Beitrag von Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW)

🗣️Der Fachausschuss Unternehmensberichterstattung des Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) hat die finalen Fassungen ihrer Modulverlautbarungen ESRS 1 M1.1 bis M1.4 sowie M2.1 verabschiedet. Sie werden demnächst in der IDW life veröffentlicht. Die Module behandeln Fragestellungen zur Wesentlichkeitsanalyse im Gesamtkonzept der Sustainabilty Due Diligence, zur Stakeholdereinbeziehung, zur Wertschöpfungskette und zu Konzernkonstellationen. Zudem wurden Entwürfe für weitere Module veröffentlicht und zur öffentlichen Konsultation gestellt. In diesen Modulen geht es unter anderem um die Berichtsgrenzen, unternehmensspezifische Angaben und die Angabepflicht S1-16 (Vergütungskennzahlen). Die Entwürfe sind auf der Website des IDW einsehbar. #CountdownZurCSRD #Nachhaltigkeit #ESRS #CSRD

Mit wp-net zu den Qualitätszielen 2022 veröffentlichte das IDW neue Qualitätsmanagement-Standards (QMS) für die Praxisorganisation, die in ihrer Strenge an Regelungen für Börsenunternehmen erinnern. Ein wesentlicher Unterschied wurde damit übersehen: Deutsche Wirtschaftsprüfer, insbesondere in kleineren Praxen, prüfen i.d.R. keine Börsenmandate. Der WP-Berufsstand forderte vom IDW bereits vor ca. zwei Jahren - wegen der IDW-Übersetzungsrechte - ihre QMS nach IFAC anzupassen, da das besitzt. Fast zwei Jahre nach der Veröffentlichung tauchte endlich die deutsche Übersetzung des IFAC-ISQM1 auf, um käuflich zu erwerben. IDW QMS1 und IFAC-ISQM1 unterscheiden sich für uns erheblich. Beispiel: Während der Risikobeurteilungsprozess beim IFAC ein zentrales Element ist, bleibt er im IDW eine Randerscheinung. Auch der „Nachschau- und Verbesserungsprozess“, der im IFAC-Standard ausführlich behandelt wird, fehlt als Bestandteil im IDW-QMS1. Auch der Dokumentenumfang zeigt gravierende Unterschiede: Der IFAC-ISQM 1 umfasst 21 Seiten Regelungen und viele Skalierungen, das IDW-QMS 1 bringt es auf 37 Seiten Regelungen.   Damit wird für uns deutlich, dass die IDW-Standards gegenüber den KMU- und Einzelpraxen eine andere Ausrichtung haben als der internationale Standard. https://lnkd.in/ddNspHqs

𝐄𝐫𝐟𝐨𝐥𝐠𝐫𝐞𝐢𝐜𝐡𝐞 𝐑𝐞𝐳𝐞𝐫𝐭𝐢𝐟𝐢𝐳𝐢𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐃𝐕𝐃 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐈𝐒𝐎 𝟗𝟎𝟎𝟏:𝟐𝟎𝟏𝟓 💯 Gute Nachrichten! Wir freuen uns, im September 2024 erneut erfolgreich den TÜV-Prüfungsprozess für die Rezertifizierung gemäß DIN EN ISO 9001:2015 durchlaufen zu haben – ein weiterer wichtiger Schritt zur Sicherstellung nachhaltiger Qualität. Denn Qualität ist kein Zufall, sondern das Ergebnis unseres unermüdlichen Engagements, die Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens und die Qualitätsstandards unserer Forderungsmanagement-Dienstleistungen kontinuierlich zu steigern. Bereits seit 2008 stellt sich die DVD den Anforderungen der Norm, wodurch immer wieder nachgewiesen wird, dass unser Qualitätsmanagementsystem effektiv funktioniert. Die erneute Zertifizierung unterstreicht unseren Fokus auf ständige Weiterentwicklung, Effizienz in all unseren Prozessen und Kundenzufriedenheit. Wir wollen morgen besser sein, als wir es heute sind. Herzlichen Dank an alle, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben. Wir sind stolz auf unser Team, das tagtäglich bei der Erfüllung dieser hohen Standards mitwirkt. Diese Auszeichnung ist eine Mannschaftsleistung und motiviert uns, unseren Weg der ständigen Verbesserung fortzusetzen und Innovationen voranzutreiben. 🙌🏻 Lesen Sie im folgenden News-Artikel mehr über unsere erfolgreiche Rezertifizierung: #ISO9001 #Rezertifizierung #Qualitätsmanagement #Qualität #Innovation

𝐃𝐞𝐫 𝐤𝐥𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐔𝐧𝐭𝐞𝐫𝐬𝐜𝐡𝐢𝐞𝐝: 𝐃𝐚𝐫𝐟 𝐧𝐚𝐜𝐡𝐠𝐞𝐟𝐨𝐫𝐝𝐞𝐫𝐭 𝐰𝐞𝐫𝐝𝐞𝐧 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭? 𝘔𝘶𝘴𝘴 𝘪𝘤𝘩 𝘑𝘶𝘳𝘢 𝘴𝘵𝘶𝘥𝘪𝘦𝘳𝘵 𝘩𝘢𝘣𝘦𝘯, 𝘶𝘮 𝘦𝘳𝘧𝘰𝘭𝘨𝘳𝘦𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘉𝘢𝘶𝘢𝘯𝘨𝘦𝘣𝘰𝘵𝘦 𝘢𝘣𝘻𝘶𝘨𝘦𝘣𝘦𝘯? Tobias Oest (danke dafür) weist auf die Problematik der mängelbegründeten Ausschlüsse in Vergabeverfahren hin. Ich fasse mal zusammen: 𝐁𝐆𝐇-𝐔𝐫𝐭𝐞𝐢𝐥 (𝐗 𝐙𝐑 𝟖𝟔/𝟏𝟕, 𝟏𝟖. 𝐉𝐮𝐧𝐢 𝟐𝟎𝟏𝟗): ➡️ Auftraggeber sind unter Druck, Angebote mit formellen Mängeln auszuschließen. ➡️ BGH 𝐞𝐫𝐥𝐚𝐮𝐛𝐭 abweichende Geschäftsbedingungen eines Bieters, wenn sie den Wettbewerb nicht beeinträchtigen. 𝐀𝐮𝐬𝐧𝐚𝐡𝐦𝐞 𝐛𝐞𝐢 𝐤𝐥𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐌ä𝐧𝐠𝐞𝐥𝐧: ➡️ Ausschluss bei nicht schwerwiegenden formellen Mängeln kann entfallen, wenn die Angaben an anderer Stelle vorhanden sind. 𝐅𝐞𝐡𝐥𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐄𝐫𝐤𝐥ä𝐫𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧: ➡️ Problem: Was tun, wenn bestimmte Erklärungen fehlen (z.B. VOB/B)? 𝐕𝐞𝐫𝐠𝐚𝐛𝐞𝐤𝐚𝐦𝐦𝐞𝐫-𝐁𝐞𝐬𝐜𝐡𝐥𝐮𝐬𝐬 𝐯𝐨𝐦 𝟐𝟔.𝟎𝟑.𝟐𝟎𝟐𝟒 - 𝐕𝐊 𝟏-𝟐𝟒/𝟐𝟒: ➡️ Kein allgemeiner Erfahrungssatz, dass ein Bieter immer die geforderten Bedingungen einhält. ❗ Angebot ist auszuschließen, wenn die Nachforderung fehlender Erklärungen 𝒂𝒖𝒔𝒈𝒆𝒔𝒄𝒉𝒍𝒐𝒔𝒔𝒆𝒏 wurde. 𝐌𝐞𝐢𝐧 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: ✔️ Angebote müssen auch in den Details eindeutig sein. ✔️ Annahmen ohne klare Erklärungen gefährden die Eindeutigkeit des Angebots. ✔️ Verwende ausreichend Zeit zur Analyse der Unterlagen. ✔️ Verlasse Dich dabei nicht nur auf #ChatPDF und dergleichen! ✔️ Schaffe und befolge einheitliche Prozesse für Angebotsabfrage und -legung! Und denke dabei an Limahl: (It's) "a neverending story". 😉 #Bauprojekte #Kalkulation #Bauangebote #AVA #GAEB #Bauprozesse

Der große Umfang und die Komplexität der #ESRS werfen viele praktische Fragen auf. Das Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) adressiert und beantwortet ausgewählte, relevante Fragen in einer sog. Modulverlautbarung: IDW RS FAB 100. Damit sollen Unternehmen und Prüfer bei der einheitlichen Interpretation und Anwendung der ESRS unterstützt werden. Die ersten fünf #Modulentwürfe wurden im März 2024 veröffentlicht. Erfahren Sie in der online-Zeitschrift NWB #Nachhaltigkeit und Reporting NaRP, 04/2024, S.7-14, welche Fragen das IDW thematisiert hat und wie diese beantwortet werden sollen. NWB Verlag GmbH & Co. KG

Gibt es einen Unterschied zwischen Sanierungskonzepten nach BGH oder IDW S6? In der Praxis werden oft die Anforderungen des Bundesgerichtshofs (BGH) und des IDW S6 an Sanierungskonzepte diskutiert. 🤔 Doch gibt es überhaupt Unterschiede? Der IDW S6 ist ein Standard des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW), der detaillierte Anforderungen an ein Sanierungskonzept stellt. Er berücksichtigt alle relevanten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGH) und konkretisiert diese im Hinblick auf betriebswirtschaftliche Anforderungen. Wenn IDW S6 in seinen Details die einzelfallbezogenen Kernsätze der Rechtsprechung, die den Rahmen für ein Sanierungskonzept vorgeben, konkretisiert, liegt darin kein Widerspruch zu den Rechtsprechungsanforderungen, sondern eine notwendige Ergänzung. Die Anforderungen aus den verschiedenen einzelfallbezogenen und über viele Jahre ergangenen BGH-Entscheidungen und der Instanzenrechtsprechung sind bis zum Datum der letzten Veröffentlichung im IDW S6 berücksichtigt und benannt. Die Antwort: Nein, es gibt keine signifikanten Unterschiede. In den Kommentaren findet ihr ein paar Beispiele, die dies verdeutlichen 👇 Welche Erfahrungen habt Ihr in Bezug auf diese Unterscheidung gemacht? #IDW #IDWS6 #Sanierungskonzepte #BGH

Wir stellen Ihnen die neuen Richtlinien des DFJW vor!

ISO9001 goes ESG-Management Die Änderung in der Struktur der ISO9001, die Stephan Joseph hier erwähnt, adressiert bereits einen Teil der #ESRS Forderungen. Wer sich auf die Nachaltigkeitsberichte vorbereiten will oder muss, der sollte das eventuell in sein Managementsystem aufnehmen und nicht zwingend in das Reporting der Finanzenkennzahlen. Dieses Vorgehen macht durchaus Sinn und erzeugt kein zusätzliches Reportingsystem zum bereits bestehenden System im eigenen #Managementsystem. Wer mehr darüber wissen will wie das gehen könnte kann mir gern eine PM schicken oder die #MACONAS Seite abonnieren. #ISO9001 #Nachhaltigkeit #ESRS #Sustainability #ESG-Management

Unsere Jahrestagung „Art. 45 der CLP-Verordnung“ – hier in Einzelteilen (4/10): Das BfR, hier vertreten durch Sebastian Pfeifer, spielt auf nationaler und internationaler Ebene eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung des Art. 45. Wir freuen uns wie stets über den Support an dieser Stelle, und in der Tat: die Einblicke in bisherige Erfahrungen, überwiegend gute, mitunter aber auch welche auf die noch bestehenden Herausforderungen in der Umsetzung. Erfahrungen des BfR mit der Umsetzung der Giftinformation/Art. 45 CLP-VO -       Update zu Meldeverfahren, Mitteilungswege und technische Grundlagen -       Regelungen zur Datensicherheit -       Die vereinfachte Produktmitteilung im PCN-Format -       Maßnahmen zu Datenschutz und Datensicherheit -       Erkenntnisse aus der Expertenvalidierung durch das BfR -       Das Zusammenspiel des BfR mit anderen Behörden o  ECHA o  Föderale Marktüberwachung Dr. Sebastian Pfeifer, Fachgruppe Expositionsbewertung von gefährlichen Produkten, Abteilung Exposition, Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) https://lnkd.in/e75Gsvhr #GHS #CLP #ECHA #UBA #Baua #SDS #SDB #REACH #sustainability #pcn #EHS #transport #gefahrgut #gefahrstoff #dangerousgoods

Max Hauser, Hanno Kaiser und Markus Welzenbach besprechen in der CCZ-Reihe „Aktuelle Entwicklungen in den USA“ die geplante Ausweitung der Anforderungen, im Rahmen von Fusionskontrollanmeldungen nach dem US HSR Act bei DOJ und FTC Informationen und interne Dokumente beibringen zu müssen. Die Überarbeitung des HSR-Anmeldeformulars würde die praktischen Anforderungen und den Vorbereitungsaufwand für US-Fusionskontrollverfahren deutlich erhöhen.