Beitrag von Katerina Wagner

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Mein neues Projekt - ich führe die 4 Tage Woche bei vollem Lohnausgleich in unserem Unternehmen ein.

"Wow, wie geil" bis zu "Ihr spinnt doch!" In meinem letzten Post (bit.ly/3RyAGlq) habe ich über die Einführung der #4TageWoche in unserem Unternehmen berichtet. Nun möchte ich euch erläutern, warum wir uns ab April für die 4-Tage-Woche bei vollem Gehalt letztendlich entschieden zu haben. Das Warum? 1. Richtige Talente für unser Unternehmen gewinnen Die World-of-edv GmbH gehört zu den kleineren Unternehmen. Aktuell sind wir 11 Kollegen. Aufgrund unserer Produkte und unserer Expertise sind wir ein Nischenunternehmen und benötigen Kollegen, die tiefe Kenntnisse sowohl im kaufmännischen als auch im technischen Bereich aufweisen. Wir setzen nicht auf die Masse der Mitarbeiter, sondern auf die Qualität, die wir den Kunden bieten können und unser Recruiting ist darauf ausgerichtet. Wir suchen nur ein-, zweimal im Jahr nach neuen Kollegen um diese bestmöglich zu integrieren und zu spezialisieren. So gehen über meinen Tisch pro Suche ca. 60-90 Bewerbungen für die jeweilige Stelle - bit.ly/3VyQmpZ Diese Menge an Bewerbungen ist vor allem im Vergleich zu Jahre 22/23 gesunken. Was mich aber nicht direkt zu der Entscheidung der 4 Tage Woche geführt hat. Der entscheidende Faktor war, die Kandidaten auszuwählen, die notwendige Qualifikationen und Erfahrungen mitbringen und perfekt zu uns passen. Wir wollen A-Player. 2. Größeren Fokus auf unsere Ziele Seit Jahren arbeiten wir im Team mit viel #Transparenz. Jeder Kollege führt eine oder mehrere Rollen aus. Je Rolle haben wir OJRs (Objectives und Job Results) festgelegt. Diese klar definierten Ziele/Kennzahlen helfen uns und den Kollegen, ihre Leistung zu messen. Gemeinsam suchen wir nach den besten Wegen und Möglichkeiten, diese Ergebnisse zu erreichen und zu übertreffen. Unnötiges weglassen und klare Sicht nach vorne. Durch die Einführung der 4 Tage Woche erhoffen wir uns mehr #Fokus auf die Ziele zu setzen. Mein Mann Thomas Wagner hat es perfekt auf den Punkt gebracht: „Der Kuchen (Arbeitszeit-Diagramm) muss grüner (geleistete Zeit) werden.“ 3. Attraktiver Arbeitgeber durch höhere Flexibilität Ein attraktiver Arbeitgeber wird man, wenn die Kombination aus guten #Arbeitsbedingungen, positiver #Unternehmenskultur und mindestens marktüblichen #Vergütung gegeben ist. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Wunsch nach zeitlicher und örtlicher #Flexibilität immer größer wird. #FlexibleArbeitszeiten, #Homeoffice, #Workation = Work from Anywhere and Anytime. Und das #selbstbestimmt. Wir sind sicherlich vielen anderen Unternehmen voraus und durch die 4 Tage Woche, die man zu 100% selbst planen kann setzen wir noch einen drauf. Es erfordert kontinuierliche Anstrengung und Bereitschaft sich an die Bedürfnisse und Erwartungen des Arbeitsmarktes anzupassen. Mein Ziel ist es neue Talente anzuziehen und langfristig zu binden und die Unternehmensziele nicht aus dem Auge zu verlieren. Bleibt gespannt auf die weiteren Einblicke, welche internen Steps im Zuge der Pilotphase der 4 Tage Woche umgesetzt wurden.

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Georg Schwienbacher

Moses der Softwarebranche: Ich begleite dich zu planbarem Wachstum, welches ohne dich als CEO funktionieren kann

7 Monate

Kenne keinen A-Player der nur 4 Tage arbeiten möchte.

Malte Bödecker

IT Consultant ERP Software / Systemadministrator bei Brainware Systems GmbH

7 Monate

Glückwunsch zur Entscheidung, so muss es sein. Liebe Grüße aus Dänemark ;)

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