Beitrag von House of Energy e.V.

Die Expertisen melden sich zu Wort! CCS, CCU und CDR ist kein Liedtext der FantaVier, sondern… Dabei handelt es sich um Technologien, mit denen Kohlendioxid direkt an Quellen wie Kraftwerken oder Industrieanlagen abgeschieden oder auch der Atmosphäre dauerhaft entnommen wird. Das Thema Carbon Management gewinnt in der Debatte über die Erreichung von Klimazielen zunehmend an Bedeutung, da es insbesondere für unvermeidbare Restemissionen aus schwer zu dekarbonisierenden Sektoren eine Lösung bieten kann. Katja Glas, Intrapreneurin im Bereich Neue Geschäfte, erläuterte uns in ihrem Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe unseres Expertisen-Frauennetzwerkes die einzelnen Technologien • Carbon Capture and Storage (CCS): die Abscheidung und anschließende dauerhafte geologische Speicherung von CO2. • Carbon Capture and Utilisation (CCU): die Abscheidung und anschließende industrielle Nutzung von CO2, beispielsweise für die Herstellung von Grundchemikalien wie Methanol oder von synthetischen Kraftstoffen (E-Fuels). • Carbon Dioxid Removals: die aktive Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre durch die dauerhafte Speicherung biogenen oder atmosphärischen CO2. Die durch natürliche oder technologische Senken eingesparten Emissionen werden als Negativemissionen bezeichnet. Sowohl auf EU-Ebene als auch in Deutschland werden aktuell Strategien entwickelt, um den Einsatz von CCS/CCU-Technologien zu fördern und so einen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen zu leisten. Als Stadtwerke München wollen wir das Ziel der CO2-Neutralität überwiegend durch den Ausbau Erneuerbarer Energien erreichen. Durch die Betriebsführerschaft der thermischen Abfallbehandlung am Standort Nord mit den Blöcken 1 und 3, die wesentlich zur Fernwärmeversorgung beitragen, sind aber auch die SWM von schwer zu vermeidenden CO2-Emissionen betroffen. Daher ist das Thema Carbon Management für uns ein wichtiges Thema zur Erreichung der CO2-Neutralität. Katja’s Aufgabe ist dabei zu prüfen, welchen Beitrag die SWM mit der Erzeugung von Negativemissionen durch Abscheidung von CO2 biogenen Ursprungs (z. B. aus Biomasse, anteilig Abfall) zu einem schnelleren Erreichen der Klimaneutralität leisten können. #zukunftgestalten

Am 13. Mai veranstaltete #LibMod eine öffentliche Konferenz zum Thema #CarbonManagement in Deutschland: Wege in eine ökologische Moderne. Konsens war – um die deutschen Klimaschutzziele zu erreichen, werden das Abscheiden, Speichern, Wiederverwenden und zunehmend auch die Entnahme von CO2 notwendig sein. Mehr zum Thema in unserem ausführlichen Veranstaltungsbericht: ➡ https://lnkd.in/e_PXF-j5

Die Dekarbonisierung der chemischen Industrie ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Branche verursacht viele Treibhausgasemissionen, ihre Produkte sind aber für unser modernes Leben unverzichtbar. Um #klimaneutral zu werden, bedarf es großer Investitionen und innovativer Ideen. Am #Chemiestandort #Leuna sind Unternehmen und #InfraLeuna bereits auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft. Lesen Sie mehr im aktuellen CHEManager: https://lnkd.in/eyb6pDt9 #Dekarbonisierung #CO2Reduktion #Defossilisierung #Nachhaltigkeit #ChemiestandortLeuna #Chemieindustrie #Innovation #ErneuerbareEnergien #Klimaschutz #Zukunft

Förderwettbewerb für CCU-Modellregionen #NRW zur nachhaltigen Nutzung von #CO2 startet "Eine Möglichkeit, unvermeidbare CO2-Mengen zu reduzieren, bietet Carbon Capture and Utilisation (CCU): Die Nutzung von Kohlendioxid durch CCU trägt nicht nur dazu bei, die #Industrie nachhaltig mit Kohlenstoff zu versorgen, sondern auch dazu, die CO2-Emissionen zu senken. Mit einem neuen Förderwettbewerb unterstützt die Landesregierung nun Vorhaben, die CO2 aus industriellen, biogenen oder atmosphärischen Quellen als Rohstoff in der Produktion einsetzen wollen. Insgesamt sechs Millionen Euro stehen hierfür aus Landesmitteln zur Verfügung. Gefördert werden bis zu drei Vorhaben. Gesucht werden umsetzungsnahe Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die: 1. eine klimaneutrale Nutzung des abgeschiedenen CO2 anstreben 2. einen Beitrag zum #Klimaschutz und zur regionalen Vernetzung leisten Projektskizzen können bis zum 31. Dezember 2024 beim Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW eingereicht werden." https://lnkd.in/e6SPPcjs Need help? Wir von der PNO Consultants GmbH unterstützen Sie gerne bei der Antragstellung. Sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Ihren Anruf☎️ oder Ihre E-Mail💻 ... https://lnkd.in/dDK3RE9

🌍✨ In einer Ära, in der der Ruf nach mehr Nachhaltigkeit immer lauter wird, setzt das neu gegründete REWIND-Konsortium ein starkes Zeichen! 🌿💨 Mit dem Ziel, die Nutzung und Wiederverwertung von Windenergieanlagen in Europa zu revolutionieren, haben sich 14 Unternehmen und Organisationen aus sieben europäischen Ländern zusammengetan. Dazu gehört auch die Hochschule Pforzheim - Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht Pforzheim, die maßgeblich zur Forschung und Entwicklung beiträgt. 🤝🔬 REWIND steht für „Efficient Decommissioning, Repurposing and Recycling to increase the Circularity of end-of-life Wind Energy Systems“. Dieses Akronym beschreibt präzise das Hauptziel des Projekts: die Optimierung der Kreislaufführung von Verbundwerkstoffen aus den Flügeln ausgedienter Windkraftanlagen. ♻️💪 Foto: REWIND #Nachhaltigkeit #Windenergie #Kreislaufwirtschaft #REWIND #Pforzheim

Die Klimaneutralität ist aus Sicht von Fachleuten nur möglich, wenn in der #Industrie große Mengen klimaschädliches #Kohlendioxid (#CO2) abgetrennt und dauerhaft gebunden oder gespeichert werden. An einer Methode dafür arbeiten Forschende in dem neuen Projekt „#CARMEN“ unter Federführung der #TU Darmstadt.

🙂 Eine spannende und kontroverse Diskussion mit hochkarätigen Gästen zur #CarbonManagementStrategie der Bundesregierung, die ein Umdenken bezüglich des Carbon Capture and Storage (#CCS) und Carbon Capture and Utilization (#CCU) zeigt, erwartet Moderator und Vorstandsvorsitzender des #ForumRathenau e.V. Prof. Dr. Ralf B. Wehrspohn beim #CarbonCycleCultureClub (C4) mit dem Titel „Ist #CO2 der Rohstoff der Zukunft?“ am Donnerstag, 30. Mai, ab 18 Uhr im Industrie- und Filmmuseum Wolfen sowie hybrid. Anmeldung und Informationen unter: https://lnkd.in/dCkjgadx „Die Auswirkungen der Kohlenstoff-Management-Strategie des Bundes und der Europäischen Union vom Unternehmen bis zu jedem Einzelnen werden von den Expert:innen kritisch unter die Lupe genommen“, erläutert Professor Wehrspohn. Kontrovers werde sicherlich diskutiert, ob es gutes und schlechtes CO2 gibt. Denn die Carbon-Management-Strategie des Bundes gibt vor, dass nur CO2, das nicht fossilen Ursprungs ist, genutzt werden darf. Eine weitere wichtige Frage wird sein, ob Mitteldeutschland, ohne direkten Zugang zum Meer oder einer großen Wasserstraße nun in Gefahr läuft, abgehängt zu werden. Denn das CO2, das laut der Carbon-Management-Strategie des Bundes künftig gespeichert werden darf, soll in Kavernen außerhalb Deutschlands gespeichert werden und muss auch dorthin transportiert werden. Aber auch die Chancen im Rahmen der Carbon-Management-Strategie für die Unternehmen sollen diskutiert werden. 

Innovationen statt Verbote – Zukunftsweisende Klimapolitik durch deutsche Innovation – CO₂-klimaneutrale Kraftstoffe Auf dem Wirtschaftstag der Innovationen präsentieren sich führende Hightech-Unternehmen, die zur Stärkung des Innovationsstandorts Deutschland beitragen. Die LUCRESTA Clean Energy GmbH und die CAPHENIA GmbH treiben mit ihren patentierten Technologien die Transformation zu einer nachhaltigen Energieversorgung voran. Prof. Dr. Frank Riemenschneider-Greif. Prof. Dr. Frank Riemenschneider-Greif. Frank Riemenschneider: „Die Kombination unserer beiden Anlagen und der Technologie wird das erste skalierbare Projekt zur Herstellung von CO₂-klimaneutralen Kraftstoffen aus lokalen Reststoffen ermöglichen. Eine integrierte Anlage produziert bis zu 50 Millionen Liter pro Jahr an erneuerbaren Kraftstoffen wie SAF (Sustainable Aviation Fuels) oder e-Diesel.“ Dr. Mark Misselhorn: „Die Partnerschaft mit LUCRESTA ist für CAPHENIA ein echter Durchbruch. Der enorme Bedarf an Biogas erfordert innovative Lösungen, um schnell zu skalieren und neue Rohstoffe für die Biomethanproduktion zu erschließen. Unsere Partnerschaft mit LUCRESTA ist hierbei ein Game-Changer.“ CAPHENIA setzt auf die PBtL-Technologie (Power-and-Biogas-to-Liquid), um erneuerbare Energie in synthetische Kraftstoffe umzuwandeln. Der Prozess nutzt erneuerbaren Strom, Biomethan und CO₂, um universell einsetzbare Kraftstoffe herzustellen und benötigt sechsmal weniger Strom als herkömmliche Verfahren. Dies fördert die Energiesicherheit und reduziert CO₂-Emissionen. LUCRESTA liefert die notwendigen Rohstoffe (Biomethan und CO₂) und steigert die Biogasproduktion um bis zu 60 %. Zudem hat die LUCRESTA-Gruppe eine Forschungskooperation gestartet, die Algen zur Biomethanproduktion einsetzt. Diese Kooperation zeigt das Bestreben, zur Energieunabhängigkeit Europas beizutragen. Die Partnerschaft zwischen LUCRESTA und CAPHENIA zeigt, wie deutsche Unternehmen mit nachhaltigen Technologien Impulse für eine zukunftsfähige Klimapolitik setzen.

Fossile Rohstoffe und Energieträger so weit wie möglich durch grüne Moleküle zu ersetzen ist unverzichtbar für das Erreichen der globalen #Klimaziele. Wie schaffen wir diese Transformation und bleiben D-EU dabei wettbewerbsfähig? #Molekülwende en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.

❓ Frage: Warum setzen wir uns als Chemie- und Pharmaindustrie dafür ein, dass Carbon Capture and Utilization (CCU) ermöglicht wird? ❗ Antwort: Weil Kohlenstoff aus CO2 für unsere Industrie eine wichtige Alternative zu fossilen Rohstoffen sein kann! Jedes Gramm Kohlenstoff, das mit CCU im Kreislauf gehalten wird, muss weder aus fossilen Quellen neu gewonnen noch mit CCS im Boden verpresst werden. Diese Technologie kann also einen echten Beitrag zum Klimaschutz liefern. Wir brauchen deshalb eine schnelle und massive Förderung von Forschung und Entwicklung von CCU. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist, dass Robert Habeck CCU (und CCS) gestern in seinen Eckpunkten für eine Carbon Management Strategie als wichtige Bestandteile für erfolgreichen Klimaschutz benannt hat. Wie immer gilt: Wir brauchen jetzt Tempo bei den rechtlichen Rahmenbedingungen, damit aus der Theorie schnellstmöglich Praxis wird.