Beitrag von HÄRTING Rechtsanwälte

Liebe Freunde, auf der diesjährigen Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik in Würzburg (16.-19.09.2024) ist ein dezidierter Workshop zu den praktischen Implikationen des kommenden EU AI Acts geplant. Wir laden zu konzeptionellen oder empirischen Beiträgen zu den nachfolgenden Themen ein: * Prozessveränderungen durch den AI Act * Produktveränderungen durch den AI Act * Organisationsveränderungen durch den AI Act * Veränderungen von soft- und hardwarebezogenen Werk- und Dienstverträgen durch den AI Act * Fallstudien oder praktische Erfahrungen zu Veränderungen durch den AI Act, insbesondere Hochrisiko-Systeme, generative KI oder biometrische Systeme * Fallstudien oder praktische Erfahrungen zur Nutzung der regulatorischen Sandkästen * Vergleich von technischen Konzepten für Explainable AI * Konzepte oder Erfahrungsberichte zum betrieblichen Einsatz von Explainable AI * Konzepte oder Erfahrungsberichte zum Umgang mit personenbezogenen Daten in KI-Anwendungen * Konzepte oder Erfahrungsberichte zur Protokollierung von Ergebnissen von KI-Anwendungen Wir sind offen für weitere Themen, die sich in Bezug zum AI Act stellen lassen. Beiträge sollen über das Konferenz-Tool ConfTool eingereicht werden und die Beiträge sollen im Rahmen der WI24 Workshop Proceedings veröffentlicht werden. Einreichungsfrist für die Paper: 15.03.2024, mehr Infos unter https://lnkd.in/eNx8js-U Weitersagen erwünscht! #AI #AIAct #ResearchMatters Felix Broßmann, Ruediger Weissbach

EU AI ACT Der EU AI ACT implementiert einen risikobasierten Regelungsansatz für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. KI-Systeme werden anhand von Kriterien wie Einsatzbereich und Zielgruppe in Risikoklassen eingeteilt. Je nach Klasse müssen Unternehmen, die diese Systeme nutzen oder vermarkten, spezifische Maßnahmen ergreifen. Diese reichen von einfachen Kennzeichnungspflichten bei geringem Risiko (z.B. Chatbots im Kundendienst) über umfangreiche Dokumentations- und Sorgfaltspflichten bei hohem Risiko (z.B. im HR-Bereich) bis hin zum vollständigen Verbot von Systemen mit inakzeptablem Risiko (wie Social Scoring oder manipulative Technologien für Kinder oder Menschen mit geistigen Behinderungen). KI findet breite Anwendung im gesamten Unternehmensspektrum, doch oft fehlen klare Zuständigkeiten und Risikobewertungen. Mit der Einführung des AI Act werden solche Strukturen essentiell, da bei Verstößen hohe Strafen drohen. Die maximalen Bußgelder können bis zu 7 Prozent des globalen Jahresumsatzes des Vorjahres oder 35 Millionen Euro betragen. Die Verordnung ist unmittelbar in allen EU-Mitgliedstaaten bindend und wird grundsätzlich 24 Monate nach ihrem Inkrafttreten wirksam. Nach Abschluss des Trilogs am 8. Dezember 2023 einigten sich der Rat der EU, die Europäische Kommission und das Europäische Parlament auf die Hauptbestandteile des AI Acts. Der endgültige Entwurf wurde am 13. März 2024 angenommen und wird 20 Tage nach seiner Veröffentlichung wirksam, was voraussichtlich Ende Mai 2024 der Fall sein wird. Die Regelungen zu verbotenen KI-Systemen treten bereits 6 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung in Kraft. Weitere Informationen: https://lnkd.in/eeV9ZScb https://lnkd.in/e9EubFkv

Informationen zum #AI Act von Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) als #KI-Servicestelle in AT: https://lnkd.in/dFr4qdx7 Rechtsexpert*innen diskutieren die Anforderungen an Unternehmen an anderen Stellen noch etwas differenzierter - wie etwa Prof. Dr. Peter Buxmann kürzlich in der Frankfurter Allgemeine Zeitung (siehe unten) oder Dr. Stefan Eder von USANCEN by LawThek (kürzlich zum Thema #AI Literacy - siehe Kommentar) ➡ Denn diese Frage bewegt viele Unternehmen in der praktischen Anwendung: Welche Anforderungen kommen auf Unternehmen und Organisationen zu, die #genAI Anwendungen nutzen? P.Buxbaum geht im #FAZ-Gastbeitrag „Wie strenge Regulierung Europas Wettbewerbsfähigkeit gefährdet“ vom 23.10.2024 darauf ein (👉 Link in Kommentar) und erläutert sinngemäß: "Die Nutzung generativer KI bietet Unternehmen enorme Potenziale für Produktivitätssteigerungen. Doch der AI Act fordert von Unternehmen in der EU Schulungsmaßnahmen und den Aufbau von KI-Kompetenzen, was besonders für KMUs eine Herausforderung darstellt. Damit die Wirtschaft von KI-Chancen profitieren kann, braucht es einen pragmatischen Umgang mit den regulatorischen Anforderungen..“ Er beschreibt ein anschauliches Beispiel: Stellen wir uns ein kleines mittelständisches Unternehmen vor, das generative KI-tools einsetzen möchte. Um beispielsweise Mitarbeitenden die Erstellung von E-Mails oder Präsentationen zu erleichtern (und dabei ist es egal, um welches Tool von #ChatGPT über #MS Copilot oder #Claude etc. es sich handelt). Schon da greift die Anforderungen des #AI Act. Denn obwohl diese Anwendungen nicht zum #KI #Hochrisikobereich gehören, wird das Unternehmen allein durch die Nutzung von #GenAI rechtlich als „Betreiber“ eingestuft mit folgender Anforderung: ❗ Es wird eine Schulung der Mitarbeitenden und ein grundlegendes Verständnis für KI-Technologien gefordert - wie, in welcher Art und mit welchen Inhalten spezifiziert der #AI Act aber nicht näher Fragestellungen für ein #KMU, das #GenAI tools - wenn auch nur zur Effizienzsteigerung einsetzen möchte - sind: ❓ Wie und wer muss tatsächlich geschult werden? ❓ In welchem Umfang muss geschult werden? (Kurzschulung, intensive Programme?) ❓ Wie und was muss dazu / dann nachwiesen werden? Und wann? Ziel des #AI Act ist der verantwortungsvolle Umgang mit #KI auf allen Ebenen von Unternehmen ausgerichtet an den europäischen Grundwerten wie Datenschutz, Sicherheit, Transparenz und Gleichberechtigung. Aber die o.a. Fragestellungen benötigen konkrete Antworten und #KMUs Hilfestellungen auf nationaler Ebene - ohne bürokratische und finanzielle Hürden. Es braucht einen pragmatischen, praxisorientierten Umgang mit dem #AI Act. Wenn wir uns die Ergebnisse der #AI Literacy in Österreich im #DSB von fit4internet anschauen ( 👉 https://lnkd.in/dyF29aja) dann gibt es Handlungsbedarf ... #digitalskills #digitalfitness #fit4future

Habemus AI Act! 🗄 Es ist so weit! Das Europäische Parlament hat am 13.3.2024 über den AI Act abgestimmt und diesen nach langen Verhandlungen beschlossen.  Die Europäische Union ist damit Vorreiterin bei der Definition von Regeln für die Nutzung von künstlicher Intelligenz. Der AI Act tritt 20 Tage ab seiner Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft, während die einzelnen Bestimmungen mit zeitlicher Staffelung (6, 12, 24 und 36 Monate) zur Anwendung kommen werden. Was bedeutet das?  Die ersten Bestimmungen, die sich auf die Nutzung von verbotenen KI-Systemen beziehen, sind bereits nach 6 Monaten gültig. Sie werden also bereits im vierten Quartal dieses Jahres zur Anwendung kommen.  Bestimmungen, die sogenannte Allzweck-KI-Modelle betreffen, treten bereits nach 12 Monaten in Kraft und werden somit im zweiten Quartal 2025 anwendbar. 🖱 Spätestens 18 Monate nach Inkrafttreten des AI Acts stellt die Europäische Kommission praktische Empfehlungen für die Umsetzung der Klassifizierung von KI-Lösungen bereit. Diese sollen die Unternehmen bei der Umsetzung der rechtlichen Anforderungen unterstützen. Nach 24 Monaten sollen sogenannte „AI Regulatory Sandboxes“ etabliert werden.  Bestimmungen, die KI mit hohem Risiko betreffen, treten in 24 bzw. 36 Monaten in Kraft und kommen somit im Jahr 2026 bzw. 2027 zur Anwendung. Aufgrund der sich immer weiterentwickelnden KI-Landschaft und der Komplexität der Materie sind Unternehmen gut darin beraten, mit der Vorbereitung und Umsetzung der einzelnen Bestimmungen zeitnah zu beginnen und die ersten Schritte bereits jetzt zu planen! Unsere Fachexperten:innen Ewald Kager, Thomas Simon, Jasmin Preuer und Reinhard Hübelbauer stehen Ihnen gerne unterstützend zur Verfügung. #aiact #ai #KI #künstlicheintelligenz

AI Act: EU-Parlament stimmt für KI-Gesetz! 🤖🤝 Das EU-Parlament hat am Mittwoch dem Entwurf des AI Acts zugestimmt. Das weltweit erste KI-Gesetz stellt Regeln für den Einsatz Künstlicher Intelligenz auf. Die wichtigsten Informationen zum KI-Gesetz und erste Tipps zur Umsetzung finden Sie in diesem Blog-Beitrag. 💻 Sie wollen in Ihrem Unternehmen die ersten Schritte in der Welt der KI wagen? Wir von edvxpert-gmbh unterstützen Sie! 🚀 #AIAct #KI #KünstlicheIntelligenz #KIGesetz

👩🏫deepassist ist eine Explainable AI Sicherheit und Transparenz bilden einen zentralen Fokus unserer KI-Lösungen. Mit unserer erklärbaren KI (Explainable AI | XAI) deepassist bieten wir Unternehmen die Gewissheit, dass sie den Vorgaben der DSGVO und des EU AI Acts entsprechen. 💡Jede Entscheidung, die deepassist trifft, ist nachvollziehbar und verständlich für alle Beteiligten. Dies ist besonders wichtig in Bereichen, in denen die Entscheidungsfindung von KI-Systemen Auswirkungen auf Menschen oder Unternehmen hat, wie z.B. im Versorgungssektor. Durch die Erklärbarkeit können Benutzer:innen, Aufsichtsbehörden oder andere Stakeholder verstehen, wie und warum eine KI eine bestimmte Entscheidung getroffen hat. Unsere hochspezialisierte Software im Bereich des Natural Language Understanding (NLU) revolutioniert damit den Kundenservice. 🤝Durch die semantische Analyse kann Euer Kundenservice nicht nur schnell und präzise auf Kund:innenanfragen reagieren, sondern auch deren Bedürfnisse besser verstehen und erfüllen. Dabei liegt unser Fokus besonders auf maßgeschneiderten Lösungen für diverse Branchen, wie etwa Energieversorgungsunternehmen, wo der Schutz sensibler Kundendaten oberste Priorität hat.   #ExplainableAI #DSGVO #EUAIAct #Kundenservice #Energieversorgung

👉 KI Modelle sind in aller Regel Blackboxes. Das Regelwerk, das im Maschinellen Lernprozess entsteht, ist selbst für Data Scientists nicht im Detail nachvollziehbar. ✌️Unsere Founder haben dieses Problem gelöst, indem Maschinelles Lernen in eine symbolische Regeln übersetzt wird. 🟰 Kontrolle & Sicherheit ___________________________________ Think, train and deploy AI strategically. 🚀 Follow deepsearch | Gartner® Cool Vendor in Composite AI 🤝 Let´s connect on LinkedIN

#lastcall ***** * Workshop Auswirkungen des AI Acts * Teil der Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik 2024 in Würzburg * https://lnkd.in/dsu8ihHK ***** ******* Inhalte Der AI Act ist eine Gesetzgebung der Europäischen Union, die künstliche Intelligenz (KI) regulieren soll. Er beinhaltet Bestimmungen zur Transparenz von KI-Systemen, Risikobewertung, Datenschutz und Menschenrechten. Der AI Act betrifft Hochrisiko-KI-Anwendungen in Bereichen wie Gesundheitswesen, Verkehr und öffentliche Sicherheit. Unternehmen, die KI-Systeme entwickeln oder verwenden, müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, um die Einhaltung ethischer Standards sicherzustellen. Der AI Act wird vielfältige Auswirkungen haben, u.a. auf die eingesetzte Software, interne und externe Prozesse und die Aufbauorganisation. Wir laden konzeptionelle oder empirische Beiträge zu den folgenden Themen ein: * Prozessveränderungen durch den AI Act * Produktveränderungen durch den AI Act * Organisationsveränderungen durch den AI Act * Veränderungen von soft- und hardwarebezogenen Werk- und Dienstverträgen durch den AI Act * Fallstudien oder praktische Erfahrungen zu Veränderungen durch den AI Act, ins. Hochrisiko-Systeme, generative KI oder * biometrische Systeme * Fallstudien oder praktische Erfahrungen zur Nutzung der regulatorischen Sandboxen * Vergleich von technischen Konzepten für Explainable AI * Konzepte oder Erfahrungsberichte zum betrieblichen Einsatz von Explainable AI * Konzepte oder Erfahrungsberichte zum Umgang mit personenbezogenen Daten in KI-Anwendungen * Konzepte oder Erfahrungsberichte zur Protokollierung von Ergebnissen von KI-Anwendungen Wir sind offen für weitere Themen, die sich in Bezug zum AI Act stellen lassen. ****************** Einreichungsformen * Scientific Papers: Die Einreichungen können einschließlich der Referenzliste bis zu 10 Seiten lang sein. Auch kurze Artikel mit maximal 5 Seiten sind möglich. * Journal-first oder Conference-first-Einreichungen sind möglich. In diesem Fall bitten wir um einen extended abstract von maximal zwei Seiten. * Positionspapiere von maximal zwei Seiten. **************** Wichtige Termine 17.05.2024 Einreichung der Beiträge 07.06.2024 Benachrichtigung der Autorinnen und Autoren durch Programmkomitee 26.07.2024 Einreichung der überarbeiteten Beiträge „camera-ready”

Der Hype um Generative AI ist in vollem Gange, und die Entwicklung von POCs erfolgt in rasantem Tempo. Diese rasante Entwicklung suggeriert zwar eine Leichtigkeit bei der In-Produktionsnahme, doch genau hier kommt Secure & Reliable AI ins Spiel.  Es gibt Risiken bei der Implementierung von KI, einschließlich der Herausforderungen wie Halluzinationen, Prompt-Injektionen und fehlerhafte Information-Retrieval-Prozesse. Diese Risiken mit passenden Strategien und Werkzeugen zu beherrschen, ist Ziel unseres Experten-Austauschs am 15. Oktober in Berlin.  Um langfristigen Erfolg zu sichern, müssen Vorkehrungen für Sicherheit und Zuverlässigkeit in AI-Anwendungen integriert werden. Diese Aspekte sind entscheidend für den Ruf von Unternehmen und deren rechtliche Sicherheit – insbesondere im Hinblick auf den bevorstehenden EU AI Act und die bestehenden Aufsichtsregeln in stark regulierten Branchen wie Banking und Insurance.  Bei Senacor Technologies beraten wir in AI-Projekten hinsichtlich der Umsetzung von Secure & Reliable AI und geben dieses Erfahrungswissen in unserem Workshop weiter.  Zum Workshop Qualitätssicherung für KI-basierte Systeme und Architekturen: (https://lnkd.in/exNnRvbb)  Für weiteren Austausch stehen die beiden Experten Isabel Bär & Bastian Berghaus vor Ort zur Verfügung. #ArtificialIntelligence #AI #KünstlicheIntelligenz #Unternehmensberater #ITServices Pascal Ziegler Rakesh Thadani 

📢 Compliance & Künstliche Intelligenz: Die neue KI-Verordnung ist ab dem 02.02.2025 gültig – informieren Sie sich jetzt!  In dem kommenden Online-Seminar erklärt KI-Rechtsexperte Herr Prof. Dr. Martin Ebers die wichtigsten rechtlichen Anforderungen für den praktischen Einsatz von KI in Unternehmen. Anhand praxisnaher Beispiele erfahren Sie, wann Vorschriften greifen, welche Bußgelder drohen und wie Sie Haftungsrisiken souverän vermeiden. 💡  👉 Zusätzlich zum Online-Seminar erhalten Sie auch hier einen Überblick über die wichtigsten Werke rund um das Thema KI:  sack.de/ki-empfehlungen