Beitrag von Jennifer Greiner-Bär

Traditionsmarken fungieren immer mehr als Erinnerungspunkte der eigenen Biografie. Darüber berichtet die Marktforscherin Natacha Dagneaud im neuen Heft von planung&analyse. Damit punkten alte Marken gegenüber neueren Labels, insbesondere Handelsmarken. Die Pflege erinnerungsrelevanter Merkmale, wie die Kultivierung eines vertrauten Erscheinungsbildes, die Bewahrung identitätsstiftender Symbolik oder die Rekomposition typischer Stilelemente gerät heute schnell im Zuge der "Anpassung" von Marken an vermeintliche Trends und Bedürfnisse unter die Räder. Der häufige Wechsel von Claim und Story, das Re-Design des Logos oder die "Entrümpelung" des Packungsbildes können die biografische Beziehung zwischen Konsument und Marke empfindlich stören. Nicht immer ist die bessere Lesbarkeit des neuen Logos relevant für den Markennutzer. Welche Beispiele kennt ihr, wo die "Modernisierung" einer Marke schief gegangen ist?

HANDTASCHEN HABEN IMMER EIN GEHEIMFACH 😯 Ok, Ok – erwischt 😂 Natürlich stimmt das nicht. Aber jetzt, da wir deine Aufmerksamkeit haben, möchten wir etwas wirklich cooles ankündigen: Wir arbeiten offiziell an unserem allerersten Produkt nur für unsere Ladys. Bisher hatten wir zwar schon einige Unisex-Teile in unseren Kollektionen, und Accessoires wie Perlenketten, die bei unserer weiblichen Community super Anklang fand. ABER: noch nie wurde ein Kleidungsstück oder Accessoire gemacht, das ausschliesslich für unsere Ladys war. Das ändert sich JETZT. Und was wäre besser geeignet, um dieses spezielle Kapitel zu eröffnen, als das Statement Piece einer jeden Frau ohnehin? Und da erübrigt sich schlichtweg die Frage, was es wohl sein könnte…. Es wird… eine Tasche!! Und eines vorweg: Sie wird nicht nur superpraktisch sein, sondern ein wirkliches Statement-Piece. Das kann ich versprechen. Egal ob für den Alltag oder einem speziellen Anlass. Diese Tasche wird geliebt werden. Also Ladys…wir können es kaum erwarten. Markiert mal eure Ladys, welche die Tasche perfekt kombinieren würden. ★★★

#Unisex – ganz plötzlich in den siebziger Jahren war dieses Wort da. Der erste Duft, der genau in diese Richtung ging, war Calvin Klein ›CK One‹. Eine neuartige Duftkombination, die Sachlichkeit und Frische einmal anders definierte und sportliche Noten in die Komposition mit aufnahm. Generationsübergreifend sprach dieser Duft neue Käuferschichten an, die sich nicht in einer Kategorie fest verorten, sondern kreativ ihre individuelle Persönlichkeit unterstreichen wollten. Auch ich war sofort von der Kreation begeistert.   Nach dieser erfolgreichen Lancierung folgten viele Neuerscheinungen, doch die wenigsten waren so erfolgreich wie ›CK One‹. Persönlich war es mir auch ohne dies nicht nachvollziehbar, dass manche Düfte nur Damen und manche nur Herren zuzuordnen sein sollten. Während ich als brennender Duftverkäufer gerne auch mal Damendüfte testweise trug, habe ich nie eine schlechte Erfahrung gemacht. Im Gegenteil: Oft wurde ich auf ungewöhnliche Duftkompositionen angesprochen und konnte so stets auch eine Unisex-Empfehlung in meinen Geschäften aussprechen. Denn eine Duftkreation gefällt eben oder gefällt nicht. Weibliche oder maskuline Aspekte sind für mich nicht zu erkennen, eher holzige oder ähnliche Substanzen.   Die Werbung für #Nischendüfte greift diesen Gedanken regelmäßig auf: #Influencer verzichten dabei ganz bewusst auf eindeutige, geschlechtsspezifische Zuschreibungen. In modernen Parfümerien lösen sich, ebenso wie in der Mode, klassische Damen- und Herrenkategorien sukzessive auf und öffnen den Raum für Einkaufserlebnisse, die sich von einer individuellen Ästhetik und dem persönlichen Geschmack leiten lassen – und nicht mehr durch feste Kategorien begrenzt sind.   Teilen Sie gerne Ihre persönliche Erfahrung mit Unisex-Düften: Was spricht Sie besonders an?   Herzlichst, Ihr Frank Schnitzler   #Luxus #Service

✅ So einfach kann es sein Ein Tipp für Dein Marketing, den ich Dir an einem aktuellen Beispiel erkläre. Ein Nagelstudio sucht Wimpernmodelle … keine Ahnung, was das ist. – Vielleicht können die Frauen mal kommentieren :D – Diese Suchanfrage wurde bis dato über die Folierung rechts neben dem Logo kommuniziert. Es wurde klassisch die Hausschrift verwendet. Problem: Es fiel überhaupt nicht auf … zumindest habe ich es bis dato noch nie wahrgenommen. 

Auch nach wochenlangem Vorbeigehen. 😳 Eines Tages blieb ich plötzlich vor dem Studio stehen und habe die Suchanfrage wahrgenommen. Aber was war diesmal anders? Das Nagelstudio hatte ein weißes A4-Blatt rausgehängt, wo handschriftlich stand „Wimpernmodelle gesucht“. 

Es war mit Tesafilm befestigt und hing auf der linken Seite vom Logo.

Hier sind die drei Gründe, warum ich diese Werbung wahrgenommen habe:
 💎 Es hebt sich vom Rest ab und ist ein Blickfänger 💎 Handgeschriebener Zettel wirkt authentisch, persönlich 💎 Suggeriert Dinglichkeit – diese Blätter kennt man sonst von verlorenen Gegenständen Fazit: Teuer ist nicht immer besser. 💭 Welche Werbung hat Dich zuletzt begeistert? 💬 Schreib es in die Kommentare! #socialmediatipps #socialmediaagentur #marketingtipps

Die Werbelandschaft ist gesättigt mit inszenierten Bildern und gestellten Momenten. Doch es gibt eine Alternative, die nicht nur echter, sondern auch wirkungsvoller sein kann, besonders im Bereich Kinder & Familie: natürliche und ethische Werbefotografie mit Kindern. Unternehmen, die diesen Ansatz wählen, setzen nicht nur auf Ästhetik, sondern auch auf Authentizität und Vertrauen – und das zahlt sich aus. Echte Momente von Kindern einzufangen, die vollkommen in eine Tätigkeit vertieft sind, erlaubt es, die authentische Freude und Lebendigkeit der Kinder festzuhalten, während sie in ihrer eigenen Welt versunken sind - ohne dabei (im besten Fall) die Kamera zu bemerken. Durch die bewusste Entscheidung, Kindergesichter in der Fotografie entweder nicht zu zeigen oder nur schemenhaft darzustellen, ermöglichen Unternehmen nicht nur den Schutz der Persönlichkeitsrechte der Kinder, sondern eröffnen auch neue Möglichkeiten für die Fantasie ihrer Kund:innen. Diese Bilder, die oft auch Raum für eigene Interpretation und Kreativität lassen, laden dazu ein, sich mit der Marke auf einer tieferen emotionalen Ebene zu verbinden und ihre Botschaften ganz persönlich zu interpretieren. Natürliche Kinderfotografie ist mehr als nur ein Trend – sie ist eine Einstellung. Eine Einstellung, die zeigt, dass ein Unternehmen nicht nur auf den schnellen Verkauf aus ist, sondern auf langfristige Beziehungen zu den Kund:innen setzt. Denn am Ende des Tages geht es nicht nur darum, Produkte zu verkaufen, sondern darum, eine Verbindung zu den Menschen herzustellen, die Ihre Produkte kaufen und den eigenen Werten in jedem Bereich treu zu bleiben. In einer Werbelandschaft, die von gestellten Bildern und inszenierter Perfektion geprägt ist, ist natürliche Werbefotografie ein ehrlicherer Blick in die Realität. Ein Blick, der nicht nur Produkte, sondern auch Werte und Authentizität zum Ausdruck bringt. #nachhaltigwirtschaften #kinderundwerbung #unternehmensethik #verantwortung (Das Bild entstand im Auftrag von Oktopulli)

BEAUTYLAB – Gegen null strebende Unterscheidungskraft = gegen null strebender Schutzumfang Schönes Beispiel dafür, dass (bestenfalls) schwache Marken nur einen sehr geringen Schutzumfang haben, aus einer aktuellen Entscheidung des Bundespatentgerichts: „Ohne Probleme wird der Verkehr der Bezeichnung „BEAUTYLAB“ deshalb die beschreibende Bedeutung „Schönheitslabor“ entnehmen. Das gilt insbesondere im Hinblick auf die besonders ähnlichkeitsrelevanten Waren und Dienstleistungen, die für die Körper und Schönheitspflege bestimmt sind (…) oder damit in Zusammenhang stehen (…).“ „Wenngleich der Schutzumfang der rangälteren Wortmarken … „BEAUTYLAB“ aufgrund ihrer Eintragung in Kollisionsverfahren nicht in Frage gestellt werden darf, ihnen daher ein gewisser Grad an Unterscheidungskraft zuerkannt werden muss (…), ist der Schutzumfang dieser beiden, sich letztlich auf eine Aneinanderreihung beschreibender Elemente beschränkenden Zeichen gleichwohl eng zu bemessen. Den Widerspruchsmarken … „BEAUTYLAB“ kann daher insgesamt nur eine von Haus aus deutlich unterdurchschnittliche Kennzeichnungskraft zuerkannt werden.“ „Ausgehend davon stimmen zwar die älteren Wortmarken „BEAUTYLAB“ bzw. der Wortbestandteil „[BEAUTY LAB]“ der älteren Wort-/Bildmarke mit dem Zeichenbestandteil „[BEAUTY lab]“ der angegriffenen Marke überein. Sie unterscheiden sich aber wegen des zusätzlichen, in gleich großer Schrift wie der Bestandteil „BEAUTY“ und unmittelbar davor angeordneten zusätzlichen Wortbestandteils „ private“ sowie dem Bildelement  […] auf Seiten der angegriffenen Marke in ihrer Gesamtheit bei gleichmäßiger Berücksichtigung sämtlicher Bestandteile nach allen für die Beurteilung der Zeichenähnlichkeit maßgeblichen Kriterien wie Zeichenlänge, Silbenzahl etc. deutlich voneinander. Eine die Gefahr unmittelbarer Verwechslungen begründende Zeichenähnlichkeit kommt daher nur dann in Betracht, wenn auf Seiten der angegriffenen Marke der mit der Widerspruchsmarke übereinstimmende Wortbestandteil „BEAUTY lab]“ zur Prüfung einer die Verwechslungsgefahr begründenden Markenähnlichkeit isoliert herangezogen werden könnte. Dies ist aber aus den nachfolgenden Gründen nicht der Fall.“ #marke #markenrecht #trademark #trademarklaw #ip #rechtsanwalt

Was ist wichtig in der Paarfotografie? Unter anderen vielen wichtigen Aspekten ist die Perspektive ein wichtiges Tool um kreative und besondere Fotos zu kreieren. Probiere doch einfach mal verschiedene Winkel aus. Du kannst zum Beispiel frontal, von oben, oder auch unten fotografieren und damit z. B. unruhige Gegenstände auf dem Boden ausblenden oder um die Personen einfach etwas größer/dominanter wirken zu lassen. Durch verschiedene Perspektivwechsel ist es dir möglich dieselben Personen oder Objekte unterschiedlich darzustellen, zum Beispiel nah und detailreich, oder auch entfernt mit einer unendlichen Weite im Bild. Hast du dich schon mal damit beschäftigt?

Ihre Marke leuchtet im Dunkeln! Unsere reflektierende Werbeartikel sorgen nicht nur für erhöhte Sichtbarkeit und Sicherheit in der Nacht, sondern machen Ihr Unternehmen zum strahlenden Begleiter im Alltag. Ob reflektierende Taschen, Rucksäcke oder Schirme – Ihre Werbung bleibt im Dunkeln nicht unbemerkt. Schützen Sie Ihre Kunden und lassen Sie Ihre Botschaft immer glänzen, wenn es darauf ankommt! https://lnkd.in/d-_q__ix

»Der erste, der „Schmerz“ auf „Herz“ gereimt hat, war ein Genie – der zweite war ein Vollidiot.« – das ist einer meiner Lieblingssprüche, und gerade in der Tattooszene kann man ihn leider nahezu beliebig oft anwenden. Wie oft sieht man neue, geniale, witzige, kreative Tattoos – und kurz darauf irgendwelche Vollpfosten, die sich einfach banale Kopien ebendieser Tätowierungen haben stechen lassen. Ich weiß da oft gar nicht, worüber ich mich zuerst aufregen soll; über den unverschämten Ideenklau, über die Dreistigkeit, sich einfach ungefragt und hemmungslos an den Ideen anderer zu bedienen? Darüber, dass ein Bild, das für den ursprünglichen Träger unter Umständen eine besondere Bedeutung hatte, von sämtlichen Nachahmern, die keine Ahnung von dieser Bedeutung haben, entwertet wird? Rege ich mich darüber auf, dass Kunden auf die Möglichkeit verzichten, für sich selbst ein individuelles Unikat bei einem Top-Tätowierer in Auftrag zu geben und stattdessen lieber bis an ihr Lebensende mit der B-Variante eines bereits bestehenden Tattoos rumlaufen? Oder echauffiere ich mich über die ehrlosen Tätowierer, die Schande über ihren Berufsstand bringen, wenn sie wissentlich die Kreationen ihrer Kollegen imitieren? In der Regel sind kopierte Tattoos übrigens immer schlechter als das Original, und das ist ja auch ganz logisch; denn wirklich gute Tätowierer haben ja bereits einen ausgeprägten, individuellen und attraktiven Tätowierstil entwickelt und haben es nicht nötig, bei Kollegen abzukupfern. Wer sich dazu bereit erklärt, .... https://lnkd.in/dSG6Afgh

In den vergangenen zwei Monaten habe ich nahezu jede Woche an einer Messe teilgenommen. Ich bin seit 13 Jahren als Aussteller sowie als Besucher auf Messen unterwegs. Es gibt jedoch einige Veränderungen. Das Erscheinungsbild und das Publikum. 1. Früher - das ist gar nicht so lange her, gerade einmal ein paar Jahre sind vergangen. - Viel mehr Anzüge, Kostüme, Highheels und Lackschuheträger. - Es war ratsam, oder besser gesagt, man sollte die Tattoos nicht zeigen/sehen lassen. - Die Haare mussten immer schön liegen, gemacht und gefärbt sein. - Auf den Maschinenbaumessen (vorwiegend Männerdomäne): mehr Männer als Frauen 2. Gegenwärtig: - Jeans, Leggins, Boots und Sneakers. - Heutzutage sieht man mehr Tattoos als früher. - Die Harre sind bunt, nicht wirklich gestylt, denn das ist der neue Style😊 - Immer mehr Frauen sind auf den Messen für Maschinenbau. Schreib mir in den Kommentaren, wie ihr das empfindet. - Kleider 👔 machen Leute und Geschäfte oder Leute machen Kleider 👗und Geschäfte:-)? - Lieber locker und lässig oder eher ernst und streng?