KI-Funktionen im Auto? Eine Studie sagt: Die Europäer finden die Idee bestenfalls so lala. Die Chinesen können sich viel eher damit anfreunden. Doch auch in Fernost hält sich die Zahlungsbereitschaft in Grenzen ...
Beitrag von HANSER automotive
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"Nötig wäre ein grundlegender Paradigmenwechsel." - Andreas Herrmann und Zheng HAN haben als Gastautoren einen Artikel in der Welt geschrieben. Darin diskutieren sie die Entwicklung der deutschen und chinesischen Automobilindustrie, Unterschiede in den Marktbedingungen und der Mentalität. 👉 Zum vollständigen Artikel kommt Ihr hier: https://lnkd.in/eMM-XC9z #imo #hsg #futureofmobility #emobility #smartmobility
E-Mobilität: Wie Chinas Autobauer die deutsche Konkurrenz abhängen - WELT
welt.de
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Der Kanzler reist mit großer Delegation nach #China: Was ist dort noch zu holen? Haben die deutschen Automobilhersteller noch eine Chance auf ihrem wichtigsten Markt, der bisher Existenz und Milliardengewinne sicherte? Es wird schwer, aber nicht unmöglich, warnt Auto-Professor Andreas Herrmann im neuen FOCUS Magazin. Sein Befund: * #Volkswagen und Co. werden in zehn Jahren womöglich nicht mehr viele Autos in China absetzen. Die Liste der beängstigenden Nachrichten reisst nicht ab: #BYD schlägt Volkswagen und #Tesla. Xiaomi will mit dem Su7 Porsche das Fürchten lernen. * Zur Wahrheit gehört auch: Von den derzeit etwa 150 chinesischen Autofirmen machen nur wenige Gewinn. Insofern dürfte in nächster Zeit eine erhebliche Konsolidierung anstehen – Übernahmen, Fusionen, auch Werksschliessungen. Und dies trotz massiver Subventionen, die sich bereits auf über 160 Milliarden Euro belaufen. Offenbar wird der chinesische Steuerzahler für den Aufbau der heimischen Automobilindustrie kräftig zur Kasse gebeten. Hinzu kommt, dass viele dieser jungen Marken gar kein Händlernetz besitzen. Zugegeben, Autos entwickeln ist spannender, aber am fehlenden Vertrieb sind schon viele Träume gescheitert. + Die chinesische Offensive ist eine existenzielle Herausforderung für die deutschen Hersteller. Warum eigentlich? Bereits vor 15 Jahren rief die damalige chinesische Regierung das Ziel aus, China müsse die führende Automobilnation werden. Da beim Verbrennungsmotor die deutschen Hersteller kaum zu schlagen waren, bediente man sich einer simplen Regel: Alle Automobilunternehmen zurück auf Null, ab jetzt gilt die Elektromobilität. Die deutschen Autohersteller treten nicht nur gegen chinesische Wettbewerber an, sondern auch gegen einen Staat mit einer industriepolitischen Idee. Die chinesische Regierung sicherte Rohstoffe für die Batteriefertigung und lässt Terminals und Schiffe für den Vertrieb von E-Fahrzeugen bauen. * Das Fertigungsprinzip deutscher Hersteller besteht darin, das Auto zu zerlegen und die einzelnen Komponenten an Zulieferer auszulagern. Die Folge: Zig Softwaremodule, jedes in einer anderen Programmiersprache. Zig Zulieferer, viele Millionen Programmierzeilen. BYD und andere haben eine einzige Software-Plattform, die es erlaubt, Fahrzeuge schneller und günstiger zu erneuern. + Die deutschen Automarken besaßen über Jahrzehnte einen enormen Stellenwert für die chinesischen Kunden. Jetzt kommt die Generation der Kinder, die sich von den Eltern abgrenzen und das neue chinesische Selbstbewusstsein leben wollen. Sie möchten ihre eigene Geschichte mit ihren eigenen Marken schreiben. Dazu brauchen sie keine von anderen interpretierten Marken aus dem Westen. + Was hilft gegen den Untergang? Ein Aufbruch. Mehr radikales statt schrittweises Denken und Handeln. Hierzu einige Idee: Radikales Fahrzeugdesign statt schrittweise Weiterentwicklungen. Entertainment im Fahrzeug statt viele komplizierte Funktionalitäten. Und, ganz wichtig: Technologie ist der neue Luxus.
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„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“ Besser lässt sich die Situation der deutschen Autoindustrie wohl nicht auf den Punkt bringen. Die Misere ist dabei im Wesentlichen ein selbstverschuldetes Problem. Man war zu lange zu bequem und hat sich auf seinen Lorbeeren ausgeruht. Ein bisschen (vielleicht auch ein bisschen mehr) Arroganz war sicherlich auch im Spiel. Alles gut, so tolle Karosserien und gleichmäßige Spaltmaße wie wir kriegen die Chinesen und Amerikaner doch nie hin! Heute weiß man: Das ist (nicht mehr) so ausschlaggebend, und ohnehin hat die Konkurrenz aufgeholt. Viel wichtiger für die Konkurrenzfähigkeit eines Autobauers ist aber heute die Frage: Wer hat die beste Software und die beste Batterie zum besten Preis? Das sind gegenwärtig nicht wir, und deswegen wird es auf dem Weltmarkt immer schwieriger. Da hilft nur: Die Herausforderungen der Zeit erkennen und entsprechend zukunftsorientiert handeln. Sonst wird es nichts. #Automobilindustrie #Zukunftstechnologien #Innovation #Energieeffizienz #Wettbewerbsfähigkeit https://lnkd.in/ebE-976J
"Es wird richtig krachen und etliche Verlierer geben"
n-tv.de
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Hoch interessante Analyse! Ein ernüchternder Ausblick auf den chinesischen Markt und die Auswirkungen für die europäischen und insbesondere die deutschen Hersteller.
Advisor to AVAG group and Grupo Antolin, Director Future Mobility Lab (IMO) at Universität St.Gallen (HSG)
Ja In meiner heutigen Kolumne für das AUTOHAUS online Magazin geht es - natürlich - um China. Wie könnte es nach den Pressetagen der Beejing Motorshow anders sein. Der staatlich geförderte brutale Wettbewerb hat tiefgreifende Auswirkungen auf das deutsche wirtschaftliche Auto-Ökosystem. Die in Fernost fortschreitende Auslese betrifft nicht nur lokale, sondern natürlich ( und das ist staatliches Ziel ) auch unsere deutschen Hersteller. Die nächsten Jahre werden absehbar schwierig. Volumen , Marktanteil und/oder Profitabilität werden massiv leiden - zu verhindern ist dies kaum, zumal sich keiner unserer Hersteller zu große Rückschläge in der Marktposition leisten sollte. Die aktuelle Generation an E-Fahrzeugen läuft noch 4-5 Jahre. Diese Durststrecke ist durchzustehen und Auswirkungen auf die Rendite sollten keinen Analysten mehr verwundern. Es mehren sich jedoch die Anzeichen, dass Deutschlands Autobauer verstanden haben wie China zurückerobert werden kann. China-in-China heißt die Formel, die leider auch unausgesprochen ein signifikantes ‚raus aus Deutschland‘ bedeuten wird. Ab jetzt heißt es mit Schmackes und Vollgas rein in ein neues Level globaler Wettbewerbsfähigkeit - aus meiner Sicht ein alternativloser und dringend notwendiger Schritt. Viel Spaß bei der Lektüre und ein schönes Wochenende! Ich freue mich wie immer über ihre Einschätzung der Lage Christoph Seyerlein Andreas Herrmann IMO-HSG | Institut für Mobilität
Stackmann schreibt: Brutalster Wettbewerb in Reinform – die Auslese beginnt …
autohaus.de
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Die Chinesen sehen das Auto nur noch als Teil der IT-Infrastruktur. Und das Ergebnis ist ernüchternd. Aber nicht für die Chinesen: "Bei den komplexesten Komponenten mit der höchsten Wertschöpfung sind die deutschen Unternehmen nicht vertreten", so heute das Handelsblatt: "Denn ausgerechnet im größten und dynamischsten Fahrzeugmarkt der Welt spielen deutsche Zulieferer keine entscheidende Rolle bei der Softwareintegration." Die große Transformation um das sogenannte „Software Defined Vehicle“ (SDV) war seit Jahren, spätestens mit dem Erfolgskurs von Tesla absehbar. Das Auto als Teil einer Software-Infrastruktur ist ein erheblicher Musterwechsel, der nachhaltige Effekte auf die DNA der Automobilindustrie hat. Komplexe Softwareentwicklung (d.h. auch die Integration unterschiedliche Funktionsprogramme in ein elektronisches Zentralnervensystem) stellt erhebliche Ansprüche an die Organisation der Wertschöpfung: mit der notwendigen Expertise der Entwickler findet nicht nur ein Change in den Anforderungen für das Recruitment in einem Nachfragemarkt statt, sondern das Management von Arbeit selbst, der Mindset und die Organisationskultur setzen sich fundamental in Bewegung (wer mit Scrum arbeitet, weiß davon zu berichten). "Leading Change" aber ist nichts, was eine Erfindung der deutschen Automobilindustrie und ihrer Zulieferer der letzten Jahrzehnte gewesen wäre: Der Anschluss an das globale Innovationsgeschehen ist verzögert, wenn nicht gar zu Teilen verpasst worden. Die gewaltige Maschinerie der großen deutschen Autobauer hat offenbar erhebliche Schwierigkeiten, ihre herkömmlichen Strukturen und Prozesse (zu einem nicht unerheblichen Teil bürokratisch) zu flexibilisieren. Man könnte fast von einem "E-Mobilität-Schock" sprechen, mit dem Ergebnis der Starre. Die Folge: strategische Ratlosigkeit. Man kann vor allem hoffen, dass der alte Satz "jede Krise eröffnet neue Chancen" beherzt und intelligent aufgenommen wird. Das bedeutet aber, von alten Sicherheiten Abschied zu nehmen. Ob das eine Tugend unserer Kultur ist, wird sich erweisen. So oder so. #Automobilindustrie #Transformation #China #Industrie BMW Group Bosch Mercedes-Benz AG Volkswagen https://lnkd.in/dUgsnqEp
Elektromobilität: Woran die Software-Strategie deutscher Zulieferer in China zu scheitern droht
handelsblatt.com
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Wer die #Krise der deutschen #Autoindustrie verstehen will, muss weiter denken als nur bis zum Antrieb. Es geht um die Funktion des Autos an sich: Das #Auto ist kein Auto mehr, sondern eine rollende und voll vernetzte #Entertainment Konsole. Das zeigen aktuelle Entwicklungen aus #China. Der #Verbrenner stirbt. Auch wenn das einige vehement bekämpfen und dabei wirklich jede noch so abgekaute Desinformation zu verbreiten, um sich der Veränderung zu entziehen, so ist der elektrische Antrieb die Zukunft und oft schon die Gegenwart. Aber die #Transformation geht weit darüber hinaus Die Kund:innen verlangen nach anderen Dingen als die, die bisher als En Vogue galten. Statt ❌ Spaltmaße ❌ Fahrwerk ❌ Auspuffrohre ❌ Motor-Sound geht es künftig um ✅ Vernetzung ✅ Entertainment ✅ Multimedia ✅ Gaming Und nebenbei kann man damit, absehbar auch voll autonom, von A nach B kommen. Unternehmen wie #BYD, #Xiaomi oder auch #Tesla haben das verstanden. Sie entwickeln rollende IT-Systeme, die nur dem alten Auto ähnlich sehen, und eben keine reinen Autos mehr. Es wird von den #Kundenbedürfnissen gedacht und ein System auf Basis eines IT-Systems entwickelt. Damit wird auf die Kund:innenbedürfnisse von Morgen eingegangen und das merken leider derzeit die deutschen OEMs massiv auf dem chinesischen Markt. Da hilft auch kein Aufheben der #EU-Grenzwerte und erst recht nicht das Festhalten an der sterbenden Verbrenner-Technik. Vielleicht sollen die, die ständig darauf beharren, dass #Deutschland ein “Auto-Land” sei und dies fälschlicherweise mit “Verbrenner-Land” gleichsetzen, dieses Video anschauen, und zur Abwechslung nicht in ihrer #Ignoranz und #Arroganz verharren. Quele: BYD https://lnkd.in/dN7h6qyi
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"Zeitenwende für die Automobilindustrie & ist das Rennen schon gelaufen?" Die deutsche Automobilindustrie steht vor vielen Herausforderungen: ⚠Parallelbetrieb Verbrenner & Vorantreiben E-Mobilität ⚠Stagnierende & rückläufige Absatzmärkte inkl. Gegenwind aus China ⚠Herausfordernde Umweltauflagen "CO2-Reduzierung & Dekarbonisierung" ⚠Hohe Energie- & Rohstoffpreise ⚠Veraltete & heterogene IT-Landschaft & Systeme ⚠Hohe Fixkosten mit gleichzeitig fehlenden Fachkräften Hinzu kommen die zunehmende #Digitalisierung, #Automatisierung sowie das veränderte #Mobilitätsverhalten in der Gesellschaft. Befeuert werden die oben erwähnten Herausforderung noch dazu mit den #EU-Zöllen auf chinesische Elektroautos, die am 4. Juli 2024 in Kraft treten sollen. Die Entscheidung der EU-Kommission hat in Deutschland scharfe Kritik hervorgerufen, denn die deutsche Autoindustrie wie BMW Group, Mercedes-Benz AG, Porsche AG, Volkswagen Group & Co. fürchtet Gegenmaßnahmen der chinesischen Staatsführung. So hofft vor allem die #Bundesregierung auf eine einvernehmliche Lösung. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP Freie Demokraten) warnte, dass ein #Handelskrieg mit China eine „Katastrophe“ für Deutschland wäre, den wir uns einfach nur leisten können. Aufgrund der trüben Aussichten, Sorgen um die Inlandsnachfrage und eine hohe Kostenbelastung hierzulande ist es nicht verwunderlich, dass die Investitionsbereitschaft und mit minus 15 Punkten (nach zuvor minus 7 Punkten) so die DIHK / Deutsche Industrie- und Handelskammer. Am Ende bleibt die Frage offen, wie der Übergang zum "Software-Defined Vehicle" (#iPhone on Wheel & Entkopplung "Hard- vs Software") einem wesentlichem #GameChanger für die Automobilindustrie mit neuen Innovationen sowie Geschäftsmodellen, die mit digitalen Services Geld ins Unternehmen spülen, gelingen soll. Ein lang ersehnten Wunsch der deutschen Automobilindustrie, den sich Tesla mit seinen Umsätzen aus allen Tesla-Ladegeräte & Segment "Services & Others (In-Car Internet connectivity, OTA Services etc.)" (2023: Umsatz von rund 1,74 Mrd. USD) über einige Jahre erfüllt und etwa 17% seiner ausgewiesenen Einnahmen entspricht. Inwieweit sich die notwendige Transformation, mit oder ohne Tech-Partnerschaften wie Google, Microsoft, Apple, NVIDIA & Co. zum Erfolg geführt wird, muss sich zeigen. Einiges sollte im Grunde bekannt sein den viele Themen sind bereits seit 2014 im Umlauf inkl. #BluePrints. Aber eines ist klar, viel Zeit bleibt nicht, denn der Druck wird größer im Autoland Deutschland. Hier ein Artikel zum Tesla #Businessmodel von Capgemini, 02.12.2014: https://lnkd.in/dA8zmWWd Stefan Bratzel, Prof. Dr. Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer automotiveIT Verband der Automobilindustrie (VDA) e.V. Handelsblatt WirtschaftsWoche Center for Automotive Research Center of Automotive Management (CAM) #bmw #MercedesBenz #VW AUDI AG
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Chinesische Autohersteller sind in Europa gescheitert 😱 Immer wieder hören wir vom "Chinesischen Tsunami": Chinas Autobauer würden Europa mit Billig-Autos überfluten. Unsere Industrie wäre machtlos... Doch so einfach scheint es nicht zu sein: Der Hersteller Great Wall Motors (GWM) zieht sich jetzt aus Europa zurück! 2021 eröffneten sie noch voller Ambitionen ihre Zentrale in München. Doch 2023 setzte man nur 6.300 Fahrzeuge ab. Und intern herrschte Chaos: Toxische Atmosphäre, hohe Fluktuation, häufige Führungswechsel. Die strikte China-Hierarchie passte nicht zur deutschen Arbeitskultur. Jetzt macht GWM die Münchner Zentrale dicht, 100 Mitarbeiter werden gefeuert. Auch das Top-Management muss gehen! Für viele der Beleg: Die Chinesen haben unseren Markt unterschätzt und sind krachend gescheitert. Andere sehen darin die typische Trial & Error Mentalität der Chinesen: Klein starten, aus Fehlern lernen, Strategie anpassen. Der Rückzug ist also nur eine kleine Korrektur. Was denkst du? Haben die Chinesen Europa falsch eingeschätzt? Werden sie hier noch eine Chance haben? Oder werden sich auch BYD & Co bald zurückziehen müssen? #china #automotive #automobilindustrie
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Tilman Kuban, geht es noch dramatischer und faktenaverser? Wenn man denkt, noch niveauloser kann die Diskussion zum Zustand der deutschen #Autoindustrie nicht mehr werden, kommt einer aus der #GesternKleber Szene um die Ecke und setzt noch einen drauf. Hier wird (wieder mal) ein #Kulturkampf konstruiert, den es nicht gibt und jede Menge #Falschaussagen verbreitet: ❌ Eine "Anti-Auto Ideologie" existiert genauso wenig wie ein "jahrelanger Kampf gegen das Auto". ❌ Es gibt kein "Feldzug gegen den Individualverkehr". Es geht um #Mobilität und nicht um #Stehzeuge. Wer #Individualmobilität noch immer ausschließlich mit #Auto gleichsetzt, hat Mobilität nicht verstanden. ❌ Es wird suggeriert, dass “Auto” nur “Verbrenner” sein könne. Damit zeigt Herr Kuban unfreiwillig, wo das Problem der deutschen Autoindustrie und ihrer Entscheider in den letzten Jahren liegt. ❌ Ein “Absolutismus”, wie im Focus-Beitrag behauptet, existiert nicht. Niemand hat je eine Technologie vorgeschrieben. Der Verbrenner stirbt, weil es eine überholte und schlechte Technologie ist. Eine #Technologieoffenheit für tote Technologien ist sinnlos. Da kann man gleich an der Dampfmaschine oder am Wählscheibentelefon weiter festhalten. Der Verbrenner stirbt. Und das haben nicht “die Linken” und “die Grünen” verursacht, sondern #Innovation und #Marktwirtschaft, wovon die #Union offenbar nicht viel versteht. ❗Ein Verbrenner ist nichts anderes als eine rollende (Öl)Heizung, die 4/5 der Energie in sinnlose Wärme umsetzt. Ein elektrischer Antrieb setzt dagegen mindestens 80% in Bewegung um. ❗Der Weltmarkt dreht sich seit Jahren. Bevor China den Markt aufmischte, haben das andere, zB. #Tesla, schon getan. Für den Einbruch der deutschen Autoindustrie ist nicht der Markt in #Europa, sondern in #China relevant. ❗Den deutschen OEMs ist der chinesische Markt weggebrochen, dort wird seit Jahren elektrifiziert. Aber deutsche Hersteller setzten weiter auf Verbrenner und dicke Karren. Als Folge kommen bezahlbare, innovative Fahrzeuge aus China. Das Problem haben AUSSCHLIESSLICH die verursacht, die ▶ die technologischen Veränderungen zugunsten alter Erfolge ignoriert und ▶ jene, die davor warnten, als "grüne Ideologen” verunglimpfen haben. Die Leute, die die Probleme durch ihre Ignoranz angerichtet haben, jammern jetzt rum, verbreiten falsche #Behauptungen und haltlose #Unterstellungen und damit sind genau sie eine Bedrohung für die #Demokratie. Die, die jetzt eine Aufhebung von Regeln fordern, treiben die deutsche Autoindustrie erst Recht in die Bedeutungslosigkeit. Statt Rahmenbedingungen zu entschärfen um damit alte Fehler zu konservieren, müssen die deutschen OEMs endlich anfangen, aufzuholen. Deren Rückstand zu #Tesla, #BYD & Co. ist eh schon enorm. Ich habe in den letzten Tagen einige Beiträge mit weiteren Erläuterungen dazu verfasst. Diese sind in den Kommentaren. Ich befürchte aber, dass Leute wie Herr Kuban das Problem weiterhin nicht verstehen (wollen). #RestartThinking
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➡ Olaf Scholz freut sich auf billige #Elektroautos deutscher Hersteller. Ich mich auch. Aber wir werden noch ziemlich lange warten müssen. Aktuell sieht es nicht so aus, als hätten die Hersteller viel Luft für margenschwache Kleinwagen. Stattdessen ist Krisenmanagement gefragt. Die Gewinne sinken, die Margen schrumpfen, die Nachfrage ist schwach - vor allem die nach Elektroautos. Der Trend ist nicht ganz neu, alarmiert ist die Öffentlichkeit aber erst, seitdem auch Arbeitsplätze abgebaut werden müssen, viele Arbeitsplätze. ➡ Da hilft es wenig, wenn sich der Bundeskanzler auf preiswerte Elektroautos freut. Denn der Teufelskreis, in dem alle recht haben, dreht sich einfach weiter. Typisch deutsch verliert man sich dabei in kleinteiligen Debatten: überdrehter technischer Perfektionismus der Industrie trifft auf politische Überregulierung und verunsicherte Konsumenten. ➡ Bevor aber der Autostandort den Bach runtergeht, wäre es da nicht besser das Projekt Elektromobilität zurückzustellen und weiter auf den Verbrennungsmotor zu setzen? Mit der Debatte um #eFuels und eine Verschiebung des Verbrenner-Aus in der EU ab 2035 hat die Politik der Autobranche einen Bärendienst erwiesen. ➡ Mein Kommentar dazu heute im Tagesspiegel 👇 Tagesspiegel Background Verkehr & Smart Mobility / Volkswagen Group / BMW Group / Mercedes-Benz AG / ZF Group / Bosch / Continental / Verband der Automobilindustrie (VDA) e.V.
Alarmsignal für die Volkswirtschaft: Kommt die Autobranche ins Rutschen, gerät alles in Schieflage
tagesspiegel.de
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