Investorenliebling Nahversorgung: zu dynamisch für Einzelhandelskonzepte? Allen Krisen und Unsicherheiten zum Trotz setzt der Lebensmittelhandel weiterhin auf Expansion und optimiert seine Filialnetze. Aber nicht jeder Standort passt zu den Plänen der Kommunen. 📈 Selbst gut aufgestellte Städte schaffen es kaum öfter als alle fünf bis sieben Jahre, ihr kommunales Einzelhandels- und Zentrenkonzept (oder ihren „Masterplan Einzelhandel“) fortzuschreiben. Obwohl allen Verantwortlichen klar ist, dass dies unbedingt sinnvoll wäre. ⏩ Denn infolge diverser Krisen und Innovationen ist viel Bewegung in die Angebotsstrukturen gekommen. In größeren Innenstädten steht nach dem Verlust von Kauf- und Warenhäusern die „Transformation“ im Vordergrund. ⏩ Die größere Dynamik ist aber ansonsten oft bei den Nahversorgungsstrukturen festzustellen. Der Markt verändert sich schneller und oft anders, als selbst die besten Konzepte es vorhersehen konnten. ⚠ Das Problem: Politik und Verwaltung müssen auf unsicherer Datenbasis Entscheidungen treffen und versuchen sich an der Umsetzung von Zielvorgaben, die möglicherweise überholt sind. Manche ziehen die Notbremse und treffen nur noch Einzelfallentscheidungen, die kaum noch mit dem „großen Ganzen“ zu begründen sind. ⚠ Auch für Planer:innen und Investor:innen ist die Situation nicht zufriedenstellend, selbstverständlich auch nicht für expansive Filialisten. Viele grundsätzlich gute Projekte landen in der Sackgasse, weil festgefahrene Verhandlungen jeden Zeitplan hinfällig machen. ✅ Was sich aber bewährt hat: Ein von beiden Seiten gut vorbereitetes strategisches Gespräch über die Nahversorgungssituation der gesamten Stadt. Dabei wird es immer auch Standorte geben, bei denen kein Konsens abzusehen ist und auch ein Rechtsstreit nicht helfen würde. Sehr häufig fehlt es aber schlicht an einer ausreichenden Klärung der Sachlage. ▶ Welche Zielsetzung enthält das (möglicherweise veraltete) Einzelhandelskonzept? ▶ Wie ist die planungsrechtliche Situation? ▶ Erst zuletzt ist die Frage zu klären, ob das Vorhaben „verträglich“ ist, also ohne städtebauliche oder sogar raumordnerisch relevante Auswirkungen realisiert werden kann. Dieser meist aufwändigste Analyseschritt ergibt nur Sinn, wenn die ersten Voraussetzungen geklärt sind. ⭐ Zurück zum strategischen Gespräch: Meist verlässt man solche Termine mit einem besseren Gefühl als man in sie hineingegangen ist. Denn alle Beteiligten schätzen den offenen Austausch und den Fokus auf Vorhaben, bei denen eine Lösung möglich ist. ⏩ Ein veraltetes kommunales Einzelhandels- und Zentrenkonzept darf jedenfalls keine sinnvollen Investitionen verhindern. Mit Entscheidungen sollte daher nicht erst bis zur nächsten Fortschreibung gewartet werden.
Beitrag von Jörg Lehnerdt
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https://lnkd.in/dkQY5qX „Nutzungsmischung – nicht nur im einzelnen Gebäude, sondern auch auf Quartiersebene – ist der funktionierende Schlüssel zur zeitnahen Revitalisierung unserer Cities, wenn der klassische Einzelhandel vielerorts unter Druck gerät. Mixed-Use-Immobilien stellen zudem einen Schutz vor Klumpenrisiken dar, die zwangsläufig mit Single-Tenant- und Single-Use-Immobilien wie Kaufhäusern oder reinen Verwaltungsgebäuden einhergehen.“
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Die Leitfunktion des Einzelhandels in den Innenstädten war lange Zeit unbestritten. Das Mietniveau für die Einzelhandelsflächen erhöhte sich stetig. Die Digitalisierung, der wachsende Onlinehandel und nicht zuletzt die Folgen der Coronapandemie brachten diese Entwicklung ins Wanken. Gibt es empirische Hinweise für eine nachlassende Anziehungskraft von Innenstädten als Einzelhandelsstandorte? Wie haben sich die Gewerbemieten entwickelt? Welche Innenstadtlagen sind von Leerstand betroffen? Können sinkende Gewerbemieten in Innenstädten nicht nur als Ausdruck der Krise, sondern auch als eine Chance für eine neue Belebung der Innenstädte angesehen werden? Die Studie von Dr. Kati Volgmann untersucht die Entwicklung der Gewerbemieten in Innenstadtlagen in ausgewählten Städten in Nordrhein-Westfalen. Das ILS-Working Paper entstand im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Zum Heft 📙 ➡ https://lnkd.in/eUjQiSYY #Wissenschaft #Einzelhandel #Gewerbemiete #Innenstadt #Einzelhandel #NRW
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#Krise auf dem #Immobilienmarkt: Wieder schließen zahlreiche #Karstadt-Kaufhäuser in Innenstädten. Ist der Niedergang der Innenstädte noch aufzuhalten? Birgit Ochs statuiert in der Frankfurter Allgemeine Zeitung, dass die Innenstadt als Einkaufs- und Gastromeile ausgedient habe (binnen 10 Jahren ca 60.000 Ladengeschäfte weniger). Der Fluch der Eintönigkeit im Einzelhandelsangebot durch die immer gleichen internationalen Ketten habe - unabhängig von der COVID-Pandemie - ihren Niedergang befördert. Es müsse daher möglich sein, so Prof. Monika Grubbauer von der HafenCity Universität Hamburg (HCU), dass Menschen auch jenseits des Konsums in den Innenstädten zusammenkämen. Bernd Düsterdiek vom Deutschen Städte- und Gemeindebund fordert ein generelles kommunales #Vorkaufsrecht und ein #Baugebot für Flächen, die der Handel aufgibt in z.B. Flächen für das Wohnen. Baugebote, auch für den Wohnungsbau, können bereits angeordnet werden (§§ 175, 176 BauGB). Erfüllen Eigentümer diese nicht, können diese u.a. durch Entziehung der Grundstücke durchgesetzt werden. Sollte sich eine #City bereits im Niedergang befinden (oder die Stadtentwicklung stocken), können Kommunen auch städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen (§ 165 BauGB) anordnen. Hiermit können sie eine einheitliche Flächenplanung und -entwicklung auch gegenüber den Eigentümern durchsetzen bzw. deren Flächen enteignen. Grundstücke können überplant und an Investoren veräußert werden, wie z.B. in den Gebieten der HafenCity Hamburg GmbH, der IBA Hamburg GmbH oder der Tempelhof Projekt GmbH. Der derzeitige Niedergang der Innenstädte muss daher nicht deren Ende sein. Es kann vielmehr der Beginn einer neuen Stadtgründung in der (inneren) Stadt sein. Wie seht ihr die Entwicklung? Prof. Dr. Kerstin Hiska Hennig Nikolas D. Müller Prof. Dr. Thomas Beyerle Konstantin Kortmann Dr. Andreas Kleinau Sabine de Buhr Henrik Diemann Lothar Schubert Prof. Dr. Michael Becken Philip Tidd Nick Beißengroll Prof. Dr. Alexander v. Erdély FRICS Christina Geib Hilmar von Lojewski Reiner Nagel Udo Lautenschlaeger Stefan Müller-Schleipen Stefan Wulff Karin Barthelmes-Wehr Janina Schabelon Jan Hauser https://lnkd.in/efj8rHiN
Ladensterben und Niedergang der Innenstädte
faz.net
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Leer stehende Ladenlokale, Geschäfte ohne Kunden, ungepflegte Plätze: Seit Jahren veröden Deutschlands Stadtzentren. In der vergangenen Dekade haben nach Rechnung des Handelsbranchenverbands HDE im Schnitt rund 6600 Läden pro Jahr in den Innenstädten dichtgemacht. Das Ladensterben trifft nicht nur kleine, inhabergeführte Boutiquen. Auch einst große Namen wie Esprit und Görtz sind aus den Städten verschwunden. Das beschleunigt den Niedergang: Wenn sie in Innenstädten weniger Geschäfte finden, kommen kaum noch Kunden – und der Umsatz der noch ansässigen Läden sinkt weiter. Tatsächlich hat die Zahl der Passanten in vielen deutschen Städten noch immer nicht das Niveau von vor der Coronapandemie erreicht. Das zeigt eine Auswertung des Kölner Start-ups hystreet.com GmbH im Auftrag des Handelsblatts. Wegen der politischen Restriktionen während der Pandemie mussten stationäre Läden zeitweise schließen. Bis heute haben sich viele Zentren davon nicht erholt. Doch einige Städte haben es geschafft, Veränderungen erfolgreich anzustoßen. Sie hätten verstanden, dass der Besuch in der Innenstadt mehr als ein Einkaufserlebnis bieten müsse, so Hystreet-Co-Chef Nico Schröder. Wir haben aus den Hystreet-Daten fünf Innenstädte herausgefiltert, in denen die Passantenfrequenz entgegen dem Trend steigt – und mit Unterstützung von Eva Stüber und Julian Wellge erklärt, was andere davon lernen können. Doch was macht aus Ihrer Sicht eine attraktive Innenstadt aus? Und haben Sie auch Beispiele für Städte, in denen es sich wieder lohnt, durch die City zu bummeln? Ich freue mich über Kommentare. #Innenstadt #Einzelhandel IFH KÖLN AlixPartners Handelsblatt Michael Scheppe
Einzelhandel: Diese Innenstädte zählen bis zu 43 Prozent mehr Besucher
handelsblatt.com
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Wenn Riesen fallen, bekommt das auch die Nachbarschaft zu spüren. Die Schließung von Warenhäusern zieht weitreichende Kreise – besonders für die Nachbarschaft. Dr. Philipp Hoog, Leiter der Strategieberatung bei BBE Handelsberatung GmbH, und ich haben gemeinsam in einem Beitrag für die Börsen-Zeitung Lösungsansätze für benachbarte Familienbetriebe erörtert. 🧐 Die natürliche Konsequenz einer Warenhaus-Schließung ist eine niedrigere Passantenfrequenz, denn Warenhäuser sind Kundenmagneten. Die Familienbetriebe, die oft jahrzehntelang neben diesen Warenhäusern existierten, müssen nun mit dieser massiven Veränderung umgehen. Das erfordert eine schnelle und effiziente Anpassung ihres Geschäftsmodells und ihres Angebots – aber wie? 🔍 Für die Händler ist es notwendig, die veränderten Bewegungen der Kunden genau zu verstehen und das Angebot entsprechend zu adaptieren. Nur so können Einzelhändler attraktiv für die neuen Bedürfnisse der Konsumenten bleiben. 🛍️ Daraufhin müssen sie ihr Sortiment und die Dienstleistungen überdenken. Die Schließung eines Warenhauses kann neue Nischen für lokale Händler öffnen, die es geschickt zu nutzen gilt. 🔄 Ob für Einzelhandel, Dienstleistungen oder gemischt genutzte Projekte – die frei werdenden Flächen bieten Chancen für innovative Nutzungskonzepte. Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist der emotionale Aspekt: Für viele Familienunternehmen bedeuten diese Schließungen mehr als nur einen wirtschaftlichen Verlust. Sie betreffen Generationen von Einzelhändlern, die ihre Existenz eng mit diesen Kaufhäusern verbunden haben. Diese emotionalen Auswirkungen zu verstehen und sachlich darauf einzugehen, ist ein entscheidender Schritt in der Bewältigung dieser Veränderungen. #IPHgruppe #BBEhandelsberatung #Warenhäuser #Retail #Stadtentwicklung #Handel #Handelsimmobilie #Immobilien
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🛒🌆🌾 Die Dynamik im Einzelhandel spaltet Stadt und Land. Während Großstädte ein Überangebot an Geschäften und digitalen Services haben, kämpfen kleinere Städte gegen Verödung. Auf dem Land wird Online-Shopping immer relevanter, vor allem aufgrund der Distanz zum nächsten Geschäft. Zukünftig bieten sich daher noch größere Online-Chancen für ländliche Regionen. Für Händler und Händlerinnen bedeutet dieser Wandel die unterschiedlichen Bedürfnisse in städtischen und ländlichen Gebieten zu berücksichtigen und gezielt regional angepasste Angebote und Services anzubieten. Durch den generellen Ausbau der Onlinepräsenz können größere Chancen wahrgenommen werden, also auch die erhöhte Nachfrage bedient und die Distanz zum nächsten Geschäft überbrückt werden. Insgesamt erfordert die Dynamik im Einzelhandel eine flexible Herangehensweise, um den unterschiedlichen Anforderungen in Stadt und Land gerecht zu werden.
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📅 #Handelsimmobilienkongress: „𝗚𝗲𝘀𝗰𝗵ä𝗳𝘁𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗞𝗮𝘂𝗳𝗵ä𝘂𝘀𝗲𝗿 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗮𝗹𝘀 𝗢𝗿𝘁𝗲, 𝘄𝗼 𝗺𝗮𝗻 𝘄𝗮𝘀 𝗸𝗮𝘂𝗳𝗲𝗻 𝗸𝗮𝗻𝗻“ #ZIA-Hauptgeschäftsführerin Aygül Özkan, Stefan Genth (Handelsverband Deutschland e.V. (HDE)), Michael Gerling (EHI Retail Institute) und Christine Hager FRICS (Sonae Sierra, GCSP German Council of Shopping Places) eröffnen den Handelsimmobilienkongress! Auch Bundesbauministerin Klara #Geywitz war vor Ort: „Wenn Kauf- und Warenhäuser schließen, hinterlassen sie eine empfindliche Lücke im Stadtbild und Löcher im städtischen Haushalt.“ sagte die Ministerin und zitierte dann den ZIA-Präsidenten (Darüber freuen wir uns natürlich 😊): „Andreas #Mattner hat da mal ein sehr schönes Bild gezeichnet. Er hat gesagt, es sei eine Zahnlücke, die ein ansonsten ansehnliches Erscheinungsbild entstellt.“ Geywitz weiter: „Und so ein Schönheitsfehler kann dann in der Tat die komplette Einkaufsstraße, das innerstädtische Gefüge aus dem Gleichgewicht bringen, auch in sozialer Hinsicht. Denn Geschäfte und Kaufhäuser sind viel mehr als Orte, wo man was kaufen kann. Sie sind Orte, wo Arbeitsplätze entstehen und natürlich auch Orte der Identität.“ Mit Bezug auf die #Solardachpflicht sagte Geywitz: „One Solution fits all - eine Lösung für alle gibt es im Gebäudebereich nicht.“ Bei Gebäuden müsse ganz stark im Detail geguckt werden, was sie bräuchten. So sei die Dachnutzung ein unentdecktes Potenzial - Gründach statt Solardach könne eine Möglichkeit sein, auf spezifische Situationen einzugehen. Wir freuen uns auf das weitere Programm und den Austausch! 👏 #innenstadtentwicklung #HIK2024
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Kurz bevor für den innerstädtischen Einzelhandel die umsatzstarke Adventszeit beginnt und auch die Warenhäuser sich füllen (so wohl die Hoffnung), gibt es im Marktbriefing der Berlin Hyp AG geballte Informationen zur Zukunft dieser besonderen Einzelhandelsimmobilien. Ich freue mich drauf. Schalten Sie sich gerne dazu und diskutieren sie mit (Link zur Registrierung im Post unten). Kekse und Geschenke gibt es keine, aber dafür Wissen und Einblicke satt. Und wenn Sie Fragen an die Panelisten haben, die ich mitnehmen soll aufs virtuelle Panel, schreiben Sie es gerne in die Kommentare.
☝ 𝗝𝗲𝘁𝘇𝘁 𝗮𝗻𝗺𝗲𝗹𝗱𝗲𝗻 𝘇𝘂𝗺 𝗻ä𝗰𝗵𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗕𝗲𝗿𝗹𝗶𝗻 𝗛𝘆𝗽 𝗠𝗮𝗿𝗸𝘁𝗯𝗿𝗶𝗲𝗳𝗶𝗻𝗴 💻 Deutschlands Innenstädte im strukturellen Wandel: Onlinehandel und ein verändertes Konsumverhalten fordern den stationären Einzelhandel heraus. Eine rückläufige Nachfrage nach innerstädtischen Einzelhandelsgroßflächen sorgt für Herausforderungen. Besonders im Fokus stehen dabei die großen Warenhäuser. Lange Zeit ein wichtiger Anziehungspunkt, sollen sie nun aufgrund von Leerständen neuen Nutzungsarten zugeführt werden, um ein Veröden der Innenstädte zu verhindern. Welche Möglichkeiten der Nachnutzung erfolgreich sein können, darüber wollen wir auf Basis der aktuellen Kurzstudie Innerstädtische Einzelhandelsgroßflächen: Dynamik und Nachnutzungsoptionen“ von Berlin Hyp und bulwiengesa im nächsten Berlin Hyp Marktbriefing diskutieren. Melden Sie sich jetzt an und seien Sie online dabei: 𝗕𝗲𝗿𝗹𝗶𝗻 𝗛𝘆𝗽 𝗠𝗮𝗿𝗸𝘁𝗯𝗿𝗶𝗲𝗳𝗶𝗻𝗴: 𝗡𝗮𝗰𝗵𝗻𝘂𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴 𝘃𝗼𝗻 𝗘𝗶𝗻𝘇𝗲𝗹𝗵𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹𝘀𝗴𝗿𝗼ß𝗳𝗹ä𝗰𝗵𝗲𝗻 𝟮𝟵. 𝗡𝗼𝘃𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿 𝟮𝟬𝟮𝟰 𝟭𝟮:𝟬𝟬 - 𝟭𝟯:𝟬𝟬 𝗨𝗵𝗿 𝗢𝗻𝗹𝗶𝗻𝗲 𝗘𝘃𝗲𝗻𝘁 𝘃𝗶𝗮 𝗧𝗲𝗮𝗺𝘀 𝗠𝗶𝘁: 👉 Dr. Joseph Frechen, Bereichsleiter Einzelhandel, bulwiengesa AG 👉 Kevin Dr. Meyer, Geschäftsführer, Midstad B.V. 👉 Susanne Klaußner MRICS, Geschäftsführende Gesellschafterin, DIR Deutsche Investment Retail GmbH 👉 Sascha Klaus, Vorstandsvorsitzender, Berlin Hyp AG 👉 Matthias Freutel, Managing Director, GAULY Advisors GmbH (Moderation) 𝗙ü𝗿 𝗜𝗵𝗿𝗲 𝗧𝗲𝗶𝗹𝗻𝗮𝗵𝗺𝗲 𝗿𝗲𝗴𝗶𝘀𝘁𝗿𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗯𝗶𝘁𝘁𝗲 𝗵𝗶𝗲𝗿: https://lnkd.in/dGgUfQ2a Den Einwahllink erhalten Sie nach erfolgreicher Registrierung in der Anmeldebestätigung. Wir freuen uns auf Sie!
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18.05.2024 - Investoren Plattform News: Real Estate Handel: Veränderter Nutzungsmix für Einzelhandelsimmobilien sichert Erträge Nach Erhebungen von Aengevelt Research sinken die erzielbaren Mieten für Einzelhandelsstandorte auf breiter Front. Während Kaufhäuser schließen und sich Filialisten zurückziehen, rücken kleinere Einzelhandelsbetriebe, Gastronomie und Gesundheitswirtschaft nach – allerdings in der Regel zu niedrigeren Mieten. Immobilieneigentümer in City- und Stadtteillagen müssen deshalb neue Konzepte entwickeln, um die Attraktivität der Innenstädte zu steigern und ihre […] und mehr als 7.500 weitere Artikel finden Sie unter: https://lnkd.in/eKPzZdy8
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Der #Einzelhandel in Deutschland steht vor riesigen Herausforderungen und hat mit vielfältigen Problemen zu kämpfen. Wenn man selbst in sehr vermögenden Städten mit entsprechender Kaufkraft - wie meiner Heimatstadt -#Heilbronn - gefühlt an mehr leerstehenden Ladenflächen als an attraktiven Läden vorbei kommt, gibt es defacto das vielfach geforderte Shopping-Erlebnis nicht mehr. Eine Innenstadt, die von Döner-Läden, Sportwettbüros, Billig-Ketten und Barber-Shops dominiert wird, ist für Kunden kaum interessant. Wenn dann noch die Stadtverwaltung - wie in Heilbronn - eine nahezu direkt am Marktplatz liegende leerstehende Ladenfläche für die eigene Verwaltung umbaut, ist der Untergang vorprogrammiert. Verwaltung statt Einzelhandel kein wirklich prickelndes Konzept! Ebenso, wenn immer mehr (Kurz-)Parkplätze verschwinden. Der Traum von der autofreien Innenstadt für viele Einzelhändler ein Albtraum. In Heilbronn wurden sogar viele der wenigen Parkplätze temporär in sogenannte „Sommerzonen“ - sprich Fußgängerzonen - mit „mobilem Grün, Sitzelementen und Leselounge“ umgewidmet. Wohlgemerkt gegen den Widerstand vieler Einzelhändler. In Verbindung mit exorbitant hohen Parkgebühren - nicht nur gefühlt - die perfekte Mischung um zahlungskräftige Kundschaft abzuschrecken und zu vertreiben. In #Herzogenrath hat Bürgermeister Benjamin Fadavian jetzt die Zeichen der Zeit erkannt und zur Stärkung seines Einzelhandels kurzerhand die Parkgebühren der städtischen Parkplätze abgeschafft. Ein aus meiner Sicht richtiger und wichtiger Versuch, auch wenn ich bekennender Innenstadt-Fahrradfahrer bin. Denn zur Stärkung der Resilienz der Innenstädte bedarf es eine nachhaltige Stabilisierung des Kulturgutes Einzelhandels und hier sind vorneweg die Stadtverwaltungen gefordert. Sie müssen möglichst optimale Rahmenbedingungen schaffen, um zusammen mit den Händlern und Kaufleuten ihre Innenstädte wieder zu einem spannenden und tollen Einkaufserlebnis für die Bürger zu machen. Kreativität ist gefragt! So weit ist man in Heilbronn noch lange nicht. Hier stehen die Stadtverwaltung und die Heilbronn Marketing GmbH vor einer Mammutaufgabe, da man viel zu lange den Kräften des Marktes vertraut hat und auch jetzt nur halbherzig agiert. Die Stadtinitiative Heilbronn spricht sogar von einem möglichen "Innenstadtsterben". Fakt ist, in Heilbronn droht der weitere Niedergang des Einzelhandels mit fatalen Folgen. So wie in vielen deutschen Innenstädten. So einfach ist das.
Entwicklung der Heilbronner Innenstadt: Handelsexperte warnt vor möglicher Abwärtsspirale
swr.de
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CEO BBE Handelsberatung | Handelsexperte | Keynote Speaker
3 MonateSuper zusammengefasst Jörg! Das Thema wird uns auch auf dem Expo-Panel begleiten