Der Gasverbrauch für #Warmwasser war Gegenstand einer Umfrage von co2online, die von einer Arbeitsgruppe der Scientists For Future #S4F ausgewertet wurde (DOI: 10.5281/zenodo.13952805). Knapp 700 Haushalte (überwiegend #Einfamilienhäuser) nahmen an der Umfrage teil. Daten zu ihrem sommerlichen Gasverbrauch pro Person wurden erfasst. Neben der Menge des verbrauchten warmen Wassers selbst, spielt für den #Energieverbrauch die #Energieeffizienz der Anlagentechnik die entscheidende Rolle. Bei Verwendung von Zirkulationsleitungen sind die Verteilverluste besonders hoch. Je weniger Menschen in einem Gebäude leben, desto höher sind die Verluste. In 2-Personen Haushalten gehen im Durchschnitt 1.400 kWh/a Wärme in der Zirkulation verloren, in 1-Personen Haushalten sogar 2.000 kWh/a. Besonders hoch sind die Verluste, wenn die Warmwasserleitungen in ungedämmten Wänden von Häusern älterer Baujahre verlaufen. Auch hohe Temperaturen des warmen Wassers erhöhen den Energieverbrauch. #Brauchwasser sollte allerdings aus hygienischen Gründen ca. einmal pro Woche für ca. 30 Minuten auf 60 °C erhitzt werden, um potentielle Erreger wie z.B. Legionellen abzutöten. Mit #Gasheizungen ist dies unproblematisch, aber auch Luft-Wasser-#Wärmepumpen-Anlagen besitzen in der Regel eine elektrische Zusatzheizung, mit der eine solche thermische Desinfektion möglich ist. Dies Vorgehen scheint hinreichend zuverlässig, da die Häufigkeit der Legionellose in den letzten Jahren bei weniger als 2 Fällen pro 100.000 Personen stagniert (https://lnkd.in/edFHaasw). Bei Zentralheizung ohne Warmwasser-Zirkulation liegen Einsparpotentiale in der Dämmung des Warmwasserspeichers und der Verteilleitungen. Bei einem geringen Warmwasserbedarf hat ein Umstieg auf dezentrale elektrische Erwärmung Vorteile und sollte geprüft werden.
Beitrag von Jens Clausen
Relevantere Beiträge
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Je höher die JAZ, desto weniger Stromkosten und CO2-Emissionen entstehen. Eine #Wärmepumpe kann am effizientesten, also mit einer höheren Jahresarbeitszahl betrieben werden, wenn sie nur wenig Energie aufwenden muss, um die notwendige Systemtemperatur zu erreichen. Hier können Flächenheizungen (Fußboden-, Wand- oder Deckenheizungen) ihre Stärke als Niedertemperatursysteme ausspielen. Hierbei ergibt sich eine JAZ von 4-4,5, da die Vorlauftemperatur bei nur maximal 35° Celsius liegt. Wohingegen die JAZ bei einer Vorlauftemperatur von 55 ° Celsius bei 3-3,5 liegt. Eine höhere #JAZ verbessert damit den COP und bedeutet eine #Stromkostenreduzierung der Wärmepumpe von 20-25 %. Eine genaue Berechnung des Verbrauchs ist also unbedingt empfehlenswert. Als Bonus kann man mit #Flächenheizungen in Kombination mit einer reversiblen Wärmepumpe die Räume im Sommer auch kühlen. #wochederwärmepumpe
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1 qm Heißkörper mit 70° Vorlauftemperatur in einem 35 qm Wohnzimmer heizt schlechter, wie eine Flächenheizung mit 27° Vorlauftemperatur und verbraucht trotzdem 30-40% mehr Gas! Total simpel, längst verfügbar aber noch nicht bekannt. Deshalb berichte ich gerne darüber. Je öfter dies zum Einsatz kommt, desto geringer werden die Kosten, mit derzeit bis zu 70% Zuschüssen! Jetzt schon beachtlich mit einem ROI ab 3-4 Jahren. Leute, die auf Gasheizungen gesetzt haben, haben gleich 3 Szenarien zu befürchten: 1. Verorgungssicherheit, durch Kriege und Lieferprobleme. 2. Explodierende Preise, durch Außenhandel und Verknappung. 3. Stilllegung der Gasnetze aus Rentabilitätsgründen. Leute mit Pellets gefährden die Gesundheit durch extrem hohen Feinstaubanteil und Kohleheizungen sind Klimakiller. Wie schön, dass wir auch im Winter die Strahlungswärme der Sonne nutzen können, und bereits -20° genügen, mit Unterstützung einer WP eine Wohnung auf bis zu 23° zu heizen, und im Sommer angenehm zu kühlen, was keine der fossilen Heizungen vermag. Die WP bekommt den Strom aus den Überschüssen, der gekühlten PV, was Standard werden wird. #woraufwarten #co2free #heizung #wohnen #Energie #PV #nachhaltigkeit #sonne
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5 Gründe für Gasheizungen Auch in Zeiten von Wärmepumpen und Holzpellets können Gasheizungen für manche Gebäude sinnvoll sein. Deshalb schwören immer noch so viele Bauherren und Eigentümer auf sie: Effizienz 💪🏻 Moderne Gasheizungen sorgen für eine extrem effiziente Wärmeversorgung. Das bedeutet weniger Energieverbrauch und mehr Wärme für dein Zuhause! Betrieb 🌍 Wusstet ihr, dass viele Gasheizungen schon jetzt mit bis zu 20% Wasserstoff betrieben werden können? Das macht sie zu einer umweltfreundlicheren Technologie, als sie es noch vor einigen Jahren war. Schnelle Erwärmung 🔥 Gasheizungen sind bekannt dafür, Räume und Warmwasser schnell zu erwärmen. Nie wieder langes Warten auf eine warme Dusche! Zuverlässigkeit 🕛 Gasheizungen sind eine der zuverlässigsten Wärmequellen für euer Zuhause. Bei richtiger Wartung halten sie viele Jahre und sind immer einsatzbereit. Lebensdauer 💰 Gasheizungen sind eine bewährte Technik mit langer Lebensdauer. Demnach hat sich in der Vergangenheit eine Investition wirklich gelohnt. Wer nun eine neue Heizung braucht, sollte sich in der GEG-Novelle über neue Regelungen informieren. Denn trotz all dieser Gründe gibt es auch eine klare Gegenbewegung: Das GEG steht der Nutzung fossiler Brennstoffe im Weg. Eine Gasheizung bietet langfristig nur Vorteile, wenn sie auch mit regenativen Brennstoffen kompatibel ist. Steht ihr vielleicht jetzt schon vor der Frage, welche neue Heizart es zukünftig sein darf und welche Regelungen uns in den nächsten Jahren noch erwarten? Dann erfahrt alles darüber im kostenlosen Whitepaper von German Contract: ⬇️ https://lnkd.in/d3UWCb3W #gasheizung #wärmeversorgung #contracting #mietenstattkaufen
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Die wichtigsten Argumente hat Roland Gilges vergessen: 1. Gasheizungen können mit Wärmepumpen, Solarthermie und direktelektrischer Nutzung von Ökostrom kombiniert werden, was deutlich sinnvoller ist als das Verbrennen von Wasserstoff; 2. Gaskessel können zwar 30 Jahre lang betrieben werden, sind aber so billig, dass es sich auch in 10 Jahren schon lohnen kann, sie doch noch durch einen Wärmenetzanschluss zu ersetzen. Das ist besser, als den Wärmenetzanschluss durch die vorzeitige Investition in eine Wärmepumpe zu blockieren; 3. Gaskessel verbrauchen nicht mehr Gas als Wärmepumpen, die mit Strom aus Gaskraftwerken betrieben werden; aber man erspart der Gesellschaft die Investition in teure Gaskraftwerke. Natürlich sollte der Gasekessel nicht laufen, wenn auch das Gaskraftwerk steht. Siehe Punkt 1.
5 Gründe für Gasheizungen Auch in Zeiten von Wärmepumpen und Holzpellets können Gasheizungen für manche Gebäude sinnvoll sein. Deshalb schwören immer noch so viele Bauherren und Eigentümer auf sie: Effizienz 💪🏻 Moderne Gasheizungen sorgen für eine extrem effiziente Wärmeversorgung. Das bedeutet weniger Energieverbrauch und mehr Wärme für dein Zuhause! Betrieb 🌍 Wusstet ihr, dass viele Gasheizungen schon jetzt mit bis zu 20% Wasserstoff betrieben werden können? Das macht sie zu einer umweltfreundlicheren Technologie, als sie es noch vor einigen Jahren war. Schnelle Erwärmung 🔥 Gasheizungen sind bekannt dafür, Räume und Warmwasser schnell zu erwärmen. Nie wieder langes Warten auf eine warme Dusche! Zuverlässigkeit 🕛 Gasheizungen sind eine der zuverlässigsten Wärmequellen für euer Zuhause. Bei richtiger Wartung halten sie viele Jahre und sind immer einsatzbereit. Lebensdauer 💰 Gasheizungen sind eine bewährte Technik mit langer Lebensdauer. Demnach hat sich in der Vergangenheit eine Investition wirklich gelohnt. Wer nun eine neue Heizung braucht, sollte sich in der GEG-Novelle über neue Regelungen informieren. Denn trotz all dieser Gründe gibt es auch eine klare Gegenbewegung: Das GEG steht der Nutzung fossiler Brennstoffe im Weg. Eine Gasheizung bietet langfristig nur Vorteile, wenn sie auch mit regenativen Brennstoffen kompatibel ist. Steht ihr vielleicht jetzt schon vor der Frage, welche neue Heizart es zukünftig sein darf und welche Regelungen uns in den nächsten Jahren noch erwarten? Dann erfahrt alles darüber im kostenlosen Whitepaper von German Contract: ⬇️ https://lnkd.in/d3UWCb3W #gasheizung #wärmeversorgung #contracting #mietenstattkaufen
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Die Übergangszeit ist für #Heizung|en in Bezug auf ihre #Effizienz eine sehr ungünstige Zeit. Durch die vergleichsweise milden Temperaturen laufen sie meist nur kurze Zeit am Stück, dafür aber mit mehreren Starts pro Tag. Das bedeutet, dass sie kaum ihren Nennarbeitspunkt erreichen können, was die Effizienz senkt. Das gilt übrigens für fast alle Heizungen, egal ob #regenerativ oder #fossil betrieben. Bei meiner #Wärmepumpe macht sich das dadurch bemerkbar, dass im Oktober (bisher) nur eine Effizienz von knapp unter 3 erreicht wird: Für 424 kWh #Wärme waren 117 kWh #Strom notwendig. Der kam übrigens bis auf ~8 kWh vollständig aus der #PV-Anlage mit #Speicher. Ohne PV und Speicher hätte diese Wärme in 23 Tagen ca. 14,34 € gekostet (30 ct/kWh Strom). Die Wärme kostet somit effektiv 3,4 ct/kWh bzw. 62 ct/d. Für die gleiche Wärme wären mit einer #Ölheizung 39,26 Liter #Heizöl verbrannt worden (10,8 kWh/l). Das hätte bei 95 ct/l also 37,30 € gekostet. Macht 8,8 ct/kWh bzw. 162 ct/d. CO2 durch 117 kWh Netzstrom (dt. Mix 380 g/kWh): 44,5 kg CO2 durch 39 Liter Heizöl (266 g/kWh): 112,8 kg. Damit hätte eine Ölheizung um den Faktor 2,6 teurere #Betriebskosten und würde 2,5-mal mehr CO2 emittieren.
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#CITplus 07-08/2024: Energiesparende Regelung der Dampf-Wärmeübertragung: Kondensatanstauregelung verschafft #Effizienzplus Wasserdampf ist als Wärmeträger etabliert und seine optimale Nutzung wird angesichts steigender #Energiepreise immer wichtiger. Für die energiesparende Regelung der Dampf-Wärmeübertragung gibt es die dampfseitige Regelung und die kondensatseitige Anstauregelung. Den effizientesten Prozess erreicht mit einer Kondensatanstauregelung. Wasserdampf ist ein idealer Wärmeträger für die hohen Temperaturen, die für die industrielle Produktion oft nötig sind, der aber auch in vielen Fernwärmenetzen die Wärme transportiert. Er hat eine sehr hohe Wärmekapazität, ist vergleichsweise günstig und wird daher vielfach eingesetzt. Mit steigenden Energiepreisen wird er jedoch immer wertvoller. Um zur Verfügung stehenden Dampf möglichst vollständig und energiesparend weiterzuverwenden, stehen Techniken wie die #Dampfkondensation zur Verfügung. Die Wärme des Dampfes wird dabei über einen stehenden oder liegenden Wärmeübertrager bewahrt und entsprechend weiter genutzt. Ein Unternehmen, das Dampf für die Fertigung oder für die Erzeugung von Brauch- und Heizungswasser teuer einkauft, wird besonders auf seine optimale Nutzung achten. Für die energiesparende Regelung der Dampf-#Wärmeübertragung gibt es zwei unterschiedliche Arten: die dampfseitige Regelung und die kondensatseitige Anstauregelung. Dampfseitige Regelung bei stehendem oder liegendem Wärmeübertrager: Der Dampf wird bei dieser am Markt angebotenen Anlagenversion auf der Primärseite unter Druck in einen liegenden oder stehenden Wärmeübertrager geleitet, um Wärme an das Zielmedium wie Brauch- oder Heizungswasser abzugeben. Die Regelung erfolgt dabei über das dampfseitige Regelventil. Der Dampf kondensiert teilweise und das Dampf-Kondensatgemisch verlässt je nach Kondensatgegendruck den Wärmeübertrager mit hoher Temperatur entsprechend dem Dampfdruck. Aus dem Wärmeübertrager fließt der Dampf in einen Kondensattrenner, der den Dampf vom Kondensat trennt. Das hochtemperierte Kondensat fließt anschließend normalerweise mittels einer Druckerhöhungspumpe in einen offenen Kondensatbehälter. Diese Umwälzpumpe ist notwendig, wenn der Kondensatgegendruck größer ist als der Dampfdruck nach dem Dampfventil. Im Kondensatbehälter findet unter Wärmeverlust eine Nachverdampfung statt. Erst das auf 100 °C abgekühlte Kondensat wird mit Hilfe einer elektrischen Pumpe zu einem Entgaser und von dort ebenfalls mittels einer elektrischen Pumpe zum Dampfkessel zurückgeführt. Am Wärmeübertrager bewirkt ein Vakuumbrecher im Nulllastbereich den Druckausgleich. (...) Mehr zu diesem Thema lesen Sie von @Uwe Bälz, Technischer Berater, Baelz (W. Baelz & Sohn GmbH & Co.), und Timo Wäsche, Vertrieb, W. Baelz & Sohn, in der aktuellen CITplus-Ausgabe und auf CHEManager online: https://lnkd.in/eJGyMDSK
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Der Energieverbrauch für Warmwasser ist weniger vom täglichen Nutzerverhalten abhängig, sondern wird vielmehr von der Anlagentechnik beeinflusst. Das ergab eine Auswertung realer Verbrauchsdaten. Link zum Artikel: https://lnkd.in/eQaEyXn5
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Welchen Einfluss hat die Temperatur auf unseren Energieverbrauch und die Energiekosten? Man sagt ja immer, dass ein 1 Grad höhere Raumtemperatur ca. 6% höhere Heizkosten bedeuten. Aber wie sieht es mit dem Stromverbrauch von Kühlanlagen bei höheren Raumtemperaturen aus? Ich habe das Ganze mal in einer Konditorei gemessen und getestet, bei der an einem Sonntag, der Energieverbrauch hauptsächlich durch die Kühlanlagen entsteht. Im Video erfährst du das Ergebnis.. Was ist bei dir im Betrieb der größte Energieverbraucher?
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https://lnkd.in/eAHjUbNj ...und es zeigt sich (mal wieder), dass die Wärmepumpe langfristig anscheinend die nachhaltigste und ökonomischste Variante des Heizens ist...wie viel Zeit muss also noch ins Land gehen, bis diese Erkenntnis in allen Bereichen (und Köpfen) ankommt?
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#wärmepumpen I relevante Entscheidungsfaktoren 📑 Der Weg zur richtigen Wärmepumpe führt über zentrale Entscheidungsfaktoren. Einer davon ist die Vorlauftemperatur. 🌡️ Bei Heizsystemen ist es grundlegend wichtig, dass eine genügend hohe Vorlauftemperatur erreicht wird. Moderne Wärmepumpen erreichen auch bei tiefen Minusgraden hohe Vorlauftemperaturen von bis zu 75°C. Dadurch können auch hohe Brauchwarmwassertemperaturen (von über 60°C) erzeugt werden, was die thermische Desinfektion durch Beseitigung von Legionellen bewirkt. 💦 Dennoch gilt: Je tiefer die Vorlauftemperatur des Heizwassers, umso weniger Energie wird verbraucht. Die Fussbodenheizung bietet deshalb im Vergleich zu Radiatoren klare Vorteile. Wird die Raumtemperatur tief gehalten, kann der Energieverbrauch nochmals massiv gesenkt werden. Mehr Tipps zur Wahl der richtigen Wärmepumpe: 👉 https://rb.gy/c931u9 #stiebeleltronschweiz #wärmepumpen #renewables
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Professor bei Hochschule Karlsruhe
2 MonateWärmepumpen mit den natürlichen Kältemitten Propan R290 oder CO2 R744 schaffen die 60 °C auch ohne elektrischen Heizstab. Den braucht man nur bei fluorierten Kältemitteln. Aber die sollte man wegen der PFAS Problematik eh nicht mehr verwenden.