Beitrag von Initiative D21 e. V.

Neu im #AGBlog | 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁 𝗴𝗲𝘀𝘁𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗕𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴: 𝗦𝘂𝗽𝗲𝗿𝘄𝗮𝗵𝗹𝗷𝗮𝗵𝗿, 𝗞ü𝗻𝘀𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗹𝗹𝗶𝗴𝗲𝗻𝘇 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗛𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝗗𝗲𝗺𝗼𝗸𝗿𝗮𝘁𝗶𝗲 Der freie Zugang zu immer ausgefeilteren Technologien und das schwindende Vertrauen in Informationen und Institutionen haben #Desinformation zu einem neuen Spitzenreiter unter den globalen Risiken gemacht. Als Initiative D21 möchten wir dieser Herausforderung proaktiv begegnen. Beim letzten Treffen unserer #AGBildung stand daher die Frage im Mittelpunkt, wie Bildung als zentraler Hebel zur Befähigung im Umgang mit Desinformation dienen kann. 🔴 Sebastian Buckup, Member of the Executive Commitee beim World Economic Forum, nahm die Gefahren, aber auch den Nutzen von #KI in Bezug auf Desinformation in den Fokus. Er nannte drei wichtige Faktoren für den Umgang mit Desinformation: 1. Politische Ansätze bzw. Regulierungen, 2. Technologie (KI könne zur Verbreitung von Desinformation genutzt werden, aber ebenso gut zu ihrer Bekämpfung), 3. Kooperationen & (internationaler) Austausch, auch in stärkerer Zusammenarbeit der Politik mit den großen Tech-Konzernen. 🔴 Alexander Sängerlaub, Direktor des Think Tanks futur eins und Mitautor der Studie „Quelle: Internet?“, sprach über Informations- und Nachrichtenkompetenz als Grundlage der gesellschaftlichen Resilienz gegenüber Desinformation. Es sei JETZT wichtig, den Weg hin zu einer „informierten Gesellschaft“ zu gehen. Darunter versteht er eine demokratische Gesellschaft, die den technologischen Neuerungen gegenüber offen ist, eine gewisse Medienkompetenz vorweist sowie öffentlichen Medien Vertrauen schenkt. 🔴 Annemieke Akkermans, Lehrerin und Senior Advisor Development bei Lie Detectors, berichtete von ihren persönlichen Erfahrungen als Lehrkraft an der Nelson-Mandela-Schule in Berlin, wo das Schulfach Mediastudies als unbenotetes Pflichtfach mit abschließendem Projekt angeboten werde. Desinformation in den sozialen Medien würde hier für die jungen Menschen eine große Rolle. Allerdings gestalte sich die Umsetzung solcher Vorhaben an Schulen oft schwierig – beispielsweise aufgrund fehlender Kompetenzen oder Selbstvertrauen seitens der Lehrkräfte. 🔴 Prof. Dr. Andreas Jungherr appellierte hingegen zur Gelassenheit im Umgang mit Desinformation: Die Existenz von Desinformation in unserer Gesellschaft sei nicht zu bestreiten, aber die besten verfügbaren empirischen Studien sprächen für eine eher geringe tatsächliche Reichweite und Wirkung. Er sprach sich gegen alarmistische Warnungen aus, die zu Demokratieunzufriedenheit in der Bevölkerung führen könnten, und befürwortete eine sachliche, transparente Kommunikationsweise, die sich auf wissenschaftliche Ergebnisse stützt. 🔴 D21-Referentin Sandy Jahn stellte das Swiss Cheese Model vor, welches für Capacity Building im Bereich Desinformation angewandt werden könne. #DigitaleBildung #KI Timm Lutter Cornelia Zielke Stefanie Kaste

Zukunft gestalten durch Bildung: Superwahljahr, Künstliche Intelligenz und die Herausforderungen für Demokratie

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