Beitrag von Juliane Seyhan

WIR ALLE SIND GEFORDERT❕   Die liberale Demokratie steht weltweit vor einer Vielzahl von Herausforderungen – die jüngsten Geschehnisse zeigen dies ungeschönt.     Autoritäre Tendenzen, bei denen zunehmend Macht konzentriert wird und die Freiheiten der Bürger*innen eingeschränkt werden, nehmen zu. Auch Einflüsse wie Desinformation stellen eine Bedrohung dar und unabhängiger Journalismus auf lokaler und nationaler Ebene ist vielerorts nicht mehr selbstverständlich. Wenn sich Bürger*innen vom politischen Prozess ausgeschlossen fühlen und Menschen nicht mehr in den Dialog treten, kann dies zu einem Vertrauensverlust in demokratische Institutionen führen und eine Spaltung der Gesellschaft begünstigen. Aber was können wir tun, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken?     🔎 In der aktuellen Ausgabe des Newsletters „Bienenkorb“, welchen die Patriotische Gesellschaft von 1765 publiziert, geben wir einen Einblick in die Arbeit der Michael Otto Foundation for Sustainability zur Stärkung einer freiheitlichen Demokratie.     ➡️ Den vollständigen Artikel könnt ihr hier lesen: https://lnkd.in/epZJ5xct #democracy #impact #purpose #dialog Susanne Kertelge Lena Rautenstrauch Wibke Kähler-Siemssen  

Ein Weckruf für Werte und Kultur: Demokratie aktiv gestalten Die Wahl Donald Trumps zum 47. Präsidenten in den USA ist ein ernüchternder Moment – ein Spiegel dessen, wie stark demokratische Werte in Gefahr geraten können. Dies zeigt uns allen, dass Demokratie, Solidarität und ein respektvoller Umgang miteinander keine Selbstverständlichkeiten sind, sondern aktiv gestaltet werden müssen. Hier in Deutschland leben wir in einer stabilen Demokratie, aber wir dürfen nicht nachlässig werden. Der Gedanke der Soliganisation, der solidarischen Organisation, zeigt uns, wie wichtig es ist, Organisationen und Gesellschaften solidarisch und werteorientiert zu gestalten. Die fünf zentralen Säulen – Unabhängigkeit, Kultur und Werte, Wertschöpfung, Gemeinschaft und Evolution – bilden das Fundament für eine Gesellschaft, die eine bessere Zukunft aktiv und nachhaltig gestaltet. Was bedeutet das für uns? Wir müssen Raum für offene Diskussionen, Vielfalt und Transparenz schaffen – sowohl im Beruf als auch in der Politik und im Alltag. Organisationen sollten sich als Gemeinschaften verstehen, die gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten: Lebensqualität, Freiheit und kulturellen Fortschritt für alle. Soliganisation bedeutet, durch einen gemeinsamen Rahmen aus Solidarität und Selbstbestimmung eine bessere Gesellschaft zu schaffen, die alle mitnimmt und Verantwortung für kommende Generationen übernimmt. Die Entwicklungen in den USA sind ein Weckruf an uns hier in Deutschland: Lasst uns für unsere demokratischen Werte eintreten, eine Kultur des Miteinanders fördern und uns in einer sich stetig wandelnden Welt auf das Wesentliche besinnen. Lasst uns Organisationen schaffen, die über Profit hinausgehen und Verantwortung für die Gemeinschaft tragen. #DemokratieStärken #WerteLeben #Soliganisation #DeutschlandZusammenhalten #Weckruf

„Trotz alledem – weiterarbeiten und nicht verzweifeln“ (Herbert Wehner) Ein sehr persönlicher Post, am Morgen nach dieser Wahl. Wut, Fassungslosigkeit und die bange Frage: Was bedeutet das für uns? Dass in der ältesten Demokratie der Welt ein Mensch Präsident wird, der öffentlich ankündigt, dass dies die letzte Wahl gewesen sein könnte, entsetzt viele. Und jetzt? Einige Punkte, irgendwo zwischen Analyse und dem, was jetzt zu tun ist. 1.     Kein Fatalismus, die Lage ist ernst. Die liberale Demokratie ist in einer dramatischen Bewährungsprobe. Sie wird angegriffen, von außen und von innen. Es bleibt keine Zeit, den Kopf in den Sand zu stecken oder zu verzweifeln. Diese großartige, freie Lebensform braucht Menschen, die für sie eintreten und Institutionen, die sie schützen. 2.     Gefühle sind mächtig. Mit Angst und dem Gefühl, endlich wieder gehört zu werden, lassen sich Menschen mobilisieren, auch gegen ihre eigenen Interessen zu stimmen. Gefühle sind ein wirkmächtiger Faktor in der Politik. Politisch fortschrittliche Kräfte glauben zu oft, dass alleine Fakten Menschen überzeugen würden.  Sollten die progressiven Parteien jetzt auch Ängste schüren und Menschen gegeneinander ausspielen. Nein. Das Gegenteil von Angst ist Hoffnung. Und auch die kann mobilisieren. 3.     Geteilte Öffentlichkeit Demokratie kann nur funktionieren, wenn wir gemeinsam miteinander reden können. Wenn wir unseren Blick auf die Welt abgleichen können, unterschiedliche Interessen austauschen und die Lage unvoreingenommen vermessen können. Dort, wo es keine unabhängigen Medien mehr gibt, nehmen Populismus und Extremismus zu. Wenn Hass und Hetze kostenlos, die sachgerechte Information aber hinter der Paywall ist, haben wir ein Problem. Es geht also darum, unabhängige Medien zu stärken und zu fördern, auch öffentlich. 4.     Gemeinsam statt einsam Politisches Engagement hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Immer weniger Menschen sind in größeren Organisationen engagiert, immer weniger glauben daran, dass gemeinsames Engagement etwas bewegen kann. Das Gegenteil ist der Fall. Deshalb: Rein in die demokratischen Parteien, in all die wunderbaren Initiativen, Vereine und Gruppen, die sich für unser freies Leben einsetzen. 5.     … Zu jeder anständigen Analyse gehören mindestens fünf Punkte. Also: Was fehlt hier noch? #Trump #USA #Demokratie #NieWiederistJetzt

Lebendige Parteien mit ihren vielen tollen Mitgliedern sind existenziell für unsere Gesellschaft. Vielleicht habe ich einen Hang zu altmodischen Institutionen – ich bin Mitglied einer Partei, dort sehr gerne nach meiner Arbeitszeit noch engagiert, war lange ehrenamtlich in der evangelischen Kirchengemeinde vor Ort unterwegs – aber ja, es macht mich sehr betroffen, wenn neue Beteiligungsformen gefunden werden oder neue politische Kräfte mit Weltbildern jenseits unserer liberalen Demokratie an Zulauf gewinnen. Die demokratischen Mitgliederparteien sind wichtig, wir müssen sie am Leben halten ❗ 👉 Hier werden Meinungen gebündelt, Parteien dienen dem berühmt-berüchtigten politischen Willensbildungsprozess; 👉 hier engagieren sich tagtäglich die Menschen, die politische Ämter übernehmen könne. Und ich kann es mal sagen: Entgegen lauten Vorurteilen bringen sich die Menschen ein, ohne immer an sich oder den nächsten Karriereschritt zu denken. Die Allermeisten treibt das Interesse an einem guten Miteinander in einer friedlichen Gesellschaft in die Parteien. Aber es gilt: Parteien müssen darauf reagieren, dass die Bereitschaft zum Engagement abnimmt. Wir haben in den etablierten Parteien alle das gleiche Problem. Da dürfen keine Prozentbalken bei Umfragen hinweg täuschen. Ob man vorne oder hinten liegt, ist nämlich erstmal egal. Die Aufgabe ist größer: Es geht darum, dass Parteien – und auch politische Institutionen und Verwaltungen – einem anhaltenden Vertrauensschwund gegenüberstehen und sich mit der sinkenden Beteiligung zu einem gefährlichen Gemisch zusammenfinden: dem Legitimationsverlust unserer repräsentativen Demokratie. Deswegen war es mir wichtig, bei mir in der örtlichen Partei mal wieder aufzutreten und lokal zu überlegen, wie wir das gemeinsam ändern. Es gibt nicht die eine Antwort, das ist klar. Aber es gibt verschiedene Ansätze und vor allem: es gibt die Menschen, die sich tagtäglich für unser demokratisches Gemeinwohl und dessen Erhalt einsetzen. Wir müssen alle dabei unterstützen. Am besten dadurch, dass wir uns engagieren. Wer hat heute schon einmal darüber nachgedacht, sich politisch zu engagieren ❓ #Demokratie #Zusammenleben #HinhörenAnpackenGestalten

Demokratie is voll nervig! Friendly reminder: Heute ist Internationaler Tag der Demokratie. 🥳 Ein Tag, der in diesen Zeiten kaum wichtiger sein könnte. In Europa herrscht Krieg. Grenzen werden mit militärischen Mittel verschoben. Völkerrecht gebrochen. Und nicht erst beim Blick auf die Wahlergebnisse aus Sachsen und Thüringen sehen wir: auch in Teilen der deutschen Gesellschaft steigt ganz offensichtlich die Zustimmung zu autokratischen Positionen und antidemokratischen Ideen, die Gewalt gegen politisch engagierte Menschen hat traurige Höchstwerte erreicht. Das kann und das darf uns nicht kalt lassen. Als Agentur, als Berater*innen, als Bürger*innen, als Menschen sind wir überzeugt: nur in einer Demokratie lässt es sich gut leben. Und nur in einer demokratischen Gesellschaft wollen wir leben. Denn Demokratie bedeutet Miteinander. Bedeutet Mitmachen. Bedeutet Mitdiskutieren. Vielfalt und Dialog, ein offener Austausch von Meinungen und Ideen, kontroverse Debatten – sind nur in einer Demokratie möglich. Das kann nerven, manchmal muss es das sogar. Aber genau davon lebt unser Gemeinwesen. Und dafür setzen wir uns ein. Als Agentur und zusammen mit unseren Kund*innen. Beispielsweise der Charta der Vielfalt e.V. , Offen für Vielfalt oder der Kampagne „Made in Germany, Made by Vielfalt“. Und mit ganz speziellen Projekten zur politischen Bildung wie der „Library of Lost Books“: https://lnkd.in/eYJqexAp der Graphic Novel „Ein Überleben lang“: https://lnkd.in/ePqyWUMr oder der virtuellen Ausstellung „Ohne Frauen kein Frieden“: https://lnkd.in/ext2WCqj Denn: Demokratie geht uns alle an. Punkt. #TagDerDemokratie 

"Wahlen alleine machen noch keine Demokratie" hat Barack Obama es so schön formuliert … Heute, am 15. September, ist der Internationale Tag der Demokratie. Die Generalversammlung der United Nations rief den Tag 2007 ins Leben, um die Grundsätze der Demokratie zu fördern und aufrechtzuerhalten. Und seien wir uns ehrlich - es hat schon besser um die für uns einzig vorstellbare Staatsform gestanden - mit unserer Non-Profit-Initiative kämpfen wir für #Demokratie und gegen die antidemokratischen Kräfte & Parteien, die sie zerstören wollen - mit dem Kultivieren von #Neugier & #Zukunftslust in Wirtschaft & Gesellschaft halten wir gegen die angstmachenden, pöbelnden Menschen & Institutionen, die ins gestern & vorgestern wollen. Auch die Demokratie braucht attraktive Zukunftsbilder, für die es sich lohnt, sich zu engagieren - der Bezug auf die bereits geschehenen Errungenschaften der Demokratie, ist mittlerweile leider zu wenig - auch dafür kämpfen wir und vernetzen Menschen & entwickeln Formate, damit sie wirksam werden können! Im Februar 2024 wurde von Economist Intelligence: EIU der Democracy-Index 2023 veröffentlicht - und es war ein ungünstiges Jahr für die Demokratie, denn der weltweite Durchschnittswert fiel auf den niedrigsten Stand seit Beginn des Index im Jahr 2006. Weniger als 8 % der Weltbevölkerung leben in einer vollständigen Demokratie, während fast 40 % unter autoritärer Herrschaft leben - ein Anteil, der in den letzten Jahren schleichend gestiegen ist. Das zunehmende Auftreten gewaltsamer Konflikte hat den globalen Demokratiewert stark beeinträchtigt und eine Erholung nach den Pandemiejahren 2020-22 verhindert. Die Demokratien der Welt scheinen nicht in der Lage zu sein, den Ausbruch von Kriegen rund um den Globus zu verhindern. Der EIU-Bericht über den Demokratieindex analysiert die Beziehung zwischen Demokratie, Krieg und Frieden und untersucht die geopolitischen Triebkräfte von Konflikten. Außerdem werden die Veränderungen in der globalen Rangliste erläutert und ein detaillierter regionaler Überblick gegeben. Hier könnt Ihr den Report kostenlos downloaden: https://lnkd.in/d6GRsav8 Lasst uns gemeinsam für den Erhalt der Demokratie in unseren mitteleuropäischen Ländern kämpfen - engagiert Euch, geht (klug) wählen, bleibt resilient und haltet auch im Alltag dem Geschwafel der Ewiggestrigen gegen - wir unterstützen Euch gerne dabei! #demokratie #wahlrecht #freiheit

Demokratie - Ein Appell! 📢 Was sagt eigentlich Wikipedia zum Thema #Demokratie? 👉 "Demokratie (von altgriechisch δημοκρατία dēmokratía Volksherrschaft) ist ein Begriff für Formen der Herrschaftsorganisation auf der Grundlage der Partizipation bzw. Teilhabe aller an der politischen Willensbildung." Aha!💡Partizipation und Teilhabe! Ich habe hier in den letzten Wochen viel über #initiativeachtzehn und unseren Versuch gesprochen, wie wir im Werbe- und Kommunikations-Markt ein Bewusstsein für unsere Verantwortung für den Schutz unserer Demokratie entwickeln können. Ich möchte heute einfach jeden daran erinnern, dass es alle Verfechter von Freiheit und Demokratie selbst in der Hand haben, ihren Beitrag zum Wohl unserer Gesellschaft und der Zukunft nachfolgender Generationen zu leisten. Natürlich über die Ausübung des Wahlrechtes ❎, aber auch über die Mitarbeit in demokratischen Parteien und in demokratischen Beteiligungsformen. Ich bin seit kurzem als "sachkundiger Bürger" Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft, Digitales und Internationales der Stadt Krefeld. Abgesehen davon, dass ich im Ausschuss Einblicke über spannende Themen erhalte, die alle Bürger unmittelbar oder mittelbar betreffen (praktisch "Previews"), so sehe ich als meine persönliche Mikro-Möglichkeit, um Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen. Weg von "die Politiker". ➡ Hin zu "wir als Gesellschaft". Jede Wette 🤝 : die Möglichkeiten der Partizipation und Teilhabe auf lokaler und regionaler Ebene für jeden einzelnen würde Euch überraschen. ❗ Lasst uns das Feld der Mitbestimmung nicht den Extremisten, Populisten und Feinden unserer Demokratie überlassen! #wirsindmehr #demokratie #teilhabe PS: Ja, ich schüttele auch oft den Kopf über Haltungen, Aussagen und Aktionen meiner Partei auf Bundesebene. Aber es kann und darf niemals zu Verdrossenheit oder Untätigkeit führen. Sondern zum respektvollen Diskurs miteinander und zum Ringen um die beste Lösung.

Wir alle können die Einheit der Nation nicht erzwingen; aber für uns alle gilt die Präambel des Grundgesetzes: Das gesamte deutsche Volk bleibt aufgefordert, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollenden. - Helmut Kohl Tobias Leisgang  fragte am Freitag: Was hält unsere Gesellschaft zusammen? Montagmorgen wird es Zeit für einen #CheckIn zwischen Freiheit und Demokratie. 🎲 1: Wie erlebst du in deiner Arbeit den Zusammenhang zwischen Freiheit und Verantwortung – wo liegen für dich die Grenzen der Freiheit? 🎲 2:  Welche Rolle spielt Transparenz in einer Demokratie und wie kannst du in deinem Arbeitsumfeld zu mehr Transparenz beitragen? 🎲 3: In welchen Situationen hast du erlebt, dass der Mehrheitswille im Team zur besten Lösung geführt hat – und wo nicht? 🎲 4: Demokratie lebt von Teilhabe. Wo könntest du in deinem Arbeitsumfeld aktiver Teilhabe ermöglichen oder fördern? 🎲 5: Wie trägt Freiheit in deinem Arbeitsumfeld dazu bei, dass Menschen ein Gefühl von Zugehörigkeit und Einheit entwickeln – und wo fehlt sie vielleicht? 🎲 6: Wie gehst du mit dem Spannungsverhältnis zwischen persönlicher Überzeugung und der Akzeptanz einer mehrheitlich gefällten Entscheidung um? ---------- 👋 Servus, ich bin Markus 📜Ich glaube an die Macht von Geschichten 🎲 und die kokreative Kraft von Spielen #HomoNarrans meets #HomoLudens #spielendindiewoche #1w6checkin #checkin #icebreaker #GuteFrage #würfel #facilitation

MAKE POLITICS COMPLEX AGAIN Wer hat gute Kontakt zu Friedrich Merz, Christian Lindner oder Olaf Scholz? Wir wollen ihnen auch unser Poster "Politik und Haltung" zukommen lassen. Steffi Gröscho hat als Expertin für vernetzte Kommunikation bereits Robert Habeck die Idee der Erweiterung unserer Haltung mit einem Buch- und Postergeschenk nahegebracht. Wir wollen parteiübergreifend für mehr Kooperation und weniger Polarisierung sorgen. Mit komplexeren Denkweisen erweitern sich die Möglichkeitsräume und wir kommen weg vom linearen Denken und Rechthaben. Jede Regierung ist auf Koalitionen und Zusammenarbeit angewiesen. Aber wir reden im politischen Diskurs oft so, als ginge es um Alleinherrschaft. Der Blick auf die erweiterten Haltungen und positive emotionale Referenzerfahrungen können uns helfen, aus alten Denkmustern auszubrechen. ............... In unser Themengruppe "Politik und Haltung" tauschen wir uns in der Community haltung-erweitern darüber aus, wie eine aufgeklärte Politik in erweiterten Haltung gestaltet werden könnte. Was glaubt ihr, wie wir die Mechanismen der Kommunikation in der Politik komplexitätsfähiger machen können?

😳 Demokratie gibt’s nicht umsonst! Ja, genau, richtig gelesen: #Demokratie kostet uns was. Geduld zum Beispiel. Oder Kompromisse. Oder langwierige Abstimmungsprozesse. Und doch ist dieser Preis immer noch ein echtes Schnäppchen, finde ich. Genau das aber machen wir uns viel zu selten bewusst. ❌ Umso mehr habe ich mich über die Einladung in den Servant Politics #Podcast von Claudia Lutschewitz gefreut, der heute erscheint! 🎙️✨ Mit Ihr habe ich darüber gesprochen, warum wir uns den Wert der Demokratie gerade in diesem Superwahljahr immer wieder vor Augen führen sollten. 🗳️ Und wieso ich stellenweise das Gefühl habe, dass die öffentliche Meinung eher in die entgegengesetzte Richtung tendiert. 😟 Dafür reicht schon der Blick auf aktuelle Diskussionen: Da wird sich über Kompromisse aufgrund parteipolitischer Differenzen aufgeregt. Da werden besonders skurrile Bürokratieauswüchse zu systematischen Pathologien verklärt. 🫣 Natürlich gibt es etliche Punkte, die wir in unserem politischen System verbessern können und müssen. Und ja, es gibt bürokratische Vorschriften, die selbst von Verwaltungsfachleuten kaum noch durchschaut werden. Und selbstredend gibt es Hunderte Herausforderungen, die wir schneller angehen müssten. 🦾 Nur wird bei alldem oft vergessen, dass die Alternative zu demokratischen Diskurs in vielen anderen Ländern mittlerweile autokratisches Durchregieren heißt – ohne Meinungsfreiheit, ohne Mitbestimmung, ohne freie Wahlen, ohne Aufklärung. 🚫🤐 Der Trend in diese Richtung ist ja leider längst da: 🌍⚖️ So verzeichnet der “Bertelsmann Stiftung Transformations Index” in diesem Jahr weltweit nur noch 63 Demokratien, denen eine Mehrheit von 74 Autokratien gegenübersteht. 🇪🇺 Die #Europa Wahl stellt die Weichen für die Richtung der kommenden Jahre, wird aber durchaus immer noch von vielen unterschätzt. 🇺🇸👤 Im November könnte in den #USA ein Mann an die Macht kommen, der immer häufiger autokratische Züge annimmt. 😮 Und auch in #Deutschland zeichnen die Umfragen für die Bundesländer, in denen im Herbst Wahlen stattfinden, aktuell ein düsteres Bild. Immer weniger demokratische Mitte. In mir löst das tatsächlich Sorgen aus, wenn ich ehrlich bin. Aber auch Entschlossenheit, mich dieser Entwicklung entgegenzustellen. Standpunkte vertreten, einbringen. Das kann zum Beispiel im Bereich Bildung gelingen. Durch parteiübergreifenden Pragmatismus für Lösungen. Und durch unternehmerische Tatkraft. Demokratie gibt’s eben nicht umsonst. Wir Alle müssen daran arbeiten. Was denkt Ihr hier? 🤔