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Einige Dax-Unternehmen stecken in der Zinsfalle Aufgrund der Niedrigzinsphase der Jahre 2016 bis 2022 und der hiermit einhergehenden günstigen Finanzierungsbedingungen haben viele Dax-Unternehmen Anleihen zu günstigen Konditionen begeben und so ihre Nettoverschuldung, also die Schulden abzüglich der Barbestände, erhöht. Wer sich in der Nullzinsphase allerdings langfristig durchfinanzierte und die Gelder sinnvoll einsetzte kann heute davon profitieren. Doch fast ein Drittel dieser Anleihen muss in den nächsten zwei Jahren refinanziert werden. Aufgrund der gestiegenen Zinsen bedeutet dies für die Unternehmen eine erheblich höhere Zinslast, auch wenn die Zinsen zuletzt wieder etwas gesunken sind. Deshalb wird den betroffenen Konzernen weniger Geld für Investitionen, Personalkosten und Dividenden zur Verfügung stehen. Auch die Bundesregierung hätte sich in der Zeit niedriger Zinsen langfristig günstig finanzieren können. Doch anstatt die Niedrigzinsphase dafür zu nutzen, stärker in die Reparatur maroder Infrastruktur, in Bildung oder Digitalisierung zu investieren, wurde im Bundeshaushalt gespart. Wer erfahren möchte welche Unternehmen betroffen sind kann die Analyse kostenfrei hier herunterladen: https://lnkd.in/evB2drKN Handelsblatt Media Group, Handelsblatt, WirtschaftsWoche, Dennis Huchzermeier, CIIA, CEFA, Dr. Sven Jung, Barbara Burk, Simon Brauer, Dr. Frank Christian May, Sabine Haupt, Marius Prauß, Jan Kleibrink, Julia Ehlert-Hoshmand, Frank Georg Heide, Kristine Reimann, Christina W., Julia Herriger, Isabel Rösler

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