Bringen uns Jagen und Fischen der Natur näher? Wer #Fisch, Wurst oder #Fleisch kauft und das Tier nicht selbst erlegt, erspart sich das Töten von Tieren und vielleicht auch einen gesellschaftlichen Tabubruch. Denn #Jagd und #Fischerei stehen in vielen Industrieländern in der Kritik, vor allem wenn sie als Freizeitbeschäftigung ausgeübt werden. Ein Forschungsteam aus den Natur- und Sozialwissenschaften sowie der Umweltphilosophie, darunter Robert Arlinghaus vom Leibniz Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), erweitert in einem Perspektivenartikel in Nature Sustainability die Kontroverse um eine neue Sichtweise: Durch eine emotional intensive Interaktion zwischen Jäger*in oder Angler*in und dem Wildtier kann ein Verantwortungsbewusstsein, ein sogenanntes „Environmental #Stewardship“, entstehen, so die Hypothese. Und das wiederum könne ein Anreiz sein, sich ein Leben lang für Umwelt- und Tierschutz zu engagieren. Das Forschungsteam grenzt diese intensive Naturerfahrung von eher oberflächlichen Erlebnissen ab, die mitunter nicht zum Umwelt-Stewardship führen > https://lnkd.in/ed5epH_4
Beitrag von Leibniz Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)
Relevantere Beiträge
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Am 29.02.24 ist mein Buch »Die Welt in einer Eierschale« beim Eichborn Verlag (Bastei Lübbe AG) erschienen. Es handelt sich um ein großformatiges vollillustriertes Sachbilderbuch für Erwachsene, das die Relevanz der Biodiversität anhand von Beispielen aus der Vogelwelt erklärt und die Schönheit der Artenvielfalt feiert. Warum schrumpfen Palmen, wenn der Tukan verschwindet? Was haben Seevögel mit Korallenriffen zu tun? Wir tauchen mit den Tölpeln in den indischen Ozean, reisen ins eisige Spitzbergen, auf hohe Gipfel und in wilde Wälder, auf Felder, Weiden und Streuobstwiesen und schauen, wie alles mit allem zusammenhängt. Es geht um menschenverursachten Lebensraumverlust und das gegenwärtige Artensterben, aber vor allem um Abhängigkeiten und Wechselwirkungen in der Natur. Darum, warum wir Vögel brauchen. Und was wir tun können (und müssen) um die Artenvielfalt noch zu erhalten. Hier geht es zum Buch: https://lnkd.in/gjwt2XeU
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Tintenfische gehören nicht auf unsere Teller! 🦑 Die faszinierenden Unterwasserwesen, die bei Gefahr Tinte ausstoßen, können weit mehr, als ihre Farbe ihrer Umgebung anzupassen und sich in Höhlen zu verstecken. Sie haben ein hochkomplexes Nervensystem und sind extrem multitastikfähig. Die Qualen, die sie in der Fischerei erleiden, sind unvorstellbar und sie einfach in Farmen zu züchten, löst das Problem nicht. Auch dort müssen sie am Ende ihr Leben lassen. Forschende wie Jennifer Jacquet und Becca Frank von der New York University, Tierrechtsaktivist Walter Sanchez-Suarez und der australische Wissenschaftsphilosoph Peter Godfrey-Smith sagen zudem: "Oktopoden sind besonders ungeeignet für ein Leben in Gefangenschaft – sowohl aus ethischen, als auch aus ökologischen Gründen. Ein so eingeschränkter Lebensraum ist für Tiere mit solch komplexen Nervensystemen und Gehirnen besonders grausam. Sie sind zu Mimikry, Spiel, differenzierter Navigation und Entwicklung von Jagdstrategien fähig." Hinzu kommt, dass sie mit Fischmehl gefüttert werden, das aus Fischen hergestellt wird, die in ihrem natürlichen Habitat gefangen werden – dem Meer. Die Umweltbelastung und die negativen Auswirkungen, die Aquakulturen, in denen Tintenfische gezüchtet werden, auf die Natur haben, wiegen zudem schwer. Es gibt also nur eine Lösung: Wir müssen die Tintenfische in Ruhe lassen, wenn wir sie schützen und in Zeiten der Überfischung und der Klimakrise wirklich etwas für die Ozeane und ihre Fauna tun wollen. Jede Art, sie zu fangen bedeutet neben dem Leid, das die Weichtiere erleben, einen schwerwiegenden Eingriff in die Natur. Wir sorgen damit dafür, dass das Sterben der maritimen Vielfalt insgesamt immer stärker voranschreitet. Auf Sounds Vegan habe ich das Thema jetzt aufgedröselt, dabei einige faszinierende und einige sehr dramatische Fakten entdeckt und Tintenfische noch besser kennengelernt. Wer das auch tun möchte, kann meinen Artikel ab sofort unter dem Link lesen! 🐙 https://lnkd.in/dtnbWmFd #SoundsVegan #tintenfische #meer #biologie #meeresforschung #pelagic #natur #klima #klimakatastrophe #ueberfischung #vegan #ozean
Tintenfische erleiden in der Fischerei Höllenqualen
soundsvegan.com
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Betrachten wir das Bild eines reifenden Getreidefelds. Auf eine Art haben die monotonen, unkrautfreien Felder der konventionellen #Landwirtschaft schon etwas Faszinierendes, oder nicht? Jemand mit Hang zur Geometrie mag sich gerne in den vielen schönen Formen verlieren. In solch einem Feld lässt sich auch wunderbar die Symphonie des Windes ablesen. Und die meisten Landwirte freut es verständlicherweise, weil ihnen das Fehlen von #Fauna und Ackerbeikraut die Arbeit erleichtert und sie vermeintlich mehr #Ertrag einfahren können. Mittlerweile finden sich dank #Bundesbeiträgen wieder vermehrt Randstreifen mit Mohn und Kornblumen auf den Feldern. Tatsächlich sieht ein #biodiverses Getreidefeld allerdings anders aus. Bist du schon einmal vor einem Getreidefeld gestanden, welches wirklich blüht? In den Feldern von #Saxer Ursaat wachsen verschiedenste Blumen und Kräuter in gegenseitigem Einvernehmen mit dem #Getreide und den Kartoffeln. Ein solches Feld hat seine eigene Schönheit und spielt seine eigene Musik: Bienen, Insekten, Vögel, der Wind und das Tanzen der Halme... tatsächlich eine Symphonie und ein lebendiger Blumenstrauss! In der permakulturellen Landwirtschaft nutzt man die Vorteile der #Mischkultur, um die #Nachhaltigkeit, #Resilienz und #Produktivität des Anbausystems zu verbessern. Mischkulturen fördern eine gesündere #Umwelt, eliminieren den Einsatz von chemischen Hilfsmitteln und bieten wirtschaftliche Vorteile für die Landwirte. Ackerbeikräuter und Flora verbessern die #Bodenfruchtbarkeit im Getreideanbau auf verschiedene Weise: Stickstofffixierung, organische Materie, Bodenerosionsschutz und Verbesserung der Bodenstruktur. Mehr zum Thema findest du hier: Ackerbeikraut - Fluch oder Segen? https://lnkd.in/eFhgpX34 #nogmo #saatgut #weizen #agrarökologie #ernährung #demeter WWF Switzerland Bodenfruchtbarkeitsfonds Sabina Gränicher Melanie Fischlin Mathias Forster Pius Kobler Marcel Hänggi Vera Ziltener Mila Yong Angelika R. Torrie Christian Ott Andreas Bachofner Andreas Bosshard Katja Degonda Ursula "Uzzy" Arztmann Christian Fu Müller Katrin Hauser Bettina Walch Isabella Sedivy Christian A. Brendle Dominic Ziegler Dr. Philipp Staudacher Justine Bur Sabine Kronenberg Susanne Sugimoto Nini Wenger Renate Kux Daniel Christian Wahl Enrico Fantini Beat Mumenthaler Corinne Päper Isabelle 'Ela' Blum Massimo Calamassi Iris Wirz Sam Nüesch
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🌏💚 Ein neuer Blick auf exotische Haustiere 🐾✨ Die jüngsten Diskussionen über die Haltung exotischer Tiere haben eine wichtige Frage in den Vordergrund gerückt: Wie kannst du sicherstellen, dass deine Faszination und Liebe für diese Kreaturen nicht zu ihrem Nachteil wird? Angesichts der Kritik von Tierschützern und den aufgezeigten Herausforderungen der privaten Tierhaltung ist es an der Zeit, dein Engagement für das Wohl dieser Wesen zu erneuern. 🐍🦎Die Debatte beleuchtet eine beeindruckende, doch sensible Auswahl an Tieren, die in deutschen Haushalten Einzug halten können: Vogelspinnen, die mit ihrer außergewöhnlichen Erscheinung begeistern, Affen, die dich mit ihrer Intelligenz und Persönlichkeit faszinieren, Warane, die für ihre prähistorische Aura bewundert werden, und sogar Alligatoren, die eine ganz besondere Faszination auslösen, sowie Schimpansen, Kängurus, und Schneeleoparden, die die Grenzen des Üblichen sprengen. 🕷️🐒🦘 Diese Auswahl verdeutlicht die Vielfalt und Komplexität der Bedürfnisse exotischer Haustiere und unterstreicht die Notwendigkeit, als potenzieller Halter nicht nur die legalen, sondern auch die ethischen Aspekte der Tierhaltung zu berücksichtigen. Die Verantwortung, die mit der Entscheidung einhergeht, ein exotisches Tier in dein eigenes Zuhause aufzunehmen, ist immens und erfordert ein tiefes Verständnis für die spezifischen Bedürfnisse jedes Tieres. 🚫📜 Angesichts der unterschiedlichen Regelungen und Anforderungen in den Bundesländern und der anhaltenden Debatten um ein mögliches Haltungsverbot exotischer Tiere, wie vom Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir vorgeschlagen, ist es wichtiger denn je, dir bewusst zu sein, welche Auswirkungen deine Entscheidungen auf die Lebensqualität dieser Tiere haben. Lasst uns gemeinsam für eine Welt eintreten, in der das Wohl aller Lebewesen Priorität hat. Eine Welt, in der Liebe zu Tieren auch bedeutet, ihre natürlichen Bedürfnisse zu respektieren und zu schützen. #Tierschutz #ExotischeHaustiere #Verantwortung #ArtgerechteHaltung #Bewusstsein
Löwe, Affe und Co. - Diese Exoten darf man zu Hause (nicht) als Haustier halten | Brisant.de
brisant.de
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#SayTheirNames für fünfzehn der Arten, die in der Schweiz unmittelbar vom Aussterben bedroht sind: Lacksenf, Vielstachelige Armleuchteralge, Stumpfliches Knospenmoos, Rhone-Streber, Kleines Mausohr, Schöne Wim-perflechte, Grosser Eichenbock, Zwerglibelle, Rotkopfwürger, Sumpfhornklee-Widderchen, Grosse Grasschnecke, Säge-schrecke, Europäische Sumpfschildkröte, Rosaroter Saftling, Silbrige Zikade. In der Praxis des Benennens treffen die ökologische Freude und die Trauer zusammen, und es entsteht Liebe, aber auch Wut: über zu früh gemähte Wiesen, unnötig asphaltierte Flächen oder von Blumen entleerte Landschaften. Die Freude und die Trauer, sind das Gegengift gegen die schönfärberische Illusion, alles sei in Ordnung, gegen die Gleichgültigkeit, die nichts an sich heranlässt; aber auch gegen einen resignativen Zynismus, der alles schon verloren glaubt. Sie stehen dem sachlichen Argument nicht entgegen - im Gegenteil, sie tragen dazu bei, wirklich zu begreifen, worum es geht. Aus dem Artikel von Claudia Keller (Forschungsgruppe «Global Change and Biodiversity») im Tagesanzeiger. Sehr zu empfehlen: https://lnkd.in/etB2Hp3M #biodiversity #globalchange #artensterben #artenvielfalt #artenschutz #wildtiere #wildpflanzen #trauer #wut #BeimNamenNennen #emphatie
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Die extensive Beweidung ist eines der Schlüsselkonzepte zum Erhalt artenreicher Kulturlandschaften. Einen Versuch zur Beweidung des FFH-Lebensraumtyps Magere Flachland-Mähwiesen begleite ich seit 2011 im Biosphärenreservat „Karstlandschaft Südharz“. Der ehemals aufgegebene Wiesenkomplex ist ca. 24 ha groß. Das Konzept sah zunächst vor, das Grünland ganzjährig mit Saler-Rindern zu beweiden. Ab 2021 erfolgte aus betrieblichen Gründen der ortsansässigen Agrargenossenschaft der Wechsel zu nicht Winterfell bildenden Rassen mit einer Standzeit von April bis Oktober. Ein Ergebnis lässt sich in drei Richtungen formulieren: 🟢 Gewinn: Die Artenkombination des Lebensraumtyps 6510 hat sich erhalten, v.a. in den hängigen Bereichen zeigt sich ein sehr kräuterreiches Bild. 🟢 Problem: In wüchsigeren Jahren wird die Biomasse im Plateau-Bereich nicht ausreichend aufgenommen. Dort dominieren dann eher die mittel- bis hochwüchsigen Gräser, wie der Glatthafer. Ein paar mehr Rinder würden daher gut tun. 🟢 Achtung: Rinder schaffen es aufgrund ihres Fressverhaltens nicht, die Verbuschung aufzuhalten. Dafür wird die Fläche spätestens alle 3 Jahre im Herbst gemulcht. Das Fleisch wird übrigens regional vermarktet und findet guten Absatz! Wer mehr über dieses kleine Beweidungsprojekt erfahren möchte, kontaktiert mich gern direkt hier über LinkedIn. #biodiversity #restoration #grassland #grazing
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#Demokratie #Natur #Tierwelt #DieSchönheitvonNaturundDemokratie [Act 2; 2024] Eine weitere Analogie der Demokratie zur Tierwelt. Das Ergebnis der Publikation zeigt doch eindrücklich, wie großköpfig-kleine aggressive Invasorentierchen das bis dahin abgestimmte Zusammenleben von Pflanzen, Insekten und Säugetieren binnen einer kurzen Zeitspanne von 15 Jahren erschüttern und ganze Regionen und Arten gefährden können. Erneut stelle ich mir eine Frage zur Analogie: Was haben #Flötenakazie und #Demokratie gemeinsam? Meines Erachtens liegt die Antwort auf der Hand: Wenn notwendig müssen beide mittels durchgreifender Maßnahmen vor großköpfig-kleinen Invasor******innen geschützt werden 😉. 🌳 die #Natur findet eigene kreative und ressourcenschonende Lösungen. 🐜🐜🐜 die Natur wird auch für die großköpfig-kleinen Invasor*innen geeignete Lösung kreieren. ⚖️ bis dahin möchten wir als Nicht-Invasor*innen sie (#Natur & #Demokratie) mittels geeigneter Maßnahmen gegen großköpfig-kleine Invasor****innen unterstützen. #niewiederistjetzt #AnalogienDemokratieNatur
Kleine Tiere, große Wirkung: Wie invasive Ameisen die Savanne umkrempeln
tagesspiegel.de
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So, heute war mal der Wasser- und Bodenverband dran und wir sind gespannt. Meistens kennen wir die Antwort schon: Geht nicht. Begründung: Das muß gerade (damit die das einfacher pflegen können und der Bieber sich nicht festsetzt). "wir sind u.a. Eigentümer der Flurstücke 239 und 240, Flur 1, Gemarkung Klein Breesen. Wir möchten diese Fläche demnächst renaturieren. Auf dem Bild sehen Sie das die Rotbek im östlichen Bereich verläuft. Flüsse und Bäche sollten nicht wie Kanäle aussehen, hinzu kommt das es sich bei der Rotbek um ein Fliessgewässer handelt und nicht um einen Entwässerungsgraben. Aus diesem Grund haben wir anbei zwei Vorschläge unterbreitet, wie wir das Naturbild etwas natürlicher und mit mehr ökologischen Nutzen gestalten könnten. Die kleine Version wäre ein kleiner Teich am „Kanal“, die zweite die Umführung der Rotbek als Schlaufe um das Grundstück mit kleinem Teich . Als Teichgröße haben wir uns ca. 10 x 10 Meter vorgestellt. Diese Maßnahme würde auch die Managementplanung für das Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiet DE 2338-304 "Mildenitztal mit Zuflüssen und verbundenen Seen" als Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt in Europa unterstützen." Was meint Ihr?? Wie lautet die Antwort? (Wir sehen die Mitarbeiter schon am hyperventilieren)
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Professionelle HirtInnen kann man in Südtirol an einer Hand abzählen. Ihre Arbeit ist hart und anspruchsvoll, sie wissen immer, wie es ihren Tieren geht, und sie tragen zur Erhaltung wertvoller Lebensräume bei. Die beiden Wildtierökologen Julia Stauder und Benjamin Kostner erklären in einem Beitrag des Eurac Research Magazines, wie Behirtung zu Naturschutz und Tierwohl beiträgt – und warum ihr von Seiten der Landwirtschaft trotzdem oft Skepsis entgegenschlägt. https://shorturl.at/PFxMf
„Wollen wir die Almen erhalten, müssen wir das Hirtenwesen unterstützen“
eurac.edu
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