Beitrag von Gerhard Üblinger

Über 38 Prozent der Fläche Baden-Württembergs sind von Wald bedeckt. 🌳🌲Welche Baumarten stehen darin? 📈📉Wie verändern sich die Anteile von Tanne, Buche, Fichte und Co.? 👨🦳👶Wie alt sind die Bäume? Kommen ausreichend junge Bäumchen nach? 🎻🚪Wie viel Holz wächst heran? 🦇🐛Und wie viel Totholz beherbergt der Wald? Diese Fragen beantwortet die Bundeswaldinventur (BWI). Die Ergebnisse dieser Vermessung werden alle zehn Jahre veröffentlicht – dieses Jahr zum vierten Mal seit der ersten BWI im Jahr 1987. Denn nur wer weiß, wie unsere Wälder aufgebaut sind, kann die richtigen Entscheidungen für die Waldbewirtschaftung im Klimawandel treffen. Die #fvabw ist für Baden-Württemberg mit der Durchführung der BWI betraut und erhebt jede Menge Daten wie ▪ die Biodiversität in Wäldern ▪ den Gesundheitszustand der Bäume und Waldböden ▪ das Baumwachstum ▪ die Wechselwirkungen zwischen Wald und seinen Tierarten ▪ die wirtschaftliche Situation der Forstbetriebe ▪ die Zufriedenheit der Freizeitaktiven mit ihrem Waldbesuch Das machen wir sowohl vom Boden aus (terrestrische Inventuren) als auch aus der Luft mittels #Fernerkundung. Hier findet ihr eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und die Hintergründe zum Ablauf einer BWI: https://lnkd.in/eWD7yZYS 📸: franconiaphoto – stock.adobe.com #waldforschung #wald #bundeswaldinventur #forschung #wissenschaft #klimawandel #vermessung #stichproben #biodiversität #totholz #holz #waldgesundheit

Bedeutung der Erhaltung von Stadtbäumen Stadtbäume sind nicht nur schön anzusehen, sie sind lebenswichtig. Sie verbessern die Luftqualität durch die Absorption von Schadstoffen und Kohlendioxid, bieten Schatten und Kühlung, und reduzieren den städtischen Wärmeinseleffekt. Dies senkt den Energieverbrauch für die Gebäudekühlung und macht unsere Städte angenehmer und gesünder. Ökologisch leisten Bäume enorme Beiträge: Sie fördern die Biodiversität, indem sie Lebensräume für zahlreiche Arten bieten. Ihre Rolle im urbanen Ökosystem ist unersetzlich. Grünflächen mit Bäumen bereichern unsere Städte ästhetisch und bieten wertvolle Räume für Erholung und Entspannung. Der regelmäßige Kontakt mit Natur und Grünflächen reduziert Stress und verbessert die Lebensqualität. Zudem steigern Bäume den Wert von Immobilien. In Vierteln mit ausgewachsenen Bäumen haben Immobilien höhere Marktwerte, was auch wirtschaftlich von Bedeutung ist. Die Umweltbaubegleitung stellt sicher, dass Modernisierungsprojekte umweltfreundlich durchgeführt werden. Dabei wird darauf geachtet, bestehende ökologische Vorteile zu erhalten. Integrierte Baumerhaltungsstrategien in der Stadtplanung minimieren Schäden an bestehenden Bäumen und sichern deren Überleben und Gesundheit. So bleiben die ökologischen und sozialen Vorteile, die Bäume bieten, erhalten. Die Leistungen von Stadtbäumen, wie Luftreinigung und Kohlenstoffbindung, können quantifiziert werden. Schätzungen zur Kompensation von Baumverlusten helfen bei der Planung von Ersatzpflanzungen und sichern langfristig ökologische Vorteile. Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsprogramme sind entscheidend, um das Verständnis und die Wertschätzung für Stadtbäume zu erhöhen. Indem wir das Bewusstsein für die Bedeutung der Bäume in unseren Städten schärfen, können wir eine Kultur des Schutzes und der Wertschätzung fördern. Durch all diese Maßnahmen können unsere Städte nachhaltiger, lebenswerter und widerstandsfähiger gegenüber Umweltbelastungen werden. Die Erhaltung und Pflege von Stadtbäumen ist ein essenzieller Bestandteil einer zukunftsfähigen Stadtplanung. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere urbanen Wälder gedeihen, zum Wohle unserer Umwelt und zukünftiger Generationen.

🌳 🦌 🦋 Waldränder und Biodiversität - die Landnutzungsökologie an der Fachhochschule Südwestfalen Arbeitspaket 4 beschäftigt sich mit der detaillierten Kartierung von Landschaftsausschnitten und mit der ökologischen Bedeutung von Ökotonen.   🌳 Ökotone sind Übergangsbereiche zwischen zwei Ökosystemen. So bilden zum Beispiel Waldaußenränder den Übergang zwischen dem Wald und der Offenlandschaft, Waldinnenränder bilden den Übergang zwischen Wald und Lichtungen. 🦋 Diese ökologisch wichtigen Elemente einer multifunktionalen Waldlandschaft bieten seltene Rückzugsräume für eine Vielzahl von Lebewesen und können die Windwurf- und Bruchgefahr für den dahinterliegenden Hochwald deutlich verringern.   🦌 Ein Teilprojekt untersucht, ob der Waldrand einen weiteren Vorteil bieten kann: Verbiss und Fegen* durch das Wild haben teils erhebliche Folgen und erschweren die Wiederbewaldung. Können Waldränder mit besonders gern beästen Bäumen und Sträuchern das Wild von den ökonomisch genutzten Baumarten ablenken und die #Wiederbewaldung erleichtern? Wir werden euch auf dem Laufenden halten.   *Fegen: Das Geweih wächst unter einer schützenden Basthaut heran. Diese wird nach dem Ende des Wachstums an Bäumen und Sträuchern abgerieben („verfegt“). Dieser Vorgang schädigt die jungen Gehölze und kann zum Absterben des Baums führen.   #Biodiversität #Waldrand #Ökosystemleistung #wald

🐟 𝐆𝐞𝐦𝐞𝐢𝐧𝐬𝐚𝐦 𝐦𝐢𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐦𝐞𝐢𝐧𝐝𝐞 𝐌ö𝐡𝐧𝐞𝐬𝐞𝐞 𝐫𝐞𝐧𝐚𝐭𝐮𝐫𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐝𝐞𝐧 𝐔𝐧𝐭𝐞𝐫𝐥𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐮𝐫𝐦𝐞𝐜𝐤𝐞 🌿 Mehr Lebensraum für aquatische Organismen durch Anbindung an die Möhne In einem Gemeinschaftsprojekt mit der Gemeinde Möhnesee wurden in der vergangenen Woche die Arbeiten zur Renaturierung und Anbindung des Unterlaufs der Burmecke, eines kleinen Nebengewässers der Möhne bei Völlinghausen, an die Möhne abgeschlossen. Dieses Vorhaben dient der Verbesserung der Gewässerökologie und setzt die Vorgaben der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) um. Ein zentrales Ziel war es, die ökologische Durchgängigkeit für Fische und andere Wasserorganismen wiederherzustellen. Das Ziel der Renaturierung besteht darin, den ursprünglichen Charakter und die Arbeitsweise des Ökosystems wiederherzustellen. Um die Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu verbessern, werden dabei oft begradigte oder verbaute Gewässerabschnitte wieder zurückgebaut. Vor der Renaturierung mündete die Burmecke über einen betonierten Rohrdurchlass und einen Sohlabsturz in die Möhne. Die begradigte Burmecke wurde nun durch eine geschwungene Laufführung verlängert und über einen sohlnahen Durchlass unter dem vorhandenen Betriebsweg an die Möhne angeschlossen, was eine ökologische Aufwertung darstellte. Der neue Durchlass mit einem geringen Gefälle und natürlichem Sohlsubstrat kann nun von Fischen, Krebsen und im Wasser lebenden Insekten durchschwommen werden. Hierdurch werden die Lebensraumvernetzung und damit verbunden die Lebensbedingungen für aquatische Organismen in der Möhne und ihren Nebengewässern deutlich verbessert. Das Projekt ist ein wichtiger Schritt zur Erfüllung der Ziele der EG-Wasserrahmenrichtlinie, die sich für den Schutz und die Verbesserung der Gewässerökologie in Europa einsetzt. #Ruhrverband #Gemeinschaftsprojekt #Renaturierung #Burmecke #Möhne #VerbesserterLebensraum

🌳🌿𝗪𝗶𝗿 𝘇𝗶𝗲𝗵𝗲𝗻 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿 𝗶𝗺 𝗟𝗮𝗻𝗱𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝘀𝘀𝗰𝗵𝘂𝘁𝘇𝗴𝗲𝗯𝗶𝗲𝘁 🌿 Das Beweiden von Landschaftsschutzgebieten mit Schafen und Ziegen in einer Parkanlage ist eine umweltfreundliche Methode zur Landschaftspflege. Die Mädels fressen Gras, Sträucher und andere Pflanzen, was dazu beiträgt, die Vegetation niedrig zu halten und die Biodiversität zu fördern. Durch das selektive Fressen verhindern sie, dass bestimmte Pflanzenarten überhandnehmen, was wiederum den Lebensraum für verschiedene Tierarten verbessert. Außerdem helfen Schafe 🐑und Ziegen 🐐dabei, das Wachstum von unerwünschten Pflanzenarten wie invasiven Neophyten zu kontrollieren, die heimische Pflanzen verdrängen könnten. Der Einsatz von Weidetieren ist eine nachhaltige Alternative zum maschinellen Mähen, da er die Umwelt weniger belastet und gleichzeitig eine natürliche Düngung des Bodens gewährleistet. Diese Praxis ist oft auch ein Teil von Naturschutzprojekten, die darauf abzielen, traditionelle Weidewirtschaft zu fördern und das kulturelle Erbe der Landschaftspflege zu bewahren. Die Anwesenheit von Tieren 🐑🐐in der Parkanlage kann zudem für Besucher eine Attraktion darstellen und das Bewusstsein für die Bedeutung naturnaher Landschaftspflege stärken.👌🏼 #kommune #stadtverwaltung #parkpflege

🌳🌿𝗪𝗶𝗿 𝘇𝗶𝗲𝗵𝗲𝗻 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿 𝗶𝗺 𝗟𝗮𝗻𝗱𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝘀𝘀𝗰𝗵𝘂𝘁𝘇𝗴𝗲𝗯𝗶𝗲𝘁 🌿 Das Beweiden von Landschaftsschutzgebieten mit Schafen und Ziegen in einer Parkanlage ist eine umweltfreundliche Methode zur Landschaftspflege. Die Mädels fressen Gras, Sträucher und andere Pflanzen, was dazu beiträgt, die Vegetation niedrig zu halten und die Biodiversität zu fördern. Durch das selektive Fressen verhindern sie, dass bestimmte Pflanzenarten überhandnehmen, was wiederum den Lebensraum für verschiedene Tierarten verbessert. Außerdem helfen Schafe 🐑und Ziegen 🐐dabei, das Wachstum von unerwünschten Pflanzenarten wie invasiven Neophyten zu kontrollieren, die heimische Pflanzen verdrängen könnten. Der Einsatz von Weidetieren ist eine nachhaltige Alternative zum maschinellen Mähen, da er die Umwelt weniger belastet und gleichzeitig eine natürliche Düngung des Bodens gewährleistet. Diese Praxis ist oft auch ein Teil von Naturschutzprojekten, die darauf abzielen, traditionelle Weidewirtschaft zu fördern und das kulturelle Erbe der Landschaftspflege zu bewahren. Die Anwesenheit von Tieren 🐑🐐in der Parkanlage kann zudem für Besucher eine Attraktion darstellen und das Bewusstsein für die Bedeutung naturnaher Landschaftspflege stärken.👌🏼 #kommune #stadtverwaltung #parkpflege

Warum ist dies nicht überall so geregelt? Für jeden gefällten Baum werden 3 neue gepflanzt. Kein Wunder, dass Österreich weit vorne liegt was die #Bodenversiegelung betrifft. Es gibt in manchen Bundesländern die Regelung, dass 1 neuer Baum pro Gefällten gepflanzt wird. Vorgeschrieben oder verankert ist dies nicht. Eine gute Alternative wäre: H@nf anbauen, der schneller wächst, als ein Baum und 4x mehr CO2 absorbiert pro Hektar, als ein Wald. Danke an Ing. Aaron Kirmair für die wertvollen Infos 🙏 Zusätzlich kann der H@nf vielfach als nachhaltiger Rohstoff eingesetzt werden. Wir müssen das Rad nicht neu erfinden, es gibt jede Menge Lösungen zum #Klimaschutz, die nur an das jeweilige Land angepasst werden dürfen. Wie ist deine Meinung dazu? https://lnkd.in/dKFT5jjv

👉 Neue Publikation: Habitate und Pflanzenarten für das Siedlungsgebiet 🌿 Eine Orientierungshilfe zur Förderung der Biodiversität und Landschaftsqualität Im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) 👉 Zur Publikation: https://lnkd.in/e3NbCPP2 Umwelt ist ein lückenloses Netzwerk von Lebensräumen um unseren Erdball. Auch in den Lebensräumen unserer Städte und Siedlungen kann eine vielfältige Natur gedeihen und können sogar seltene Arten überleben. 29 unterschiedliche Habitattypen für die spontane Besiedlung durch Wildarten und für das aktive Ansiedeln von Biodiversität werden in diesem Bericht, der im Auftrag des BAFU erstellt wurde, vorgestellt. Diese Habitatflächen im Siedlungsraum formen ein Mosaik von grünen, blauen, braunen (Boden-) und schwarzen (nachtdunklen) Vernetzungsgebieten. Sie sorgen für genügend grosse Populationen und erhöhen dadurch die Überlebensfähigkeit von Tier- und Pflanzenarten und damit auch die Biodiversität.   Besonders, Bäume und Gehölze erbringen eine Vielfalt von Ökosystemleistungen im Siedlungsgebiet (Kühlwirkung, Biodiversitätsförderung, Erholung, Bewegungsförderung und Stressreduktion, visuelle Leitstrukturen, Wasserversickerung, mittelfristige Kohlenstoffspeicherung und Förderung der Bildung von Dauer-Humus). In der in diesem Bericht enthaltenen Baumliste sind 101 Bäume und Grosssträucher aufgeführt; dazu zählen Wildarten und Zukunftsbaumarten. Zukunftsbaumarten sind besonders im innerstädtischen Bereich mit einem ausgeprägten Hitzeinseleffekt wichtig.  👉 Zur Baumliste https://lnkd.in/eEbFVPSH

Waldbewirtschafter:innen als Architekt:innen der Zukunft Günter ist heute im Gemeindewald von Schnifis tätig. Die Vorfahren haben in diesem Wald Pioniergeist und Mut bewiesen, denn sie haben schon vor langer Zeit die Douglasie gepflanzt, die mittlerweile sehr stattlich sind. Douglasie ist eine Nadelbaumart, die gerade für die Zukunft enorm interessant sein wird, da sie lange Trockenperioden besser überdauern kann, als heimische Baumarten. Auch das Holz ist wunderbar und ähnelt jenem der Lärche und kann für verschiedenstes eingesetzt werden. Egal ob als Bauholz oder Tischlerfurnier. Sie ist jedoch bei einige Umweltschutzorganisation nicht gerne gesehen, da sie ein „Ausländer“ ist und „erst“ seit 200 Jahren in Europa kultiviert wird. Weiters wird ihr auch eine Invasivität zugesprochen, sprich sie würde die heimische Biodiversität verdrängen. Günter zeigt uns hier aber, dass dem nicht der Fall ist. Auch wenn sich die Douglasie natürlich verjüngt, findet sich in der Verjüngung ebenso noch die Tanne, Buche und Eiche. Eher ein Problem für diesen Standort ist die Waldrebe, die die jungen Bäume massiv belastet. Daher ist die Pflege und aktive Bewirtschaftung enorm wichtig, um klimafitte Wälder für die Zukunft zu haben. Waldbewirtschafter:innen als Architekt:innen der Zukunft, wie Günter so schön philosophiert hat. Weitere Videos ansehen unter: https://lnkd.in/guK_Jxen #Wald #Forstwirtschaft #Nachhaltigkeit #Klimawandel #Biodiversität #Douglasie #Waldpädagogik #Umweltschutz #Holzwirtschaft #Natur #Zukunft #NachhaltigeForstwirtschaft #Waldpflege #Ökosysteme #KlimafitteWälder #waldgeschichten #waldgeschichtencom

#Agrarlandschaft, #Naturschutz, #Biodiversität Biodiversitätsförderung auf Schweizer Äckern Die Zeiten ändern sich. Es wird im Bericht aus der Schweiz freudestrahlend darüber berichtet, dass jetzt 130 Felderchenbrutpaare auf 500 ha nachgewiesen werden konnten, das sind 2.6 BP/10 ha. In der heutigen Zeit kein schlechter Wert, aber auch nur 1/4 von den Siedlungsdichten, die um 1990 in Mecklenburg-Vorpommern erfasst wurden Der Artikel zeigt aber auf, in welche Richtung wir die jährlich 6 Mrd. Agrarsubventionen in Deutschland lenken sollten. Kein "bedingungsloses Grundeinkommen" je ha Fläche nach dem Motto "Wer hat, dem wird gegeben" sondern gezielte Unterstützung biodiversitätsfördernder Bewirtschaftung: öffentliches Geld für öffentliche Leistungen! Nicht eingegangen wird auf die Auswirkungen des starken Pestizideinsatzes und interessant wäre es, mal zu vergleichen, wie die Unterschiede solcher Biodiversitätsinseln in konventionell und ökologisch bewirtschafteten Flächen sind. https://lnkd.in/dNu_pi2z