Beitrag von Harald Prokscha

Für die aktuelle Ausgabe von SENATE, dem Magazin des Senats der Wirtschaft Österreich, habe ich aufgeschrieben, was es braucht, um angesichts der Klimakrise und des stetig wachsenden Ressourcenverbrauchs die #Kreislaufwirtschaft im Sinne von #Postwachstum voranzubringen und den #Überkonsum einzudämmen: 👉 Reduktion des Materialverbrauchs von 20 auf 5 Tonnen/Kopf 👉EU-weite sozial ausgewogene Steuerreform (Rohstoffe und Emissionen besteuern, Arbeit entlasten) 👉EU-weite Regulierung von Werbung 👉Kreislaufwirtschaft nicht mit Recycling "übersetzen" 👉wenige, langlebige, leicht und kostengünstig reparierbare Produkte 👉Produktdienstleistungen nach dem "Nutzen statt Kaufen"-Prinzip

Spitzen Austausch mit den Spitzen unserer bayerischen Wirtschaft am Spitzingsee 😉: Am Vorabend der alljährlichen Hauptgeschäftsführertagung unserer vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. laden die Chefs der Verbände sich traditionell immer einen Spitzenpolitiker zum informellen Austausch ein - in diesem Jahr durfte ich dabei sein!🍽️🍷🗣️ DANKE für die große Wertschätzung meiner Arbeit und den super Dialog. Ich mag‘ solche Formate: Sie eröffnen Raum für komplexere Argumente, weil Zeit ist - und man kann Tacheles reden, weil nicht alles am Folgetag in der Zeitung steht.✅ Finde: Wir brauchen eine neue „Deutschland-Idee“ dafür, wie wir unseren Wohlstand auf den Schultern einer wiederbelebten Wirtschaft in die Zukunft tragen können.🇩🇪 Angesichts von Demographie, Lohnniveau, Ressourcenarmut & hoher Energiepreise kann diese Vision hierzulande wohl kaum in hochskalierender Billigproduktion bestehen - das geht überall auf der Welt wirtschaftlicher als bei uns…💡 Ich bin überzeugt: Wir müssen stattdessen voll auf Tech & Innovation setzen. Unsere Ressource ist nicht Gas oder Öl, sondern Brain.🧠 Deshalb müssen wir uns insbesondere bei den Zukunftstechnologien nach der Decke strecken und im globalen Wettbewerb nach der Spitze bei Forschung, Entwicklung UND Implementierung streben!🚀 —— #VBW #Technologie #Innovation #HighTech #Tech #Digitalisierung #Mehring

FAZ, 18.07.2024: “Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz ist nun vor dem SPD-Politiker Olaf Scholz klarer Kanzlerfavorit in den Chefetagen. Dort wächst der Unmut über die Ampel und den Standort, wie das neue Elite-Panel der F.A.Z. zeigt.” […] “Der Oppositionsführer gilt nun vor allem den Führungsspitzen der Unternehmen mit weitem Abstand als der geeignetere Kanzler, aber auch unter den politischen Entscheidern steigt sein Rückhalt.” “Zu diesem Ergebnis kommt das neue Elite-Panel, für das die Meinungsforscher aus Allensbach im Auftrag der F.A.Z. und der Zeitschrift „Capital“ fast 500 der ranghöchsten Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung in Deutschland befragt haben.” […] “Lediglich 27 Prozent der Entscheider stellen dem Standort noch ein gutes Zeugnis aus.” “Das hat Köcher sehr überrascht, ebenso der enorme Zuspruch für das harte Urteil des Industriepräsidenten Siegfried Russwurm, nach dem die bisherige Regierungszeit der Ampel für den Standort „zwei verlorene Jahre waren“. Dieser Aussage stimmen 80 Prozent der Führungsspitzen der Wirtschaft zu und fast die Hälfte der befragten Politiker. „Das habe ich noch nie gesehen“, sagt Demoskopin Köcher. Festgemacht wird die Kritik an der Energiepolitik, einer Überregulierung und zu geringer Förderung der Wirtschaft.” […] “Mit der Bundesregierung sind nur noch 9 Prozent zufrieden…” Quelle: https://lnkd.in/dFa-hHJe Es ist höchste Zeit für eine Wende.

📣 Ich freue mich sehr auf diese und weitere spannende Beiträge und Gespräche beim diesjährigen Zukunftskongress! 👉 Infos zum Event und Anmeldelink im geteilten Post.

Wie wollen wir unsere Zukunft gestalten? Das fragt heute der FAZ Kongress Zwischen den Zeilen. anlässlich des 75jährigen Bestehens der Frankfurter Allgemeine Zeitung. „Die FAZ … will eine Stimme Deutschlands in der Welt sein“ konstatiert der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und greift damit auf, was Juergen Kaube, Herausgeber zuvor launig in seiner Begrüßung erläuterte. Von Frankfurt aus, Allgemein und damit durchaus kontrovers in der Meinung, als Zeitung, die qualitativ hochwertig journalistisch informiert. Dafür steht die FAZ. Wie sichern wir die Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft? Dr. rainer dulger, Präsident Bundesverband der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V., repräsentiert 30 Mio. Beschäftigte in diesem Land. Die Wirtschaft ist ins Stolpern geraten konstatiert er und liefert viele Fakten. Kern- und Schlüsselindustrien wandern aktuell aus Deutschland ab. Verarbeitende Industrien werden folgen. Das will verändert werden. Er spricht von Deindustrialisierung, doch auch von Hoffnung. Neue Märkte tun sich gleichzeitig auf, die eine Chance darstellen. Wir sollten diese willkommen heißen und nicht verbieten. Strategische Wettbewerbsfähigkeit muss in die Mitte des politischen Handelns. Als Land wollen wir auch die eigenen Potentiale heben. Vertrauliche Gespräche mit der Bundesregierung finden statt auf Basis eines 10 Punkte Papieres, um idealerweise eine Agenda für die Wirtschaft zu entwickeln. Wir verlieren wirtschaftliche Strukturen, viele Mittelständler sehen in der aktuellen Situation keine Zukunft und schließen. Gleichzeitig stehen 50 T offene Stellen im Handwerk, 1,7 Mio. Arbeitssuchenden gegenüber. Unternehmen integrieren gerne Flüchtlinge, wenn die Möglichkeit dazu gegeben wird. Pro Jahr werden künftig rund 400 T Erwerbstätige in den Ruhestand eintreten. Die Sozialsysteme wollen reformiert werden. Im Fazit plädiert er für den Einsatz für die Wirtschaft, tief überzeugt, dass wir das Ruder noch herumreißen können. Inken Schönauer moderiert leidenschaftlich und intellektuell begeistert den Kongress, der inhaltlich mehr als wertvoll ist. Danke! #frankfurt #wirtschaft #fazkongress

Endlich: Die Wirtschaft versammelt sich hinter Merz. Von den von Allensbach/FAZ befragten CEOs und Unternehmern sind 73 Prozent für Merz als Kanzler - das sind 20 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. 80 Prozent sehen die Ampel-Zeit als verlorene Jahre für den Standort Deutschland. Und nur noch 9 Prozent sind mit der Ampel zufrieden. Doch Unzufriedenheit alleine hilft nicht weiter. Allensbach zeigte auch: 72 Prozent der Unternehmer halten es für richtig, dass sich Unternehmen politisch positionieren. Genau jetzt ist dafür die Zeit! Jetzt gilt es, dem Oppositionschef den Rücken zu stärken. Und alles zu tun, damit seine Wirtschaftskompetenz ins Amt kommt und wirksam wird. Denn der Standort Deutschland hat viel aufzuholen.

Themenwoche Jahresbericht 2023 / 2024: Struktur, Strategie und interföderale Zusammenarbeit "In unserem Vorsitzjahr haben wir im IT-Planungsrat so viele große strategische und strukturelle Themen bewegt wie seit seiner Gründung nicht mehr. Das war an vielen Stellen sehr herausfordernd, aber eine wichtige Grundlage für die nächsten Jahre", so erinnert sich Patrick Burghardt, ehemaliger #CIO #Hessen und Vorsitz des #ITPLR im Jahr 2023. Tatsächlich hat das Gremium im vergangenen Jahr auf mehreren Ebenen eine größere #Transformation angestoßen, die auch im Jahr 2024 fortgesetzt werden soll. Zu den bedeutsamen Meilensteinen dabei zählen beispielsweise das im Frühjahr 2023 eingeführte neue Selbstverständnis des IT-Planungsrats sowie die strategische Neuausrichtung. Ein weiterer, wichtiger Schritt: die engere Einbindung der #Kommunen in die Arbeit des Bund-Länder-Gremiums - z.B. durch die Verabschiedung des Kommunalpakts. Die Zusammenfassung sowie ein kurzer Ausblick auf das kommende Jahr sind im Anhang zu finden. In den folgenden Tagen wird auf einzelne Themen noch weiter eingegangen. #FITKO #JahresberichtITPLR #Digitalisierung #Verwaltungsdigitalisierung #DigitaleVerwaltung #GemeinsamWirksam #Gremien

In der Tat hat der IT-Planungsrat auf mehreren Ebenen eine größere #Transformation angestoßen. Zu begrüßen ist auch, dass das Lenkungsgremium GDI-DE in der bereinigten Gremienstruktur (S.4) dargestellt ist. Allerdings ist noch „Luft nach oben“. Aus kommunaler Sicht sollte das LG GDI-DE vom IT‑Planungsrat wesentlich stärker eingebunden und auch gefordert werden. Erfolgreiche und ganzheitliche Verwaltungsdigitalisierung gelingt auf Dauer nur durch den Aufbau datenbasierter Ökosysteme mit vernetzten Geoinformationen. https://lnkd.in/eJtmEnK9 Aktuell überarbeitet das LG GDI-DE die Nationale Geoinformationsstrategie (NGIS), hat eine Onlinebefragung vorgenommen und entwirft gleichzeitig Kategorien für Umsetzungsprojekte. https://lnkd.in/er4E5Vzk  

Passt die digitale Agenda für Deutschland auf einen Bierdeckel? Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst überreichte CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz in Berlin einen Bierdeckel. Als symbolische Reminiszenz an das Jahr 2003. Damals hatte Merz die „Steuererklärung auf dem Bierdeckel“ gefordert. Wintergerst und Merz waren sich einig: „Wir müssen die digitale Transformation in allen Bereichen beschleunigen, um Europa wirtschaftlich wieder zu stärken und unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Von öffentlichen Dienstleistungen und Bildung bis zu Sicherheit und Produktion ist die Dringlichkeit des Handelns offensichtlich. Veränderungen bergen immer Risiken. Das weitaus gefährlichere Risiko ist jedoch Stillstand.“ Für uns waren CEO Martina Beck und André Fleischer, Bereichsleiter Web Engineering, beim politischen Abend des Bitkom dabei. Martina und André stimmten den Rednern zu: Raus aus dem Jammertal, weg von dem Abstiegsnarrativ. 𝗪𝗶𝗿 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗲𝗶𝗻 𝗽𝗼𝘀𝗶𝘁𝗶𝘃𝗲𝘀 𝗟𝗮𝗻𝗱. Lasst uns ein Szenario der Chancen und Möglichkeiten skizzieren und erzählen. Lasst uns diese Möglichkeiten mit den finanziellen Mitteln, den Unternehmen und den Arbeitskräften in unserem Land nutzen. Wir müssen einen Nordstern haben und darauf hinarbeiten. Eine Agenda 2030. Damit etwas vorwärts geht, helfen in bestimmten Bereichen auch Top-Down-Entscheidungen. Martina: "Bei MaibornWolff haben wir als Geschäftsführung etwa die Cloud-First-Strategie vorgegeben. Oder den Grundsatz "buy it for make it": Gibt es ein gutes Softwareprodukt auf den Markt, kaufen wir es und entwickeln es nicht selbst, obwohl wir das als IT-Dienstleister auch könnten."

🔍 Industriegipfel: Hidden Champions und die Zukunft der deutschen Wirtschaft Heute trifft sich Kanzler Scholz mit Spitzenvertretern der deutschen Industrie, um über die Herausforderungen und Chancen der Zukunft zu sprechen. 🇩🇪 🌊 Unser „Eisberg der Innovation“ – Vieles, was die deutsche Wirtschaft stark macht, bleibt unsichtbar. Die Hidden Champions, oft mittelständische Unternehmen mit einzigartigem Fachwissen, bilden die Basis unserer industriellen Wertschöpfung. Sie treiben Innovationen voran, die weltweit gefragt sind. 💡 Fünf zentrale Empfehlungen: 1️⃣ Förderung der Hidden Champions – steuerliche Anreize und Zugang zu Kapital stärken unsere Innovationskraft. 2️⃣ Stärkere Umsetzung der Forschung – Anwendungsorientierte Projekte und internationale Kooperationen schaffen Wert. 3️⃣ Kapitalzugang für Deep Tech – Ein nationaler Fonds für technologieintensive Projekte beschleunigt das Wachstum. 4️⃣ Nachhaltigkeit als Innovationsmotor – Nachhaltige Geschäftsmodelle und Technologien bieten Wettbewerbsvorteile. 5️⃣ Gründergeist fördern – Durch gezielte Bildungsprogramme den Weg in die Selbstständigkeit erleichtern. Lasst uns das volle Potenzial der deutschen Wirtschaft nutzen! 🚀 #Industriegipfel #HiddenChampions #Innovation #Nachhaltigkeit #Mittelstand #DeepTech