Beitrag von Gero Bergmann FRICS

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Mitglied des Vorstandes bei BayernLB

Wie lässt sich mehr nachhaltiger Wohnraum schaffen? Unter anderem darüber habe ich mit Sabine Georgi und Carsten Dickhut im aktuellen vdp-QUARTERLY gesprochen. Das Grundproblem ist, dass von der Immobilienwirtschaft erwartet wird, zwei Ziele zu erreichen, die sich nicht gleichzeitig realisieren lassen: nämlich einmal günstigen Wohnraum zu schaffen und zugleich die Vielzahl an Nachhaltigkeitsanforderungen zu erfüllen. Das kann nicht funktionieren. Es wird zu einer Form von Priorisierung kommen müssen: Weniger Fokus auf den Goldstandard, mehr auf die Transformation. Eine leer gezogene, veraltete Büroimmobilie in City-Randlage, die bald als Stranded Asset gilt, in eine Wohnimmobilie zu transformieren, ist zweifellos herausfordernd, aber machbar. Aber nur dann, wenn diese Wohnimmobilie nicht sofort alle Taxonomieanforderungen erfüllen muss. Nur so können Fortschritte erzielt werden. Leider ist der Fokus der Aufsicht und der EU-Taxonomie zu sehr auf das Best-in-Class-Konzept ausgerichtet. Dabei wäre es sinnvoll, stärker auf Verbesserungen bei den schwachen Energieklassen zu setzen. Dort ließen sich schnell beachtliche Erfolge erzielen. Bei den Banken ist dieses Bewusstsein vorhanden. Jetzt müsste es sich nur noch in den Regulierungsbehörden und in der Politik entwickeln, dann kämen wir der Transformation und der Erreichung des Green Deals ein gehöriges Stück näher. Mehr zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung gibt es in der aktuellen QUARTERLY-Ausgabe: https://lnkd.in/eaDwXfNz

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Bereichsleiter Kommunikation bei Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp)

Wärmstens empfehlen kann ich die September-Ausgabe des vdp-Magazins QUARTERLY. Wie immer erfahren Sie vieles Wissenswerte über den #Immobilien- und #Pfandbrief-Markt sowie u. a. über die 8. #MaRisk-Novelle. Große Freude bereitete mir wieder, das Doppel-Interview führen zu dürfen - dieses Mal mit Sabine Georgi, Geschäftsführerin beim Urban Land Institute, sowie mit unserem Präsidenten Gero Bergmann FRICS, zugleich Mitglied des Vorstands der BayernLB. In sehr entspannter Atmosphäre haben wir über ein wichtiges Zukunftsthema gesprochen: die nachhaltige Stadtentwicklung. Überall haben Innenstädte mit Strukturwandel und Leerständen zu kämpfen. Welche Lösungsansätze es gibt, welche europäische Metropole als Vorbild dienen kann und was das alles mit #Banken zu tun hat, erfahren Sie in unserem vierseitigen Interview. Ein herzliches Dankeschön an meine zwei Interview-Gäste für dieses inspirierende und aufschlussreiche Gespräch. Hier geht's direkt zur aktuellen QUARTERLY-Ausgabe: https://lnkd.in/eaDwXfNz

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Kristina Trink

Chief Risk Officer (CRO) at DKB | Deutsche Kreditbank AG

3 Monate

Vielen Dank, lieber Gero. Transformationsbegleitung durch die Regulierumg zu fördern wäre genau der Ansatz, den unsere Kunden brauchen.

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