Beitrag von Lars Baumgürtel

Grün (bzw circular green) verkauft sich nicht?! Das Race to Triple Zero für Produkte in zirkulärer Qualität muss sich lohnen: daher brauchen wir ein Zertifikatshandelsystem ähnlich dem bewährten EU-ETS. Mit einem Emissionshandelssystem, das sich auf Umweltauswirkungen von Produkten über den kompletten Lebenszyklus bezieht, kann sich Triple Zero (zero carbon, zero waste, zero pollution) Qualität durchsetzen!

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Innovative und nachhaltige Lösungen für den Korrosionsschutz mit Zink

Zirkuläres Wirtschaften ist notwendig, aber kein Selbstläufer! Deutschland braucht eine wettbewerbsfähige #Kreislaufwirtschaft, damit die Industrie die Wirtschafts- und Arbeitsmarktpotenziale der #CircularEconomy nutzen kann. Diese Position habe ich in das Panel beim Netzwerktreffen von @VDI Zentrum Ressourceneffizienz eingebracht. In der Podiumsdiskussion ging es vor allem um die Frage, welche Potenziale die Transformation der Industrie für Unternehmen und Beschäftigte bietet. Bei #ZINQ haben wir die Transformation bereits  2010 eingeleitet und uns vollständig den Cradle-to-Cradle-Standards verpflichtet. Auf der Grundlage dieses Engagements wurde #PlanetZINQ als eines der ersten zirkulären Geschäftsmodelle entwickelt und umgesetzt. Auf Basis einer integrierten Innovations- und Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt ZINQ kontinuierlich innovative Produkte und Dienstleistungen für mehr Nachhaltigkeit und setzt konkrete Maßnahmen zur stofflichen und energetischen Transformation im Rahmen der acht Handlungsfelder von Planet ZINQ um. Auf Basis dieser Erfahrungen kann ich daher klar sagen: Die Potenziale der zirkulären Transformation sind sowohl für Unternehmen als auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter groß. Diese Potenziale müssen wir nutzen und die dafür notwendigen Rahmenbedingungen jetzt schaffen. Ein Austausch wie dieser trägt dazu bei, genau darauf aufmerksam zu machen. Herzlichen Dank daher an das Netzwerk Ressourceneffizienz, die Moderatorin Adriana Neligan und meine Mitdiskutanten Stefan Körzell, Deutscher Gewerkschaftsbund, Dr. Alexander Löhner, Brose Fahrzeugteile SE & Co. KG, und Rebecca Tauer, WWF Deutschland.

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Gunnar Schurich

Entwicklung und Anwendung von Simulationen

1 Woche

Ich widerspreche! Mir ist einmal mehr zu viel Geschwätz und zu viel Konjunktiv im Thema. Anstatt irgendwelcher Zertifikate brauchen wir etwas, an dem sich alle beteiligen können und Vorteile haben. Ich selber versuche seit zwanzig Jahren, das Wort Müll durch Rohstoff zu ersetzen. Als Schüler, so erzählte ich es erst letzte Woche noch in Duisburg, holte ich in den 1970ern Metalle aus den Abbruchhäusern. Die verkauften wir und finanzierten damit unsere Sommerferien. Heute zeigen wir weltweit, außer in D, wie ein Unternehmen mit Zirkularität Indices arbeiten und Gewinne machen kann. Natürlich wissen wir, zwischen Investitionsgütern und Konsumgütern zu unterscheiden. Und aus meiner Sicht gibt es auch keine pauschale Lösung, weil sich zirkulare Wirtschaft erheblich vom Energiesektor unterscheidet. Closing the Loop und Slowing the Loop sind unsere Ansätze, die wir schon im ganz Großen und im ganz Kleinen in Unternehmen getragen haben. Nur nebenbei will ich erwähnen, so sogar Häuser zu viel geringeren Kosten gebaut werden können, wie ein Beispiel aus den Niederlanden zeigt.

Marcus Schormann

system mechanic for / owner Schormanns Maritima

1 Woche

alleine die Tatsache das man in diesem Zusammenhang den Ausdruck " .. es muss sich lohnen .. " scheinbar neu definiert , zeigt mir das man hier , wie so oft mal wieder falsch abgebogen ist. Zirkulär zu wirtschaften lohnt sich IMMER für Natur, Umwelt, Energiebilanz ... u.v.m.

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