Sicherheit geht nur rechtsstaatlich+human - so haben wir das #Sicherheitspaket verhandelt+viel erreicht!Polizei braucht effektive+grundgesetzkonforme Instrumente, im Waffenrecht sorgen wir für mehr Sicherheit und im Bereich Migration gilt Humanität+Ordnung.
https://lnkd.in/eQeUHHW7
Ich zitiere mal aus mastodon, wie die Zivilgesellschaft diese Verhandlungsstrategie und das Ergebnis findet:
@KonstantinNotz nicht zu veröffentlichen was genau verhandelt wurde ist gerade bei so einem initial kaputten Vorschlag ein Schlag ins Gesicht der Zivilgesellschaft.
Wie man liest, wurde wieder abgemildert und auch wenn das Paket Sicherheit verspricht, ganzheitliche Problemlösung an der Realität und nach den Wünschen der Bevölkerung sieht anders aus. So treiben sie weiter die Wähler Richtung BSW u AfD.
Lieber Matthias Birkholz, wie heißt es in Berlin so treffend: "Ham Se's nich 'ne Nummer kleiner?" Ich selbst habe die Frage "ausgelagerter Asylverfahren" noch nicht durchdrungen und dazu noch keine abgeschlossene Meinung, aber schon auf den ersten Blick ist Ihr Vorwurf an die FAZ haltlos: Es handelt sich um ein noch laufendes Prüfverfahren des BMI, der FAZ-Kommentar bemerkt - zutreffend -, dass die angehörten Experten mehrheitlich die bisherigen Vorschläge als "untauglich" bewerten (nicht als verfassungswidrig) und nimmt eine andere Position ein. Das ist das Recht und die Aufgabe des seriösen Journalismus. Greift man aus den vom BMI veröffentlichten Stellungnahmen exemplarisch die des Deutschen Instituts für Menschenrechte heraus, fällt auf, dass der Begriff "verfassungswidrig" darin nicht auftaucht. Der Sachverständigenrat für Integration und Migration verweist in seiner Stellungnahme auf BVerfGE 94, 49. Rechtfertigt dieses Urteil für Sie das Verdikt der Verfassungswidrigkeit aller jetzt diskutierten Modelle? Für den Sachverständigenrat nicht. Im Übrigen: Nicht jede verfassungswidrige Norm zieht ihrem Normgeber gleich komplett "den Boden des Grundgesetzes" unter den Füßen weg; zivilisierte verfassungsrechtliche Auseinandersetzungen nutzen das Skalpell, nicht die Kettensäge. Über die zukünftige Ausgestaltung von Asylverfahren muss man politisch ringen und auch juristisch, mit menschenrechtlichen, europarechtlichen und mit verfassungsrechtlichen Argumenten. Das ist ein anspruchsvoller und schwieriger Prozess, denn es geht um menschliche Schicksale. Man kann ihn sich nicht schwer genug, aber unbedacht zu leicht machen: Wer anderen gleich die Treue zum Grundgesetz und gar zu Art. 102 GG abspricht, fällt in ein Extrem, das er anderen vorwirft.
Sven-Joachim OttoWolfgang BosbachJochen BuchsteinerPia Lorenz, LL.M. oec.Hendrik WieduwiltProf. Dr. Volker Römermann, CSPMarkus Hartung
Krisenzeiten erfordern ein zügiges Handeln. Daher wollen wir, dass Entscheidungen in der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) künftig nicht mehr einstimmig, sondern nur noch mit qualifizierter Mehrheit getroffen werden müssen - es darf nämlich nicht länger sein, dass einzelne Staaten wichtige Entscheidungen blockieren.
Außerdem wollen wir, dass die EU in den Fragen der GASP sichtbarer und hörbarer ebenso wie leichter ansprechbar wird. Dafür wollen wir den hohen Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik zu einem EU-Außenminister aufwerten und den Europäischen Auswärtigen Dienst als wichtigen Unterbau stärken.
𝗦𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗵𝗲𝗶𝘁𝘀𝗽𝗮𝗸𝗲𝘁
Der verbrecherische Terroranschlag in Solingen bedurfte einer dringenden Antwort. Deshalb hat die Ampel heute im Bundestag ein Sicherheitspaket mit wirksamen Maßnahmen beschlossen, um unser Land sicherer zu machen.
Dazu gehören unter anderem Änderungen im Waffenrecht, um Gewalttaten mit Messern zu verhindern. Außerdem haben wir beschlossen, unsere Sicherheitsbehörden mit mehr Befugnissen auszustatten, um Terror und Extremismus besser bekämpfen zu können.
Diese Ausweitung der Befugnisse für die Sicherheitsbehörden hat die Union im Bundesrat abgelehnt. Obwohl die Polizeien in den Ländern mehr Befugnisse fordern, um ihrer Arbeit besser nachgehen zu können, haben die unionsregierten Bundesländer diese sinnvollen Maßnahmen blockiert. Das zeigt, dass in der Merz-CDU Parteitaktik vor dem Wohl des Landes steht. Verantwortungsbewusstsein ist für Friedrich Merz ein Fremdwort.
Wie geht es nach dem Ende der Ampel weiter mit dem #Unsicherheitspaket?
Klar ist, dass Forderungen nach stärkerer Kontrolle, weitergehenden Befugnissen für Polizei und Nachrichtendienste und eigentlich totgerittenen Pferden wie der Vorratsdatenspeicherung in der nächsten Regierung mehr statt weniger Aufwind erfahren werden. Wie können wir Grundrechte also trotz der zunehmender Versicherheitlichung von Migration und innenpolitischen Debatten auch in Zukunft geschützt werden? Ich freue mich auf die Diskussion mit Claudia Dantschke, Lea Voigt und Dr. Hendrik Hegemann zu genau diesen Fragen heute Abend.
"𝗧𝗲𝗿𝗿𝗼𝗿𝗶𝘀𝗺𝘂𝘀𝗯𝗲𝗸𝗮̈𝗺𝗽𝗳𝘂𝗻𝗴 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗚𝗿𝗲𝗻𝘇𝗲𝗻 𝗱𝗲𝘀 𝗥𝗲𝗰𝗵𝘁𝘀𝘀𝘁𝗮𝗮𝘁𝘀 – der Deutsche Anwaltverein und das Deutsches Institut für Menschenrechte laden am 20. November 2024 zum öffentlichen Fachgespräch ein:
Nach dem Anschlag vom Berliner Breitscheidplatz 2016 folgten umfangreiche Verschärfungen des Aufenthalts-, Polizei- und Strafrechts. In Reaktion auf den tödlichen Messerangriff von Solingen sollen Polizei, Verfassungsschutz und Migrationsbehörden nun weitere Befugnisse in erhalten. Aber welche Instrumente sind für eine effektive Terrorismusbekämpfung wirklich erforderlich, und wie weit darf ein Rechtsstaat dabei gehen?
✅ WANN: 20.11.2024, 15 bis 19 Uhr
✅ WO: DAV-Haus, Littenstraße 11, 10179 Berlin
+++ 𝙋𝙍𝙊𝙂𝙍𝘼𝙈𝙈 +++
🔹 𝙀𝙞𝙣𝙛𝙪̈𝙝𝙧𝙪𝙣𝙜 𝙞𝙣𝙨 𝙏𝙝𝙚𝙢𝙖
Eric Töpfer, Deutsches Institut für Menschenrechte
🔹 𝘼𝙪𝙨𝙬𝙚𝙞𝙨𝙪𝙣𝙜 𝙪𝙣𝙙 𝘼𝙗𝙨𝙘𝙝𝙞𝙚𝙗𝙪𝙣𝙜 𝙫𝙤𝙣 „𝙂𝙚𝙛𝙖̈𝙝𝙧𝙙𝙚𝙧𝙣“
RA Thomas Oberhäuser, Ausschuss Migrationsrecht des DAV
🔹 𝙑𝙚𝙧𝙙𝙖𝙘𝙝𝙩𝙨𝙪𝙣𝙖𝙗𝙝𝙖̈𝙣𝙜𝙞𝙜𝙚 𝙋𝙚𝙧𝙨𝙤𝙣𝙚𝙣𝙠𝙤𝙣𝙩𝙧𝙤𝙡𝙡𝙚𝙣
𝗣𝗿𝗼𝗳. 𝗗𝗿. 𝗖𝗮𝗿𝗼𝗹𝘆𝗻 𝗧𝗼𝗺𝗲𝗿𝗶𝘂𝘀, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
🔹 𝘼𝙪𝙩𝙤𝙢𝙖𝙩𝙞𝙨𝙞𝙚𝙧𝙩𝙚 𝘿𝙖𝙩𝙚𝙣𝙖𝙣𝙖𝙡𝙮𝙨𝙚𝙣
Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker, Universität Bremen
🔹 𝙋𝙤𝙙𝙞𝙪𝙢𝙨𝙙𝙞𝙨𝙠𝙪𝙨𝙨𝙞𝙤𝙣: 𝙉𝙤𝙩𝙬𝙚𝙣𝙙𝙞𝙜𝙠𝙚𝙞𝙩𝙚𝙣 𝙪𝙣𝙙 𝙂𝙧𝙚𝙣𝙯𝙚𝙣 𝙚𝙛𝙛𝙚𝙠𝙩𝙞𝙫𝙚𝙧 𝙏𝙚𝙧𝙧𝙤𝙧𝙞𝙨𝙢𝙪𝙨𝙗𝙚𝙠𝙖̈𝙢𝙥𝙛𝙪𝙣𝙜
Claudia Dantschke, Beratungsstelle Leben Deradikalisierung – Grüner Vogel e.V.
𝗣𝗗 𝗗𝗿. 𝗛𝗲𝗻𝗱𝗿𝗶𝗸 𝗛𝗲𝗴𝗲𝗺𝗮𝗻𝗻, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
RAin Lea Voigt, Ausschusses Recht der Inneren Sicherheit des DAV
Svea Windwehr, D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt e.V.
✅ Das vollständige Programm finden Sie hier: https://lnkd.in/eMGmFZUZ
✅ Die Teilnahme ist kostenlos – für unsere Planung bitten wir um Anmeldung bis zum 15. November: https://lnkd.in/eUdK_gaH
📣 NEIN zum "Sicherheitspaket"❗️
▶️ Nein zum sogenannten Sicherheitspaket.
▶️ Nein zu Asylrechtsverschärfungen.
▶️ Nein zu Gesichtserkennung und biometrischen Datenbanken.
▶️ Nein zu rechtspopulistischer Gesetzgebung ohne Wirkung.
Die #AWO fordert gemeinsam mit einem breiten Bündnis der demokratischen Zivilgesellschaft eine Politik, die auf #Solidarität, #Würde und #Menschlichkeit basiert.
👉 Teilen, schreiben, mitmachen ➡ notlagemenschlichkeit.de#Notlagemenschlichkeit#notlage#niederrhein#awoniederrhein
Warum die deutsche Wiedereinführung der Binnengrenzkontrollen gegen Unionsrecht verstoßen dürfte, zeige ich in meinem Beitrag auf dem Verfassungsblog.
https://lnkd.in/eXtihFru
Danke DDR für 40 Jahre ohne Sicherheitspaket 🤡
(....) Biometrische Fahndung eingeführt
Um Terrorismus besser zu bekämpfen, will die Ampel-Regierung zudem das Bundeskriminalamt und die Bundespolizei mit neuen Fahndungsmöglichkeiten ausstatten: Sie sollen per Foto oder Stimmprobe nach Personen im öffentlichen Internet fahnden dürfen, nach Tatverdächtigen wie nach Opfern.
Für diese Art der Fahndung ist eine biometrische Datenbank nötig, in der alle verfügbaren Bilder und Videos und Milliarden darin abgebildete Personen biometrisch vermessen und gespeichert werden. Auch das Bundesamt für Migration und Flucht (BAMF) soll die biometrische Online-Suche einsetzen dürfen, um Menschen ohne Papiere im Asylverfahren zu identifizieren.
Für die Ermittlungsbehörden soll zudem die Zweckbindung von Daten aufgehoben werden. BKA oder Bundespolizei dürfen dann bislang getrennt gespeicherte Daten aus verschiedensten Datenbanken zusammenführen und mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz analysieren. (...) https://lnkd.in/e67ZVgDz
Neue Details im Fall des geständigen Bundeswehroffiziers, der Spionagevorwürfen ausgesetzt ist. Erfahren Sie mehr über das laufende Urteil.
#Politik#Saarland
Ich zitiere mal aus mastodon, wie die Zivilgesellschaft diese Verhandlungsstrategie und das Ergebnis findet: @KonstantinNotz nicht zu veröffentlichen was genau verhandelt wurde ist gerade bei so einem initial kaputten Vorschlag ein Schlag ins Gesicht der Zivilgesellschaft.