Die EU-Kommission hat heute ihre vorläufigen Strafzölle für E-Autos aus China offiziell gemacht – und für die deutschen Autokonzerne Volkswagen Group und BMW Group gibt es erheblichen Gesprächsbedarf. Wie mein Kollege Markus Fasse und ich aus Kreisen beider Unternehmen gehört haben, wollen die beiden Autobauer für ihre Modelle Cupra Tavascan, Mini Cooper und Mini Aceman, geringere Zölle durchsetzen. Die Modelle sind bei der EU-Untersuchung gewissermaßen durchs Raster gefallen, weil sie zum Start des Verfahrens noch nicht auf dem Markt waren. Also belegte Brüssel sie vorläufig erstmal mit dem höchsten Zollaufschlag von 37,6 Prozent. Das will man in Wolfsburg und München gerne geändert sehen. Für Unmut sorgt dabei auch, dass für die chinesischen Hersteller BYD und GEELY deutlich niedrigere Strafzölle gelten als für die Deutschen. Ob es langfristig überhaupt bei den aktuell kommunizierten Zöllen EU bleibt, ist fraglich. Denn die jetzt vorgeschlagenen Sätze gelten erst einmal nur bis November. Berlin hat schon mehrfach seinen Unmut über das Verfahren der EU geäußert. Was halten Sie von Strafzöllen auf Elektroautos aus China?
Beitrag von Lazar Backovic
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Quelle: aktueller „Spiegel“ Das ganze Dilemma der deutschen Autoindustrie am Beispiel VW und China. Wann das auch auf dem US- & anderen Märkten passiert ist nur eine Frage der Zeit. Und jetzt versucht man mit Hilfe der Wissingschen „Technologieoffenheit“ diese Verbrenner-Ladenhüter noch möglichst lange in Deutschland zu verkaufen. Es wird den Einfluss ausländischer Autobauer auch im Autoland schlechthin nur noch beschleunigen. Was für ein Jammer.
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Warum ist Transparenz in der #Lieferkette für Unternehmen heutzutage so wichtig? Weil sie sonst keine "licence to operate" mehr haben, wie dieses aktuelle Beispiel von Volkswagen so eindrucksvoll zeigt 👇 In US-Häfen stecken Tausende Autos des #Volkswagen-Konzerns fest. Betroffen sind wohl Fahrzeuge von Porsche AG, Bentley und AUDI AG. Warum? 👉 Ein „kleines elektronisches Bauteil“ als Teil eines größeren Steuergeräts. Laut Financial Times stammt das fragliche Bauteil aus Westchina. Und das wiederum verstößt gegen ein US-Gesetz gegen Zwangsarbeit. 👉 #Volkswagen habe keine Kenntnis über die Herkunft des Bauteils gehabt, bis der Zulieferer die Wolfsburger auf das Problem aufmerksam gemacht habe, hieß es weiter. Auch wenn "nur" 13.000 Autos betroffen sind, ist die viel größere Geschichte hier, dass Volkswagen keine Kenntnis über die Herkunft des Bauteils hatte und nicht wusste, dass gegen Gesetze verstoßen wird. 👉 Es wird also kein Unternehmen um die #CSDDD herumkommen, egal wie lange die #FDP sich dagegen wehrt. Nachhaltiges Wirtschaften, Transparenz und Verantwortungsübernahme sind für Unternehmen die "licence to operate" der Zukunft. Wer das nicht wahrhaben will, wird den Laden bald dichtmachen können. #Strategieberatung #CSRD #Consulting #Sustainability https://lnkd.in/enN2bt44
Rund 13.000 Autos von Volkswagen stecken in US-Häfen fest
handelsblatt.com
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JETZT kommt die Quittung für die politischen Entscheidungen in Sachen E-Mobilität. Die Verhandlung ist eröffnet und war vorauszusehen! VW macht den ersten Schritt und steigt in die Verhandlung ein. Der Point of no Return ist seit gestern eröffnet. Angedrohte Werkschließungen und Stellenabbau sind nicht mehr auszuschließen. Dies wurde von Seiten des Vorstands gegenüber den Medien bereits kommuniziert. VW ist das Schlusslicht der E-Auto-Abnahmemenge hinter Audi, Mercedes und BMW. Die Marktmacht der einstigen Nr. 1. sinkt dadurch extrem. Nun ist VW den Schritt in die Öffentlichkeit gegangen und quittiert jetzt die katastrophalen politischen Entscheidungen, welche in Form des Einfrierens staatlicher Zuschüsse in Sachen E-Mobilität die Autoindustrie überraschte. Die Verhandlungen sind somit eröffnet. Man darf gespannt sein, wie das Land Niedersachsen und die Bundesregierung hier agieren werden und auch, wann Mercedes und Audi, die ebenfalls mit stark rückläufigen Verkaufszahlen zu kämpfen haben, in dieselbe Kerbe hauen. Wie ist Ihre Meinung hierzu? #vw #blume #oliverblume #emobilität
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EU droht mit Strafzöllen auf E-Autos aus China: Vor- und Nachteile für die deutsche Automobilbranche Die EU-Kommission erwägt hohe Strafzölle von bis zu 38,1% auf Elektroautos aus China, um wettbewerbsverzerrende Subventionen auszugleichen. Chinesische E-Autos sind rund 20% günstiger als europäische Modelle. Die EU argumentiert, dass die staatlichen Subventionen auf chinesische E-Autos den europäischen Herstellern schaden. Auswirkungen auf die deutsche Automobilbranche: China ist der größte Automarkt der Welt und ein wesentlicher Absatzmarkt für deutsche Autobauer wie BMW, Mercedes und Volkswagen. Deutsche Hersteller exportieren zahlreiche Modelle nach China und könnten durch mögliche Gegenmaßnahmen Chinas stark betroffen sein. VW etwa verkauft fast 50% seiner Fahrzeuge in China, wobei ein Großteil lokal produziert wird, aber auch Importe sind betroffen. Vor- und Nachteile der Strafzölle: Vorteile: Schutz der europäischen Automobilindustrie vor unfairem Wettbewerb. Potentielle Stärkung der lokalen Produktion und Arbeitsplätze. Nachteile: Risiko eines Handelskonfliktes mit China, der auch andere Branchen betreffen könnte. Deutsche OEMs könnten durch chinesische Gegenmaßnahmen und Zölle erheblich benachteiligt werden. Einbrechende Exporte und mögliche Preiserhöhungen bei europäischen Automodellen Was denkt ihr über die geplanten Strafzölle? Sind die Strafzölle ein notwendiges Mittel zum Schutz der europäischen Automobilindustrie oder ein riskantes Spiel mit dem Feuer? #Automobilindustrie #Elektroautos #Strafzölle
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JETZT kommt die Quittung für die politischen Entscheidungen in Sachen E-Mobilität. Die Verhandlung ist eröffnet und war vorauszusehen! VW macht den ersten Schritt und steigt in die Verhandlung ein. Der Point of no Return ist seit gestern eröffnet. Angedrohte Werkschließungen und Stellenabbau sind nicht mehr auszuschließen. Dies wurde von Seiten des Vorstands gegenüber den Medien bereits kommuniziert. VW ist das Schlusslicht der E-Auto-Abnahmemenge hinter Audi, Mercedes und BMW. Die Marktmacht der einstigen Nr. 1. sinkt dadurch extrem. Nun ist VW den Schritt in die Öffentlichkeit gegangen und quittiert jetzt die katastrophalen politischen Entscheidungen, welche in Form des Einfrierens staatlicher Zuschüsse in Sachen E-Mobilität die Autoindustrie überraschte. Die Verhandlungen sind somit eröffnet. Man darf gespannt sein, wie das Land Niedersachsen und die Bundesregierung hier agieren werden und auch, wann Mercedes und Audi, die ebenfalls mit stark rückläufigen Verkaufszahlen zu kämpfen haben, in dieselbe Kerbe hauen. Wie ist Ihre Meinung hierzu? #vw #blume #oliverblume #emobilität
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Mit diesem Trick bringt der chinesische Autobauer Leapmotor seine Autos ohne Strafzölle auf europäische Straßen. Dass die EU Strafzölle auf chinesische E-Autos beschlossen hat, wird selbst in der allgemeinen Öffentlichkeit groß diskutiert. Dabei streitet die Öffentlichkeit vor allem darum, ob solche Strafzölle wirtschaftlich Sinn ergeben. Viel spannender ist für mich aber, dass schon jetzt erste Unternehmen Lösungen gefunden haben, um diese Strafzölle zu umgehen. Durch ein Joint-Venture mit dem Fiat-Mutterkonzern Stellantis liefert der chinesische Autohersteller Leapmotor bald nur noch die einzelnen Teile seines T03 Modells ins polnische Tychy. Dort werden die Autos dann wie ein Bausatz zusammengebaut. So spart sich Leapmotor die immensen Strafzölle und kann den Preiskampf in die EU bringen. Für mich ist das ein Paradebeispiel des strategischen Zollmanagements. Denn Strafzölle sind ja erstmal ein Wettbewerbsnachteil. Leapmotor dreht diesen aber zu einem Vorteil: Durch die gesparten Zölle kann sich der Autobauer jetzt nicht nur von der EU, sondern auch noch von der chinesischen Konkurrenz absetzen. Dadurch spart sich der Autohersteller also nicht nur Zölle. Wahrscheinlich wird er sogar ein Vielfaches an Autos verkaufen. Denn jüngst wurde erst bekannt, wie hoch die Zölle werden, die die Konkurrenz zahlen muss. Für BYD werden zu den normalen 10 Prozent auf E-Autos weitere 17,0 Prozent fällig. Geely wird einen zusätzlichen Abschlag von 19,3 Prozent zahlen müssen und SAIC sogar den Höchstsatz von 35,3 Prozent. Für Tesla, die ihre Autos zum Teil auch in China bauen, wird wohl ebenfalls ein zusätzlicher Zoll von 7,8 Prozent fällig. Beim Whisky gibt es zum Glück noch keine Strafzölle: Sonst wäre dieser absolut bezahlbare Whisky dann doch zu teuer: Bowmore 52 YO Aston Martin ARC-52
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05.07.2024 EU-Strafzoll auf chinesische E-Autos wird bald zum Bumerang Hier zeigt sich wieder, dass die EU-Kommissionspräsidentin Ursula v. d. Leyen vollkommen fehl am Platze ist und keine Ahnung hat. Lange hatten die Chinesen angekündigt, die Ausfuhren ihrer weltweit begehrten E-Autos zu beschleunigen. Jetzt, wo bereits tausende Autos in europäischen Häfen angelandet sind, will die EU diese mit hohen Strafzöllen belegen. Als Begründung wird von der EU genannt, dass der chin. Staat seine E-Autos subventioniert und sich damit angeblich unzulässige Wettbewerbsvorteile gegenüber europäischen Autobauern verschafft. Jahrelang hatten die Chinesen besorgt zugeschaut, wie die Deutsche Regierung den Kauf der E-Autos mit Milliarden € subventionierte. Gleiches machten die Chinesen danach ebenfalls mit staatlichen Subventionen, was die EU jetzt bemängelt. Wegen des dreisten Buchungstricks der Ampel und dadurch fehlender Milliarden im Haushalt musste die Förderung zum 01.01.2024 abruppt eingestellt werden. Die Folge war ein starker Rückgang des Absatzes von E-Autos. Durch die jetzt zum 1.7.24 verhängten Strafzölle auf chin. Autos werden auf die europäischen Autobauer, die in China produzieren und erhebliche Gewinne einfahren, bald wesentliche chin. Gegenmaßnahmen zukommen. Allein VW betreibt dort 33 Werke und will die nächsten Jahre noch viele Milliarden dort investieren. Wegen der gewaltigen Kostenvorteile verlagert VW einen Teil der Entwicklung von Wolfsburg nach China. Chin. E-Autos begeistern die Kunden mehr als die VW-Elektro-ID.s. So muss der VW-ID.3, der in Deutschland über 30.000 € kostet, in China für nur 19.000 € verkauft werden. Sollten die Strafzölle nicht bald zurück genommen werden, lassen sich die Chinesen schon bald etwas Böseres einfallen, um die Absätze deutscher Autobauer ganz einbrechen zu lassen. Wettbewerbsvorteile können nur durch gute Ideen, Innovationen und Kostenvorteile bei Personal sowie Produktion, aber nicht durch Strafzölle erzielt werden. Durch die chin. Geschäftsbeziehungen werden auch Arbeitsplätze in der EU gesichert. Wann begreift das endlich die EU-Kommission mit U.v.d.Leyen an der Spitze. Hoffentlich wird ihre 2. Amtszeit durch das EU-Parlament noch verhindert.
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Man kommt gar nicht hinterher mit dem Kopfschütteln, wenn man die ganzen "tollen" Vorschläge hört, die Politiker sämtlicher Parteien jetzt zur Rettung von VW so von sich geben. Neue E-Auto-Prämien? Vielleicht bräuchte VW auch einfach erstmal konkurrenzfähige E-Autos... Flottengrenzwerte abschaffen, Verbrenner-Aus aufheben? Man kann es kaum fassen, dass es immer noch Politiker gibt, die denken, der deutsche Verbrennungsmotor ist das Beste, was der Welt passieren kann. Und dass der Rest der Welt das genau sieht und natürlich wieder deutsche Diesel kauft, wenn wir das so beschließen. Vielleicht ist es aber auch so: In China hat VW die Elektrowende verpennt und wurde abgehängt. Deshalb fehlen jetzt die Gewinne, die von dort immer zuverlässig nach Wolfsburg flossen. Und für Europa gilt: Der "Peak Auto" ist überschritten, nur leider hat VW verpasst, sich auf so ein Szenario vorzubereiten. https://lnkd.in/dg7tQQ-M
Die Vorschläge zur Rettung von VW sind allesamt untauglich
sueddeutsche.de
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Presseclub im Ersten: In der Krise: Wer kauft noch deutsche Autos? https://lnkd.in/dxShmGme "An den VW-Standorten stehen die Zeichen auf Sturm: Es droht massiver Stellenabbau. Auch Werksschließungen stehen im Raum. Das hat Folgen für ganze Regionen: 'Wenn VW hustet, bekommt Niedersachsen die Grippe', heißt es. Viele der Probleme bei der Marke VW sind hausgemacht. Aber auch bei BMW und Mercedes mehren sich die Alarmzeichen. Der Absatz in Deutschland geht zurück, auf dem Weltmarkt droht den deutschen Autobauern, den Anschluss zu verlieren. Wie kann die deutsche Autoindustrie wieder in Schwung kommen? Unstrittig ist: Es wird vor allem für VW ein harter Weg, um mit Autos „Made in Germany“ wieder konkurrenzfähig zu werden. Manche hoffen auf die Renaissance des Verbrennermotors, andere rufen nach neuen staatlichen Förderungen für den Kauf von E-Autos." Darüber diskutiert WDR-Chefredakteurin Ellen Ehni mit den Gästen Ralph Bollmann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Alexander Demling, DER SPIEGEL Hilke Janssen, Norddeutscher Rundfunk Christine Kunkel, Süddeutsche Zeitung #Auto #Deutschland #Markt #Krise #VW
In der Krise: Wer kauft noch deutsche Autos?
www1.wdr.de
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Wenn Volkswagen Volkswagen beschlagnahmen lässt, um sie zu vernichten. Die ganze Angst und Arroganz der Mitglieder des Verband der Automobilindustrie (VDA) e.V. lässt sich an diesem Beispiel aufzeigen. Ein Händler kauft günstig #ID.6 in China. Lässt diese auf eigene Kosten nach #Deutschland transportieren, verzollt sie, lässt ein TÜV Gutachten erstellen und möchte sie dann hier verkaufen. Da hat er die Rechnung aber ohne #VW gemacht, denn die möchten nicht, dass es dieses Fahrzeug hier zu kaufen gibt. Es steht in direkter Konkurrenz zum #Touareg und lässt diesen ziemlich alt aussehen. https://lnkd.in/enqZF7Yg
Streit um nagelneue E-Autos: Jetzt will sie VW auf den Schrottplatz bringen
efahrer.chip.de
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