Beitrag von Johannes Ortner

Am 9. Februar 2025 stimmen wir über die #Umweltverantwortungsinitiative ab. Auf den ersten Blick klingt das gut – aber die Initiative hält einem kritischen Blick nicht stand: 👉 Ein Ja zu dieser Initiative wäre das Ende unseres gewohnten Lebensstandards. 👉 Ambitionierte Umweltziele sind gut, aber die Schweiz muss sich deswegen aber nicht selbst zum Entwicklungsland machen. 👉 Statt Luftschlösser zu bauen, sollten wir ein Standort für eine moderne, effiziente Wirtschaft werden. Dazu gehört eine ambitionierte Energiepolitik, schlanke Regulierung und ein guter Steuerstandort. Lesen Sie mehr dazu im Blog von Alexander Keberle: https://lnkd.in/dNmjjtXS #Abst25

Umweltverantwortung bedarf an gesundem Menschenverstand mit realistischem nachhaltigkeits Gedanken und nachhaltigem handeln Weltweit und genau das ist das Problem welches wir alleine nicht lösen können auch nicht mit dieser Initiative. Wir müssen aber gemeinsame Ziele wie die Agenda 2030 vermehrt umsetzen und fördern 🌍🦖🙏🎄 https://lnkd.in/ecXBPHBz

Nachhaltigkeit braucht kluge Lösungen – keine utopischen Ziele! Die Schweiz kann ökologisch vorangehen, indem wir mehr sauberen Strom produzieren und schauen, dass grüne Industrien zu- statt abwandern. 👉🏼 Daher klar Nein zur Verarmungs-Initiative der jungen Grünen am 9. Februar 2025. #Zukunft #Schweiz #Verantwortung economiesuisse, Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ, FDP. Die Liberalen Nidwalden

Was denkt Ihr zur #Umweltverantwortungsinitiative? Ich selbst werde Ja stimmen. Im EVP Schweiz-Magazin "Akzente" konnte ich Gedanken dazu teilen. Der Hauptgrund für mein Ja: "Die Umweltverantwortungsinitiative ist wunderbar schlicht: sie fordert das Offensichtliche, nämlich dass wir diese Grenzen ernst nehmen. Mit den Naturgesetzen lässt sich schliesslich nicht verhandeln – es ist ihnen egal, was wir als wirtschaftlich tragbar empfinden." PS: Und weil die Grundidee vielleicht sogar zu offensichtlich erscheinen mag, hier noch mein einziger kritischer Punkt: "Hier liegt ein Schwachpunkt der Initiative. Die Schweiz hat im Umweltschutz eine kleine und eine grosse Aufgabe. Die kleine: nicht selbst zu Umweltproblemen beitragen. Die grosse: aktiv Umweltprobleme lösen. Leider betont die Initiative die kleine Aufgabe. Einer heilen Zukunft ist aber viel mehr geholfen, wenn die Schweiz mit ihrem Wohlstand die Forschung zu emissionsfreien Energien fördert als wenn sie primär ihre eigenen Emissionen verringert. Sogar wenn Mitarbeitende von Clean-Tech-Firmen um die Welt jetten müssen, so ist den Klimaopfern doch mehr geholfen, als wenn sie zuhause im Schrebergarten ihre lokalen Rüebli anpflanzen.  Bei der Kriminalitätsbekämpfung legen wir den Hauptfokus ja auch nicht darauf, selbst aufs Morden zu verzichten – das versteht sich hoffentlich von selbst. Der Hauptfokus ist: Wie können wir – direkt und indirekt – zu einer Welt mit weniger Gewaltopfern beitragen? Genauso beim Umweltschutz."

Ich glaube fest daran, dass die besten Lösungen aus der Freiheit heraus entstehen. Nur so reagieren wir individuell und kreativ auf Herausforderungen. Es geht hier nicht nur darum, klimaneutral zu werden, sondern auch darum, dass die Freiheit bewahrt wird, das auf eigene Weise umzusetzen. Statt detaillierte Vorgaben zu machen, sollten wir uns darauf konzentrieren, klare Rahmenbedingungen und Ziele zu setzen. Wir müssen den Weg zur Klimaneutralität offen lassen, damit innovative und angepasste Lösungen entstehen können, die tatsächlich funktionieren, wo Leute auch Bock haben, anzupacken. Wir sollten als Gemeinschaft und als Wirtschaft die Rahmenbedingungen schaffen, die kreative und effektive Lösungen ermöglichen. Wir setzen also auf wirkungsorientierte Politik. Wir wollen klare, erreichbare Ziele wie die Klimaneutralität unserer Mobilität - und wir überlassen es den Städten, Unternehmen und Einzelpersonen, wie sie diese Ziele erreichen wollen. Solange das Endziel erreicht wird, hat jeder die Freiheit, zu machen, was er möchte, um die Klimaneutralität zu erreichen. Lasst uns was reißen für die Klimapolitik. Aber lasst uns dabei nicht die Freiheit vergessen! Denn nur so können Deutschland, insbesondere Bitterfeld, nachhaltig und effektiv vorankommen. P.S: @Klimaunion, was haltet ihr hiervon?

🌍 Für unsere Kinder & uns – wie sieht der weitere Weg aus ? Gestern war ich mal wieder vor der Tür unterwegs und während ich meinen Sohn so anschaute, fragte ich mich: In welcher Welt wird er groß werden? Die Frage stellt man sich als Eltern btw eh immer aber aktuell häufiger denn je… 🤯 Klimaschutz ist kein „Nice-to-have“ – er ist die Grundlage für soziale Stabilität und eine lebenswerte Zukunft. 💡🌱 Umso enttäuschender ist es, dass Klimaschutz immer noch nicht den Platz in der politischen Diskussion bekommt, den er verdient. Statt auf nachhaltige Lösungen zu setzen, stehen kurzfristige Debatten im Fokus, die die Realität der Klimakrise ignorieren. Luisa Neubauer hat heute zurecht betont, dass wir uns Klimaschutz nicht leisten können, ihn aber auch nicht leisten können wegzulassen. 🌎❗ Es geht nicht nur um Umweltfragen – es geht um Gerechtigkeit, Sicherheit und das Fundament unserer Demokratie. Klimaschutz und Wohlstand schließen sich nicht aus – sie gehören zusammen! 🔋🚀 Was ich mir wünsche: Mutige Entscheidungen, mehr erneuerbare Energien, innovative Speichertechnologien und eine klare Vision. Damit mein Sohn – und alle Kinder von heute – auch morgen noch in einer lebenswerten Welt aufwachsen können. 👉 Was denkt ihr: Wie schaffen wir es, den Klimaschutz endlich in den Mittelpunkt zu rücken? #Klimaschutz 🌱 #Nachhaltigkeit #FürUnsereKinder 👶❤️ #Innovation 🚀 #Politik

Mein drittes Herzensthema, das ich euch gerne näher vorstellen möchte, ist die Klima- und Umweltpolitik. Ganz oft beobachte ich in persönlichen Gesprächen, dass manche behaupten, wir brauchen NUR mehr Wirtschaft, Wohlstand und Wachstum. Andere sagen, NUR Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimapolitik ist das Richtige. Wir NEOS und vor allem ich als Sprecher für Umwelt- und Klimaschutz wollen diese beiden Welten zusammenbringen. Das funktioniert auf vielen Ebenen hervorragend: Zum Beispiel in der Gebäudesanierung, im Bereich Mobilität oder bei der Erneuerbaren Energie. Meine persönliche Agenda ist: Klimaneutralität mit mehr Lebensqualität und mehr Wohlstand verbinden. Damit ich das allerdings auch in der nächsten Legislaturperiode weiter vorantreiben kann, brauche ich deine Unterstützung bei der NEOS-Vorwahl und deine 5 Punkte: https://lnkd.in/dQnu9dPA

Per 1. Januar 2025 treten die Klimaschutz-Verordnung und das Klima- und Innovationsgesetz in Kraft. Der Bundesrat will die langfristigen Klimaziele der Schweiz damit rechtlich verankern. Zugleich werden Förderinstrumente für die Industrie und den Gebäudesektor geregelt und Bedingungen für die Vergabe von Fördermitteln, etwa für den Ersatz von Öl- und Gasheizungen durch klimafreundlichere Lösungen, festgelegt!!!!

Der Klimaschutz darf nicht wichtiger sein als der Erhalt der Industrie in Deutschland", sagte Friedrich Merz heute auf einer Konferenz. Ich verstehe den Impuls, sich über die Aussage aufzuregen und zu sagen, dass er die Rolle des Klimas für die Zukunft unserer Wirtschaft unterschätzt, aber halten wir doch kurz einmal inne: Er sagt nicht „Der Erhalt der Industrie in Deutschland ist wichtiger als der Klimaschutz“. Natürlich adressiert er mit der Aussage Wähler*innen, aber die Aussage scheint mir schon mit Bedacht gewählt und er macht zumindest indirekt deutlich, dass es ihm nicht darum geht das eine gegen das andere auszuspielen. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass nur eine funktionierende Wirtschaft den Klimaschutz wirksam adressieren kann. So gesehen ist die Aussage gar nicht so verkehrt, vielleicht aber etwas zu kurz gedacht. Ich beobachte zudem, dass wir in der Diskussion „Klima vs. Wirtschaft“ in der Zeitdimension schnell etwas durcheinander bringen. Es geht einerseits um langfristige (wirtschaftliche) Stabilität, die wir zu erreichen versuchen, indem wir die Klimakrise (u.a.) und ihre Folgen mit einkalkulieren. Andererseits um den Schutz der Wirtschaft, die die Aufgabe hat im Hier und Jetzt existenzielle Sicherheit zu schaffen. Es geht da m. E. nach weniger um den Erhalt alter, klimaschädlicher Strukturen, auch wenn man das so interpretieren kann. Es geht um beides gleichzeitig und nicht um das eine oder das andere. Am Ende muss sichergestellt sein, dass wenn Wirtschaft das Klima schützen soll, die Maßnahmen und politischen Rahmenbedingungen nicht so disruptiv sein können, dass Wirtschaft ihre Aufgabe nicht erfüllen kann. Da muss man mit Vorsicht dran. [Ich zeige hier übrigens bewusst nicht den Kontext seiner Aussage auf, habe aber die Pressemitteilungen dazu gelesen. Es geht mir auch gar nicht um die Person. Das hier ist eine Übung meinen eigenen ideologischen Impulsen auf den Grund zu gehen und in #Pogofähigkeit]

Die Interpretation einer Aussage ist die Kombination aus Wissen und der zufügestehenden Intelligenz.