Bei etwa 2-3 % der Menschen liegt ein intrakranielles Aneurysma vor, also eine pathologische Aussackung/Erweiterung einer Hirnarterie. Bei einem Riss (Ruptur) kann es zu einer unkontrollierten Hirnblutung kommen – ein lebensbedrohlicher Notfall mit akutem Handlungsbedarf. Doch wie wird ein intrakranielles Aneurysma behandelt? Grundsätzlich existieren zwei verschiedene Ansätze bei der Aneurysmatherapie: Zum einen die neurochirurgische, bei der nach Schädeleröffnung mittels Clip das Aneurysma ausgeschaltet wird. Und zum anderen die endovaskuläre, also neurointerventionelle Therapie, bei der minimal-invasiv über Gefäßkatheter ein Zugang zum Aneurysma geschaffen und dieses dann endovaskulär – also von innen – ausgeschaltet wird. Dieses Verfahren hat sich in den letzten Jahren zunehmend etabliert und stellt inzwischen in vielen Situationen die Therapie der Wahl dar. Wer mehr zu den unterschiedlichen Techniken der Aneurysmabehandlung erfahren will, findet weitere Information auf unserer Webseite: https://lnkd.in/enjyb4QD Bild: Departmentleiter Dr. med. Simon Fuchs (rechts), Oberarzt Dr. med. Sebastian Wyschkon (Mitte) und MTR Frau Schlegel bei der Aneurysmabehandlung.
Großartig!!!
Neurosurgeon
4 MonateDer Ausbau der Neuroradiologie und die dort rekrutierte Expertise in den letzten Jahren waren/sind beeindruckend und runden die vollumfängliche Patientenbehandlung aus meiner Sicht als Neurochirurg ab. Kudos!