Heute hatte die SPD-Bürgerschaftsfraktion Hamburg zu einer Veranstaltung mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eingeladen. Unter dem Motto "Für gute Arbeit: sicher, gerecht, zukunftsfest" hielt er ein Impulsreferat, diskutierte mit der hamburgischen Gesundheits- und Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer sowie mit der hamburgischen DGB-Vorsitzenden Tanja Chawla und stellte sich den Fragen des Publikums. Die Veranstaltung war durchaus kurzweilig und interessant. Hubertus Heil nannte Punkte, denen ich als christlicher Gewerkschafter durchaus zustimmen kann, wie u.a.: - Tariftreuegesetz zur Steigerung der Tarifbindung: Die Vergabe von öffentlichen Aufträgen sollte auch an die Bindung oder Anwendung von einschlägigen tarifvertraglichen Regelungen gekoppelt werden. Die Gegner einer solchen Regelung sollten bedenken: Die Orientierung an dem wirtschaftlichsten Angebot mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis benachteiligt viel zu oft die Unternehmen, die sich an tarifvertragliche Regelungen halten und deshalb leider dem Preiswettbewerb mit tariflosen Unternehmen nicht standhalten können. - Erleichterung der Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen: Auch der CGB fordert dies, um tariftreue Unternehmen vor Dumpinglohnkonkurrenz in Schutz zu nehmen: Beim Abweichen des einschlägigen Gehaltsniveaus ab 20 % vom Tarifvertrag, der für allgemeinverbindlich erklärt werden soll, ab, ist dem Antrag der Tarifpartner auf Allgemeinverbindlichkeit stattzugeben. Bei einem Abweichen von 30 % und mehr ist ein Tarifvertrag auch auf Antrag einer Tarifvertragspartei für allgemeinverbindlich zu erklären - Digitales betriebliches Zugangsrecht für Gewerkschaften: Eine solche Regelung gibt es bereits im Bundespersonalvertretungsgesetz und sollte in alle Landespersonalvertretungsgesetze und in das Betriebsverfassungsgesetz aufgenommen werden. Dabei sollte das digitale Zugangsrecht für alle Arbeitnehmervereinigungen gelten, die unter den Schutz der Koalitionsfreiheit nach Art. 9 Abs. 3 Grundgesetz fallen. Positiv war auch, dass der Bundesarbeitsminister auf die Verpflichtung der Bundesregierung aus der EU-Mindestlohnrichtlinie einging, einen Aktionsplan zur Steigerung der Tarifbindungsquote auf 80 % der Arbeitnehmer/innen zu erstellen. Allerdings glaube ich nicht, dass der Bundesregierung einen solchen Plan noch vor der Bundestagswahl 2025 vorlegen wird. Auf andere kritische Punkte ging Hubertus Heil nur unvollständig ein. Mit markigen Worten plädierte er gegen eine Erhöhung des Renteneintrittsalters - ohne aber zumindest anzudeuten, wie die Finanzierungsfrage gelöst werden könne. Auch das Thema Bürgergeld streifte er nur kurz, ohne die Probleme mit den Kosten und den fehlenden Arbeitsanreizen zu erwähnen. Zum Versagen im sozialen Wohnungsbau fiel ihm nur das Lob ein, dass es endlich wieder ein Bauministerium gibt. Nun, vielleicht fehlte auch die Zeit. #arbeit, #tarifvertrag, #tariftraue, #gewerkschaften, #allgemeinverbindlichkeit, #bundesregierung
Beitrag von Henning Röders
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Ein Meilenstein für unsere Demokratie: Heute vor 75 Jahren wurde das Tarifvertragsgesetz beschlossen – und ist damit älter als das Grundgesetz und die Bundesrepublik Deutschland. Das Tarifvertragsgesetz regelt grundsätzlich, dass Gewerkschaften und Arbeitgeber Tarifverträge eigenständig aushandeln. Und das mit Erfolg: Seit der Geburtsstunde des Gesetzes wurden knapp eine halbe Million Tarifverträge abgeschlossen. Freie Tarifverhandlungen waren im Nationalsozialismus verboten. Deswegen war es den Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg so wichtig, die Demokratie in den Betrieben zu verankern und die Tarifautonomie zum Grundstein der deutschen Arbeitswelt zu machen. Dieser Auftrag ist auch heute aktuell. Immer mehr Arbeitgeber halten sich nicht mehr an dieses Grundprinzip und weigern sich, Tarifverträge mit den Gewerkschaften auszuhandeln. So verhindern sie, dass ihre Beschäftigten gute Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung erhalten. Nur noch etwa die Hälfte der Beschäftigten arbeitet in Unternehmen mit Tarifvertrag. Wir setzen uns deshalb für eine #Tarifwende ein – damit wieder mehr Arbeitnehmer*innen vom Schutz profitieren, den Tarifverträge bieten. Wollt ihr mehr über die Geschichte der Tarifautonomie in Deutschland wissen? Die Hans-Böckler-Stiftung hat dazu einen Podcast produziert, in dem unter anderem unser Vorstandsmitglied Stefan Körzell zu Gast war: https://lnkd.in/eWBnfmdX #Tarifvertrag #Gewerkschaft #Demokratie #Arbeit #Arbeitswelt
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Good News für Betriebsräte: Heute früh hat die 2./3. Lesung im Bundestag zum Thema Vergütung von Betriebsratsmitgliedern stattgefunden und der Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Betriebsverfassungsgesetzes einstimmig angenommen in 2. und 3. Lesung! Für den Bundesrat ist 2. Lesung für den 5. Juli 2024 geplant. Wir als DGB - Deutscher Gewerkschaftsbund haben uns mit unseren Mitgliedsgewerkschaften dafür eingesetzt, dass der Rechtsunsicherheit und der mangelnden Anerkennung für Betriebsratsarbeit begegnet wird, die sich aufgrund der Entscheidung des Bundesgerichtshofs gerade in den Betrieben abspielt, Einhalt geboten wird. In der Praxis wurde vielen Betriebsratsmitgliedern Entgelt gekürzt, was zu einer Klagewelle geführt hat. Betriebsratsarbeit verdient höchste Anerkennung: Tagtäglich setzen sich Betriebs- und Personalräte für ihre Kolleg*innen ein und sind in Krisensituationen wichtige Stabilisator*innen, damit es keine Ungerechtigkeiten in den Betrieben und Dienststellen gibt. Wir brauchen eine weitere Stärkung der Rechte auch inhaltlicher Art und bleiben deshalb dran! #Mitbestimmung #Gewerkschaft Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) IG Metall Industriegewerkschaft IGBCE Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Landesverband Bayern @GEW IG BAU @EVG Gewerkschaft der Polizei Brandenburg @GdP
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Vor 75 Jahren - im April 1949 ist das Tarifvertragsgesetz verabschiedet worden. Es ist eine Errungenschaft der deutschen #Arbeitsmarktpolitik. Denn dieses Gesetz ermöglicht es den #Sozialpartnern - #Arbeitgebern und #Gewerkschaften -, die Arbeitsbedingungen nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit miteinander auszuhandeln. Leider hält diese Unabhängigkeit nicht. Die #Politik mischt sich immer wieder in die #Sozialpartnerschaft ein und gefährdet so die von der #Verfassung geschützte #Tarifautonomie. Mit Tariftreuegesetzen versucht die Politik immer wieder die #Tarifbindung zu erhöhen. Doch das Mittel ist falsch, letztlich werden Unternehmen dadurch nur gezwungen, Bedingungen fremder Tarifverträge anzuwenden. Mehr Bindung entsteht dadurch nicht, sondern eine sogenannte #Tariferstreckung. Und wenn die Bedingungen sowieso gelten, besteht weniger Grund, Gewerkschaften oder Arbeitgeberverbänden anzugehören. Das aber ist die Grundlage jeder Tarifbindung. Die Politik sollte sich angesichts des Jubiläums auf den ursprünglichen Sinn des Tariftreuegesetzes besinnen und der Versuchung widerstehen, aus ideologischem oder wahlpopulistischem Drang Dinge zu regeln, über die sich die Sozialpartner auseinandersetzen müssen.
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Am 28.06.2024 hat der Bundestag einstimmig die Novellierung der Betriebsrätevergütung beschlossen. Heute folgte der Bundesrat diesem Beschluss. Das aktualisierte Gesetz stellt klar, dass Betriebsratsmitglieder weder benachteiligt noch begünstigt werden dürfen und führt einen Mindestvergütungsanspruch ein: Das Arbeitsentgelt für Betriebsratsmitglieder darf nicht geringer sein als das „vergleichbarer Arbeitnehmer“ mit betriebsüblicher Entwicklung. Bundesarbeits- und Sozialminister Hubertus Heil bekräftigte: „Wer sich als Betriebsrat engagiert, muss sicher sein, dass er keine beruflichen Nachteile befürchten muss.“ Denn die Freistellung der Betriebsräte soll sich nicht negativ auf die Lohnentwicklung auswirken, wie es der Gesetzentwurf klarstelle. Für Bündnis 90/Die Grünen betonte Frank Bsirske: „Gerade in Zeiten des Umbruchs brauchen wir die Interessenvertretung der Beschäftigten. Sie dürfen nicht ausgebremst werden.“ Rede, weitere Stimmen und relevante Dokumente findest Du auf den Seiten des Deutschen Bundestag: https://lnkd.in/eYvxjiMs
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Bei der Landestagung des Deutscher Arbeitsgerichtsverbands hat sich die Arbeitsrechtsfamilie mit dem Thema 💡 Stärkung der Tarifbindung💡 befasst. By the way: Pünktlich zur Tagung konnte eine Einigung zum Thema Zusammenlegung der Arbeits- und Sozialgerichten in Schleswig-Holstein erreicht werden, die einen Erhalt der Gerichte in der Fläche bürgernah sichert! Good news!🎉🎉🎉 📢 Es gab unter anderem einen sehr informativen Vortrag von Dr. Reinhard Bispinck, der als Vertreter des WSI der Hans-Böckler-Stiftung einen Überblick über das deutsche Tarifvertragssystem, was schrumpft und Unterstützung braucht, gegeben hat inkl. guter Vorschläge (unter Erwähnung auch der Forderungen des DGB zu einem nationalen Aktionsplan) zu einer Verbesserung der Tarifbindung auf Gewerkschafts- und Arbeitgeberseite (einem Bundestariftreuegesetz, steuerlichen Anreizen, Mitgliedervorteilen, digitalem Zugangsrecht, Verbot von OT-Mitgliedschaften etc.). Auch in anderen EU-Ländern gibt es Stützmechanismen für das System. Die Funktionsfähigkeit des Tarifvertragssystems zu erhalten, ist Aufgabe des Gesetzgebers. 📢Im Anschluss einige Zahlen aus anderer Perspektive und anderen Ergebnissen von Dr. Sandra Vogel des Institut der deutschen Wirtschaft. Einige bemerkenswerte Ergebnisse aus DGB-Perspektive: - Motive für einen Gewerkschaftsbeitritt: Kollektive Durchsetzung von Gehalts- und Arbeitsbedingungen steht an Platz 1, gefolgt von Streikunterstützung und Überzeugung! - Nichtmitglieder freuen sich über Verbesserungen durch einen TV für alle, Gewerkschaftsmitglieder eher über Verbesserungen nur für Mitglieder (kleiner Spoiler: Das wundert uns nicht! Das ist Trittfahren auf dem Gemeinschaftserfolg anderer!) - knapp 1/3 der Befragten hat noch nie über eine Mitgliedschaft nachgedacht. Hier klären wir täglich auf u.a. auch mit der #tarifwende. Aber diese Themen müssen auch in die Schulbildung! 📢Bei der Podiumsdiskussion: Stefan Soost, IG Metall und Dr. Peter Schlaffke, NORDMETALL haben den Tarifabschluss dargestellt, einen Abschluss in schwierigen Zeiten. Am Rande kam auch das Thema Streik auf und Machtverhältnisse im Betrieb. Die Auffassung, dass AG Streiks hilflos ausgesetzt sind und die sie in Tarifverträge zwingen, ist mit Blick auf die Praxis abwegig. Und außerdem wissen wir aus der Praxis: Streiks werden nie leichtfertig angefangen, Beschäftigte haben ein hohes Verantwortungsgefühl ihrem Unternehmen gegenüber. Außerdem handelt es sich um demokratische Entscheidungen der Gremien und Streikende nehmen bewusst einen Entgeltverzicht in Kauf, anders als die Handelnden bei den AG ganz persönlich. Wir sind im Arbeitskontext in einem Machtungleichgewicht, das durch das Streikrecht ausgeglichen wird! Mein wichtigstes Fazit: Beide Seiten müssen für den Tarifvertrag als Gemeinschaftsprojekt werben! Wir machen das! Siehe die aktuelle Tarifwende-Kampagne https://lnkd.in/gbQpsJ6d. #DArbGV #DGB #Tarifbindung
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❗ Das geplante Bundestariftreuegesetz verfehlt das Ziel, die Tarifbindung zu stärken. Das von Bundesarbeitsminister Heil geplante Bundestariftreuegesetz sieht vor, dass öffentliche Aufträge nur noch an Unternehmen vergeben werden, die sich an Tarifverträge halten. Das würde also bedeuten: keine Tarifbindung = keine öffentlichen Aufträge mehr. Das geplante Gesetz brächte einen mittelbaren Tarifzwang mit sich und wäre so ein massiver Eingriff in die Flexibilität und Freiheit unserer Wirtschaft. Denn das Grundgesetz garantiert Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden, die Entgelt- und Arbeitsbedingungen frei von staatlichen Eingriffen auszuhandeln. Das Grundgesetz schützt zudem das Recht, sich diesen Vereinigungen und Arbeitsbedingungen nicht anzuschließen, d.h. Arbeitgeber sind nicht verpflichtet, Tarifverträge anzuwenden. Nicht zu vernachlässigen ist auch die zusätzliche Bürokratie, die ein solches Gesetz mit sich ziehen würde – was müsste entlang der Beschaffungswege wann, wie, und von wem nachgewiesen bzw. kontrolliert werden? Tarifverträge sind ein zentrales Element zur Gestaltung der Arbeitsbeziehungen in Deutschland. Eine Stärkung der Tarifbindung sollte nicht per Gesetz erzwungen werden, sondern durch zeitgemäße und attraktive Tarifverträge entstehen. „Gemäß der im Grundgesetz verankerten Tarifautonomie haben die Sozialpartner das Recht, Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen frei von staatlichen Eingriffen auszuhandeln. Was Vorschläge zur Stärkung der Tarifbindung angeht, sollte man daher auf die Eigenverantwortung und Expertise der Sozialpartner vertrauen, ohne dass sich der Staat einmischt!“, betont IAV-Hauptgeschäftsführerin Jasmin Markhof. Jeder sollte sich weiterhin individuell und frei dafür entscheiden können, sich in einer Gewerkschaft oder einem Arbeitgeberverband zu organisieren. ➡ In der aktuell angedachten Form ist das Bundestariftreuegesetz also völlig realitätsfern und liefert keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass der dadurch herbeigeführte Tarifzwang zu besseren Ergebnissen und Arbeitsbedingungen führt. #IAV #Bundestariftreuegesetz #Tarifzwang #Tarifautonomie
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𝗧𝗮𝗿𝗶𝗳𝘁𝗿𝗲𝘂𝗲𝗴𝗲𝘀𝗲𝘁𝘇 Es kann nicht sein, dass der Bund geringe Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen durch die Vergabe von öffentlichen Aufträgen unterstützt und mitfinanziert. Damit muss Schluss sein! Die Bundesregierung hat das Tariftreuegesetz nun im Kabinett auf den Weg gebracht. Mit dem Gesetz wollen wir sicherstellen, dass Unternehmen für Aufträge des Bundes künftig nur in Frage kommen, wenn sie ihre Beschäftigten nach Tarif bezahlen und tarifliche Regelungen z.B. zu Mindestjahresurlaub und Höchstarbeitszeiten garantieren. Ich zähle auf die Unterstützung aller Demokrat:innen im Bundestag bei diesem ökonomisch und gesellschaftlich wichtigen Vorhaben!
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Tolle Nachrichten, ganz ohne Streik! Die Tarifpartner (GVP und DGB-Tarifgemeinschaft) haben sich auf einen neuen Entgelttarifvertrag geeinigt. 💰 Die Entgelte aller Tarifgruppen in der Zeitarbeitsbranche steigen in zwei Schritten um insgesamt 7,5% - zum 01.10.2024 um 3,7% und zum 01.03.2025 um weitere 3,8%. 💵 Ein Erfolg für die Sozialpartnerschaft! ✊ Trotz hoher Ausgangsforderungen und schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen konnte eine Einigung erzielt werden. Der Tarifabschluss ist zwar teuer, aber zeigt, dass Verhandlungen möglich sind! 💬 Das Ergebnis der Verhandlungen ist nun bindend.💪 #Tarifverhandlungen #Zeitarbeit #EinigungOhneStreik #Sozialpartnerschaft #Gewerkschaften #Arbeitgeber #Entgelterhöhung #GVP #wupersonal
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Gute Nachrichten: Im #Kabinett haben wir endlich den Gesetzentwurf für das #Tariftreuegesetz verabschiedet. Denn klar ist: Gute Arbeit verdient gute Löhne! #Tarifverträge sichern nicht nur faire Bedingungen für Beschäftigte und Unternehmen, sondern stärken auch unsere Demokratie. Mit diesem Gesetz soll sichergestellt werden, dass Unternehmen künftig nur dann Aufträge des Bundes erhalten können, wenn sie ihre Beschäftigten nach Tarif entlohnen und tarifliche Regelungen – wie etwa zum Mindestjahresurlaub oder zu Höchstarbeitszeiten – einhalten. Denn #Lohndumping darf nicht mit Steuergeld befördert werden. Wir setzen darauf, dass alle Demokrat:innen im Bundestag dieses ökonomisch und gesellschaftlich bedeutende Vorhaben unterstützen.
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4 MonateWäre es nicht der richtige Weg wenn nur noch Gewerkschaften und SPD Betriebe gründen und führen dürften? Alle Feindbilder wären weg, keine Streitereien mehr, alle Gesetze, Vorschriften würden eingehalten, es gebe keine bösen Chefs mehr. Große Harmonie würde ausbrechen. Und, für mich besonders spannend, alle Kleinunternehmer würden endlich abgeschafft und zurück in die Reihe der Werktätigen kommen, bräuchten sich nicht mehr selbst ausbeuten und krummarbeiten. Denn es gäbe diesen Blinddarm des Kapitalismus dann nicht mehr.