Ehrenamtliches Engagement ist nicht selbstverständlich und kann nicht als „eh da“ vorausgesetzt werden. Engagement ist ein freiwilliges Geschenk von Bürgerinnen und Bürgern, das nicht „verordnet“ werden kann, sich aber durch gute Rahmenbedingungen gestalten lässt. Die Freiwilligen Feuerwehren stehen in den kommenden Jahren vor einem gewaltigen Wandel. Rund 320.000 Aktive leisten beispielsweise in den Feuerwehren Bayerns ehrenamtlich einen Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge. Durch den demografischen Wandel werden bis zum Jahr 2041 rund ein drittel davon nicht mehr aktiv im Feuerwehrdienst tätig sein. Da stellt sich zu Recht die Frage: „Wer löscht morgen?“ Die empirische Studie „Wer löscht morgen? Engagement und Freiwillige Feuerwehr“ (beltz.de/978-3-7799-8736-9) von Doris Rosenkranz, Edmund Görtler und Enya Buchner analysiert Einflussfaktoren einer nachhaltigen Sicherung dieses Engagements, das sich absehbar wandelt. Ein multimethodisches Forschungsdesign verbindet standardisierte Befragungen der Aktiven, qualitative Interviews sowie demografische Projektionen in den Regionen. Analytischer Rahmen ist das Konzept des „Strategischen Freiwilligenmanagements“. Als Beitrag zur Engagementforschung werden empirisch fundiert konkrete praxisorientierte Handlungsimpulse für die Zukunft dieser Daseinsvorsorge durch Freiwillige Feuerwehren abgeleitet.
Beitrag von Julia Zubcic
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Das #Ehrenamt hat bei uns einen enormen Stellenwert und stellt einen Garant für ein friedvolles und wertschätzendes gesellschaftliches Miteinander dar. Ob #Brauchtum und #Kultur, #Umwelt, #Bildung oder #Sport, in Österreich engagieren sich etwa 40% der Bevölkerung in irgendeiner Weise ehrenamtlich. Ganz besonders im Fokus standen heuer schon und stehen aktuell wieder unsere #Einsatzorganisationen. Wir verlassen uns fast wie selbstverständlich, dass in Zeiten der Not #Feuerwehr, #Rettung, #Wasserrettung, #Bergrettung etc. für uns da sind. Uns als Gesellschaft muss klar sein, dass dieses Engagement, das mitunter auch in lebensgefährliche Situationen führt, alles andere als selbstverständlich ist! Daher muss es uns wert sein, dass Einsatzkräfte niemals Bittsteller sein müssen wenn es darum geht... ... dass in Ausbildung investiert wird! ... für den Einsatz freigestellt zu werden! ... dass ausreichend geeignete Ausrüstung, Material und Infrastruktur zu Verfügung stehen! ... dass Verwaltungs- und Führungsaufgaben entbürokratisiert werden! Ich selbst war mehr als zwei Jahrzehnte #Einsatzoffizier im #Rettungsdienst und weiß ganz genau was es bedeutet die eigene Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. In den sozialen Netzwerken liest man immer wieder "Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird – es ist Arbeit, die einfach unbezahlbar ist". So unbezahlbar diese Leistungen sind, so sehr müssen Politik und Gesellschaft Rahmenbedingungen sicherstellen die es den Ehrenamtlichen ermöglichen dieser Arbeit für uns alle nachzukommen!
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Das Ehrenamt bildet die Basis für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Überzeugung, aufeinander zuzugehen und gemeinsam Lösungen zu finden, prägt nicht nur unsere Demokratie, sondern auch die Idee des #Gesellschaftsjahres. Mit unserer Kampagne #ChancenZeit haben wir in Veranstaltungen und Diskussionen mit Gästen wie Schülerinnen, Schülern, unserem Vorsitzenden Norbert Lammert und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zentrale Fragen aufgegriffen: Welche Faktoren tragen zum Rückgang der Zustimmung für freiwillige Dienste bei? Unter welchen Bedingungen wäre ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr denkbar? Wie lassen sich individuelle Freiheit und das Engagement für die Gemeinschaft miteinander vereinbaren? Die Diskussionen verdeutlichten, dass ein Gesellschaftsjahr das Potenzial hat, Brücken zu bauen und neue Perspektiven zu eröffnen. Gleichzeitig braucht es klare Rahmenbedingungen: faire Vergütung, Wahlmöglichkeiten zwischen Bundeswehr, sozialen Einrichtungen und zivilen Diensten sowie eine transparente Kommunikation der Ziele. Der gesellschaftliche Zusammenhalt steht dabei im Mittelpunkt. Ehrenamt und gesellschaftliches Engagement dürfen nicht nur als Verpflichtung gesehen werden, sondern als Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und Erfahrungen zu sammeln, die ein Leben lang prägen können. Mit #ChancenZeit setzen wir ein Zeichen für die Debatte um ein Gesellschaftsjahr, das sowohl die persönliche Entwicklung als auch den Gemeinschaftssinn fördert.
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𝐃𝐢𝐞 𝐙𝐢𝐞𝐥𝐞 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞𝐫 𝐋𝐚𝐧𝐝𝐞𝐬𝐯𝐨𝐫𝐡𝐚𝐥𝐭𝐮𝐧𝐠 🎯 Wenn wir die verschiedensten Dinge für die DRK-Landesvorhaltung umsetzen, dann freuen wir uns immer sehr darüber wenn diese mindestens einem unserer Ziele zugeordnet werden kann. Und das schaffen wir bislang immer! Deshalb war es uns besonders wichtig Ziele für unsere Landesvorhaltung zu setzen: ✳️ Motivation. Ziele motivieren uns und geben uns Antrieb Dinge umzusetzen. ✳️ gemeinsamer Weg. Wir geben uns durch Ziele auch Strukturen vor, nach welchen wir uns gemeinsam richten. ✳️ Erfolge. Das erreichen von Zielen ist immer ein Schritt nach vorne. ✳️ Neugierde. Für die Einsatzkräfte steckt hinter der Landesvorhaltung damit mehr als nur ein „Lager“. Uuuund was haben wir nun alles so umgesetzt? ✅ stetige Ausbau unserer Vorhaltung und damit ein Beitrag zur verbandlichen Resilienz. ✅ Ausbau der Kommunikation inner- und außerverbandlich zu dem, was wir tun und was unsere Ziele für die Zukunft sind. ✅ Stärkung unsere Öffentlichkeitsarbeit durch Teilnahme Tag der offenen Türen oder auch via Social Media. ✅ stetige Fortentwicklung der Aus- und Fortbildungen. ✅ Stärkung des Zusammenhalts und Vernetzung > zum Beispiel unser come together jeden ersten Freitag im Monat. ✅ fester Bestandteil des Planungsstabs und damit des Krisenmanagements. ✅ Wir lernen aus Krisen und haben so z.B. unseren Bestand an Bautrockner auch dieses Jahr weiter aufgestockt. Das ist doch supi oder ?💪🏼 Ich kann immer nur wieder ein großes Dankeschön an all die Personen richten, die Teil dieses tollen Prozesses sind 🙏🏽 P.S. 🔜 all unsere Termine für 2025 sind in Planung. Wir halten euch auf dem Laufenden 💡 #drkbw
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Oft werden wir gefragt, welche #Fachgebiete unser ehrenamtliches #Spezialisten-Netzwerk abdeckt. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Bereiche. Für detailliertere Informationen sprechen Sie uns gerne an. Wir unterstützen Unternehmen aktiv in den folgenden Bereichen:
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Rund 31 Millionen Menschen in Deutschland üben ein Ehrenamt aus und tragen dadurch mit dazu bei, das gesellschaftliche Leben in der uns bekannten Form zu ermöglichen 💙 Das eine ehrenamtliche Tätigkeit nicht nur sinnvoll ist, sondern auch Spaß bringt, wissen auch die Mitarbeitenden der IKK classic. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen engagieren sich in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl der Gesellschaft 💪 – ob als Bürgermeister, Trainerin im Sportverein, bei der freiwilligen Feuerwehr oder, so wie im Fall von IKK-Mitarbeiter Peter Koppenhagen, beim Technischen Hilfswerk (THW). Peter Koppenhagen arbeitet als Referent im internen betrieblichen Gesundheitsmanagement der IKK classic. Seit 2017 engagiert er sich außerdem ehrenamtlich beim THW. ◾ Wie sind Sie zum THW gekommen? Ich war schon als Kind von „Blaulichtberufen“ fasziniert. 2017 hat mir ein Arbeitskollege die ehrenamtliche Arbeit beim THW empfohlen. Also habe ich eine sechsmonatige Ausbildung absolviert und mit einer schriftlichen sowie praktischen Prüfung abgeschlossen. ◾ Wie ging es dann weiter? Nach der abgeschlossenen Grundausbildung wird geplant, in welche Einheit man kommt. Da hat man als Mitglied Mitspracherecht. Ich habe mich für die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung entschieden. Wir sind eine unterstützende Einheit: beleuchten Einsatzstellen, bauen Zelte auf, pumpen Keller aus oder transportieren Materialien. ◾ Welcher Einsatz ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben? Natürlich das Ahrtal. Hier erlebte das THW im Juli 2023 den größten Einsatz seiner Geschichte. Teilweise waren wir mit bis zu 4.000 Einsatzkräften des THW vor Ort, insgesamt haben über 17.000 THWler geholfen. Wir haben versucht, die Trinkwasserversorgung wiederherzustellen, Gebäude abgestützt, Öl-Wasser-Gemische aus Heizungsanlagen gepumpt und Schutt beseitigt. Die körperliche Anstrengung hat man nach einer gewissen Ruhezeit verkraftet, aber psychisch war es eine Herausforderung. Ich habe Zeit gebraucht, um das Erlebte zu verarbeiten. Ich habe mich verändert und verstanden, was wahre Probleme im Leben sind. ◾ Würden Sie dennoch anderen raten, sich beim THW zu engagieren? Unbedingt. Solche Einsätze sind nicht an der Tagesordnung. Die Arbeit macht viel Spaß, ich erfahre eine Menge Dankbarkeit und habe immer wieder Gelegenheit, persönlich zu wachsen. Beim THW kann jeder und jede mitmachen. Man muss nicht sportlich oder handwerklich begabt sein, um seinen Platz zu finden. Auch logistische Hilfe ist gefragt oder Arbeit im Bereich Marketing, beispielsweise bei der Pflege der Social-Media-Kanäle. #IKKclassic #Ehrenamt #Haltung #THW #Vielfalt #sozialesEngagement
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Ausbeutung oder Ehrenamt? Die oft gewünschte kostenlose Mitarbeit. Immer wieder höre, seh' & erfahr' ich von ihr: dieser Form der Mithilfe. Ein großes, erfolgreiches Netzwerk baut sich auf dem Weg weiter aus. Namhafte Medienpartner, ebensolche Geldgeber für die Führungsspitze. Für Technik, für einen Messestand auf der „LearnTech“. Da ist Geld da. Doch die Ameisen, die etliches der Kärrnerarbeit machen: Ehrenamtliche. Das reicht sogar so weit, dass Aufgaben an sie gehen, die nicht ihre sind. Weil die Spitze „besseres, wichtigeres“ zu tun hat, als die Jobs erledigen! Mal von dem Betrug, der hier mit einhergeht, abgesehen: Ausbeutung??? Vieles würde ohne die Ehrenamtlichen in unserer Republik nicht laufen. Vereine & andere Gruppen, bauen auf, ja sie brauchen dieses Ehrenamt. Doch wie sie es mit profitorientierten Gruppen aus – für ihre Gründer? Ist hier die Grenze des Ehrenamts nicht im Grund weiter überschritten? Vor allem, wenn sie Aufgaben übernehmen, die klar adressiert wurden. An Personen, nicht an die Gruppe, den Verein, …? Was ist all das dann? Ich nenne bewusst keine Organisation, keine Namen. Keine Attacke! Was ich beschreibe, liegt Mooonate zurück. Mein Ehrenamt, damals. Mein Ausstieg, weil ich mit Lug & Trug mich nicht gemein mach(t)e. Mich damit nicht gemein machen will, was die Frau an der Spitze ärgerte. Sie erwartet, dass die Leute nach ihrer Pfeife tanzen. Oder eben raus hier. Raus aus „meinem Projekt“. Mitarbeiten zum Nulltarif & „Fresse halten“. Kennen Sie solche Menschen? Kennen Sie solche Methoden? Auch hier. Und ums klarzumachen: Ehrenamt ist wichtig. Auch ich helfe kostenlos. Erst gestern habe ich über Ehrenamtliche eine tolle Erfahrung gemacht. Es ist ein Podcast entstanden. Diese Geschichte wird jedoch später wichtig. Heute & jetzt geht es um die einfache Frage: Ausbeutung oder Ehrenamt? Einen guten April, Frühling & 2024 allzeit weiterhin (m)ein Glück auf … Foto: nejako.de / Gerne verschenken viele ihre Zeit – von Herzen, mit Freude. Nur, was passiert, wenn Menschen das für sich nur zu gern & oft ausnutzen? Ist dies dann noch ein Ehrenamt oder grenzt oder ist das schon Ausbeutung? #Ehrenamt #Ausbeutung #Lug #Betrug #Mensch #Projekt #Idee #Fragen #Ärger #Missbrauch #Nulltarif #Frau #Geld #Gruppe #Ausstieg #Rauswurf
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Die Diskussion um die Wiedereinführung der #Wehrpflicht und ein verpflichtendes #Gesellschaftsjahr ist aktueller denn je. Gleichzeitig zeigen die Erfahrungen junger Menschen, wie bereichernd freiwilliges Engagement für die Gemeinschaft sein kann. Genau diese Perspektiven stehen im Zentrum unseres neuen Podcasts „#ChancenZeit – geMEINsam für Gesellschaft“, der die Perspektiven von engagierten Menschen, politischen Akteurinnen sowie Akteure und internationalen Vorbildern in den Mittelpunkt stellt. In der ersten #Podcast-Folge teilen zwei Gäste ihre Erlebnisse aus dem Freiwilligendienst: 🙋♂️ Luis hat ein Freiwilliges Soziales Jahr in der politischen Bildung bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin gemacht. Als angehender VWL-Student ist er überzeugt: Engagement bedeutet persönliche Weiterentwicklung und gesellschaftliche Verantwortung. 🙋♀️ Vanessa hat 2018 ihren Freiwilligen #Wehrdienst bei der Luftwaffe geleistet und ist heute Oberstabsgefreite in der #Reserve. Sie spricht über Herausforderungen, Kameradschaft und wie dieser Dienst ihren Blick auf die Gesellschaft verändert hat. Key Takeaways der ersten Folge: 💡 Warum ein Freiwilligendienst? Louis und Vanessa betonen die Chance, sich selbst besser kennenzulernen, neue Perspektiven zu gewinnen und ein aktiver Teil der Gesellschaft zu sein. 💡 Gegen Vorurteile ankämpfen: Vanessa entschied sich für die Bundeswehr, um sich ein eigenes Bild zu machen und Vorurteile abzubauen. 💡 Vielseitige Aufgaben: Ob Demokratie-Projekte oder Truppenübungen – beide Gäste zeigen, wie vielfältig Freiwilligendienste sein können. In den kommenden Folgen werfen wir einen Blick auf politische Debatten, sprechen mit einer Politikerin, die ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr fordert, und diskutieren internationale Modelle. Hören Sie in den Podcast rein und bleiben Sie dran – ChancenZeit bietet mehr als nur Antworten, sondern Inspiration, wie Engagement Gesellschaft und jede einzelne Person bereichern kann. 🎧 Jetzt die erste Folge hören: https://lnkd.in/gN9eQGVB
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🌟🔥 𝗘𝗵𝗿𝗲𝗻𝗮𝗺𝘁: 𝗨𝗻𝘃𝗲𝗿𝘇𝗶𝗰𝗵𝘁𝗯𝗮𝗿 𝗳ü𝗿 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗚𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁? 🌟🔥 𝙀𝙝𝙧𝙚𝙣𝙖𝙢𝙩𝙡𝙞𝙘𝙝𝙚𝙨 𝙀𝙣𝙜𝙖𝙜𝙚𝙢𝙚𝙣𝙩 ist fundamentaler Bestandteil unserer Gesellschaft, eine Überzeugung, die mich schon seit meiner Kindheit begleitet. Seit meinem zehnten Lebensjahr bin ich in der Feuerwehr aktiv – eine Leidenschaft, die in jeder neuen Stadt, in der ich gelebt habe, weiter gewachsen ist. Als Geschäftsführer und Familienvater sind die Herausforderungen groß, dennoch ist es möglich, Beruf, Familie und ehrenamtliche Tätigkeiten zu verbinden. Diese Erfahrung motivierte meine Frau und mich auch dazu, 2023 die Schneekönige Stiftung zu gründen. Dieses Herzensprojekt fördert bedürftige Menschen in Bayern, die von Armut und Wohnungslosigkeit betroffen sind. Denn wir sind uns sicher: Ehrenamtliches Engagement stärkt das soziale Miteinander unserer Gesellschaft, indem es nicht nur Hilfe und Unterstützung für die Bedürftigen bietet, sondern auch den ehrenamtlich Tätigen selbst. Es fördert die persönliche Entwicklung, das Verständnis für gesellschaftliche Herausforderungen und den Aufbau von Empathie und sozialer Verantwortung. Diese Werte sind in der heutigen schnelllebigen und oft entfremdeten Welt wichtiger denn je. 𝙄𝙣 𝘽𝙚𝙬𝙚𝙧𝙗𝙪𝙣𝙜𝙨𝙜𝙚𝙨𝙥𝙧ä𝙘𝙝𝙚𝙣 thematisiere ich oft gezielt Hobbies und ehrenamtliches Engagement, erhalte jedoch zunehmend keine Antworten. Viele Bewerber fühlen sich von der Arbeitslast überfordert, was das Interesse an Ehrenämtern in den letzten zehn Jahren sinken ließ. Diese Entwicklung beobachten wir regelmäßig und sie spiegelt eine breitere gesellschaftliche Tendenz wider. Auch 𝙞𝙢 𝙥𝙧𝙞𝙫𝙖𝙩𝙚𝙣 𝙐𝙢𝙛𝙚𝙡𝙙 wird das Thema Ehrenamt oft vermieden. Das könnte einerseits aus dem Gefühl resultieren, im Vergleich zu Engagierten nicht zu genügen, oder aus einem allgemeinen Desinteresse. Diese Diskrepanz zwischen dem idealen und dem tatsächlichen Engagement ist besorgniserregend. 𝙄𝙣 𝙪𝙣𝙨𝙚𝙧𝙚𝙧 𝙁𝙞𝙧𝙢𝙖, der XIBIX Solutions GmbH, ist das Ehrenamt ein essentieller Treiber unserer Kultur. Wir fördern aktiv die ehrenamtlichen Aktivitäten unserer Mitarbeiter, da diese oft eine höhere Motivation und Ausgeglichenheit zeigen. 𝙄𝙘𝙝 𝙗𝙞𝙣 𝙜𝙚𝙨𝙥𝙖𝙣𝙣𝙩 𝙖𝙪𝙛 𝙚𝙪𝙧𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder seht Ihr das komplett anders? Wie steht Ihr zum Ehrenamt? Glaubt Ihr, dass es ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft ist?
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Achtung politisch: Für Ideologie ist kein Opfer zu groß Heute habe ich einen Beitrag auf LinkedIn gesehen, der die Kritik eines Feuerwehrmannes an Tempo 30 in Innenstädten thematisierte. Der Post stammte nicht vom Kritiker selbst, sondern von einem Creator, der das Gespräch zusammenfasste. Im Kern ging es darum, dass mit Tempo 30 häufig auch Spuren entfallen oder umgenutzt werden, was zu einer Verlangsamung der Einsatzfahrten führt. Kritische Themen verkaufen sich eben gut! Ein Blick in die Kommentare hat mir die Nackenhaare hochstehen lassen und Wut in mir ausgelöst. Ein Kommentator meinte, dass man auf Feuerwehrleute nicht hören solle, da diese rückschrittlich seien und benzin- und dieselversessen. Freiwillige Feuerwehren würden eh nur Fahrzeugpflege betreiben. Solche Aussagen sind nicht verboten, aber dennoch übergriffig! Ich bin nicht mehr in der Freiwilligen Feuerwehr, aber ich weiß, dass solche Aussagen dieses anspruchsvolle Ehrenamt völlig in den Schmutz ziehen. In meiner Heimatstadt fährt die Freiwillige Feuerwehr im Jahr circa 250 Einsätze. Einmal in der Woche ist regulärer Dienst. Die Fach- und Führungsausbildung kommt hinzu. Viele Kameraden haben extra für dieses Ehrenamt einen LKW-Führerschein gemacht und eine Ausbildung für die Bedienung der Drehleiter absolviert. Sie geben wirklich viel, manche sicher auch, weil sie große Autos spannend finden. Ist das verwerflich? Übrigens gehe ich davon aus, dass bei freiwilligen Feuerwehren die geächteten AfD-Wähler und Sympathisanten, zumindest hier, überrepräsentiert sind. Zumindest waren sie es zu meiner aktiven Zeit. Nach meinem ersten Auftritt bei YouTube habe ich sofort entschieden, mich in diesen Löwenkäfig nicht mehr zu begeben. Die Kommentare strotzen vor Menschen, die meinen, ich hätte keine Ahnung, wäre zu jung, würde von der Pharmaindustrie bezahlt und würde eh als erster sterben, wenn es drauf ankäme. Keiner der Menschen, die das geschrieben haben, kennt mich. Genauso wenig kennt der Kommentator das System "Freiwillige Feuerwehr". Aber das scheint heute nichts mehr auszumachen. Jeder, der der eigenen Agenda im Weg steht, darf eine Zielscheibe sein, egal welchen Beitrag er leistet. Ich leiste sicher keinen, wenn ich mein Gesicht in die Kamera halte. Aktive bei der Freiwilligen Feuerwehr tun das sehr wohl, auch wenn sie die Dieselverbrenner häufig umsonst durch die Stadt fahren. Es gibt vieles, was man strukturell im Bevölkerungsschutz kritisieren kann und muss. Insbesondere sollte die Ineffizienz auf den Prüfstand gestellt werden. Was wir aber ganz sicher nicht brauchen, wenn wir weiterhin als Industriegesellschaft leben wollen, ist eine Debatte darüber, dass Feuerwehrleute kein Interesse an Dieselfahrzeugen haben dürfen. Wir bräuchten eher mehr, als weniger. Wer die Demokratie retten will, muss sie leben. Zu einer pluralistischen Gesellschaft gehören andere Lebensrealitäten, die die gleiche Daseinsberechtigung haben wie die eigene. „Sapere aude!" #stinksauer #endlichmachen
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Ausbeutung oder Ehrenamt? Die oft gewünschte kostenlose Mitarbeit. Immer wieder höre, sehe & erfahre ich von ihr: der Form der Mithilfe. Ein großes, erfolgreiches Netzwerk baut sich auf dem Weg weiter aus. Namhafte Medienpartner, ebensolche Geldgeber für die Führungsspitze. Für Technik, für einen Messestand auf der „LearnTech“. Da ist Geld da. Doch die Ameisen, die etliches der Kärrnerarbeit machen: Ehrenamtliche. Das reicht sogar so weit, dass Aufgaben an sie gehen, die nicht ihre sind. Weil die Spitze „besseres, wichtigeres“ zu tun hat, als die Jobs erledigen! Mal von dem Betrug, der hier mit einhergeht, abgesehen: Ausbeutung??? Vieles würde ohne die Ehrenamtlichen in unserer Republik nicht laufen. Vereine & andere Gruppen, bauen auf, ja sie brauchen dieses Ehrenamt. Doch wie sie es mit profitorientierten Gruppen aus – für ihre Gründer? Ist hier die Grenze des Ehrenamts nicht im Grund weiiit überschritten? Vor allem, wenn sie Aufgaben übernehmen, die klar adressiert wurden. An Personen, nicht an die Gruppe, den Verein, …? Was ist all das dann? Ich nenne bewusst keine Organisation, keine Namen. Keine Attacke! Was ich beschreibe, liegt Mooonate zurück. Mein Ehrenamt, damals. Mein Ausstieg, weil ich mit Lug & Trug mich nicht gemein mach(t)e. Mich damit nicht gemein machen will, was die Frau an der Spitze ärgerte. Sie erwartet, dass die Leute nach ihrer Pfeife tanzen. Oder eben raus hier. Raus aus „meinem Projekt“. Mitarbeiten zum Nulltarif & „Fresse halten“. Kennen Sie solche Menschen? Kennen Sie solche Methoden? Auch hier. Und ums klarzumachen: Ehrenamt ist wichtig. Auch ich helfe kostenlos. Erst gestern habe ich über Ehrenamtliche eine tolle Erfahrung gemacht. Es ist ein Podcast entstanden. Diese Geschichte wird jedoch später wichtig. Heute & jetzt geht es um die einfache Frage: Ausbeutung oder Ehrenamt? Einen guten April, Frühling & 2024 allzeit weiterhin (m)ein Glück auf … Foto: nejako.de / Gerne verschenken viele ihre Zeit – mit Herzen & Freude. Nur, was passiert, wenn Menschen das für sich nur zu gerne oft ausnutzen? Ist dies dann noch ein Ehrenamt oder grenzt oder ist das schon Ausbeutung? #Ehrenamt #Ausbeutung #Lug #Betrug #Mensch #Projekt #Idee #Fragen #Ärger #Missbrauch #Nulltarif #Frau #Geld #Gruppe #Ausstieg #Rauswurf
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