Beitrag von Gert Gasser

Gestern reichte NR Andrea Zryd eine Parlamentarische Initiative ein, die einen automatischen Informationsaustausches (AIA) über Finanzkonten im Inland fordert.    Damit einhergehen müsste jedoch auch die Abschaffung der Verrechnungssteuer auf Obligationenzinsen und die Reduktion der Steuer auf Dividenden von 35% auf 15%. Denn mit dem AIA im Inland wird die Verrechnungssteuer grösstenteils überflüssig. Ein doppelter Mechanismus gegen Steuerhinterziehung lässt sich nicht rechtfertigen!    Alle Infos zur Parlamentarischen Initiative: https://lnkd.in/dk3TDuZn

🔔 Neuer Gastbeitrag bei ntvNachrichten! 🔔 "Bei den eigenen vier Wänden greift der Staat ordentlich zu. Doch es gibt Grund zur Hoffnung, dass die Abgabenlast zumindest nicht weiter steigt. Das gilt allerdings nicht überall." In seinem neuesten Artikel bei ntv gibt Dr. Michael Bormann, Gründungspartner von bdp Bormann, Demant & Partner interessante Einblicke in die aktuelle Situation der Grundsteuer und der Grunderwerbssteuer in Deutschland. 🏠💰 Es lohnt sich, einen Blick darauf zu werfen und sich über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. 📈💼 #bdpteam #Grundsteuer #Grunderwerbssteuer #Steuerexperte #ntv #Gastbeitrag

Der Bundesfinanzhof hat jüngst zur Grundsteuerreform des Bundes festgestellt, dass dem Steuerpflichtigen bei verfassungskonformer Auslegung der Bewertungsvorschriften die Möglichkeit eingeräumt werden muss, einen niedrigeren gemeinen Wert (Verkehrswert) nachzuweisen. Der nordrhein-westfälische Gesetzgeber hat nun am 5. Juni 2024 mit dem „Gesetz zur Einführung einer fakultativen Festsetzung differenzierter Hebesätze bei der Grundsteuer in Nordrhein-Westfalen“ auf diese Beschlüsse reagiert und den Nachweis des niedrigeren gemeinen Werts nunmehr zugelassen (Nordrhein-Westfalens Grundsteuerhebesatzgesetz - NWGrStHsG, § 2)! Der Nachweis ist daher, wie bereits bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer (vgl. § 198 BewG), durch ein Sachverständigengutachten möglich. Dieser Nachweis bezieht sich auf die gesamte wirtschaftliche Einheit, also auch auf das Gebäude. Die Expertise der Wert SüdWest, sowohl hinsichtlich der Verkehrswertermittlung als auch hinsichtlich des speziellen steuerlichen Hintergrundwissens, kann hier hilfreich sein, um die Fälle mit „Potenzial“ aus einem Immobilienbestand herauszufiltern und in diesen Fällen letztlich den Nachweis des niedrigeren Verkehrswertes führen zu können.

Kaum ein Land dieser Erde kann es sich leisten, auf die Umsatzsteuer zu verzichten, die zu den ertragreichsten Steuergruppen gehört. Auf Kuba wird diese jetzt erstmals eingeführt, ein wichtiger Schritt zum Abbau des Haushaltsdefizites und mit 10 Prozent im internationalen Vergleich sehr niedrig. Wirkungsvoll aber insbesonders dann, wenn sich die sogen. Dollarisierung weiter durchsetzt.

Beratungsanfragen in Bezug auf einen Wohnsitzwechsel ins Ausland treten immer häufiger auf. Denn die Vorfreude auf den Umzug bzw. #Wegzug wird nicht selten getrübt, wenn die #Steuer ins Spiel kommt. 💸💷   Zieht beispielsweise der Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft ins Ausland, ist unter Umständen eine #Wegzugsteuer auf den in den Anteilen steckenden Wertzuwachs sofort fällig. Ein Ratenzahlungsmechanismus kann den Effekt abmildern. Hierdurch wird ein Wegzügler ins Ausland im Vergleich zu einem innerhalb Deutschlands umziehenden Steuerpflichtigen allerdings benachteiligt. Dieser muss nämlich erst #Steuern zahlen, wenn er die Beteiligung tatsächlich verkauft.   Das sieht der #BFH ebenso und erließ im September letzten Jahres hierzu ein spannendes Urteil. 📜 Meine Kollegen Katharina Busch und Thorsten Wagemann von ECOVIS Deutschland arbeiten das Urteil in einem aktuellen Beitrag in der Zeitschrift IWB des NWB Verlag GmbH & Co. KG auf. 🔍💡 Lesen Sie gern einmal hinein! https://lnkd.in/dArYmQRb #ecovisexperts #Steuerrecht #Rechtsprechung

😵 Das Grundsteuer-Drama geht weiter 😵 👩⚖️ Eigentlich klingt es doch erstmal gut: Der Bundesfinanzhof hat gestern entschieden, dass Eigentümer gegen den festgesetzten Grundsteuerwert vorgehen können. Und auch dass das oberste deutsche Steuergericht Zweifel an der Berechnungsmethode der neuen #Grundsteuer äußert, könnte Signalwirkung haben. 🏚 Und dennoch ist das Urteil keine wirkliche Hilfe für Eigentümer. Um eine Korrektur durchzusetzen, müssen Eigentümer nachweisen, dass der festgesetzte Grundsteuerwert 40 Prozent über dem tatsächlichen liegt. Wie viele Menschen werden sich in einen komplizierten Kampf rund um Steuerthemen begeben, wenn sie doch schon bei kryptischen Begriffen wie Grundsteuerwert und Grundsteuermessbetrag verständlicherweise verzweifeln. 💸 Hinzu kommt: Das Urteil des Bundesfinanzhofs sagt immer noch nichts darüber aus, ob die neue Grundsteuer nun verfassungskonform ist oder nicht. Auch fehlen in vielen Kommunen weiterhin die neuen Hebesätze, ohne die Eigentümer nicht wissen, wie viel Grundsteuer sie bald zu zahlen haben, ✍ In meinem WirtschaftsWoche-Kommentar motze ich ein wenig rum, dass Eigentümer im Grundsteuer-Desaster einmal mehr alleine gelassen werden. ❓ Was meinen Sie: Zeichnet sich nach der jahrelangen Bürkratie-Tortur bald eine Lösung ab? #Immobilien #Immobilieneigentümer #Immobilienwirtschaft #Steuern #realestate

Eine Steuersatzreduzierung zum Nachteil der Steuerpflichtigen?! 😱 Der Bundesrat hat heute dem Jahressteuergesetz 2024 zugestimmt. Es betrifft vielleicht nur Wenige, aber es ist doch (auch) ein bürokratischer "Wahnsinn". Der Pauschalierungssteuersatz nach § 24 UStG wird unterjährig ("am Tag nach der Verkündung des Gesetzes im Bundesgesetzblatt", also wahrscheinlich in den nächsten 7 bis 14 Tagen) von 9,0% auf 8,4 % reduziert. Wann genau, werden wir sehen. Dann gilt er, aber ab dem 01.01.2025 erfolgt eine weitere Herabsetzung au 7,8 %. Nicht nur die Landwirte werden dies bei der Rechnungstellung berücksichtigen müssen, sondern z.B. auch der Landhandel, der vielfach im Gutschriftswege abrechnet. Ob dort das Bundesgesetzblatt regelmäßig gelesen wird? Zumindest für die Anwendung der 8,4 % kommt es auf den Tag der Lieferung und den Tag der Verkündung an. Wir werden sehen, wie die Finanzverwaltung damit umgeht.

🏡⚖Nachdem der BFH in zwei inhaltsgleichen AdV-Beschlüssen zur neuen Grundsteuer im sog. Bundesmodell entschieden hatte, dass Steuerpflichtige im Einzelfall die Möglichkeit haben müssen, einen niedrigeren gemeinen Wert ihres Grundstücks nachzuweisen, hat die Finanzverwaltung nun mit koordinierten Ländererlassen reagiert.   Danach ist ein für die gesamte wirtschaftliche Einheit nachgewiesener niedrigerer gemeiner Wert anzusetzen, wenn der nach den §§ 218 ff. BewG ermittelte Grundsteuerwert den nachgewiesenen gemeinen Wert unter Berücksichtigung der Wertverhältnisse vom Hauptfeststellungszeitpunkt um mindestens 40 % übersteigt.   Den Steuerpflichtigen trifft hierfür die Nachweislast und nicht nur eine bloße Darlegungslast! Geführt werden kann der Nachweis über ein Sachverständigengutachten oder ein Gutachten des zuständigen Gutachterausschusses. Außerdem ist der Nachweis über einen maximal ein Jahr vor oder nach dem Hauptfeststellungszeitpunkt zustande gekommenen Kaufpreis möglich. 👉https://lnkd.in/guE2K9M2 #Grundsteuer #BFH #TaxCommunity

WECKRUF AN DIE AT PARTEISPITZEN 1.0 Die AT Politik und die Interessensverteter wollen keine neue Steuern, zu unterschreiben, bei der 3.höchsten Abgabenquote weltweit, denn weitere Steuererhöhungen, würden noch mehr AT Betriebe und Leistungsträger ins Ausland vertreiben. In einer beispiellosen Unverantwortlichkeit hat die aktuelle Regierung in 5 Jahren 98 Mrd. EUR Neuverschuldung, die 3.höchste Abgabenquote weltweit, Rekord Defizit von 13.7 Mrd. EUR 1-6/24, die höchste Insolvenzsumme der Ö Geschichte, hingelegt. Alle Parteichefs bleiben glaubhafte Programme schuldig, wie jetzt die Budgetlücke von 25 Mrd. EUR bis 37 Mrd. EUR p.a. bis 2030 ausgabenseitig geschlossen werden soll. Die verantwortungsbewussten Konservativen, inkl. meiner Wenigkeit, fordern seit 25 Jahren umfassende Reformen ein, allesamt nicht umgesetzt, im Gegenteil die Staatsstrukturen wurden weiter aufgeblasen, und der Staatshaushalt nachhaltig zertrümmert. Die AT Parteichefs und die Interessensvertreter dieses Landes mögen jetzt ohne weitere Verzögerung diese belastbaren und glaubhaften Programme zur Budgetkonsolidierung vorlegen. Die verantwortungsbewussten konservativen Vertreter dieses Landes sind in einem Masse gesättigt, dass es zu einem Massenexodus von Betrieben, Leistungsträgern und Vermögen aus AT kommen wird, denn die gelebte Ignoranz, Inkompetenz, über 25 Jahre ist nicht mehr länger tatenlos hinzunehmen und zu ertragen.

Taxx.lu im Luxemburger Wort! Unser Co-Founder Patrick Malget wurde im neuesten Artikel der Luxemburger Wort erwähnt: https://lnkd.in/eGV6SUKd Hier ein Zitat aus dem Artikel: "Einige Faktoren können die Steuerlast reduzieren, wie Patrick Malget gegenüber dem „Wort“ erklärt. Diese sind auch bei Guichet.lu aufgelistet, doch sind die Informationen teilweise veraltet und wurden zuletzt 2017 aktualisiert, wie er präzisiert. Dies habe zuvor auch schon bei Steuerpflichtigen für Verwirrung gesorgt." Lest mehr darüber, wie ihr eure Steuerbelastung effektiv senken könnt, und holt euch Tipps direkt von einem Experten!