Jugend forscht von 9 to 5 Am vergangenen Wochenende durften wir nun schon zum zweiten Mal im Auftrag und gemeinsam mit unserer befreundeten Agentur pulsmacher GmbH das Finale des Bundeswettbewerbs von Stiftung Jugend forscht e. V. begleiten. Die Preisverleihung mit 1000 Gästen wurde live aus den Räumen der Harmonie in Heilbronn gestreamt. Eine schöne und nicht unkomplexe Produktion bei der wir alle unsere Trümpfe ausspielen konnten: eine ansprechende Bühnenshow 🎶 , reichlich Video 🎥 und Zuspielungen 💽 , nicht wenig Tontechnik 🎤 und diverse Kamerazüge mit denen der Event aufgezeichnet und gestreamt wurde. Soviel sei verraten: es hat alles gut und wie auf Schienen funktioniert. In bewährter Zusammenarbeit mit den Kollegen von Pulsmacher ist ein hochwertiges, ansprechendes und kurzweiliges Format entstanden. Dafür gab es viel Lob von allen Beteiligten. Das freut uns und wir sind dankbar für das Vertrauen unserer Kunden. Was mich aber am meisten freut ist ein Umstand der für den Betrachtenden unsichtbar bleibt: dank guter Planung und realistischen Zeitplänen ist es uns – wie meistens – gelungen den Job komplett im Zeitplan und in Regelarbeitszeiten umzusetzen. Viele werden sich jetzt wundern und sagen: „Na und? Was ist daran besonders?“ 😳 Das ist in unserer Branche leider (noch) nicht normal. Arbeitszeiten am Wochenende und am Abend gehören dazu. Aber genau deshalb ist es wichtig mit den steuerbaren Parametern wie Arbeits- und Pausenzeiten so sorgfältig wie möglich umzugehen. Wir waren hier in unseren ersten Jahren – branchenüblich – nicht besonders gut und auch nicht zimperlich. Meine erste Azubi-Generation musste durch eine harte Schule gehen. Lange Tage waren die Regel. Ich bin froh, dass trotzdem fast alle noch bei uns sind. Meine Einstellung zum Thema Arbeitszeit und zumutbarer Belastung hat sich in den letzten Jahren komplett gewandelt. Ich habe dazugelernt. Auch wenn wir es immer noch nicht an 365 Tagen schaffen, ist eine regelkonforme und langfristig lebbare Arbeitsbelastung inzwischen das höchste interne Ziel bei Lautmacher. Dies kommt definitiv vor der Gewinnmaximierung. Die Arbeitswelt hat sich verändert und es ist die Aufgabe der Geschäftsführenden (auch auf Kundenseite) die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass Arbeitszeitgesetze eingehalten werden können. Auch wenn das manchmal “teuere“ Doppelbesetzungen und komplexe Übergaben notwendig macht. Sicherlich schmälert das im Wettbewerb ab und an unseren Ertrag. Manch einen Auftrag bekommen oder wollen wir deshalb auch nicht. Wir haben aber immer öfter das Glück, dass unsere Kunden unseren spießigen aber korrekten Ansatz wertschätzen und unterstützen. Ich glaube es gibt keine Alternative, wenn wir in unserer Branche, in der Gastronomie oder im Handwerk Fachkräfte beschäftigen oder Nachwuchs finden wollen. Geiz ist geil funktioniert nicht nachhaltig. Wie seht ihr das? Ist das in unserer alles-wird-teurer-Zeit umsetzbar oder bleibt das unser Traum?
Beitrag von LAUTMACHER Veranstaltungstechnik
Relevantere Beiträge
-
Es ist Weltstillwoche 🤱 👋Eine stillfreundliche Unternehmenskultur kann ein Wettbewerbs- und Wiedereinstiegsvorteil für Arbeitgeber sein. Sie ist oftmals einfach umzusetzen und ermöglicht stillenden Müttern eine frühere Rückkehr in den Betrieb. Es lohnt sich für Arbeitgeber, die Familienfreundlichkeit fördern möchten, sich mit diesem Thema, auch vorsorglich, auseinanderzusetzen. Das Mutterschutzgesetz gewährt stillenden Müttern bis zum ersten Geburtstag des Kindes das Recht auf bezahlte Stillzeiten. Arbeitgeber müssen geeignete Bedingungen für das Stillen oder Abpumpen schaffen. Das Gesetz enthält auch Regelungen zu Arbeitszeiten, Überstunden und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Diese Bestimmungen helfen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern und können Betriebe zu attraktiven Arbeitgebern machen. Informieren Sie sich jetzt! Mehr erfahren Sie im "Stillen und Beruf" Infoblatt auf der Website des Netzwerks Gesund ins Leben: https://lnkd.in/dtGw92KQ Hier finden Sie auch Praxistipps, die Arbeitgebern dabei helfen sollen, stillfreundliche Bedingungen im Betrieb zu schaffen und eine gute Zusammenarbeit zu ermöglichen: https://lnkd.in/d7jTh453 #Stillen #Vereinbarkeit #Erfolgsfaktor #Mütter
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Altersteilzeit war viele Jahre ein bewährtes Instrument, um ältere Mitarbeitende früher aus dem Unternehmen zu verabschieden. Doch nun erleben wir eine Kehrtwende: Fachkräfte sollen möglichst bis zum Rentenalter im Betrieb bleiben. In Produktions- und technischen Bereichen ist das Erfahrungswissen langjähriger Mitarbeitender kaum ersetzbar; besonders in Regionen mit rückläufiger Bevölkerung sind junge Fachkräfte schwer zu finden. Die Altersteilzeit in Einzelfällen zu verweigern oder sogar ganz abzuschaffen, könnte den Sozialfrieden erheblich stören. Wie lassen sich erfahrene Mitarbeitende also dazu motivieren, freiwillig länger zu bleiben und ihre Expertise im Unternehmen einzubringen? Einladung zu einer kleiner Fallstudie: Günter, 55 Jahre alt, ist seit über 30 Jahren in der Produktion der Autotech GmbH tätig, einem Automobilzulieferer für Elektromobilität. Als erfahrener Maschinenführer kennt er seine Aufgaben aus dem Effeff, und jüngere Kollegen schätzen seine pragmatische Unterstützung. Günter hat keine Ambitionen, in eine andere Rolle zu wechseln oder neue Karrierewege einzuschlagen. Er nimmt regelmäßig an den notwendigen Schulungen teil. Seine Gesundheit ist insgesamt stabil, doch ein kürzlich erlebter Bandscheibenvorfall hat ihn bestärkt, achtsamer mit seiner Gesundheit umzugehen. Günter plant – wie nahezu alle seiner Kollegen vor ihm – die Altersteilzeit in Anspruch zu nehmen. „Ich arbeite seit meinem 16. Lebensjahr – ich will mit Anfang 60 aufhören. Ich möchte noch ein bisschen was von meinem Leben haben.“ Die HR-Abteilung der Autotech GmbH steht vor der Herausforderung, vorzeitige Renteneintritte zu reduzieren und erfahrene Mitarbeitende wie Günter länger im Unternehmen zu halten. Daher wurde eine Projektgruppe gebildet, der auch Ihr angehört, um nachhaltige Strategien zur langfristigen Bindung erfahrener Mitarbeitender zu entwickeln. Fragen an euch: 👉 Welche Abteilungen sollten unbedingt in das Projektteam einbezogen werden, um umfassende Lösungen zu entwickeln? 👉 Welche Maßnahmen können wir ergreifen, um erfahrene Mitarbeitende wie Günter zu motivieren, aktiv im Arbeitsleben zu bleiben? Ich freue mich auf eure Gedanken und Ideen!
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
👩👧👧 #Kita-Fieber in Südbaden? Stolz präsentieren Unternehmen wie Hansgrohe in Schiltach ihre eigenen betrieblichen Kitas. So stolz, dass immer mehr Unternehmen ebenfalls auf das Thema aufmerksam werden. Auch der SWR bzw. die Ard Tagesschau hat bemerkt, dass immer mehr Firmen die Chancen einer betrieblichen Kita nutzen. Auch wenn viele Unternehmen bei der Gründung ihrer Kita „gar nicht so auf’s Geld achten“, wie Sandra Richter von Hansgrohe sagt, können ganz konkrete monetäre Effekte festgestellt werden. 💸 Wir haben Daten einer Praxisstudie der Universität Heidelberg ausgewertet. So lässt sich feststellen, dass Unternehmen mit einer Betriebskita allein durch die Reduzierung der Fehltage von Eltern rund 200.000€ im Jahr einsparen können. Durch die Verringerung der Fluktuation rund 70.000€. Und das sind nicht die einzigen Effekte: - Früherer Einstieg nach Elternzeit - Längere Arbeitszeiten der #Eltern - Höheres Leistungsniveau durch weniger Einarbeitungsbedarf nach Rückkehr und gesteigerter #Motivation Ganz zu schweigen von der verbesserten Außenwirkung und der Identifizierung der Mitarbeitenden mit dem Arbeitgeber. ❗ Dr. Christoph Münzer, Geschäftsführer vom Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden, sagt übrigens im Beitrag, dass sich die Investition in eine Kita für Unternehmen ab 500 Beschäftigte lohnt. ❓ Aber was ist mit den vielen kleineren Unternehmen? Ein Unternehmen mit 100 oder 200 Beschäftigten muss sich doch ebenso auf dem Arbeitsmarkt behaupten und hat ebenso Menschen mit Familie im Betrieb. ✔ Genau hierfür haben wir unser Konzept für betriebliche Kitas entwickelt. Dieses ermöglicht es durch unsere Planung und Koordination auch kleineren Unternehmen in regionaler Zusammenarbeit eigene betriebliche Kitas anzubieten. Jedes Unternehmen hat eine Chance darauf, die vielen Vorteile wahrzunehmen.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Unser neues Zeitwertkontenmodell steht in den Startlöchern! 🚀 Die Informationsveranstaltung in Magdeburg ist komplett ausgebucht. Ein gutes Zeichen für das Interesse unserer Kolleginnen und Kollegen! Als Arbeitgeber machen wir uns stetig Gedanken darüber, wie wir die Attraktivität unserer Sparkasse MagdeBurg weiter stärken können. In diesem Zusammenhang sind in den letzten Jahren bereits das JobTicket, das JobRad und zuletzt eine arbeitgeberfinanzierte, betriebliche Krankenzusatzversicherung mit einem jährlichen, individuellen Gesundheitsbudget von 400 Euro p.a. hinzugekommen Wir sind davon überzeugt, dass mit dem Zeitwertkontenmodell in Zusammenarbeit mit der Deutsche Beratungsgesellschaft für Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle mbH nun ein weiterer, zentraler Baustein hinzukommt. Als Vorstände wissen wir aus Gesprächen in unseren regelmäßigen, persönlichen Teamrunden, dass insbesondere ein flexiblerer, selbstbestimmter Eintritt in den Ruhestand von einem hohen Interesse ist. Zuletzt hat auch die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in ihrer bundesweiten Befragung zur Tarifrunde 2025 bestätigt, dass dieser Aspekt die Nr. 1 auf der Wunschliste einnimmt. 💡 Grund genug für uns, uns um eine gute Lösung zu kümmern! 👉 Wir bieten mit dem Zeitwertkonto künftig ein individuelles Lösungskonzept für die unterschiedlichen Lebensphasen unserer Kolleginnen und Kollegen, sei es der frühere Eintritt in den Ruhestand, die Auszeit für die Pflege Angehöriger oder die Verlängerung einer Elternzeit 👉 Die Lösung spricht einen breiten Beschäftigtenkreis verschiedener Altersklassen und familiärer Ausgangssituationen an. 👉 Wir unterstützen damit konkret bei der Überwindung der Einkommenslücke im entsprechenden Zeitraum. 👉 Das Angebot überzeugt mit vertrauensbildenden Merkmalen. Dazu zählen u. a. die Insolvenzsicherung, ein garantierter Kapitalerhalt oder auch die uneingeschränkte Vererbbarkeit 👉 Die Sparkasse MagdeBurg übernimmt alle einmaligen Implementierungskosten für das Modell und die Einrichtungsgebühren der Zeitwertkonten bei der DBZWK Was soll ein solches Konto explizit nicht sein? ✋ Das Konto ist keine Konkurrenz zu unserem langjährig etablierten Gleitzeitmodell zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung. Über Gleitzeitbandbreiten hinausgehende Überstunden werden auch weiterhin im Standard mit Freizeitausgleich geregelt. Dabei geht es zweifellos um einen Ausgleich, der Erholungsphasen nach Belastungsspitzen gewährleistet.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Was können Unternehmen machen, um „familienfreundlich“ zu sein? Und was können sie tun, um auch Vätern mehr Carearbeit zu ermöglichen? Hier ein paar interessante Ansätze.
Interessant: 25 besonders väterfreundliche Unternehmen, die "neben flexible Arbeitszeiten und Remote-Work noch einiges mehr für Papas in petto haben". Das Düsseldorfer Unternehmen sipgate gehört übrigens auch dazu. Mehr Infos zum Thema Väterfreundlichkeit bei den Vaternetzwerken Vaterwelten, conpadres und dem Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie" der DIHK Service GmbH. #Väter #Unternehmenskultur #Familienfreundlichkeit #hierausgezeichnetarbeiten #Familienpolitik #Familie
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Mitarbeiterrundbrief zum 1. Mai – Tag der Arbeit Liebe Kolleginnen und Kollegen Am 1. Mai 1886 versammelten sich die Arbeiter auf dem Haymarket in Chicago, um für die Einführung des 8-Stundentags zu demonstrieren. Es kam zu Ausschreitungen, doch am Ende konnten die Arbeiter ihre Forderungen für bessere Arbeitsbedingungen durchsetzen. So wurde 1889 beschlossen, den 1. Mai zum Internationalen Tag der Arbeit zu erklären. Seither ist er ein Tag des Gedenkens und der Solidarität für Arbeiterinnen und Arbeiter. Fast 138 Jahre später gründen wir in Deutschland ein neues Unternehmen: Unpaid Care Work. Denn… Sorgearbeit ist Arbeit – Arbeit, ohne die unsere Wirtschaft zusammenbrechen würde. In Deutschland verbringen wir 60,6 Mrd. Stunden mit bezahlter Erwerbsarbeit. Eine aktuelle Prognos-Studie belegt, dass wir 117 Mrd. Stunden unbezahlte Sorgearbeit leisten, davon entfallen 72 Mrd. Stunden auf Frauen. Wir erbringen den größeren Anteil an Zeit für Tätigkeiten, die nicht bezahlt werden. Wollen wir das ändern? Nein. Was wollen wir dann? Sichtbarkeit und Anerkennung sowie das Bewusstsein, dass Carearbeit uns alle angeht und wir sie deshalb auch gemeinsam tragen sollen. Oder – um es wie Teresa Bücker auszudrücken: „Anerkennung und das Gefühl, gemeinsam etwas zu schaffen, wurden nicht in der Berufswelt erfunden, wir haben diese Dinge nur zu sehr dorthin verschoben. Niemand sollte uns davon abhalten, andere Lebensbereiche bewusster zu gestalten und traumhafte Care-Strukturen zu schaffen und mit anderen Menschen in Freizeit oder Ehrenamt Dinge zu erleben, die uns glücklich machen, weil wir spüren, dass wir etwas können und für andere wichtig sind.“ Wir haben eine Vision und danken euch daher, dass ihr Teil dieser Bewegung seid und eure Arbeit sichtbar macht. Wir hoffen, dass wir bald das schnellst wachsende Unternehmen in Deutschland sein werden und unsere Vision auch über LinkedIn hinaus wirksam wird. Habt einen wunderbaren Feiertag – egal, was ihr heute arbeitet. In tiefer Verbundenheit, Franziska Büschelberger Katrin Fuchs Gründerin und Co-CEO Co-CEO
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
#YoungCarers #UnpaidCareWork #TagderArbeit 👍 Einerseits begrüße und unterstütze ich die Kampagne zur Sichtbarmachung von unbezahlter Pflegearbeit durch das LinkedIn-"Unternehmen" Unpaid Care Work ❤️ 👉 Als erwachsene ehemalige #YoungCarer setze ich mich allerdings auch für die Belange von Kindern und Jugendlichen in familiärer #Pflegeverantwortung ein. ☝ Ich rufe alle dazu auf, Kinder und Jugendliche immer auch mitzudenken, wenn es um #unbezahltePflegearbeit geht. #Intersektionalität #Solidarität ❓ Was unterscheidet die Pflegearbeit, die Minderjährige für pflegebeürftige Angehörige leisten, von derjenigen, die Erwachsene leisten? ❣ Um nur einige Beispiele zu nennen: 🧒 Young Carers wachsen oft bereits mit ihrer Pflegeverantwortung auf und während wichtiger Phasen ihrer Persönlichkeitsentwicklung immer mehr in sie hinein - meist ohne sich bewusst dafür entschieden zu haben. 🧒 #Parentifizierung , den unbewusst und schleichenden Rollentausch von Elternteil und Kind, könnte man auch als eine besondere Art von #MentalLoad bezeichnen, die bei Young Carers besonders oft vorkommt, jedoch von Familien, sozialem Umfeld und Gesellschaft zu oft unbemerkt und unterschätzt bleibt. 🧒 Während es für erwachsene Unpaid Care Workers schwer sein mag, den #Wiedereinstieg in den Beruf zu schaffen, sind Young Carers oft schon während ihrer schulischen Ausbildung benachteiligt und haben einen schwereren #Berufseinstieg bzw. Einstieg in #Studium oder #Berufsausbildung. 🧒 Was die #Berufswahl angeht, gibt es bei Young Carers besonders viele, die pflegerische oder #sozialeBerufe ergreifen - ein zweischneidiges Schwert, zumindest dann, wenn die nötige #Selbstfürsorge und Abgrenzungsfähigkeit für Berufe dieses Bereichs unzureichend gelernt werden konnten. 🧒 Sich öffentlich zu der eigenen Rolle als Young Carer zu bekennen, ist immernoch oft mit Nachteilen und #Stigmatisierung verbunden. Dadurch kann es für diese Kinder und Jugendlichen schwer sein, Hilfe und Unterstützung zu bekommen. 🧒 Apropos "Unterstützung": Auch dies ist oft ein zweischneidiges Schwert, denn manch gut gemeinte Initiative läuft Gefahr, Young Carers länger und fester in ihrer Pflegeverantwortung zu halten als nötig. Ich plädiere schon lange dafür, wo immer es geht das Wort "Unterstützung" durch "Entlastung" zu ersetzen, wenn darüber nachgedacht wird, wie Young Carers nachhaltig geholfen werden kann. 💌 ✊ (erwachsene) Young Carers und Mitarbeiter*innen bei Unpaid Care Work, schreibt weitere Beispiele für Unterschiede bzw. die Mehrbelastung von Young Carers in die Kommentare und drückt damit Euer Interesse und Eure Unterstützung aus! 🗓 Alle, alle - ob young oder grown up, ob Gebende oder Empfangende von Fürsorgearbeit (letzteres sind wir früher oder später ja wirklich alle) - habt heute einen guten 1. Mai! COMIP - Children Of Mentally ill Parents - Italia Saul Becker Daisy Falconer Naema Gabriel Family Carers Ireland
Mitarbeiterrundbrief zum 1. Mai – Tag der Arbeit Liebe Kolleginnen und Kollegen Am 1. Mai 1886 versammelten sich die Arbeiter auf dem Haymarket in Chicago, um für die Einführung des 8-Stundentags zu demonstrieren. Es kam zu Ausschreitungen, doch am Ende konnten die Arbeiter ihre Forderungen für bessere Arbeitsbedingungen durchsetzen. So wurde 1889 beschlossen, den 1. Mai zum Internationalen Tag der Arbeit zu erklären. Seither ist er ein Tag des Gedenkens und der Solidarität für Arbeiterinnen und Arbeiter. Fast 138 Jahre später gründen wir in Deutschland ein neues Unternehmen: Unpaid Care Work. Denn… Sorgearbeit ist Arbeit – Arbeit, ohne die unsere Wirtschaft zusammenbrechen würde. In Deutschland verbringen wir 60,6 Mrd. Stunden mit bezahlter Erwerbsarbeit. Eine aktuelle Prognos-Studie belegt, dass wir 117 Mrd. Stunden unbezahlte Sorgearbeit leisten, davon entfallen 72 Mrd. Stunden auf Frauen. Wir erbringen den größeren Anteil an Zeit für Tätigkeiten, die nicht bezahlt werden. Wollen wir das ändern? Nein. Was wollen wir dann? Sichtbarkeit und Anerkennung sowie das Bewusstsein, dass Carearbeit uns alle angeht und wir sie deshalb auch gemeinsam tragen sollen. Oder – um es wie Teresa Bücker auszudrücken: „Anerkennung und das Gefühl, gemeinsam etwas zu schaffen, wurden nicht in der Berufswelt erfunden, wir haben diese Dinge nur zu sehr dorthin verschoben. Niemand sollte uns davon abhalten, andere Lebensbereiche bewusster zu gestalten und traumhafte Care-Strukturen zu schaffen und mit anderen Menschen in Freizeit oder Ehrenamt Dinge zu erleben, die uns glücklich machen, weil wir spüren, dass wir etwas können und für andere wichtig sind.“ Wir haben eine Vision und danken euch daher, dass ihr Teil dieser Bewegung seid und eure Arbeit sichtbar macht. Wir hoffen, dass wir bald das schnellst wachsende Unternehmen in Deutschland sein werden und unsere Vision auch über LinkedIn hinaus wirksam wird. Habt einen wunderbaren Feiertag – egal, was ihr heute arbeitet. In tiefer Verbundenheit, Franziska Büschelberger Katrin Fuchs Gründerin und Co-CEO Co-CEO
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
𝐆𝐮𝐭𝐞𝐬 𝐁𝐞𝐢𝐬𝐩𝐢𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟ä𝐥𝐥𝐢𝐠? 𝐁𝐞𝐠𝐥𝐞𝐢𝐭𝐮𝐧𝐠 𝐛𝐞𝐫𝐮𝐟𝐬𝐭ä𝐭𝐢𝐠𝐞𝐫 𝐄𝐥𝐭𝐞𝐫𝐧 – 𝐯𝐨𝐫, 𝐰ä𝐡𝐫𝐞𝐧𝐝 𝐮𝐧𝐝 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐄𝐥𝐭𝐞𝐫𝐧𝐳𝐞𝐢𝐭 Wie können Mitarbeitende die (neue) Familie und Karriere unter einen Hut bringen? Eine Lösung für diese Herausforderung hat SYNAXON im vergangenen Jahr im Wettbewerb Mitarbeitende.gewinnen eingereicht: Basis der Maßnahme ist ein standardisierter Prozess, um junge Eltern optimal vor, während und nach der Elternzeit individuell zu begleiten. Das zahlt nicht nur auf die Zufriedenheit sondern auch die Stärkung der Bindung zum Unternehmen ein. Langfristig lässt sich so die Arbeitgeberattraktivität steigern. Sie möchten dieses und weitere Beispiele näher kennenlernen? Hier geht es zur Best-Practice-Sammlung: https://lnkd.in/eGJ_Z5QW 𝐌𝐢𝐭𝐦𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐚𝐥𝐬 𝐚𝐭𝐭𝐫𝐚𝐤𝐭𝐢𝐯𝐞𝐫 𝐀𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐠𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐩𝐫ä𝐬𝐞𝐧𝐭𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧: Noch bis zum 31. Mai können sich Arbeitgeber aus dem Kreis Gütersloh in diesem Jahr am Wettbewerb Mitarbeitende.gewinnen beteiligen und sich öffentlichkeitswirksam als attraktiver Arbeitgeber präsentieren: Hier geht es zur Online-Bewerbung: https://lnkd.in/dGaXtdRm
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Wir gehören zu den familienfreundlichsten Arbeitgebern in Deutschland! Das freundin Magazin und das Marktforschungsunternehmen FactField GmbH haben die familienfreundlichsten Unternehmen Deutschlands ermittelt – und wir belegen den 3. Platz in der Kategorie „Maschinenbau“. Warum? Weil wir wissen, wie man Eltern im Job demotiviert – und genau das nicht tun: 🚫 Feste Arbeitszeiten vorschreiben – mit Anwesenheitspflicht. 🚫 „Einen schönen Feierabend!“ wünschen, wenn Eltern nachmittags zur Kita hetzen. 🚫 Vätern höchstens zwei Monate Elternzeit genehmigen – und Führungskräften gar keine. Was wir Eltern stattdessen bieten: ✅ Mobiles Arbeiten mit flexiblen Zeiten: Bei uns arbeitest du (fast), wann und wo du willst. Präsenzzeiten sind selten, Dienstreisen noch seltener. Deine Arbeitszeiten richten sich nach deinen Bedürfnissen – und du kannst sie immer wieder anpassen, wenn deine Kinder älter werden. Du kannst vor Ort im Büro arbeiten, im Home Office, im Café oder in der Kita-Garderobe während der Eingewöhnung – und wenn du mit Kind vor Ort sein willst, kannst du unser Eltern-Kind-Büro nutzen. ✅ Anerkennung – für ihren bezahlten Job, aber auch für das, was sie in der „zweiten Schicht“ leisten. Für die Familie kochen, Streit schlichten, verlorene Kuscheltiere suchen, Hausaufgaben betreuen, zum Turnen oder zur Musikschule fahren, Kinder in den Schlaf begleiten, in der Nacht über Alpträume oder schmerzende Zähnchen hinwegtrösten – „Feierabend“ haben Eltern eigentlich nie. ✅ Elternzeit und Teilzeit: Du sagst uns, was du brauchst – und wir machen es möglich. Für beide Elternteile. Unsere Führungskräfte leben es vor. ➡️ Was macht für dich einen familienfreundlichen Arbeitgeber aus?
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Heute wird der 3. Advent gefeiert und das vermutlich wichtigste Familienfest des Jahres steht bevor. Warum thematisieren wir dies so besonders? Weil die diversen Stellungnahmen zu den Evaluationen des WissZeitVG (z.B. durch die Gewerkschaften und allen anderen Unterstützer:innen des Aktionsbündisses gegen Dauerbefristungen in der Wissenschaft) aufgezeigt haben, dass die Befristungsrealität dazu führt, dass die private Lebensplanung verschoben wird. Familienplanung oder Planung zur Alterssicherung sollen nach der "Qualifikationsphase" stattfinden. Mit klingt noch der Kollege im Ohr auf meine Frage, ob er durch die Vertrags- und Arbeitssituation Themen wie Heirat oder Kinderwunsch hat zurückstellen müssen, sagte: "Kinder? Ich hab noch nicht mal Zeit für einen Hund!". Zudem wird in den aktuellen (und wurde in den vergangenen) Diskussionen ignoriert, dass Beschäftigte mit befristeten Verträgen im realen Leben benachteiligt sind: Wenn der Mietvertrag aufgrund der als unsicher eingeschätzten Bonität nicht zustande kommt, wenn ein Kreditwunsch durch einen Risikoaufschlag teurer wird. Beschäftigte im Wissenschaftsbetrieb müssen sich derzeit in Deutschland entscheiden, ob sie eine wissenschaftliche Karriere oder ein "normales Leben" möchten. Und das muss aufhören! Dass die Wissenschaft kein nine-to-five-Job ist, ist jeder und jedem klar, die/ der dort zu arbeiten beginnt. Aber es darf auch kein Opfer-Job sein, dessen Hauptenergiequelle der Idealismus ist. Die lebensfremden Strukturen sind tief im Wissenschaftssystem verwurzelt. Der Wille, diese Strukturen radikal aufzubrechen und wirklich Neues zu wagen, fehlt dem Entwurf zur Novellierung des WissZeitVG, der derzeit im parlamentarischen Verfahren ist. Es fehlt das Bekenntnis zur wertschätzenden Betrachtung aller in der Wissenschaft beschäftigten Personen. Deshalb fordert das Aktionsbündnis gegen Dauerbefristung in der Wissenschaft auch alle demokratischen Parteien auf, sich in ihren Wahlprogrammen explizit mit den Forderungen von #ichbinHanna auseinanderzusetzen und diese zu unterstützen. Deshalb: Kein Wahlprogramm ohne #ichbinHanna !
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
1.309 Follower:innen