Ein Haus zum Preis einer Garage – Zukunft gestalten mit Bestandsimmobilien Der aktuelle Wohnraummangel in den Großstädten zwingt uns, neue Wege zu denken. In ländlichen Regionen entstehen durch Programme wie „Jung kauft Alt“ interessante Möglichkeiten. Doch neben dem Kauf von Immobilien sehe ich großes Potenzial darin, bestehende Häuser effizienter zu nutzen. Viele große Häuser sind heutzutage nur noch von 1-2 Personen bewohnt, obwohl sie deutlich mehr Platz bieten. Warum also nicht den ungenutzten Dachboden ausbauen oder das Gebäude aufstocken, um zusätzliche Wohneinheiten zu schaffen? Hierfür sollte es Anreize geben, wie Förderprogramme oder Steuererleichterungen, die solche Umbauten attraktiv machen. Diese Ansätze könnten nicht nur den Wohnraummangel entschärfen, sondern auch das Leben in ländlichen Gebieten wieder attraktiver machen – für Jung und Alt. Darüber hinaus trägt die Nachnutzung bestehender Immobilien zur Nachhaltigkeit bei, indem sie Ressourcen schont und den CO₂-Ausstoß reduziert.
Beitrag von Jasper Gromoll
Relevantere Beiträge
-
BÄM! Zwei Tage, bevor mein Buch erscheint, ist eine der 105 Personen, die ich für dieses interviewt habe, mit frischem Klartext zu lesen. Dilek Ruf und ich haben intensiv über die Hemmnisse von Bauvorschriften gesprochen, die u. a. das Umwidmen von einstigen (und jetzt brachliegenen) Industriestandorten massiv erschwerren. Ergänzend zu meinem Interview mit Björn-M. Hiss, der ähnlich wie Dilek Ruf in der Region Hannover nicht nur Heimat, sondern auch Schwerpunkt des eigenen Wirkens hat, haben wir thematisiert, was sich ändern muss, damit endlich ein Ruck durch unsere Wohnungsmisere geht. Vor allem auch für autobefreite Quartiere mit neuen Mobilitätskonzepten. Danke für dieses vorbildhafte Agieren an das Land Niedersachsen und seinen Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung Olaf Lies! "Dilek Ruf: Für den Wohnungsbau führt Niedersachsen ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren ein. Die beantragte Genehmigung gilt als erteilt, wenn die zuständige Behörde nicht innerhalb von drei Monaten über den Antrag entscheidet. Voraussetzung für den Fristbeginn ist, dass der Antrag vollständig und mängelfrei eingereicht wird. Die Liste weiterer Regeländerungen ist lang. So werden die vorgeschriebenen Grenzabstände zwischen Gebäuden verringert; und es gibt im Wohnungsbau künftig KEINE Pflicht mehr für die Schaffung von #Kfz-Einstellplätzen. Nach dem Gesetzentwurf könnten die Kommunen diese Pflicht auch nicht mehr durch eine eigene Satzung erzwingen. Wirtschaftswoche: Dagegen laufen die Kommunen Sturm. Dilek Ruf: ... zumindest die kommunalen Spitzenverbände. Ihnen entgehen künftig die Ausgleichzahlungen von Bauherren, die sich von der #Parkplatzpflicht freikaufen. Nach ihrer Argumentation hätten sie auch nicht mehr die Möglichkeit, #Mobilitätskonzepte einzufordern. Aber auch hier ist eine Kehrtwende nötig. Denn heute scheitern dringend benötigte Wohn-Projekte, weil überdimensionierte Tiefgaragen gebaut werden müssen. Ich habe das mit meinem eigenen Architekturbüro selbst erlebt. Wir haben für einen öffentlichen Auftraggeber ein Projekt mit 100 Wohneinheiten entworfen und geplant. 40 Prozent der Investitionskosten hat dabei die Tiefgarage verschlungen. Zwei Fünftel! Das macht zugunsten großzügig dimensionierter Parkflächen das Wohnen teurer – oder es wird eben gar nicht. Wirtschaftswoche: Was wäre die Alternative zur Schaffung von Parkplätzen bei neu entstehendem Wohnraum? Noch haben viele Menschen Autos und müssen sie irgendwo abstellen. Dilek Ruf: Die Alternative wäre, dass der Bauherr die Parkplätze nicht nach der Satzung, sondern bedarfsgerecht plant und dadurch Parkraum draußen oder eine kleinere Tiefgarage ausreicht. Bei dem Beispiel aus Hannover, von dem ich gerade berichtet habe, steht die Tiefgarage selbst abends halb leer. Künftig werden Bauherren die Freiheit haben, eine sinnvolle Lösung zu suchen, die vielleicht halb so viel kostet und bei der die Miete am Ende weniger hoch ist."
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Awareness für das Thema "leistbares Wohnen" ist wichtig. Die hohen technischen Mindeststandards sind aber der schlechteste Sündenbock. Im Gegenteil spart der Bauherr durch hochwertiges Bauen u.a. Energie- und Instandhaltungskosten und folglich unterm Strich bares Geld. Nachhaltiger fände ich eine Debatte darüber, ob die gesetzlichen Regelungen noch zeitgemäß sind, die den Preis für Baugrund in Südtirol heute künstlich hoch halten. Die Frage ist kein No-Brainer: ohne diese Regelungen würde Baugrund und folglich Bauen zwar in sehr vielen Fällen billiger; gleichzeitig würde aber auch der Wert von Baugrund und von bestehenden Wohnungen zurückgehen und die Eigentümer von Immobilien in Südtirol somit insgesamt "ärmer". Verantwortlich für die aktuelle Situation ist also nicht zuletzt eine vertretbare, aber keinesfalls alternativlose gesellschaftspolitische Ausrichtung. Vermeintlich leichte Argumente wie "technische Mindeststandards" oder "Bürokratie" sollten kein Vorwand sein, um sich nicht mit diesem Elefanten im Raum auseinanderzusetzen.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
2023 war ein aufregendes Jahr – und zugleich ein schwieriges. Insbesondere im 2. Halbjahr kam der Immobilienmarkt aufgrund von Inflation, stark gestiegenen Zinsen und restriktiven Kreditvergabe-Richtlinien beinahe völlig zum Erliegen. Wir blicken zurück – auf die Höhepunkte des vergangenen Jahres und wagen einen Ausblick auf das, was 2024 so bringen wird. Und ja - die Weitsicht-Brille, die ist rosa! Hier geht's zum Blogbeitrag ▶️ https://bit.ly/3uE7Doa #avoris #rückblick #ausblick #wirbelebenimmobilien #immobilien #realestate #imzentrumstehtdermensch #immobilienentwicklung #bauträger #immo #architektur #architecture #immobilie #österreich #wohnen #eigentumswohnungen #immobilieninvestment #unternehmertum #gewerbe #wien #austria #regionalentwicklung #pre #partnerschaftfürregionalentwicklung #2023 #2024
Von 2023 nach '24: Rückblick mit Ausblick
avoris.at
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Der Senat erzählt uns immer, wir müssten bauen, bauen, bauen. Weil in Berlin Wohnungen fehlen. Das klingt erst einmal einleuchtend. Doch was wird da eigentlich gebaut? Meist sind Neubauprojekte Bürogebäude oder Hotels und Ferienwohnungen. Und wenn doch einmal Wohnungen gebaut werden, kann sich die keiner leisten. So auch hier in der Heidestraße nördlich vom Hauptbahnhof. Ganz abgesehen davon, dass solche Neubauten mit viel Beton Unmengen an CO2 verursachen, lindern sie nicht die Mietenkrise, sondern verschärfen sie noch. Wir fordern daher mit unserer neuen Volksinitiative #Bauwende für Berlin – ökologisch & sozial, den Bestand zu nutzen. Der Berliner Mieterverein e.V. schätzt, dass man bis zu 100.000 Wohnungen aus dem Bestand und bereits versiegelten Flächen realisieren könnte. Lasst uns die Gebäude, die wir hier schon haben, nutzen. Neubau nützt in vielen Fällen einzig und allein Investor*innen und schaden der Stadtgesellschaft UND dem Klima.
Quartier Heidestraße in der Europacity: Luxus statt Sozialwohnungen
taz.de
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
🏡 Wohnraum muss wieder leistbar werden! Die aktuelle Lage am Immobilienmarkt ist kritisch, doch es gibt Ansätze, die wirklich helfen könnten. In meiner Masterarbeit habe ich vor einem Jahr umfangreiche Maßnahmen zur Förderung leistbaren Wohnens analysiert. Umso spannender ist es, dass viele dieser Maßnahmen jetzt wieder verstärkt diskutiert werden – vom Tiroler Wirtschaftsbund und auch im aktuellen top.tirol - Wirtschaftsnews Newsletter. Hier noch die 3 zentralen Maßnahmen des Newsletters (und ein bisschen Senf von mir): 1️⃣ Die KIM-VO muss reformiert oder abgeschafft werden. Die derzeitige Regelung, die maximal 40 % des Haushaltseinkommens für Kreditraten zulässt, ist für viele eine realitätsferne Hürde. Gleichzeitig fließen bei Mieter:innen in Tirol oft bis zu 50 % ihres Einkommens in die Miete. In meiner Arbeit habe ich gezeigt, warum eine Anpassung dieser Vorgaben unverzichtbar ist. 2️⃣ Die Gemeinden müssen beim sozialen Wohnbau stärker einbezogen werden. Doch wie kann das gelingen? Eine durchdachte Raumordnungspolitik, etwa durch die Verwendung der Widmungskategorie für geförderten Wohnbau, könnte eine wichtige Rolle spielen. Aber die Frage nach Ressourcen und Kompetenzen in den Gemeinden bleibt bestehen. 3️⃣ Die Wohnbauförderung braucht eine Novellierung. Hier gibt es Stellschrauben, damit die Wohnbauförderung wieder zeitgemäß wird und den richtigen Personenkreis trifft. Auch diesen Punkt habe ich in meiner Masterarbeit näher analysiert und als wichtige Maßnahme identifiziert. Die Handlungsempfehlungen dazu sind aber dann wohl einen eigenen Post wert. 😊 📢 Warum das wichtig ist: Es geht nicht nur um Zahlen oder Verordnungen, sondern um Menschen. Um echte Lösungen zu finden, braucht es eine Kombination aus kurzfristigen Maßnahmen und langfristigen Reformen – mit Mut und Zusammenarbeit auf allen Ebenen. 👉 Was denkt ihr? Was braucht es, damit Wohnen in Tirol (und darüber hinaus) wieder leistbar wird? #LeistbaresWohnen #Tirol PS: Du willst meine Masterarbeit lesen? ➡️📧
🏡 Wohnraum für alle leistbar machen – Die Bauinnung präsentiert einen 5-Punkte-Plan! 🏠💸 Die Frage, wie Wohnen in Tirol auch für die breite Bevölkerung bezahlbar bleibt, ist drängender denn je. Patrick Weber hat sich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und zeigt, welche Schritte notwendig sind, um der Wohnungsnot entgegenzutreten. Besonders im Fokus: der kürzlich vorgestellte 5-Punkte-Plan der Bauinnung, der klare Lösungsansätze für eine spürbare Entlastung des Wohnmarktes bietet. 🤝📈 Die Bauinnung setzt dabei auf eine Mischung aus innovativen Ansätzen und bewährten Strategien, um den Wohnraum in Tirol für alle leistbar zu gestalten. Der Plan umfasst unter anderem: 1️⃣ Förderungen für den Wohnbau: Zusätzliche Anreize sollen Investitionen in erschwingliche Wohnprojekte stärken. 2️⃣ Vereinfachte Bauvorschriften: Bürokratische Hürden abbauen, um Bauprojekte effizienter und kostengünstiger umsetzen zu können. 3️⃣ Intelligente Flächennutzung: Wohngebiete sollen mit Augenmaß entwickelt werden, um Bodenressourcen besser zu nutzen. 4️⃣ Förderung von leistbaren Mietmodellen: Flexible Mietkonditionen schaffen, die mehr Menschen Zugang zu Wohnraum ermöglichen. 5️⃣ Stärkung regionaler Bauprojekte: Lokale Unternehmen und Investoren einbinden, um gemeinsam regionale und nachhaltige Lösungen zu fördern. Dieser Plan ist ein zentraler Schritt, um die Tiroler Wohnraumsituation nachhaltig zu verbessern und Familien, jungen Menschen und allen Wohnungssuchenden eine Perspektive zu geben. 📖 Lies den gesamten Artikel und erfahre, wie die Bauinnung aktiv daran arbeitet, Wohnraum wieder bezahlbar zu machen und Tirol zukunftssicher aufzustellen! 🔗 https://lnkd.in/g5jZgHiz #wirsindwb #teamwirtschaft #wirtschaft #gemeinsamstark
Wohnraum muss finanzierbar sein | Tiroler Tageszeitung Online
tt.com
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Endlich: Die Politik reagiert auf die Lethargie beim #Wohnungsbau Leere #Büroimmobilien und gleichzeitig zu wenig Wohnraum: Das Bauministerium reagiert auf diese Problematik und will den Umbau leerstehender Gewerbe- und #Büroimmobilien zu Wohnungen durch Kredite mit niedrigen Zinsen in Höhe von 120 Millionen Euro fördern. Das sind erstmal gute Nachrichten – allerdings stellen sich drei grundsätzliche Fragen: Ist die Höhe der Förderung angesichts der großen Herausforderungen ausreichend? Nutzungsänderungen in Gewerbegebieten sind grundsätzlich denkbar – doch wie realistisch lassen sich diese umsetzen, wenn durch Wohnen gewinnbringende Gewerbesteuer für die Kommunen wegfällt? Wie kann man den Interessenkonflikt zwischen Kommunen, Projektentwickler und Investoren lösen – auch in Hinblick auf große bauliche Veränderungen und ihre Wirtschaftlichkeit? Nur ein Dreiklang wird Veränderung schaffen: Die Baubranche wird erst reagieren und Wohnraum schaffen, wenn ein langfristiger und klug durchdachter Dreiklang zwischen den Akteuren „Geld“, „Nutzungsänderung“ und „Erleichterung von Bauvorschriften“ herrscht. Das bedeutet, dass es nicht nur innovative Konzepte für ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Arbeiten, Wohnen und Freizeit braucht, um ein Gewerbegebiet fürs #Wohnen attraktiv zu machen. Bei potenziellen Investoren wird die Frage nach einer baulichen Erleichterung laut: Nur wenn es Änderungen in Bezug auf #ESG-Richtlinien, Brandschutz und Akustik gibt, ist die Wirtschaftlichkeit eines Umnutzungskonzeptes sinnvoll. Hier ist weiterhin die Politik gefragt: Wir brauchen mehr und neue wegweisende Entscheidungen, damit diese gute Idee auch tatsächlich umgesetzt werden kann – Geld allein ist als Motivator zu wenig Anreiz. Wir sind überzeugt, dass diese Veränderungen ein riesiges #Potenzial für uns Architekten bergen. Wir haben die Verantwortung auf gesellschaftliche Bedürfnisse und Nöte zu reagieren und können dazu beitragen, dass durch architektonische Umnutzungen neue Urbanität, Identität und Dynamik entsteht – und wir so langfristig lebenswerte Orte schaffen können.
Endlich: Die Politik reagiert auf die Lethargie beim Wohnungsbau | CSMM
cs-mm.com
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Anhand der Grafik ist es gut zu erkennen: Im Jahr 2030 werden in Dormagen 850 Wohneinheiten fehlen, wenn es bei den derzeit bereits geplanten Bauvorhaben bleibt. Zu diesem Ergebnis kommt die von Laufenberg Immobilien gegründete Expertenrunde "immovativ" beim Abgleich von Wohnraumbedarf und Wohnbaupipeline. Damit diese zusätzlichen 850 Wohneinheiten entstehen können, werden 24 Hektar Neubauland benötigt, auch darin sind sich die Experten einig. In einer detaillierten Bedarfsanalyse soll nun der "qualitative" Wohnraumbedarf ermittelt werden. Es geht um Geschoßwohnungsbau und Einfamilienhäuser, Kauf und Miete, gefördert und frei finanziert. Ziel der "Initiative immovativ" ist es Lösungsansätze zu erarbeiten um ausreichend Wohnraum für alle Bevölkerungs- und Einkommensgruppen zu schaffen. Weitere Arbeitstreffen sowie ein Workshop („Wohngipfel“) im größeren Kreis unter Einbindung der Politik und der Öffentlichkeit nach der Sommerpause sind in Planung. Mehr Infos unter https://lnkd.in/eiyB5HXv
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
In Deutschland stehen Millionen alter Wohnungen. Energiebilanz? Grauenhaft. Wohnkomfort? Dito. Abreißen? Wir hätten da eine bessere Idee: Stehen lassen und sanieren. Denn mit dem richtigen Partner werden aus den ollen Hütten moderne, nachhaltige Wohngebäude mit der CO2-Bilanz eines Niedrigenergiegebäudes und jeder Menge Wohnkomfort. Die Kosten? Drastisch niedriger als für Abriss und Neubau. Die Mieter? Bleiben drin, denn die Sanierung kann im bewohnten Bestand durchgeführt werden. Die Nachhaltigkeitsbilanz? Hervorragend, viel besser als bei einem Neubau. Die Bauzeit? Kürzer. Viel kürzer. Kann es sein, dass das eine geniale Alternative auch für Ihre Altbestände ist? Das lassen wir jetzt einfach mal so stehen… Hier gibt’s die Infos: https://lnkd.in/dUx6-gGC #fischbach #sanieren #bestandsbau
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
📰 Darf’s es bizzeli meh sii? 🏙️ Was beim Lebensmitteleinkauf klappt, funktioniert bei der Innenentwicklung nicht. Die FDP der Stadt Zürich möchte, dass überall ein Stockwerk mehr gebaut werden darf. Damit soll das Bauen vereinfacht werden und genug Wohnraum entstehen. Aber warum funktioniert das nicht so einfach? 🤔 Hier sind einige Gründe: 🏠 Wohnraummangel an zentralen Standorten: Seit Jahrzehnten gibt es in der Schweiz, besonders in zentralen Lagen, im Verhältnis zu den Anzahl Beschäftigten immer weniger Einwohnende. Das Problem ist tief verwurzelt und erfordert umfassendere Lösungen. 🏢 Nicht alle Gebäude können einfach aufgestockt werden: Beim Entscheid darüber, wer wie viel mehr bauen darf, muss der Immobilienzyklus berücksichtigt werden. Einige Gebäude sind strukturell oder historisch nicht für eine Erhöhung geeignet, andere wurden erst kürzlich saniert. 🛠️ Anpassung der Bau- und Zonenordnungen notwendig: Ohne eine entsprechende Anpassung der Bau- und Zonenordnungen ist eine effektive Verdichtung nicht möglich. Die Bau- und Zonenordnungen müssen auf für Verdichtung geeigneten Parzellen die baulichen Ausnützungsmöglichkeiten mehr als nur um ein Stockwerk erhöhen. Es braucht diese klaren Regelungen, um sicherzustellen, dass genug Wohnraum geschaffen wird und gleichzeitig die Stadtentwicklung nachhaltig sowie im Sinne des IPCC-Berichts klimagerecht werden kann. Dies gelingt mit mehr 10-Minuten-Nachbarschaften. Vergangene Woche wurde ich im Artikel von Raphael Brunner im Beobachter und Blick u.a. mit folgendem Zitat erwähnt: “Im besten Fall hat die Initiative den Effekt, dass die Bau- und Zonenordnung der Stadt Zürich gesetzeskonform angepasst wird und ermöglicht, dass mehr Wohnraum mittels 10-Minuten-Nachbarschaften geschaffen werden kann, denn dafür eignet sich nahezu die ganze Stadt. Es besteht aber auch die Gefahr, dass aufgrund der Initiative die effektive Verdichtung ausgebremst wird, weil der Eindruck entsteht, überall ein bisschen reiche. Das wäre fatal.” 🔗 zu den Artikeln in den Kommentaren 👇. #Stadtentwicklung #Wohnraum #Nachhaltigkeit #Zürich #Immobilien
FDP-Plan: Ein Stockwerk mehr pro Haus - ist das sinnvoll?
beobachter.ch
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Explodierende Bau- und Energiekosten, gestiegene Bauzinsen, fehlende Fachkräfte und das gesamtwirtschaftliche Klima haben die Wohnungs- und Bauwirtschaft in den vergangenen Monaten massiv gebremst. Damit trotzdem neuer Wohnraum entsteht, steuert München nun der Flaute auf dem Bausektor entgegen. So soll das Bauen preisgünstiger und damit attraktiver werden – etwa, indem künftig weniger Parkplätze für Autos vorgeschrieben werden. Ein weiterer wichtiger Baustein des Wohnungsbau-Pakets ist eine Vereinfachung und damit Verkürzung der offiziellen Bebauungsplanverfahren und eine Reform bei den Wettbewerben, deren Ergebnis nicht mehr offiziell dem Stadtrat bekanntgegeben werden müssen. https://lnkd.in/d-zbMchQ . . . . . . . #münchen #münchenliebe #minga #muc #089 #bauenbauenbauen #wohnungsbau #wohnbauoffensive #stadtfüralle #rechtaufstadt #wohnenfüralle #mieter #mieterin #miete #bezahlbareswohnen
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
AltbauSpezialisten bei Kunde& Kunberger-Bautechnik im Altbau
3 MonateJa, super, dahin muss es gehen. Das Programm "Jung kauft Alt" hatten wir hier im Landkreis Lippe (OWL, der nordöstliche Teil von NRW) für eine, leider viel zu kurze, Zeit. Und es stehen hier wunderbare Gebäude leer, kleinere und größere, die sich für Baugruppen anbieten. Es ist nicht zu verstehen, warum dieses Programm hier wieder eingestellt wurde, und warum es nicht längst bundesweit aufgelegt wird... Aber gute Ideen werden hierzulande ja nur auf kleiner Ebene zeitweilig verfolgt. Vielleicht täte es in manchen Bereichen doch gut, wenn nicht alles auf Kreisebene neu erfunden werden muss... Heilige Kuh Föderalismaus, manchmal nervst du gewaltig!