Demokratie und Unternehmensethik: Warum es Zeit ist, Farbe zu bekennen. Laut Wikipedia beschäftigt sich die Unternehmensethik mit der Frage, welchen moralischen Wertvorstellungen Unternehmen genügen sollen. Weiter heißt es, dass ein Unternehmen seine Legimitation vonseiten der Gesellschaft verliert, wenn es moralische Wertvorstellungen nicht berücksichtigt. Besonders im Fokus stehen dabei Unternehmen, die für Verbraucherinnen und Verbraucher tätig sind. Viele kleine- und mittelstädtische Unternehmen sind traditionell an ihren Standorten verankert. Sie engagieren sich in Gesellschaft und (Kommunal-)Politik. Von Dax-Konzernen war man kaum öffentliche Stellungnahmen zu gesellschaftspolitischen Themen gewöhnt. Aber der Wind hat sich gedreht. Nicht nur die Befürchtungen, auf Social-Media-Kanälen schlecht dargestellt zu werden, sondern auch die Sorge, dass bei weiterem Erstarken von populistischen Parteien das Geschäftsmodell unseres Wohlstands in Gefahr gerät, lässt Unternehmen die Öffentlichkeit suchen. So waren Aufrufe von Unternehmen, an der Europawahl teilzunehmen, in den letzten Wochen in Deutschland beinahe täglich zu beobachten. Um glaubwürdig zu sein, reicht es nicht nur zu kommunizieren, die Werte müssen im Unternehmen verankert sein und gelebt werden. Wir unterstützen gerne dabei. Wenden Sie sich gerne an unsere Experten Rechtsanwalt Micha Guttmann, Klaus Siebertz, Heiko Elmsheuser, Henrik Tesch #GuttmannCommunications #Unternehmensethik #CorporateEthics #Unternehmensführung #Leadership #Europawahl
Beitrag von Guttmann Communications
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Gestern war der Internationale Tag der #Gerechtigkeit. ⚖️ Ein wichtiger Tag, denn ohne Gerechtigkeit 👉 würden ein Staat und seine Gesellschaft nicht funktionieren, 👉 wäre das Zusammenleben von Menschen zum Scheitern verurteilt. Hintergrund ist der 17. Juli 1988: An diesem Tag wurde von der UN-Vollversammlung das Rom-Statut unterzeichnet, die Geburtsstunde des Internationalen Straf-Gerichtshofs in Den Haag. Gerechtigkeit spielt sich aber nicht nur auf internationaler Bühne ab, sondern sollte auch im täglichen Privat- wie Wirtschaftsleben fest verankert sein. So tragen auch Unternehmen #Verantwortung für ein gerechtes Wirtschaften und Agieren innerhalb ihrer Organisation sowie in der gesamten Wertschöpfungskette. Geregelt wird das „gerechte Unternehmensvorgehen“ mit der Corporate #Governance und #Compliance. Häufig werden diese Begriffe und ihre Bedeutung vermischt, da es keine einheitliche Definition dafür gibt. Corporate Goverance bedeutet so viel wie “Unternehmensverfassung”, Compliance hingegen in etwa “Befolgung und Einhaltung”. Beide Systeme haben gemeinsam, dass sie der Befolgung und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften dienen. Damit geben sie einen Rahmen vor, der Unternehmen dazu befähigt, sich korrekt und angemessen, kurzum gerecht (und auch nachhaltig) zu verhalten und zu wirtschaften. Warum sind zwei Systeme notwendig, um der Gerechtigkeit im Wirtschaftsleben Gehör zu verschaffen und für #FairPlay zu sorgen? Der Unterschied liegt in der Perspektive der Systeme. So schaut Corporate Governance als regulierende Funktion auf das Geschehen und legt seinen Schwerpunkt auf das Vertrauen der Investoren und der Transparenz, wozu auch der Schutz der Marktwirtschaft und des Unternehmens zählt. Compliance wiederum trägt die Unternehmensbrille und zielt auf den Schutz des Unternehmens, seiner Mitarbeitenden und zugehöriger Organe ab. Weitere Informationen und Hilfestellungen zu Themen wie Compliance und Corporate Governance finden Sie auf unserer Website (Link in den Kommentaren).
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🔥 Rechtsruck in Deutschland 🔥 Unternehmen müssen endlich Klartext reden, oder? Thüringen, Sachsen, Brandenburg: Spitzenwerte der #noafd. Der Rechtsruck ist längst kein Randphänomen mehr, sondern in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Doch anstatt Haltung zu zeigen, (Whatever that really means), liefern sich die alten Parteien einen erbärmlichen Wettstreit um die Gunst der rechten Wählerschaft. ❎ Was bedeutet das für Unternehmen? Wir haben uns in der aktuellen Folge von #DiversityDeepDive die Frage gestellt, wie Firmen in dieser zunehmend feindseligen und polarisierten Atmosphäre agieren sollten. Dürfen sie weiter schweigen? Ist es O.K., wenn sie sich wegducken, während rechtsradikale Tendenzen weiter Raum gewinnen? Im Podcast sprechen Dr. jur. Asmaa El Idrissi und ich darüber, wie wichtig es ist, dass Unternehmen jetzt Farbe bekennen – und zwar nicht nur mit performativen PR-Aktionen, sondern mit echtem, nachhaltigem Wandel. In dieser politisch aufgeladenen und zunehmend polarisierten Atmosphäre müssen sie mindestens: ❎ Verantwortung für ihre gesellschaftliche Rolle übernehmen ❎ Sichere und schützende Räume für marginalisierte Gruppen schaffen ❎ Entschlossene und unmissverständliche Zeichen gegen jede Form von Diskriminierung setzen. Alles darunter ist kein Beitrag, sondern Wegsehen – und das können wir uns nicht länger leisten. Denn wer sich in diesen Zeiten nicht klar positioniert, riskiert nicht nur die eigene Glaubwürdigkeit, sondern auch das Vertrauen der Menschen, die in diesen Unternehmen Arbeiten und ihre Produkte oder Dienstleistungen kaufen. Realtalk statt Marketing. Lösungen statt leere Versprechen. 🎙️ Hört rein, teilt es mit euren Netzwerken und lasst uns wissen, wie ihr das Thema in eurem Unternehmen angeht. Link in den Kommis. #diversity #vielfalt #diversität #deutschland #demokratie #führung #leadership #newwork
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Wer nur demonstriert, wendet sich ab vom eigenen Volk und der eigenen Belegschaft Wenn politisch Verantwortliche lautstark die Demonstrierenden unterstützen, ist das an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. Sie haben doch gerade die Verantwortung, die Situation schnell umzudrehen. Nicht allein, aber maßgeblich. Demonstrieren ist wichtig, aber der leichtere Weg. Wichtig ist es sich konkret mit den Gründen des Rechtsrucks auseinanderzusetzen. Immerhin ein Fünftel der Deutschen unterstützt die #AfD. Unternehmen sind herausragende Beispiele gelungener Integration. Integration gelingt, weil sich die Beschäftigten an einem gemeinsamen Ziel orientieren und mit der Unternehmenskultur identifizieren. Dabei behalten sie gerade ihre Eigenarten der verschiedenen Nationalitäten und Lebenswege und bereichern so die Unternehmen. Von den insgesamt 610 Beschäftigten in unserem Familienunternehmen LAUDA haben viele ausländische kulturelle Wurzeln. Über 130 Menschen arbeiten direkt im Ausland. Gemeinsam sind wir Kopf, Herz und Gesicht des Unternehmens und arbeiten nach klaren Regeln und klaren Verantwortlichkeiten. Sind wir ehrlich. Irgendwo arbeiten die Menschen, welche die AfD unterstützen. Auch im eigenen Unternehmen. Deshalb haben Unternehmenslenkende neben der gesellschaftlichen auch eine unternehmerische Verantwortung klar Position zu beziehen. Deshalb werde ich nicht müde mich zu unseren Unternehmenswerten zu bekennen und Intoleranz und Populismus zu verdammen. Die Wahrheit ist weder Nationalismus, Leitkultur oder gar ungeregelte Migration. Ein Staat, sei er noch so verschieden, kann von den Firmen viel lernen. Pioneer-Chef Gabor Steingart schreibt: „Es geht nicht mehr um die Erzeugung von Uniformität, sondern um die Organisation von Vielfalt.“. Weiter verweist er auf die Erfolgsprinzipen der Unternehmen: 1) Wettbewerb, nicht Feindschaft, 2) Kreativität statt Homogenität und 3) die Anerkennung von Spielregeln. Nicht nur demonstrieren, sondern beherzt agieren. Für eine Vielfalt der Kulturen. Wir brauchen die konsequente, transparente Migration mit verbindlichen Regeln. Die Regierung muss handlungsfähig werden und kann dabei von Unternehmen lernen. Was kann die Regierung von Eurem Unternehmen lernen?
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𝗙𝗿ü𝗵𝗲𝗿 𝘄𝗮𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗪𝗲𝗹𝘁 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝗶𝗻 𝗢𝗿𝗱𝗻𝘂𝗻𝗴. Da ging es im Business einfach um’s Business. 𝗛𝗲𝘂𝘁𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴, 𝗞𝗮𝗻𝘁𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗛𝗮𝗹𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗴𝗲𝗳𝗿𝗮𝗴𝘁. Wie aber... … wird man zum Character, wie zur Personenmarke? Wie kommuniziert man am besten nach innen & außen? 𝐖𝐢𝐞 𝗳𝘂𝗻𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻𝗶𝗲𝗿𝘁 𝗛𝗮𝗹𝘁𝘂𝗻𝗴 – 𝗯𝗲𝘀𝗼𝗻𝗱𝗲𝗿𝘀 𝗳ü𝗿 𝗖𝗘𝗢𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗧𝗼𝗽-𝗠𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗿? Darüber spreche ich morgen Mittag mit 𝗣𝗮𝘁𝗿𝗶𝗰𝗸 𝗛𝗲𝗿𝗿𝗺𝗮𝗻𝗻 beim Deutsche Public Relations Gesellschaft e. V. (DPRG)-𝗟𝘂𝗻𝗰𝗵 𝗧𝗮𝗹𝗸. Schon im Vorgespräch am Montag waren wir uns einig: „𝗧𝗵𝗲 𝗯𝘂𝘀𝗶𝗻𝗲𝘀𝘀 𝗼𝗳 𝗯𝘂𝘀𝗶𝗻𝗲𝘀𝘀 𝗶𝘀 𝗯𝘂𝘀𝗶𝗻𝗲𝘀𝘀“ des Ökonomen Milton Friedman ist out. Stattdessen trauen sich immer mehr Entscheider zu 𝗖𝗘𝗢 𝗔𝗸𝘁𝗶𝘃𝗶𝘀𝗺𝘂𝘀. Den beschrieb die New York Times schon 2018 als ‚new normal‘. Danach sollen Top-Entscheider gesellschaftspolitische Themen – vom Klimawandel über Einwanderung bis hin zu LGBTQ-Rechten – über ihr Kerngeschäft hinaus kommentieren. Dieses „𝗙𝗹𝗮𝗴𝗴𝗲 𝘇𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻“ – das tun auch in Deutschland immer mehr Unternehmenslenker. So warnte 𝗖𝗵𝗿𝗶𝘀𝘁𝗶𝗮𝗻 𝗦𝗲𝘄𝗶𝗻𝗴, der CEO der Deutschen Bank, nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen vor Folgen für den Standort Deutschland. „Wir sollten uns dringend darüber unterhalten, was das Wahlergebnis und seine Ursachen für unseren Standort und sein Ansehen bei Investoren bedeuten“. Der Zulauf für Parteien mit extremen Positionen sei ein „Weckruf, um nun endlich gegenzusteuern“. Ex-Siemens-Chef 𝗝𝗼𝗲 𝗞𝗮𝗲𝘀𝗲𝗿 war in seinem LinkedIn-Post vor zwei Wochen noch expliziter. „Dies sind meine 3 Hauptargumente, warum ich die AfD – und andere aufstrebende populistische Bündnisse – für eine Gefahr für unseren Wohlstand halte.“ Und erhielt mehr als 4.000 Likes dafür. Morgen zur Lunch-Break geht es nicht nur um das Politische, sondern um breite 𝗥𝗲𝗹𝗲𝘃𝗮𝗻𝘇 𝘃𝗼𝗻 𝗣𝗿𝗼𝗳𝗶𝗹𝘀𝗰𝗵ä𝗿𝗳𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗣𝗼𝘀𝗶𝘁𝗶𝗼𝗻𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 durch Haltung für Unternehmen und Führungspersönlichkeiten. Was denken Sie? 𝗪𝗮𝘀 𝘀𝗼𝗹𝗹𝘁𝗲𝗻 𝗖𝗘𝗢𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗧𝗼𝗽-𝗠𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗿 𝘁𝗵𝗲𝗺𝗮𝘁𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻? Wo sehen Sie den größten Handlungs- und Gesprächsbedarf?
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🚨 Jetzt ist es an der Zeit. 👉🏼Stellung zu beziehen … Unternehmen müssen ihre Werte nicht nur leben, sondern auch klar und deutlich kommunizieren. In einer Welt, in der politische Neutralität zunehmend als Schwäche wahrgenommen wird, ist es entscheidend, Stellung zu beziehen. 📍 Tijen Onaran bringt es auf den Punkt: - **Deutschland** läuft Gefahr, international als ausländerfeindlich und intolerant gesehen zu werden. - **Die Folgen**: Der Verlust von Top-Talenten, sinkender Tourismus und ein geschwächtes Image als Wirtschaftsstandort. 📍Deshalb gilt: - Unternehmen, die ihre Werte in den Vordergrund stellen, setzen ein starkes Zeichen. - Sie schaffen einen Gegenpol zu negativen Entwicklungen und sichern so ihre Zukunft. Jetzt ist der Moment, Verantwortung zu übernehmen und klare Botschaften zu senden. Denn nur wer sich positioniert, kann langfristig erfolgreich sein. #Verantwortung #Werte #GDW #LinkedInNewsDACH
„Eigentlich äußere ich mich ja nicht politisch“ bekommen Kristina Faßler und ich zu hören, wenn wir CEOs in ihrer Kommunikation beraten. Und ja: sich politisch zu äußern, als Unternehmenslenkerin oder lenker, birgt immer die Gefahr, von noch mehr Seiten angegriffen zu werden. Kolleginnen und Kollegen können sich abwenden, weil sie mit der Haltung nicht einverstanden sind, Talente verlassen das Unternehmen und gar Folgen für den Börsenkurs kann es haben. Doch unser Credo lautet: gerade jetzt ist das Unternehmerische politisch. Unsere Empfehlung daher immer: Die stabilste Orientierung sind die Werte, denen sich ein Unternehmen verschrieben hat. Ist es zum Beispiel Vielfalt, sollte sich eigentlich jede:r Mitarbeiter:in sicher sein können, dass Ausländerfeindlichkeit hier keinen Platz hat. Mehr dazu in unserer Handelsblatt Kolumne, https://lnkd.in/djTe2z2n ACI Diversity Consulting TOC The Onaran Company GmbH GDW Global Digital Women GmbH #LinkedInNewsDACH
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Braucht Deutschland ein Identitäts-UPDATE? In unruhigen Zeiten braucht es einen klaren Kompass. Immer häufiger stelle ich mir die Frage: Wer sind wir als Gesellschaft – und wohin wollen wir? Die Wahlergebnisse zeigen alte Gräben und aufstrebenden Populismus. Haltung und klare Werte verschwimmen zunehmend. Gleichzeitig bieten diverse Medien widersprüchliche Versionen von "Deutschland", teils fernab der Realität. Das Vertrauen in Führung und Meinungsmacher*innen bröckelt, Unsicherheit wächst. Es wird Zeit für einen Identitätsprozess, der alle mitnimmt – auf Basis der Realität. Wir brauchen eine Vision, ein Ziel, und vor allem: menschliche Werte, die gelebt werden. Konkrete Schritte, offene und verständliche Kommunikation nach innen und außen, und ein positives Narrativ. Denn: Unsere Grundlagen sind da – unsere Verfassung, Menschenrechte, unser demokratisches Verständnis. Darauf können wir aufbauen. Wenn wir das gemeinsam angehen, gibt es mehr Identifikation, mehr Energie, mehr Hoffnung. Wir wären resilienter und könnten unsere Potenziale besser entfalten. Es würde uns nicht nur voranbringen – es würde uns auch mehr Spaß machen. Was denkt ihr dazu?
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Für politische Positionen einzutreten, ist vielen Unternehmen fremd. Dabei könnten sie viel bewegen. Manuel Rinnenburger (M.) macht es vor: Er setzt sich regelmäßig für lokale, gesellschaftspolitische und soziokulturelle Themen ein, unterstützt überregionale Initiativen wie die Kampagnen-Organisation Campact oder den Verein „Kein Bock auf Nazis e.V.“. Wer wegen des Anti-AfD-Aufklebers an der Tür die Mitarbeiter angeht, bekommt im Zweifel Hausverbot. Und die Social Media Accounts seiner FIrma Carl Geisen GmbH nutzt er immer wieder, um sich für Toleranz und Vielfalt auszusprechen. Dass sich Kunden wegen des Engagements von der Firma abwenden, glaubt er nicht. Vielmehr habe er dadurch sogar neue dazugewonnen, sagt Rinnenburger. Auch die Mitarbeitenden scheinen stolz zu sein, bei einem Arbeitgeber zu arbeiten, der sich klar gegen Rechts positioniert. „Wir sind zu klein. Das sollen lieber große Firmen machen!“ - das gilt nicht, wenn es darum geht, Haltung zu zeigen. Doch wie und wo können Unternehmen anfangen? Gute Ideen sind auf jeden Fall: 1. sich mit anderen Unternehmen vernetzen 2. Schulung für Mitarbeitende anbieten 3. Social Media für lokales Engagement nutzen 4. mit Initiativen zusammenarbeiten, die Firmen in diesem Vorhaben unterstützen. In der aktuellen impulse-Ausgabe 07+08/2024 ⛔stellen wir drei Unternehmen vor, die sich gegen Rechtspopulismus positionieren: https://bit.ly/4eUkg0v ⛔geben wir Tipps, mit welchen Initiativen Unternehmer zusammenarbeiten können: https://bit.ly/3VNBhRu Für alle kostenlos zu lesen auf der Impulse-Website. #WirSindMehr #GemeinsamGegenRechts #GegenRassismus #StimmeFürVielfalt
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Sollten sich Unternehmen für die Demokratie stark machen? Oder ist diese Vorstellung naiv? Demokratie ist mehr als nur ein politisches Prinzip – es kann auch ein strategischer Vorteil für Unternehmen sein. Aber was haben Unternehmen konkret davon, wenn sie demokratische Werte leben und nach außen fördern? 🤔 Unternehmen, die Transparenz, Gleichberechtigung und Mitsprache fördern, schaffen eine Kultur des Vertrauens und der Loyalität. Mitarbeitende fühlen sich wertgeschätzt, weil ihre Meinungen gehört und ernst genommen werden. Dies steigert nicht nur die Zufriedenheit, sondern fördert auch Innovationen, da diverse Perspektiven einbezogen werden. 🌱 ❗ Wichtig: Demokratie in Unternehmen bedeutet nicht zwangsläufig Basisdemokratie oder Selbstorganisation von Teams. Es geht nicht darum, jede Entscheidung im Konsens zu treffen. Vielmehr geht es darum, faire, inklusive Entscheidungsprozesse zu schaffen, in denen Verantwortung und Führungsstärke kombiniert werden. Unternehmen, die demokratische Werte nach innen und außen vertreten, stärken zudem ihre Position als vertrauenswürdige Akteure in der Gesellschaft. In einer immer stärker vernetzten und transparenten Welt ist dies ein wertvoller Wettbewerbsvorteil. Außerdem haben diee diesjährigen Träger des Wirtschaftsnobelpreises Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson aufgezeigt, dass Demokratien die Basis für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstandsgewinne sind. 💡 Fazit: Demokratische Werte fördern eine positive Unternehmenskultur, steigern Innovation und Mitarbeiterbindung und stärken die Reputation des Unternehmens. Sie fördern außerdem unser aller Wohlstand und das wirtschaftliche Wachstum. Ein Win-Win für alle Beteiligten! Also: Ärmel hochkrempeln! Statt sich politikverdrossen zurückzuziehen, gibt es viele gute Gründe, sich auch als Unternehmen für die Demokratie zu engagieren. #Demokratie #Unternehmenskultur #Innovation #Mitarbeiterbindung #Werte #Führung
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𝗪𝗮𝘀 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗦𝘁ä𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗗𝗲𝗺𝗼𝗸𝗿𝗮𝘁𝗶𝗲 𝘁𝘂𝗻? Die letzten Wahlen in Frankreich, den Niederlanden oder auch auf EU-Ebene haben es wieder gezeigt: Die gesellschaftliche Polarisierung nimmt zu und unsere westlichen Demokratien werden verstärkt von extremen Kräften in Frage gestellt. In Deutschland stehen im September drei Landtagswahlen an, die u.a. richtungsweisend für die Bundestagswahl im kommenden Jahr sein werden. Die gesellschaftlichen Erwartungen an Unternehmen in diesem Kontext sind hoch. 74 Prozent der Deutschen erwarten von CEOs beispielsweise eine klare Positionierung gegen Diskriminierung (Edelman Trust Barometer 2023. Germany Report). 📊 Unternehmen und Organisationen kommt damit in diesen herausfordernden Zeiten eine hervorgehobene Rolle zu. Wenn sie sich ihre Vorbildfunktion bewusst machen, können sie in entscheidendem Maße zur Stabilisierung und Stärkung unserer Demokratie beitragen. Corporate Political Responsibility gewinnt zunehmend an Bedeutung. 🏢🗣️ Am Anfang steht die eigene Haltung. Anhand von spezifischen Fragestellungen gilt es, diese für das Unternehmen zu definieren und die interne und externe Kommunikation darauf aufzubauen. Bei der Formulierung der Haltung ist es zentral herauszuarbeiten, wofür man einstehen möchte. Es ist wichtig, Begeisterung zu wecken, Räume für Austausch zu schaffen und die Organisation mitzunehmen. Dies erfordert Fingerspitzengefühl, da Meinungsfreiheit und die Grenzen zum Privaten dabei respektiert werden wollen. Im Webinar „Demokratie stärken – was kann HR in Unternehmen konkret tun“ des Bundesverband der Personalmanager (BPM) haben unsere Kolleg:innen Sonja Ludwig und Oliver Ruck Personalverantwortlichen dazu einige Impulse mitgeben. Vielen Dank für den spannenden Austausch. 💬🤝 #demokratie #haltung #shapingdecisions #democracytrail
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Lesenswertes Interview mit der Kommunikationsexpertin Virginie Briand im aktuellen Harvard Business manager zum Thema Unternehmens-Haltung und #CEOActivism. Drei Zitate zum Appetit machen: 👉 "Ich war [...] erstaunt über [die] Eindeutigkeit [mancher CEO-Aussagen zur AxD]. Aber ich fand das gut und richtig, denn in diesem Fall war explizite Haltung gefragt. Nur dann wird sie wirksam. Wenn die Idee dahinter ist, „auch wir als Unternehmen sind verpflichtet, diese Demokratie zu erhalten, zu verteidigen, weil auch wir Akteure der Gesellschaft, des politischen Raums sind“, dann halte ich das für mehr als angemessen. Ich glaube auch, dass wir davon in Zukunft mehr sehen werden." 👉 "Ich bin überzeugt: Der einzige Weg ist der Weg nach vorn. Es braucht diesen Mut, sich zu bekennen und für etwas einzutreten - viel mehr davon. Wir brauchen starke, aussagekräftige Managerund Konzerne. Wir leben in Zeiten großer Unsicherheiten; das bildet den Nährboden für populistische Haltungen. Angesichts dessen müssen Unternehmen Menschen Orientierung geben und mitgestalten. Das ist alternativlos." 👉 "Haltung wird dann offenbar, wenn sie gelebt wird. Man sollte sich deshalb immer fragen: Bin ich in der Lage, das über die Distanz zu bringen? Haltung hat eine zeitliche Dimension. Selbst das, was wir jetzt in Sachen AfD sehen, ist nur eine Momentaufnahme, ein Feuerwerk. Haltung ist aber eher ein Marathon als ein Sprint. Es ist wichtig, sich öffentlich klar zu positionieren, aber es sollte auch zu konkreten Aktionen führen: Wie schütze ich meine Mitarbeitenden? Wie divers sind wir tatsächlich? Auch im Vorstand? Wie sanktioniere ich Fehlverhalten? Bei diesen Fragen wird es spannend." Das ganze #Interview lohnt sich! 💡 Und apropos Haltung: Die wunderbare #LinkedIn-Gruppe "NieWiederIstJetzt" feiert heute ihr 3.000stes Mitglied (!). Schaut doch mal rein, alle Demokraten sind willkommen, und die Gruppe ist sehr aktiv und spannend, es gibt regelmäßig News von Mitgliedern zum Thema Demokratie und Haltung. Liebe Virginie Briand: Sie sind besonders herzlich eingeladen, sich unserer Gruppe anzuschließen! 👉 Hier der Link zur Gruppe: https://lnkd.in/d7jMBZZ8 #Haltung #Demokratie #NieWiederIstJetzt #Zusammenland
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