Druck schafft Diamanten – oder Nervenzusammenbrüche. Wir haben die Wahl! 🤔 Ein oft diskutiertes Thema unter Führungskräften in meinem Leadership-Mentoring und meinen Workshops: wie kann man mit dem Druck im Team umgehen und positiv nutzen? Ein typischer Reflex bei Druck ist es, das Team noch genauer zu kontrollieren. Doch das führt meist nur zu noch mehr Druck. Daher ist es wichtig, mutig Freiräume zu schaffen. Dies fördert die Resilienz und eigenständiges Handeln. Setzen Sie gemeinsam Ziele und geben Sie sie nicht einfach vor. Dadurch entsteht Eigenverantwortung und man wird im Umgang mit Druck widerstandsfähiger. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, und auch ich muss mich in meiner Führung immer wieder daran erinnern. Doch letztendlich bedeutet Führung auch stets, sich selbst zu verbessern und wachsam zu sein. 💯 Persönlich baue ich am besten Druck ab durch einen 5-km-Powerlauf oder eine Stunde im Fitnessstudio. Was ist Ihr persönliches Erfolgsrezept im Umgang mit Druck? Einfach mal tief durchatmen? Musik auf die Ohren? Teilen Sie es in den Kommentaren mit. Ich bin gespannt auf Ihre Ideen zum Umgang mit Druck. Ihr Kishor Sridhar
Beitrag von Kishor Sridhar
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Kommt dir das bekannt vor? Team-Meeting. Es sind schwierige Zeiten. Ein Ruck muss durchs Team gehen. Also hält man eine Ansprache. Doch sobald man fertig ist, sieht man in den Gesichtern, dass man die Leute nicht erreicht hat. Und sobald man den Raum verlässt, geht das Getuschel los... Das Problem? Die Diskrepanz zwischen unseren Worten und dem Auftreten! Als jüngster Headcoach der Basketball Bundesliga musste ich schnell lernen, dass es um mehr als mein taktisches Verständnis und meine Fähigkeit, Gegner zu analysieren ging. Ich musste eine Führungspersönlichkeit sein. Aber wie? Tausend Menschen, tausend Experten, tausend Meinungen. Meine Erkenntnis aus dieser Zeit: Wertebasierte Führung und Authentizität sind für mich die verlässlichsten Wege echten "Buy-in" zu erzeugen. Alles andere sind nur Gimmicks. Wenn wir von Disziplin und Leistungsbereitschaft sprechen, muss unser eigenes Verhalten diese Werte widerspiegeln. Das Problem ist, dass unsere Worte und unser Erscheinungsbild widersprüchliche Botschaften senden. Unser Team spürt sofort, wenn die Botschaft nicht authentisch ist. Wenn wir selbst nicht leben, was wir verlangen, verlieren wir die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen unserer Mitarbeiter. Körperliche und mentale Fitness haben einen direkten Einfluss darauf, wie wir wahrgenommen werden. Eine vitale Führungskraft kann überzeugender auftreten. Um ein Team erfolgreich zu führen, müssen unsere Botschaften klar und unmissverständlich sein. Das bedeutet, dass wir unsere Erwartungen, Werte und Ziele sowohl in Worten als auch in Taten konsequent vermitteln. Führung durch Vorbild. Wenn ich Standards und Werte wie Disziplin, Verantwortung und Leistungsbereitschaft fordere, sollte mein Auftreten das widerspiegeln. Führung beginnt bei uns selbst. Wer authentisch und vital ist, kann auch andere inspirieren und besser führen. Mehr Tipps zu Performance, Gesundheit und Mindset? Dann abonniere unseren wöchentlichen Newsletter. Jeden Sonntag teilen wir praktische Tipps, um Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Mindset zu verbessern. https://lnkd.in/eEh-8S5V
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𝗙ü𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗶𝘀𝘁 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗟𝗮𝘂𝘁𝘀𝘁ä𝗿𝗸𝗲, 𝘀𝗼𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗱𝗲𝘀 𝗙𝗲𝗶𝗻𝗴𝗲𝗳ü𝗵𝗹𝘀. 🤝🏻 In einer Welt, in der oft die Lauten und Extrovertierten die Führung übernehmen, geht manchmal verloren, dass auch die feinfühligeren Stimmen enorme Führungsstärke besitzen. Ich habe aufgrund meiner Hochsensibilität gelernt, dass echte Stärke darin liegt, zuzuhören, wahrzunehmen und tiefere Verbindungen zu schaffen. 🌎 Hochsensibilität ist oft eine missverstandene Eigenschaft, die 𝗲𝘁𝘄𝗮 𝟯𝟬% 𝗱𝗲𝗿 𝗕𝗲𝘃ö𝗹𝗸𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗯𝗲𝘁𝗿𝗶𝗳𝗳𝘁. Menschen die davon betroffen sind, haben ein besonders feines Nervensystem, das Reize intensiver wahrnimmt und verarbeitet. Das bedeutet, wir spüren alles intensiver. Allerdings wird diese Eigenschaft oft mit etwas Negativem assoziiert und ja natürlich ist es herausfordernd, allerdings ist es auch gleichzeitig eine Stärke, vor allem für Führungskräfte. Hochsensible Menschen nehmen ihre Umwelt intensiver wahr und sind besonders empathisch. Diese Fähigkeit, feinste Emotionen zu spüren, führt dazu, dass wir die Bedürfnisse anderer Menschen auf einer tieferen Ebene verstehen. Somit erlaubt uns Hochsensibilität, Stress und Unruhe frühzeitig zu erkennen, was wiederum bedeutet, dass wir frühzeitig entschärfen können, bevor ein größeres Problem entsteht. So ist es möglich, proaktiv zu handeln. Für mich persönlich bedeutet Führung, ein Arbeitsklima zu schaffen, in dem sich jeder gehört und geschätzt fühlt. Deswegen sehe ich meine Hochsensibilität nicht als Hindernis, sondern als eine Stärke, die mir ermöglicht, mein Team mit Herz zu leiten. 👂🏻 Eine Führungskraft, die aufmerksam zuhört und zwischen den Zeilen liest, schafft ein Umfeld, in dem sich jeder gehört und geschätzt fühlt. Hochsensible Führungskräfte setzen auf authentische Verbindungen und leiten nicht nur ihr Team, sondern unterstützen es auch. 𝗭𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻𝗴𝗲𝗳𝗮𝘀𝘀𝘁: Hochsensibilität ist kein Nachteil, sondern eine Stärke, die es uns ermöglicht, authentisch zu führen. #Hochsensibilität #Führung #Team
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Resilienz ist auch Teamwork. Als Führungskraft hast du die Möglichkeit, ein starkes und unterstützendes Umfeld zu schaffen. Damit hilfst du deinem Team, Stress besser zu bewältigen und gestärkt aus Krisen hervorzugehen. 🟣 Gib konstruktives Feedback: Gemeinsame Rückblicke auf erfolgreich bewältigte Herausforderungen stärken das Selbstvertrauen der Mitarbeitenden. Sie fühlen sich besser gerüstet, zukünftige Hürden zu meistern. 🟣 Stärke den Zusammenhalt deines Teams: Gemeinsame Teamaktivitäten und regelmäßiger Austausch fördern den Zusammenhalt im Team. Dies schafft wiederum das Vertrauen, Herausforderungen gemeinsam bewältigen zu können. 🟣 Kommuniziere frühzeitig: Kommuniziere bedeutsame Entscheidungsprozesse transparent, sodass deine Mitarbeitenden rechtzeitig informiert sind. Dadurch können sie sich auf bevorstehende Veränderungen einstellen. 🟣 Fördere eine positive Fehlerkultur: Fehler als Lernchancen wahrzunehmen, hilft dabei, Herausforderungen anzunehmen und zu bewältigen. 🟣 Sei ein Vorbild: Wenn du als Führungskraft resilientes Verhalten vorlebst und optimistisch bleibst, inspiriert das dein Team. Es zeigt, dass Krisen überwunden werden können. Wie unterstützt du dein Team? #resilienz #führung #leadership
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Eine wirklich gelungene Zusammemfassung für die Essenz von Führung… Warum? Viele Führungskräfteentwicklungsprogramme oder gut gemeinte Führungstugenden wie „Performance Management“ oder „Mitarbeiterjahresgespräche“ gehen von einem defizitären Menschenbild aus, also von der Annahme, Menschen müssten zur Arbeit motiviert werden oder wären nicht selbst in der Lage sich Kontexte zu schaffen, in denen sie sich entwickeln können. Wenn ich als Führungskraft also diesen Annahmen verfalle, baue und schaue ich eben genau mit dieser Brille auf Menschen und Systeme. Deswegen ist jede Führungskraft gut damit beraten bei sich selbst, also den eigenen Grundannahmen, zu beginnen.
CEO Das Neue Führen GmbH & Corporate Happiness GmbH | Keynote Speaker | Experte für Qualitatives Wachstum
Mein Telefonat mit einem Vorstand. Seine Frage: Wo setzt man bei Führung von Teams an? Kurz & knapp will er es. Ich frage ihn: „Wie kurz soll es denn sein? Ein Satz?“ Vorstand: „Genau - kein Blabla.“ Ich: „Sie selbst müssten damit beginnen, liebevoller zu sich zu sein.“ Vorstand: (Stille) Ich hab auch nichts mehr gesagt. Die 15 Sekunden Stille fühlten sich an wie 3 Minuten. Vorstand: „Was soll das denn bringen?“ Ich: „Es gibt mehrere Erkenntnisse bei dem als sehr komplex empfundenen Thema der Führungskultur. 1) Nur wer sich selbst führen kann, kann andere führen. 2) Wenn ich meine Mitarbeiter nicht mag, wird Führung nicht gelingen. 3) Wenn ich mich selbst nicht mag, kann ich auch andere nicht mögen. Fangen Sie damit an. Liebevoller zu sich selbst zu sein. Wenn Sie beim Wort „liebevoll“ Widerstand empfinden, wird es für Sie umso wichtiger, sich damit zu beschäftigen. Fangen Sie zuerst und ausschließlich bei sich selbst an. Danach versuchen Sie, mehr ein „Liebender“ in der Begegnung mit anderen zu werden. Damit ist gemeint, dass Sie alles dafür tun, damit die Menschen über sich hinauswachsen können. Nicht wegen der Firma. Nicht wegen der Wirtschaftlichkeit. Sondern weil Sie die Leute gerne haben. Mehr Zugehörigkeit - mehr Wachstum. Sie werden sich wundern, wie sich nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Ergebnisse verändern werden. Heißt das „Kuschelkurs“? Nein, Wachstum entsteht meist aus dem Unbequemen. Gesundes Wachstum basiert aber immer auf Wohlwollen.“ Am Ende fragte mich der Vorstand: „Was heißt das, liebevoller zu mir selbst zu sein?“ Das fand ich bemerkenswert, weil er sich dann doch dafür interessierte. Ich meinte: „Das hat viele Facetten, ich gebe Ihnen ein paar, aber herausfinden müssen Sie das selber.“ 👉 Sich selbst mit seinen eigenen Unzulänglichkeiten zu akzeptieren. 👉 Zu sagen und zu zeigen, wie es mir gerade wirklich (!) geht 👉 Ängste und Sorgen nicht „wegmachen zu wollen“, sondern sich damit auseinander zu setzen und sich verstehen wollen. 👉 Sich zu fragen: Was brauche ich jetzt gerade? Ah, ich bin erschöpft. Vielleicht brauche ich eine Pause? Oder: Ich fühle mich gerade gekränkt, was täte mir gut? 👉 Sich zu hinterfragen, was will ich wirklich im Leben? Jage ich Prestige und Status hinterher? Warum tue ich das? Tut mir das gut? Am Ende sagte ich ihm: „Wissen Sie, für mich waren diese ganzen Fragen auch mal total neu. Befremdlich. Wie aus einem fernen Kosmos. Irgendwann bemerkte ich, dass ich zu meinem eigenen Sohn viel liebevoller war als zu mir selbst. So geht es uns oft. Für die anderen haben wir Zeit und Verständnis. An uns selbst kritteln wir herum. Fangen wir an, liebevoller zu uns selbst zu sein. Damit werden wir dann auch Vorbilder für andere. Foto: Florian Beier
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Konfrontieren Sie sich mit solchen Fragen/Antworten? Fangen Sie dabei zuerst und vorerst bei sich selber an? Ich tue das regelmässig, seit Jahren und es hilft mir zuzuhören.
CEO Das Neue Führen GmbH & Corporate Happiness GmbH | Keynote Speaker | Experte für Qualitatives Wachstum
Mein Telefonat mit einem Vorstand. Seine Frage: Wo setzt man bei Führung von Teams an? Kurz & knapp will er es. Ich frage ihn: „Wie kurz soll es denn sein? Ein Satz?“ Vorstand: „Genau - kein Blabla.“ Ich: „Sie selbst müssten damit beginnen, liebevoller zu sich zu sein.“ Vorstand: (Stille) Ich hab auch nichts mehr gesagt. Die 15 Sekunden Stille fühlten sich an wie 3 Minuten. Vorstand: „Was soll das denn bringen?“ Ich: „Es gibt mehrere Erkenntnisse bei dem als sehr komplex empfundenen Thema der Führungskultur. 1) Nur wer sich selbst führen kann, kann andere führen. 2) Wenn ich meine Mitarbeiter nicht mag, wird Führung nicht gelingen. 3) Wenn ich mich selbst nicht mag, kann ich auch andere nicht mögen. Fangen Sie damit an. Liebevoller zu sich selbst zu sein. Wenn Sie beim Wort „liebevoll“ Widerstand empfinden, wird es für Sie umso wichtiger, sich damit zu beschäftigen. Fangen Sie zuerst und ausschließlich bei sich selbst an. Danach versuchen Sie, mehr ein „Liebender“ in der Begegnung mit anderen zu werden. Damit ist gemeint, dass Sie alles dafür tun, damit die Menschen über sich hinauswachsen können. Nicht wegen der Firma. Nicht wegen der Wirtschaftlichkeit. Sondern weil Sie die Leute gerne haben. Mehr Zugehörigkeit - mehr Wachstum. Sie werden sich wundern, wie sich nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Ergebnisse verändern werden. Heißt das „Kuschelkurs“? Nein, Wachstum entsteht meist aus dem Unbequemen. Gesundes Wachstum basiert aber immer auf Wohlwollen.“ Am Ende fragte mich der Vorstand: „Was heißt das, liebevoller zu mir selbst zu sein?“ Das fand ich bemerkenswert, weil er sich dann doch dafür interessierte. Ich meinte: „Das hat viele Facetten, ich gebe Ihnen ein paar, aber herausfinden müssen Sie das selber.“ 👉 Sich selbst mit seinen eigenen Unzulänglichkeiten zu akzeptieren. 👉 Zu sagen und zu zeigen, wie es mir gerade wirklich (!) geht 👉 Ängste und Sorgen nicht „wegmachen zu wollen“, sondern sich damit auseinander zu setzen und sich verstehen wollen. 👉 Sich zu fragen: Was brauche ich jetzt gerade? Ah, ich bin erschöpft. Vielleicht brauche ich eine Pause? Oder: Ich fühle mich gerade gekränkt, was täte mir gut? 👉 Sich zu hinterfragen, was will ich wirklich im Leben? Jage ich Prestige und Status hinterher? Warum tue ich das? Tut mir das gut? Am Ende sagte ich ihm: „Wissen Sie, für mich waren diese ganzen Fragen auch mal total neu. Befremdlich. Wie aus einem fernen Kosmos. Irgendwann bemerkte ich, dass ich zu meinem eigenen Sohn viel liebevoller war als zu mir selbst. So geht es uns oft. Für die anderen haben wir Zeit und Verständnis. An uns selbst kritteln wir herum. Fangen wir an, liebevoller zu uns selbst zu sein. Damit werden wir dann auch Vorbilder für andere. Foto: Florian Beier
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Großartig. ... und gleichzeitig etwas, das mich nachdenklich macht. Sprechen Frauen (hier darf ich immer wieder selbst die Erfahrung machen) im Business-Kontext über "liebevollen" Umgang mit sich selbst, landen sie noch immer leicht in der Ecke "esoterisch" (übrigens auch besonders als Feedback von weiblichen Führungskräften... ). Was immer das bedeutet, auf jeden Fall nix Gutes. Wir dürfen hier in der Coachingarbeit noch immer viel achtsamer und flexibler in der Sprache sein, um Gehör zu finden. Diese Wertung habe ich bei Männern noch nie gehört. Du? Nur genau darum geht es praktisch immer. Es gibt eben ein Thema hinter dem (Business-) Thema und das hat fast immer damit zu tun, wie (liebevoll) der Mensch mit sich selbst gerade umgeht oder um im Business-Chargon zu bleiben, sich selbst führt ... . Wirkliche Veränderung (wenn es darum gehen soll), braucht Mut und uns mutige Frauen (und Männer), die nicht müde werden, in der Veränderungsbegleitung zu vermitteln, ja, es geht noch viel liebevoller. Sanfter (ich wage mich auf dünnes Eis). Vor allem im Business-Kontext, in den Firmen, in den Verwaltungsunternehmen, den Bildungseinrichtungen usw. Da ist noch immer so viel Härte, Taktung, Druck untereinander und in den Teams und dass bei aller "Psychologischer Sicherheit" und "Mindful Leadership" und "Weiß der Geier, was uns als nächstes einfällt". Dabei ist die Lösung ziemlich fundamental. Wie du mit dir selbst umgehst, so gehst du auch mit anderen um und da ist das System, in dem du dich bewegst oder der Titel, den du inne hast, eben ziemlich Wurscht. Also, liebes LinkedIn-Netzwerk: "Wie liebevoll gehst du gerade mit dir um und wie liebevoll denkst du über dich?" Ich freue mich auf eure mutigen, ehrlichen Antworten. #keepitsimple #changemaker #VeränderungBrauchtMut
CEO Das Neue Führen GmbH & Corporate Happiness GmbH | Keynote Speaker | Experte für Qualitatives Wachstum
Mein Telefonat mit einem Vorstand. Seine Frage: Wo setzt man bei Führung von Teams an? Kurz & knapp will er es. Ich frage ihn: „Wie kurz soll es denn sein? Ein Satz?“ Vorstand: „Genau - kein Blabla.“ Ich: „Sie selbst müssten damit beginnen, liebevoller zu sich zu sein.“ Vorstand: (Stille) Ich hab auch nichts mehr gesagt. Die 15 Sekunden Stille fühlten sich an wie 3 Minuten. Vorstand: „Was soll das denn bringen?“ Ich: „Es gibt mehrere Erkenntnisse bei dem als sehr komplex empfundenen Thema der Führungskultur. 1) Nur wer sich selbst führen kann, kann andere führen. 2) Wenn ich meine Mitarbeiter nicht mag, wird Führung nicht gelingen. 3) Wenn ich mich selbst nicht mag, kann ich auch andere nicht mögen. Fangen Sie damit an. Liebevoller zu sich selbst zu sein. Wenn Sie beim Wort „liebevoll“ Widerstand empfinden, wird es für Sie umso wichtiger, sich damit zu beschäftigen. Fangen Sie zuerst und ausschließlich bei sich selbst an. Danach versuchen Sie, mehr ein „Liebender“ in der Begegnung mit anderen zu werden. Damit ist gemeint, dass Sie alles dafür tun, damit die Menschen über sich hinauswachsen können. Nicht wegen der Firma. Nicht wegen der Wirtschaftlichkeit. Sondern weil Sie die Leute gerne haben. Mehr Zugehörigkeit - mehr Wachstum. Sie werden sich wundern, wie sich nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Ergebnisse verändern werden. Heißt das „Kuschelkurs“? Nein, Wachstum entsteht meist aus dem Unbequemen. Gesundes Wachstum basiert aber immer auf Wohlwollen.“ Am Ende fragte mich der Vorstand: „Was heißt das, liebevoller zu mir selbst zu sein?“ Das fand ich bemerkenswert, weil er sich dann doch dafür interessierte. Ich meinte: „Das hat viele Facetten, ich gebe Ihnen ein paar, aber herausfinden müssen Sie das selber.“ 👉 Sich selbst mit seinen eigenen Unzulänglichkeiten zu akzeptieren. 👉 Zu sagen und zu zeigen, wie es mir gerade wirklich (!) geht 👉 Ängste und Sorgen nicht „wegmachen zu wollen“, sondern sich damit auseinander zu setzen und sich verstehen wollen. 👉 Sich zu fragen: Was brauche ich jetzt gerade? Ah, ich bin erschöpft. Vielleicht brauche ich eine Pause? Oder: Ich fühle mich gerade gekränkt, was täte mir gut? 👉 Sich zu hinterfragen, was will ich wirklich im Leben? Jage ich Prestige und Status hinterher? Warum tue ich das? Tut mir das gut? Am Ende sagte ich ihm: „Wissen Sie, für mich waren diese ganzen Fragen auch mal total neu. Befremdlich. Wie aus einem fernen Kosmos. Irgendwann bemerkte ich, dass ich zu meinem eigenen Sohn viel liebevoller war als zu mir selbst. So geht es uns oft. Für die anderen haben wir Zeit und Verständnis. An uns selbst kritteln wir herum. Fangen wir an, liebevoller zu uns selbst zu sein. Damit werden wir dann auch Vorbilder für andere. Foto: Florian Beier
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Toller Beitrag von Oliver Haas! Dieser Beitrag wirkt nach! Bemerkenswert 👌🏻
CEO Das Neue Führen GmbH & Corporate Happiness GmbH | Keynote Speaker | Experte für Qualitatives Wachstum
Mein Telefonat mit einem Vorstand. Seine Frage: Wo setzt man bei Führung von Teams an? Kurz & knapp will er es. Ich frage ihn: „Wie kurz soll es denn sein? Ein Satz?“ Vorstand: „Genau - kein Blabla.“ Ich: „Sie selbst müssten damit beginnen, liebevoller zu sich zu sein.“ Vorstand: (Stille) Ich hab auch nichts mehr gesagt. Die 15 Sekunden Stille fühlten sich an wie 3 Minuten. Vorstand: „Was soll das denn bringen?“ Ich: „Es gibt mehrere Erkenntnisse bei dem als sehr komplex empfundenen Thema der Führungskultur. 1) Nur wer sich selbst führen kann, kann andere führen. 2) Wenn ich meine Mitarbeiter nicht mag, wird Führung nicht gelingen. 3) Wenn ich mich selbst nicht mag, kann ich auch andere nicht mögen. Fangen Sie damit an. Liebevoller zu sich selbst zu sein. Wenn Sie beim Wort „liebevoll“ Widerstand empfinden, wird es für Sie umso wichtiger, sich damit zu beschäftigen. Fangen Sie zuerst und ausschließlich bei sich selbst an. Danach versuchen Sie, mehr ein „Liebender“ in der Begegnung mit anderen zu werden. Damit ist gemeint, dass Sie alles dafür tun, damit die Menschen über sich hinauswachsen können. Nicht wegen der Firma. Nicht wegen der Wirtschaftlichkeit. Sondern weil Sie die Leute gerne haben. Mehr Zugehörigkeit - mehr Wachstum. Sie werden sich wundern, wie sich nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Ergebnisse verändern werden. Heißt das „Kuschelkurs“? Nein, Wachstum entsteht meist aus dem Unbequemen. Gesundes Wachstum basiert aber immer auf Wohlwollen.“ Am Ende fragte mich der Vorstand: „Was heißt das, liebevoller zu mir selbst zu sein?“ Das fand ich bemerkenswert, weil er sich dann doch dafür interessierte. Ich meinte: „Das hat viele Facetten, ich gebe Ihnen ein paar, aber herausfinden müssen Sie das selber.“ 👉 Sich selbst mit seinen eigenen Unzulänglichkeiten zu akzeptieren. 👉 Zu sagen und zu zeigen, wie es mir gerade wirklich (!) geht 👉 Ängste und Sorgen nicht „wegmachen zu wollen“, sondern sich damit auseinander zu setzen und sich verstehen wollen. 👉 Sich zu fragen: Was brauche ich jetzt gerade? Ah, ich bin erschöpft. Vielleicht brauche ich eine Pause? Oder: Ich fühle mich gerade gekränkt, was täte mir gut? 👉 Sich zu hinterfragen, was will ich wirklich im Leben? Jage ich Prestige und Status hinterher? Warum tue ich das? Tut mir das gut? Am Ende sagte ich ihm: „Wissen Sie, für mich waren diese ganzen Fragen auch mal total neu. Befremdlich. Wie aus einem fernen Kosmos. Irgendwann bemerkte ich, dass ich zu meinem eigenen Sohn viel liebevoller war als zu mir selbst. So geht es uns oft. Für die anderen haben wir Zeit und Verständnis. An uns selbst kritteln wir herum. Fangen wir an, liebevoller zu uns selbst zu sein. Damit werden wir dann auch Vorbilder für andere. Foto: Florian Beier
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In den letzten Jahren hat die Neurowissenschaft herausgefunden, dass eine Emotion immer einen Bruchteil einer Sekunde vor jedem Gedanken in unserem Gehirn registriert wird. 🧠✨ Das bedeutet, dass Emotionen der direkteste Weg sind, um etwas im Team zu bewegen. Wie kann sich die Führung eines Unternehmens diese Erkenntnis zunutze machen, um ein glückliches, enthusiastisches und verbundenes Team zu fördern? Ist die alte Einstellung "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen" noch zeitgemäß? 🤔💼 Ich bin überzeugt, dass das Enthusiasmus-Niveau eines Teams stark von der Energie und Inspiration der Führungsperson abhängt. Wenn sie müde, gestresst oder gereizt ist, wirkt sich das unweigerlich auf das gesamte Team aus. Deshalb ist es so wichtig, dass Führungskräfte inspiriert und voller Energie sind und diese positive Ausstrahlung in die gesamte Organisation tragen. 🌟💪 Dies geschieht nicht zufällig. Die erfolgreichsten Menschen haben Systeme entwickelt, um ihre Energie und Inspiration zu pflegen. #OSM half mir, ein solches System für mich zu erstellen. Haben Sie auch ein System, um sich und Ihr Team motiviert und inspiriert zu halten? Teilen Sie Ihre Erfahrungen gerne in den Kommentaren! 💬🌱 #OSM #Teamwork #Leadership #Inspiration #Emotionen #Führung #Motivation #PositiveVibes #Erfolg
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Du kannst im Business nicht immer nur Bäume fällen, sondern musst auch mal die Axt schleifen…🪓 Doch häufig arbeiten Führungskräfte beinahe zwanghaft die Unmengen an operativen Aufgaben ab. Und weil sie dabei nicht innehalten, geht ihnen irgendwann die Puste aus und die Motivation flöten. So bleiben die wichtigen Themen wie z.B. die Weiterentwicklung der eigenen Mitarbeiter und des eigenen Teams häufig nur “angesägt”. Doch vor allem die Management- und Führungsaufgaben sorgen für den Erfolg von morgen. Genau deshalb macht es für “draufhauende” Holzfäller bzw. Führungskräfte in den meisten Fällen Sinn, sich regelmäßig zu hinterfragen: 👉 Was mache ich eigentlich gerade? 👉 Mit welcher Intention? 👉 Wohin soll mich das Ganze bringen? Dabei ist es nicht erforderlich, sich gleich einen ganzen Tag für diese Reflexion zu reservieren. Vielmehr sind es die kleinen regelmäßigen Häppchen, mit denen du dir dein Handeln bewusst und Veränderungen besser verdaulich machst. Deshalb warte bitte nicht, bis du ausgebrannt und leer gesogen bist. Denn die regelmäßige Reflexion über aktuelle Prozesse und Arbeitsabläufe hilft dir, deine Energie zu bewahren und dein Team zu stärken. 💪 Wie oft schleifst du deine Axt? Deine Ulrike
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