Beitrag von Kartoffelkombinat

Mehr Unterstützung von der EU für grünen Dünger? Am vergangenen Dienstag hat Ursula von der Leyen in #Brüssel ihr neues Team vorgestellt. Erstmals wurden dabei die beiden Ressorts #Landwirtschaft und #Ernährung zusammengefasst. Den wichtigen Posten soll der Luxemburger Christophe Hansen übernehmen. Sein Mandatsschreiben verrät, wie umfangreich seine Aufgaben sein sollen, die Bestätigung durch das Europäische Parlament steht aber noch aus. Aufbauend auf den Empfehlungen des strategischen Dialogs über die Zukunft der europäischen Landwirtschaft soll der neue Kommissar in den ersten 100 Tagen u.a. eine Vision für Landwirtschaft und Ernährung ausarbeiten. Darin sollte erwogen werden, wie die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Landwirtschafts- und Ernährungssektors innerhalb der Belastbarkeitsgrenzen des Planeten sichergestellt werden können. 💬 Das Ergebnis des strategischen Dialogs wiederum hatte die Kommission erst wenige Wochen zuvor als bahnbrechende Einigung zwischen Akteur:innen der gesamten Lebensmittelkette vorgestellt. Beteiligt waren Landwirt:innen, Genossenschaften, Agrar- und Lebensmittelunternehmen sowie ländliche Gemeinschaften, Nichtregierungsorganisationen und Vertreter:innen der Zivilgesellschaft, Finanzinstitutionen und Hochschulen. Die Schlussfolgerungen des Dialogs enthalten auch Empfehlungen für einen Plan zum "integrierten Nährstoffmanagement." 🌱 Wir begrüßen, dass der Abschlussbericht empfiehlt, u.a. Praktiken zur verbesserten Nährstoffnutzungseffizienz und zur Beschleunigung der #Dekarbonisierung der Düngemittelindustrie auch durch finanzielle Anreize zu fördern. 💡 Mit unseren Leuchtturmprojekten, u.a. mit Harry Brot GmbH und Nordzucker AG setzen wir uns an die Spitze der Bewegung. Aber mehr Unterstützung ist nötig, wenn wir sog. grünen Dünger aus erneuerbaren Energien in die Fläche bringen wollen. Mit den richtigen Rahmenbedingungen könnten wir z.B. nicht nur im norwegischen Porsgrunn, sondern auch in #Brunsbüttel erneuerbaren und CO2-reduzierten Wasserstoff bzw. Ammoniak produzieren. 📗 Schlussfolgerungen des Strategischen Dialogs: https://lnkd.in/dvCSnrgM 💼 Mandatsschreiben von Christoph Hansen: file:///Users/sabinefroning/Downloads/Mission%20letter%20Hansen%20-%20DE.pdf #grünerdünger #wasserstoff #ammoniak Industrieverband Agrar e. V. (IVA)

Wie bewerten wir Biodiversiäts-Impacts und Abhängigkeiten im Rahmen der #csrd #wesentlichkeitsanalyse❓ Die Auftaktveranstaltung der Umweltstiftung Michael Otto in Berlin hat die Relevanz und Herausforderungen für Unternehmen auf den Punkt gebracht. In den kommenden Monaten werden wir als Partnerin das wichtige Vorhaben inhaltlich und finanziell unterstützen. ❗Denn: unternehmerischer Biodiversitätsschutz und die Förderung dessen wird Erfolgsfaktor guter ESG-Strategien und resilienter #Lieferketten. ____________ 👏 Karl Philip Lohmann

Heute ist ein wichtiger Tag für die Fischerei in Deutschland. Denn: Die Zukunftskommission Fischerei hat sich heute konstituiert. Rund 40 Mitglieder aus Fischerei- und Wirtschaftsverbänden, Umweltverbänden, Wissenschaft, Verwaltung und Gesellschaft treffen, denkt die Kommission an die Zukunft. Sie hat den Auftrag, konkrete und breit getragene Maßnahmen für eine nachhaltige, wirtschaftlich resiliente und damit zukunftsfeste deutsche Fischerei in Nord- und Ostsee vorzuschlagen. Fischerinnen und Fischer in Nord- und Ostsee einen wichtigen Beitrag für die Ernährungssicherung und für eine ausgewogene Ernährung leisten. Gleichzeitig sind sie unverzichtbarer Teil der jahrhundertealten Kultur der Küstenregionen. Für uns als Ampel ist daher auch klar, dass wir die Fischerei an unseren Küsten (und natürlich auch im Binnenbereich - hier sind die Länder zuständig) erhalten wollen. Die Herausforderungen, vor denen der Sektor steht, sind jedoch groß. Die Fischbestände gehen durch Überfischung und die Erwärmung der Meere immer weiter zurück. Die Klimakrise strapaziert das Ökosystem Meer immer stärker. Die Kommission hat nun in den kommenden Monaten die schwierige Aufgabe den zukunftsweisenden, nachhaltigen Pfad zwischen Ökonomie und Ökologie zu finden.

Eine echte #CircularEconomy gibt Antworten auf die großen Zukunftsfragen. Wie Akteure aus Politik und Wirtschaft gemeinsam die #Kreislaufwirtschaft vorantreiben können, darum ging es heute bei der Fachkonferenz von Bertelsmann Stiftung, WWF und Circular Economy Initiative BDI. Ministerin Steffi Lemke Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) berichtete zum aktuellen Stand der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie, die vor der Sommerpause ins Kabinett kommen soll. Außerdem hat Ministerin Lemke noch einmal deutlich gemacht, dass die EU-Verpackungsverordnung jetzt nicht auf den letzten Metern blockiert werden darf. Die #PPWR ist ein entscheidender Schritt, die Kreislaufwirtschaft im Verpackungsbereich für ganz Europa wesentlich weiterzuentwickeln – gerade Deutschland als größter Verpackungsmarkt sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein. #Kreislaufwirtschaft #BDE BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e. V.

Ob Kakao, Kaffee, Palmöl oder Naturkautschuk – in vielen globalen Wertschöpfungsketten, mit denen wir uns bei SÜDWIND befassen, ist Entwaldung in anderen Teilen dieser Welt ein großes Problem. Mit den Produkten, die wir hier konsumieren, importieren wir auch die Entwaldung. Deshalb ist es so wichtig, dass die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (#EUDR) nach mehrjährigen Verhandlungen schließlich beschlossen wurde. 👉 Ab Ende diesen Jahres müssen betroffene Unternehmen nachweisen können, dass sie Maßnahmen gegen Entwaldung ergriffen haben, wenn sie Erzeugnisse aus Holz, Kakao, Palmöl, Kaffee, Soja, Naturkautschuk oder Rindern in der EU vermarkten oder aus der EU exportieren wollen. Die Lobby scheint nun stärker zu werden, mit Forderungen und Fehlinterpretationen das planmäßige Inkrafttreten der Verordnung in Frage stellen. ⚡ Das darf nicht passieren, deshalb ist dieser Faktencheck so wichtig, der vom WWF gemeinsam mit Germanwatch e.V., der Deutschen Umwelthilfe e.V, INKOTA-netzwerk, OroVerde - die Tropenwaldstiftung, Robin Wood und SÜDWIND e.V. herausgegeben wurde. Das Hintergrundpapier greift zehn häufige Fehlannahmen auf und unterzieht sie einem faktenbasierten Check. Wir hoffen sehr, dass das zu einem konstruktiven Dialog beiträgt und nicht die starke Wirtschaftslobby erneut wichtige Errungenschaften torpediert.

Was muss denn noch alles passieren, um zu begreifen, wie systemrelevant die deutsche Chemieindustrie ist? Ich habe in zahlreichen Gesprächen versucht, der Politik begreiflich zu machen, wie es um die Chemiebranche und @SKW Stickstoffwerke Piesteritz steht. Vielleicht verschafft dieses Video den politischen Entscheidern endlich Klarheit darüber, was passieren wird, wenn die Politik nicht die notwendigen Rahmenbedingungen schafft. #wirtschaft #mittelstand #chemie

Neu im Amt und voller Tatendrang hab ich mit dem EUWID | Recycling und Entsorgung darüber gesprochen, was es jetzt für eine echte #Kreislaufwirtschaft braucht und was wir im BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e. V. gemeinsam bewegen wollen. #circulareconomy #kreislaufwirtschaft #berlin #brüssel

👍 Nach mehreren Verschiebungen hat der EU-Rat endlich dem europäischen #Lieferkettengesetz zugestimmt. Ein wichtiger Meilenstein für mehr #Menschenrechte und #Umweltschutz - trotz diverser Verwässerungen im Gesetz. Auch wir als GEPA machen uns schon lange für ein wirklich wirksames Lieferkettengesetz stark. 👉 Mehr Infos sowie eine passende Stellungnahme findet ihr im Beitrag unseres Gesellschafters Misereor.

📢 Lieferkettengesetz: Verantwortung statt Verunsicherung   ❌ Kinderarbeit, Ausbeutung, Umweltzerstörung – um Menschenrechte und Umwelt in der globalen Wirtschaft zu schützen, brauchen wir starke Regeln für Liefer- und Wertschöpfungsketten. 🌍 Deshalb brauchen wir ein starkes EU-Lieferkettengesetz.   ➡️ DNR und VENRO fordern eine klare, konstruktive Kommunikation zur EU-Lieferkettenrichtlinie und Nachhaltigkeitsberichterstattung. ❗ Leider haben sich Olaf Scholz und Robert Habeck zuletzt destruktiv und verunsichernd dazu geäußert. 🗨️ Silvia Kreibiehl (Vizepräsidentin DNR): „Diese polemische Hin-und-her-Rhetorik bei bereits beschlossenen Gesetzen schwächt den Mut zur Veränderung und schadet der dringend notwendigen Transformation." 🗨️ Michael Herbst (Vorstandsvorsitzender VENRO): „Erreichtes in Bausch und Bogen zu verdammen und Unsicherheit zu verbreiten, ist schlichtweg unverantwortlich." 💪🇪🇺 Wir müssen die EU als einen Treiber für ein nachhaltiges und starkes Wirtschaftssystem anerkennen und stärken!   📚 Mehr Infos dazu? ➡️ Hier! https://lnkd.in/dKW7ct7t

🟨🟥 CDU Deutschlands / EPP Group in the European Parliament legen die Axt an die #EUDR und schwächen damit die heimische nachhaltige Forstwirtschaft. ❓ Eigentlich geht es lediglich um die Streckung der Fristen der EU-Lieferkettenrichtlinie (EUDR) – ein sinnvolles Entgegenkommen bei der Umsetzung von neuen Anforderungen. Transformation muss immer stemmbar bleiben. 💣 Diesen Spalt in der längst verabschiedeten EUDR will die EVP nun aber mit dem Brecheisen weiten, um Sprengstoff darin zu zünden. ☝ Dies könnte sich ironischerweise besonders für nachhaltig wirtschaftende Unternehmen und die Forstwirtschaft als nachteilig herausstellen, da so die Grundlage für einen fairen Wettbewerb ohne Umweltzerstörung untergraben werden. Theresa Crysmann zitiert mich heute im Tagesspiegel Background: 😼 𝘋𝘪𝘦 𝘌𝘝𝘗 𝘻𝘪𝘦𝘭𝘵 𝘥𝘢𝘳𝘢𝘶𝘧 𝘢𝘣, 𝘥𝘦𝘯 𝘨𝘦𝘵𝘳𝘰𝘧𝘧𝘦𝘯𝘦𝘯 𝘒𝘰𝘮𝘱𝘳𝘰𝘮𝘪𝘴𝘴 𝘻𝘶𝘳 𝘝𝘦𝘳𝘭ä𝘯𝘨𝘦𝘳𝘶𝘯𝘨 𝘥𝘦𝘳 𝘜𝘮𝘴𝘦𝘵𝘻𝘶𝘯𝘨𝘴𝘧𝘳𝘪𝘴𝘵 𝘥𝘦𝘳 𝘌𝘜𝘋𝘙 𝘥𝘢𝘧ü𝘳 𝘻𝘶 𝘯𝘶𝘵𝘻𝘦𝘯, 𝘯𝘶𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘈𝘹𝘵 𝘢𝘯 𝘥𝘦𝘯 𝘒𝘦𝘳𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘷𝘦𝘳𝘢𝘣𝘴𝘤𝘩𝘪𝘦𝘥𝘦𝘵𝘦𝘯 𝘝𝘦𝘳𝘰𝘳𝘥𝘯𝘶𝘯𝘨 𝘻𝘶 𝘭𝘦𝘨𝘦𝘯. WARUM 🔹 𝗥𝗶𝘀𝗶𝗸𝗼 "𝗡𝘂𝗹𝗹-𝗥𝗶𝘀𝗶𝗸𝗼"-𝗞𝗮𝘁𝗲𝗴𝗼𝗿𝗶𝗲 Die EVP schlägt vor, eine "Null-Risiko"-Kategorie zu schaffen würde. Länder, dieser Kategorie, würden praktisch von der Prüfung auf illegales Holz und Menschenrechtsverletzungen ausgenommen. Dies gefährdet die Effektivität der EUDR und behindert den Handel. Produkte der Null-Länder fielen de facto aus dem Prüfsystem. Alle anderen sähen sich mit diskriminierenden Handelsbarrieren konfrontiert - das ist nicht WTO-kompatibel. 🔹𝗟ü𝗰𝗸𝗲𝗻𝗵𝗮𝗳𝘁𝗲 𝗥ü𝗰𝗸𝘃𝗲𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴𝗯𝗮𝗿𝗸𝗲𝗶𝘁 Die will EVP Auflagen auf Fokus Erzeuger und Erstinverkehrbringer beschränken. Die lückenlose Rückverfolgbarkeit vom Produkt bis zur Quelle ist jedoch entscheidend, um illegale Holzernte, Entwaldung und Walddegradation auszuschließen. 😼 "𝘕𝘢𝘵ü𝘳𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘨𝘪𝘣𝘵 𝘦𝘴 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘪𝘯 𝘌𝘶𝘳𝘰𝘱𝘢 𝘪𝘭𝘭𝘦𝘨𝘢𝘭 𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘭𝘢𝘨𝘦𝘯𝘦𝘴 𝘏𝘰𝘭𝘻, 𝘶𝘯𝘥 𝘯𝘢𝘵ü𝘳𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘬𝘢𝘯𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘌𝘜𝘋𝘙 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘙𝘦𝘨𝘦𝘭𝘶𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘣𝘦𝘪𝘯𝘩𝘢𝘭𝘵𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘯𝘶𝘳 𝘋𝘳𝘪𝘵𝘵𝘴𝘵𝘢𝘢𝘵𝘦𝘯, 𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘸𝘪𝘳 𝘴𝘦𝘭𝘣𝘴𝘵 𝘦𝘪𝘯𝘩𝘢𝘭𝘵𝘦𝘯 𝘮ü𝘴𝘴𝘦𝘯." FAZIT: Die Änderungen am Kern der EUDR würden nicht nur den fairen Wettbewerb verzerren, sondern auch die Bemühungen um eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und den Schutz von Wäldern weltweit schwächen. Die EU ist mit ihrem großen Markt eine regulatorische Supermacht. Durch die EUDR würden weltweit Handelspraktiken und Waldbewirtschaftung fairer und nachhaltiger. 🌳 Ein „Ja“ zur unveränderten EUDR bedeutet daher ein „Ja“ zur Stärkung der heimischen Betriebe, zur Förderung globaler Nachhaltigkeit und zum Schutz unserer wertvollen Wälder. 💚 Das Spiel der EVP dagegen - ein trauriges Beispiele für kurzsichtige Lobbyspielchen wider unser aller Lebensgrundlagen. 📬Gern PM um das ganze Briefing des TSPB als pdf zu lesen.