EUDR: ZU VIELE OFFENE FRAGEN Parlamentarisches Frühstück der Plattform Forst und Holz im Bundestag Es besteht sehr dringender Reformbedarf bei der Umsetzung der EUDR. Darüber waren sich Verbandsvertreter und Abgeordnete beim heutigen Parlamentarischen Frühstück der Plattform Forst und Holz auf der Terrasse des Reichstagsgebäudes in Berlin einig. Deutlich wurde am #TagdesWaldes bei der Veranstaltung von DHWR und Deutscher Forstwirtschaftsrat e.V. (DFWR): Die Umsetzung der EUDR darf nicht das Holzaufkommen in Deutschland gefährden. Kleinere Waldbesitzer dürfen nicht vom Markt abgekoppelt werden. Diese Gefahr aber droht ganz konkret. Hinzu kommt, dass die Europäische Kommission mit ihrer Arbeit, die eine Umsetzung überhaupt erst ermöglichen könnte, stark in Verzug ist. Aus den Reihen der Opposition kam die Warnung: Wenn man im Naturraum produziert, muss man den Standort kennen. Dieses Wissen wird zunehmend entwertet, wenn es nicht mehr angewandt werden darf, weil sich diejenigen die die Erfahrung haben, sich in immer engerem Korsett bewegen müssen. Auch aus den Reihen der Regierungsfraktionen kamen Appelle für eine unbürokratische Lösung. Angeregt wurde u.a. das digitale Waldmonitoring zu nutzen, um festzustellen, dass wir in Deutschland entwaldungsfrei sind. Der Appell lautete: Findet eine pragmatische Lösung, eine minimal-invasive, damit die Wald- und Holzwirtschaft von dieser Bürokratie entlastet wird. Denn die Risiken, dass im Zuge der EUDR der Waldumbau ins Stocken gerät, Kalamitätsholz nicht zeitig verwertet werden kann und gerade kleine Waldbesitzer im Regen stehen, sind immens. Zum #TagDesWaldes hätten wir uns mehr Upbeat in der politischen Botschaft gewünscht, denn für den Cluster Forst & Holz ist klar: Damit Deutschland seinen Zielen beim Klimaschutz gerecht wird, brauchen wir eine verbesserte Holznutzung. Forst und Holz sind willens, ihren Teil für einen nachhaltige Transformation der Volkswirtschaft zu leisten. Wenn man sie denn lässt! #InternationalForestDay Arbeitsgemeinschaft Rohholz #MehrMitHolz #HolzRettetKlima