Beitrag von Konstantin Graf

Sind spezialisierte KI Industrielösungen ein Feld in dem sich deutsche Mittelständler positionieren können?

DeployAI EU - eine KI-Plattform für die Industrie Unter der Leitung des Fraunhofer IAIS haben sich Unternehmen aus 13 europäischen Ländern zusammengefunden, um eine KI Plattform für die Industrie zu etablieren. Innerhalb der nächsten 4 Jahre sollen KI-Lösungen für KMUs und im öffentlichen Sektor entwickelt werden. Im KI Bundesverband Newsletter vom 18.04.2024 wird mitgeteilt, dass die Europäische Kommission das Projekt mit 28 Millionen Euro unterstützt. Die EU investiiert aktuell 1 Mrd. EUR jährlich in KI Projekte. Das soll zwar kräftig ausgebaut werden, jedoch sehen die Zahlen schwach im Vergleich zu China und USA aus - siehe Quellen. Ich bin gespannt auf erste anwendbare Ergebnisse und wie dies mit dem #AiAct in Einklang gebracht wird. Mit Blick auf die Zahlen frage ich mich, ob das Rennen hier nicht schon längst gelaufen ist und wir rennen in Bezug auf Schlüsseltechnologien wieder hinterher? #Forschung #Industrie #KünstlicheIntelligenz #AI #europa #deployai Quellen im Kommentar

❓ Wie kann sich Deutschland im Rennen um die Entwicklung & Anwendung #generativer #KI positionieren? Danke für die Beteiligungsmöglichkeit am neuen Impulspapier von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und an die Herausgeber & Themenpaten Henning Kagermann, Thomas Weber, Holger Hanselka, Christian Klein, Martin Stratmann & Florian Süssenguth. Vier exemplarische Aussagen daraus... ⚡Mangelnde Konkurrenzfähigkeit des europäischen KI-Ökosystems: mangelnder Zugang zu passender GPU-Recheninfrastruktur, der Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger Daten (je nach Domäne variierend), Referenzkunden, Rechtssicherheit und Vertrauen sowie an Kapital, um kompetitive generative KI anzubieten und deren Anwendung zu skalieren. 🧠 Antworten für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Souveränität finden: Balance zwischen kurzfristigem Erhalt von Wertschöpfung und guter Beschäftigung versus langfristiger (technologischer) Souveränität Europas. 👾 GPU-Rechenkapazität: Der Ausbau von High-Performance-Rechenzentren und ein einfacher Zugang sind Schlüsselelemente für eine bedarfsgerechte Versorgung der europäischen Forschung, KMU & Start-ups und der deutschen Verwaltung mit Rechenkapazität. 🏦 Vorreiterrolle des Staats und strategische Nutzung innovativer Beschaffung: Die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung und in der Wissenschaft bietet die Chance, KI zu fördern und über Pilotprojekte KI-Kompetenzen aufzubauen. Der Staat kann als Vorbild agieren und darüber hinaus die eigene Produktivität steigern. Als Ankerkunde sollte der Staat heimische KI-Angebote selbst nutzen und deren Anbieter auf diesem Weg bis zum Einstieg privater Anwender finanziell unterstützen Weitere Insights unter: https://lnkd.in/eEXVieMU L3S Research Center CAIMed - Niedersächsisches Zentrum für KI und Kausale Methoden in der Medizin #AI #GenAI #Innovation

Die deutsche Wirtschaft hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten entscheidende Digitalisierungszüge verpasst. Jetzt ist sie umso fokussierter darauf, bei künstlicher Intelligenz (KI) die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Bei aller Euphorie dürfen wir allerdings nicht vergessen, dass der Einsatz von KI selbst keine Wettbewerbsvorteile schafft. Die „Demokratisierung“ von KI wird die Wirtschaft weltweit produktiver machen – aber einzelne Unternehmen werden damit nur dann Wettbewerbsvorteile erzielen, wenn sie die Technologie besser und vor allem anders als ihre Konkurrenten einsetzen, um Kunden einen einzigartigen Nutzen zu bieten. Es führt daher kein Weg daran vorbei: die deutsche Wirtschaft muss lernen, bei KI auf eigenen Beinen zu stehen. Sie muss dabei genauso kompetent und souverän werden, wie sie es in Feldern wie Autos, Maschinen oder Chemie schon ist. Wie Herakles steht die deutsche Wirtschaft am Scheideweg – und nur der schwere Weg wird zum Erfolg führen. Mehr dazu in meinem heutigen Gastbeitrag im Handelsblatt.

Erfolgreiche KI "made in Germany" ist möglich Deutschland hat im Bereich der Künstlichen Intelligenz noch Aufholpotenzial. Deutsche KI wird medial gerade sehr stark durch Aleph Alpha repräsentiert. Eine deutsche KI sollte die heutigen Stärken von Deutschland berücksichtigen und diese liegen in der Erfahrung mit industriespezifischen Lösungen. Eine "Industrie KI" - die Kombination aus Industrie-Know-how und KI - könnte effizienter sein als große, energieintensive LLMs. Deutschland muss den Mut haben, eigene Wege in der Technologie zu gehen, um seine Zukunft zu sichern. Quelle: https://lnkd.in/ewVFBsCu Wir bei der metafinanz Informationssysteme GmbH kombinieren genau diese Stärken bei unseren Kunden: Das Wissen aus dem eigenen Unternehmen mit KI zu verbinden um Effizienz und Innovationsfähigkeit zu steigern. Dazu betrachten wir die Dimensionen Kultur, Organisation und Technologie.

Gestern bei der Veranstaltung "Künstliche Intelligenz in Bayern und Deutschland – bereit für die Weltspitze?" wurden viele motivierende Ideen präsentiert. Auch wenn ich einige Ansätze kritischer sehe, war es eine bereichernde Erfahrung und ein tolles Austausch. 📈 Ein schockierendes Highlight war die Erkenntnis, dass die beiden größten US-Gen-AI-Startups sechsmal so viel Kapital erhalten haben wie alle europäischen Startups im gleichen Bereich zusammen. Diese Diskrepanz zeigt, wie dringend Europa seine Strategien anpassen muss. 🔍 Ich plädiere für eine Compliance, die gerade im Kontext des neuen AI Acts klarer und zugänglicher ist, damit sich der Mittelstand an das Thema KI wagen kann. Zudem muss der Staat eine kluge Rechenzentrumsstrategie entwickeln und wir sollten mehr in konkrete Anwendungen investieren, statt zu versuchen, eigene Grundlagen wie ein „eigenes ChatGPT“ zu schaffen. Eine transatlantische Kooperation mit großen Hyperscalern könnte ebenfalls eine Lösung sein. 🚀 Wir müssen uns jetzt intensiv mit der Zukunft beschäftigen und sicherstellen, dass wir das Thema KI für den Mittelstand zugänglicher machen. #KünstlicheIntelligenz #Technologie #Compliance #KI #Mittelstand #Rechenzentrum #Hyperscaler Junger Wirtschaftsbeirat Bayern Wirtschaftsbeirat Bayern IHK für München und Oberbayern Vinzent Ellissen Andreas Burkhardt

🤖 "Deutschland soll zum führenden KI-Standort werden, da sind sich Kanzler Scholz, Wirtschaftsminister Habeck und Digitalminister Wissing einig." (Handelsblatt) Tolles Ziel! Wird leider aus drei Gründen nicht passieren: 1️⃣ KI braucht große Datenmengen: Die Gewinnung und Auswertung von Daten wir in Deutschland (und Europa) durch einen rigiden Datenschutz erschwert. 2️⃣ KI braucht viele Energie: Keines der neuen Rechenzentren zum Training von LLMs entsteht in Deutschland, weil es wirtschaftlich bei den hohen Strompreisen keinen Sinn macht. 3️⃣ KI braucht viel Kapital: Alleine Apple, Microsoft und Google investieren jeweils mehr als $50 Milliarden in KI. Wie viel wird in Deutschland in KI investiert? https://lnkd.in/dmHZYJPa

Leute, ich musste mal einen ordentlichen Rant zum Thema zaghafte #KI Investionen in Deutschland und Europa loswerden und heise online hat diesen veröffentlicht. Entgegen aller Politiker und Konzern PR verkacken wir es gerade nämlich ordentlich und sehen nur dir rote Laterne am zügig vorbeirasenden KI Zug. Mal ein ganz tollkühner Vorschlag: Wie wäre es, wenn die Deutschland AG gemeinsam mit Regierung und Opposition in einem nationalen Kraftakt uns in die 1. Liga der KI Nationen katapultiert? Alles was wir brauchen sind 500 Mio. Euro Investment in ein nationales KI Rechenzentrum mit genug Ressourcen für Forscher, Startups, KMU und Industrie zum Training von grossen KI Modellen. Das ganze gemeinsam finanziert von der Bundesregierung und der Industrie - am Besten zügig gebaut in Brandenburg oder Schleswig-Holstein, um auf den kurzen Weg Strom aus Offshore Windanlagen anbinde zu können. Die Ministerpräsidenten aus Baden-Württemberg und Bayern würden dies sogar unterstützen, die die Industrie und KMUs von dort günstige Rechenzeit einkaufen dürfen, richitg Dr. Markus Söder und Winfried Kretschmann? Das wäre doch was. Also ran and den Speck, liebe Deutschland AG und hier mein direkter Appell zu etwas mehr Mut an: Roland Busch Siemens, Stefan Hartung Bosch, Ola Kaellenius Mercedes-Benz AG, Markus Kamieth BASF, Christian Sewing Deutsche Bank, Christian Bruch Siemens Energy und viele andere Vorstände im Schulterschluss mit Robert Habeck, Christian Lindner, Bettina Stark-Watzinger und Dr. Marco Buschmann sorgt dafür, dass wir dies compliant zum Wettbewerbsrecht und den EU Verträgen realsieren können. Noch haben wir ja mit Ursula von der Leyen einen direkten Draht in die European Commission. Da ich gerade frisch aus den USA vom Massachusetts Institute of Technology komme: Als nächstes machen wir den gleichen Move dann im Zukunftsbereich der Nanotechnologie. Hier hat das MIT im Schulterschluss von Wirtschaft und Regierung schlappe 350 Millionen Dollor in das modernste Nano-Technik-Forschungslabor der Welt investiert (ok, aus China haben wir keine Zahlen). Nicht kleckern, sondern beherzt klotzen. So wird man Weltmarktführer in den Schlüsseltechnologien der Zukunft. https://lnkd.in/e2nQAZCz

Die Aufholjagd bei Künstlicher Intelligenz muss jetzt beginnen! Das fordert zumindest Uwe Cantner, Präsident der Expertenkommission für Innovation und Forschung, bei der Vorstellung des Jahresgutachtens der Efi. Um nicht erneut in technologische Abhängigkeit zu den amerikanischen Tech-Konzernen zu geraten, müsste die Bundesregierung in gleich mehreren Bereichen aktiv werden. Wo die Efi die größten Schwachstellen Deutschlands ausgemacht hat? Und welche Vorschläge Experten aus der Wirtschaft und Forschung machen, um Deutschland fit für das KI-Zeitalter zu machen? Das haben Barbara Gillmann, Lisa Oder und ich für das Handelsblatt aufgeschrieben. Neben Dirk Freytag Präsident des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., Nicolas Flores-Herr vom Fraunhofer IAIS, Adrian Locher von Merantix habe ich auch mit Patrick Strunkmann-Meister von bao und Elisabeth L'Orange vom Oxolo gesprochen. Strunkmann-Meister und L' Orange sind Gründer mit vielen der Herausforderungen, die die Efi benennt konfrontiert. Zwar verfüge er selbst über die Cloudanbieter über genügend Rechenkapazitäten. Strunkmann-Meister sieht dennoch eine drohende Abhängigkeit Deutschlands bzw. deutscher Unternehmen von amerikanischen Konzernen. L'Orange sieht fehlende Rechenkapazität nicht als das größte Problem deutscher Start-ups: Deutschland braucht eine Infrastruktur, Talente und wie ein Start-up braucht die Nation ein “Employer Branding”. Damit sich die Entwicklung von eigenen Basismodellen ökonomisch lohnt.

Unser CEO Dr. Georg Krause war heute als Panelteilnehmer bei den #AIT #TechnologyTalks Austria im Rahmen der Diskussion „Künstliche Intelligenz und digitale Transformation“ vertreten. Gemeinsam mit hochkarätigen Expert:innen wie Martin Kocher (Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft), Alexia Cambon (Microsoft), Nicole Formica-Schiller (OECD AI Expertin) und Thomas Skordas (Europäische Kommission) wurden die Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation und insbesondere der Künstlichen Intelligenz (GenAI) diskutiert. Im Fokus stand, wie Europa im globalen KI-Wettlauf bestehen kann und welche Maßnahmen notwendig sind, um den technologischen Fortschritt im Einklang mit ethischen und sozialen Werten zu gestalten. Es wurde betont, dass die EU eine Vorreiterrolle einnimmt, indem sie KI-Investitionen fördert und gleichzeitig einen klaren regulatorischen Rahmen schafft. Die Diskussion machte deutlich: Wenn wir die Chancen der Digitalisierung nutzen wollen, müssen Menschen im Zentrum technologischer Entwicklungen stehen – ein Ansatz, den der Digitale Humanismus verfolgt. Künstliche Intelligenz birgt enormes Potenzial, doch sie wirft auch Fragen zu Ethik, Datensicherheit und dem Arbeitsmarkt auf. Klar ist: Die Zukunft der KI in Europa ist vielversprechend, aber es gibt noch viel zu tun, um den technologischen Vorsprung gegenüber den USA und Asien zu sichern.