Am 4. Mai 2025 wird an der Glarner Landsgemeinde über die Einführung von Bildungsgutscheinen abgestimmt, eine Idee, die auf den liberalen Nobelpreisträger Milton Friedman zurückgeht. In Dänemark wurde ein solches System bereits in den 1990er Jahren eingeführt. Die Dänen erkannten, dass starre Strukturen im Bildungssystem den Zugang zu hochwertigen Bildungsangeboten einschränkten und Innovationen behinderten. Es wurden Bildungsgutscheine verteilt, um den Wettbewerb zwischen den Schulen zu fördern und die Wahlfreiheit der Eltern und Schüler zu stärken. Die Grundidee des Bildungsgutscheinsystems ist einfach: Der Staat stellt für jedes schulpflichtige Kind finanzielle Mittel zur Verfügung. Diese können die Eltern bei einer Schule ihrer Wahl einlösen. Dies ermöglicht es Eltern, unabhängig von ihrem Einkommen, zwischen staatlichen und privaten Schulen zu wählen. Das System schafft Anreize für Schulen, ihre Angebote zu verbessern, um für Schüler und Eltern attraktiv zu bleiben. Eine neue Studie untersucht die Folgen dieses Systems. Lesen Sie hier die Ergebnisse einer Studie von Paige MacPherson zum System der Bildungsgutscheine in Dänemark: https://lnkd.in/eZC9FtkW
Beitrag von Liberales Institut
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Staatliche Bildungsgutscheine sind zwar kein konsequent liberales Konzept. Aber als Kompromisslösung sind sie allemal besser ist als der Status quo, weil sie zu mehr Wettbewerb und dadurch zu einer höheren Bildungsqualität führen. Ob das Glarnerland bald eine schweizweite Vorbildrolle einnimmt?
Am 4. Mai 2025 wird an der Glarner Landsgemeinde über die Einführung von Bildungsgutscheinen abgestimmt, eine Idee, die auf den liberalen Nobelpreisträger Milton Friedman zurückgeht. In Dänemark wurde ein solches System bereits in den 1990er Jahren eingeführt. Die Dänen erkannten, dass starre Strukturen im Bildungssystem den Zugang zu hochwertigen Bildungsangeboten einschränkten und Innovationen behinderten. Es wurden Bildungsgutscheine verteilt, um den Wettbewerb zwischen den Schulen zu fördern und die Wahlfreiheit der Eltern und Schüler zu stärken. Die Grundidee des Bildungsgutscheinsystems ist einfach: Der Staat stellt für jedes schulpflichtige Kind finanzielle Mittel zur Verfügung. Diese können die Eltern bei einer Schule ihrer Wahl einlösen. Dies ermöglicht es Eltern, unabhängig von ihrem Einkommen, zwischen staatlichen und privaten Schulen zu wählen. Das System schafft Anreize für Schulen, ihre Angebote zu verbessern, um für Schüler und Eltern attraktiv zu bleiben. Eine neue Studie untersucht die Folgen dieses Systems. Lesen Sie hier die Ergebnisse einer Studie von Paige MacPherson zum System der Bildungsgutscheine in Dänemark: https://lnkd.in/eZC9FtkW
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Am 4. Mai 2025 wird an der Glarner Landsgemeinde über die Einführung von Bildungsgutscheinen abgestimmt, eine Idee, die auf den liberalen Nobelpreisträger Milton Friedman zurückgeht. In Dänemark wurde ein solches System bereits in den 1990er Jahren eingeführt. Die Dänen erkannten, dass starre Strukturen im Bildungssystem den Zugang zu hochwertigen Bildungsangeboten einschränken und Innovationen behindern. Es wurden Bildungsgutscheine verteilt, um den Wettbewerb zwischen den Schulen zu fördern und die Wahlfreiheit der Eltern und Schüler zu stärken. Die Grundidee des Bildungsgutscheinsystems ist einfach: Der Staat stellt für jedes schulpflichtige Kind finanzielle Mittel zur Verfügung. Diese können die Eltern bei einer Schule ihrer Wahl einlösen. Dies ermöglicht es Eltern, unabhängig von ihrem Einkommen, zwischen staatlichen und privaten Schulen zu wählen. Das System schafft Anreize für Schulen, ihre Angebote zu verbessern, um für Schüler und Eltern attraktiv zu bleiben. Eine neue Studie auf der Liberales Institut-Website untersucht die Folgen dieses Systems: https://lnkd.in/eeyhttqm Bin ich ein glühender Anhänger von Bildungsgutscheinen? Nein. Dieses System der Bildungsgutscheine ähnelt einem bedingungslosen Grundeinkommen, mit welchem pauschal Gelder mit der Giesskanne – auch an Nicht-Bedürftige – verteilt werden. Dadurch erhalten auch Privatschulen Gelder, die vom Staat durch Androhung oder Anwendung von Gewalt eingetrieben werden, was bei diesen ebenso falsche Anreize setzen könnte, wie bei den öffentlichen Schulen. Gibt es also eine liberalere Variante? Ja, die gibt es. Die beste Lösung wäre es, Bedürftige gezielt zu unterstützen. In erster Linie könnten die Familie, Freunde und Bekannte finanziell unter die Arme greifen, in zweiter Linie dann die erweiterte Zivilgesellschaft – z.B. Stiftungen und Hilfswerke, die den Zweck der Bildungsfinanzierung für Mittellose verfolgen. Diese Lösung hat den Vorteil, dass die wichtigen Anreize des freien Bildungsmarktes nicht ausser Kraft gesetzt werden. Mit einem liberalen Bildungssystem wäre eine zukunftsfähige, qualitativ hochstehende Bildung zu vernünftigen Preisen nicht nur im Rahmen des Möglichen, sondern im Bereich des Wahrscheinlichen. Bildungsgutscheine wären aber dem heutigen System durchaus vorzuziehen. Oder was denkt ihr?
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Altenativ - Das ganze als Text: 🌎: Berlins größtes schulisches Demokratiebildungsprojekt steht vor dem Aus 🗳️: Der Schüler*innenHaushalt in Berlin steht vor dem Aus: Die geplante Halbierung der Fördermittel durch den Berliner Senat gefährdet nicht nur ein erfolgreiches Projekt, sondern auch die Demokratiebildung unserer jungen Generation. Der Schüler*innenHaushalt ist eine Berliner Erfolgsgeschichte, die zehntausenden Schüler*innen die Möglichkeit bietet, aktiv demokratische Prozesse zu gestalten und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Eine kurzfristige Kürzung der Mittel würde nicht nur die Qualität und Quantität des Projekts beeinträchtigen, sondern ab 01.01 auch viele Schulen vom Programm ausschließen. Diese Kürzungen bedeuten konkret: ➡️ Qualität und Quantität des Schüler*innenHaushalts werden massiv beschnitten. ➡️ Zehntausenden Schüler*innen wird die Möglichkeit genommen, positive Demokratieerfahrungen zu machen. ➡️ Demokratische Schulentwicklungsprozesse werden abrupt gestoppt. ➡️ Kurzfristige Kündigungen von Arbeitsplätzen zu Weihnachten werden notwendig und eine wichtige und eingeplante Infrastruktur für Schulen und uns bricht innerhalb weniger Wochen zusammen. In Zeiten, in denen das Vertrauen in demokratische Institutionen schwindet, ist es unerlässlich, dass wir in Bildungsprojekte investieren, die das Engagement junger Menschen und positive Demokratieerfahrung fördern. ➡️ Lasst uns gemeinsam für eine Rücknahme der Kürzungen eintreten! Demokratiebildung ist unverzichtbar für eine starke und zukunftsfähige Gesellschaft. ✊ Unterstütze unseren offenen Brief und den Schüler*innenHaushalt! https://lnkd.in/dryGm3nJ So kannst du aktiv werden: 1️⃣ Werde Unterzeichner*in! Hier kannst du digital unterschreiben: https://lnkd.in/dGviB274 2️⃣ Erzähle anderen davon! Persönlich oder z.B. indem du diesen Post oder den Brief teilst. 3️⃣ Werde laut in der Berliner Politik und Verwaltung! (oder auch anderswo :zwinkern: ) Mache Politiker*innen z.b. in deiner BVV, die Bezirksbürgermeister*innen und die zuständigen Stadträte*innen für Schule und Bildung auf die Kürzungen aufmerksam. Die Finanzlage in Berlin ist gerade wirklich schwierig. Wir müssen ein sichtbares und hörbares Zeichen an allen möglichen Stellen setzen. #Demokratiebildung #Jugendbeteiligung #SchülerinnenHaushalt #Berlin #ZukunftGestalten #Unkürzbar
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🌍 Berlins größtes schulisches Demokratiebildungsprojekt steht vor dem Aus🗳️ Der Schüler*innenHaushalt in Berlin steht vor dem Aus: Die geplante Halbierung der Fördermittel durch den Berliner Senat gefährdet nicht nur ein erfolgreiches Projekt, sondern auch die Demokratiebildung unserer jungen Generation. Der Schüler*innenHaushalt ist eine Berliner Erfolgsgeschichte, die zehntausenden Schüler*innen die Möglichkeit bietet, aktiv demokratische Prozesse zu gestalten und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Eine kurzfristige Kürzung der Mittel würde nicht nur die Qualität und Quantität des Projekts beeinträchtigen, sondern ab 01.01 auch viele Schulen vom Programm ausschließen. Diese Kürzungen bedeuten konkret: ➡️ Qualität und Quantität des Schüler*innenHaushalts werden massiv beschnitten. ➡️ Zehntausenden Schüler*innen wird die Möglichkeit genommen, positive Demokratieerfahrungen zu machen. ➡️ Demokratische Schulentwicklungsprozesse werden abrupt gestoppt. ➡️ Kurzfristige Kündigungen von Arbeitsplätzen zu Weihnachten werden notwendig und eine wichtige und eingeplante Infrastruktur für Schulen und uns bricht innerhalb weniger Wochen zusammen. In Zeiten, in denen das Vertrauen in demokratische Institutionen schwindet, ist es unerlässlich, dass wir in Bildungsprojekte investieren, die das Engagement junger Menschen und positive Demokratieerfahrung fördern. ➡️ Lasst uns gemeinsam für eine Rücknahme der Kürzungen eintreten! Demokratiebildung ist unverzichtbar für eine starke und zukunftsfähige Gesellschaft. ✊ Unterstütze unseren offenen Brief und den Schüler*innenHaushalt! https://lnkd.in/dryGm3nJ So kannst du aktiv werden: 1️⃣ Werde Unterzeichner*in! Hier kannst du digital unterschreiben: https://lnkd.in/dGviB274 2️⃣ Erzähle anderen davon! Persönlich oder z.B. indem du diesen Post oder den Brief teilst. 3️⃣ Werde laut in der Berliner Politik und Verwaltung! (oder auch anderswo 😉 ) Mache Politiker*innen z.b. in deiner BVV, die Bezirksbürgermeister*innen und die zuständigen Stadträte*innen für Schule und Bildung auf die Kürzungen aufmerksam. Die Finanzlage in Berlin ist gerade wirklich schwierig. Wir müssen ein sichtbares und hörbares Zeichen an allen möglichen Stellen setzen. #Demokratiebildung #Jugendbeteiligung #SchülerinnenHaushalt #Berlin #ZukunftGestalten #Unkürzbar
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RED FLAG: Haushaltseinsparungen im Bildungsbereich – Rote Linie überschritten! https://lnkd.in/dNT9yNrN Als Gesellschaft in einem Land mit Rekordsteuereinnahmen sollte es nicht vorkommen, dass ausgerechnet im Bildungsbereich der Sparkurs angesetzt wird. Es ist absurd, dass wir ausgerechnet dort den Gürtel enger schnallen sollen, wo die Zukunft unseres Landes auf dem Spiel steht – nämlich bei der Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen. Einsparungen gibt es vielerorts zu realisieren, aber die Streichung von Lehrerstellen sollte keine Option sein. Dass genau hier angesetzt wird, ist nicht nur ein Armutszeugnis, sondern auch ein Alarmzeichen dafür, wie verquer die Prioritäten gesetzt werden. Bildung ist nicht nur ein Grundpfeiler für individuelle Chancengleichheit, sondern auch die Voraussetzung für Wohlstand und Sicherheit in unserer Gesellschaft. Jeder investierte Euro in Bildung zahlt sich vielfach zurück – in Form von wirtschaftlichem Wachstum, sozialem Zusammenhalt und einem gesunden, demokratischen Miteinander. Wer am Bildungssystem spart, der spart an unserer Zukunft. Wir wissen, dass Lehrermangel bereits jetzt viele Schulen in einen Ausnahmezustand versetzt hat. Anstatt hier energisch gegenzusteuern, werden Einsparungen vorgenommen, die dazu führen, dass die Kinder nicht die Bildung erhalten, die sie verdient haben. Sollen wir als Bürgerinnen und Bürger jetzt etwa Spenden sammeln, um den Lehrbetrieb aufrechtzuerhalten? Ist das die Richtung, in die wir gehen wollen? Stattdessen sollten wir uns fragen: Warum schaffen wir es nicht, die enormen Steuerüberschüsse sinnvoll einzusetzen? Es ist an der Zeit, die Prioritäten neu zu setzen. Einsparpotenziale gibt es viele – zum Beispiel bei der Bürokratie, bei ineffizienten Verwaltungsstrukturen oder bei Subventionen, die ihren Zweck längst verfehlt haben. Aber sicher nicht bei der Bildung. Es ist unsere Aufgabe als Gesellschaft, laut zu werden und klar zu sagen: So nicht! Bildung ist unsere Zukunft, und an ihr darf nicht gespart werden. #RedFlag #Bildungskrise #KeineEinsparungenBeiBildung #ZukunftSichern #BildungIstWichtig #Lehrermangel #GesellschaftlichePrioritäten #KinderSindUnsereZukunft #BildungInvestieren #SparkursFalschPlatziert
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Ab 65 beim alten Eisen? 🤣 Die Schweiz ist stolz auf ihr Bildungssystem. Allenthalben redet sie vom lebenslangen Lernen. Doch in der Bildungspolitik endet das Leben mit der Pensionierung. Die Alten gehören halt doch zum Alteisen… Dass die Bildungspolitik an der Wirklichkeit vorbeigeht, zeigt der Bildungsbericht 65+, erschienen Anfang Jahr. Die Alten wünschen sich mehr: Mehr Angebote, mehr Themen, mehr Allgemeinbildung. Die Nachfrage wächst, die Politik schläft. Deshalb braucht es die Charta Bildung 65+. Download: https://lnkd.in/dvb6AAUK
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💡Inspiriert vom brandaktuellen Positionspapier vom Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz möchte ich heute die Bedeutung und Dringlichkeit der Politischen Bildung hervorheben. In der heutigen Welt ist es entscheidend, dass Menschen lernen, komplexe Probleme zu verstehen, Argumente abzuwägen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Als Verfechter einer starken und partizipativen Demokratie möchte ich Räume schaffen, in denen die Kompetenzen der Politischen Bildung gefördert werden können. Das ist nicht einfach, Stand heute. 📖 Das Positionspapier des LCHs (Link) unterstreicht die zentrale Rolle der Politischen Bildung für die Stärkung unserer Demokratie. Wir müssen dafür sorgen, dass Politische Bildung in den Lehrplänen verankert und auf allen Schulstufen angemessen umgesetzt wird. Dazu braucht es nicht nur die Unterstützung der Lehrpersonen durch eine fundierte Aus- und Weiterbildung, sondern auch die Förderung von ausserschulischen Lernangeboten. Und zwar dringend. 🔔 Es ist an der Zeit, der Politischen Bildung die ihr angemessene Aufmerksamkeit zu schenken und konkrete Schritte zur Stärkung der “Partizipation als Ziel” in unseren Schulen zu setzen. Ich bin fest davon überzeugt, dass Bildungsakteur:innen durch Zusammenarbeit und Engagement einen wichtigen Beitrag zur Förderung eines aktiven und informierten Zusammenlebens leisten können. 📣 Demokratie, los! #PolitischeBildung #schweizdebattiert #SpielPolitik https://lnkd.in/ePeNJQxr
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Ohne Noten und Selektion wird die Volksschule bestimmt nicht besser – das ist schlicht auf die Bildung applizierter Kommunismus. Am Ende sind alle gleich. Im Kommunismus gleich arm, in der Bildung gleich dumm. Deshalb bitte nicht noch eine Bildungsrevolution. Die Volksschule wurde 20 Jahre lang von Bildungsexperten aus dem Elfenbeinturm revolutioniert – und so in Grund und Boden gefahren. Darunter leiden jene am meisten, denen man helfen wollte: die Bildungsfernen. Bei den anderen richten es die Eltern – oder privater Stützunterricht.
Keine Noten, keine Selektion: Streit um die nächste grosse Schulreform
nzz.ch
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Die aktuellen Sparmaßnahmen in Berlin, insbesondere im Bildungsbereich, werfen einen langen Schatten auf die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen. Anstatt in die Bildung zu investieren, sehen wir uns mit Kürzungen konfrontiert, die essentielle Bereiche betreffen. Die Streichung von Förderungen für Klassenfahrten und der Bau neuer Schulen ist nicht nur ein finanzieller, sondern auch ein gesellschaftlicher Rückschritt. Diese Maßnahmen sind nicht nur frustrierend, sie sind geradezu fatal für die Entwicklung einer integrativen und zukunftsfähigen Bildung. Ein Familienzentrum, das als wichtiger Ort für den Austausch zwischen Schülern, Eltern und Lehrern fungiert, wird ebenfalls von diesem Sparkurs betroffen. In einer Zeit, in der Integration und das Miteinander mehr denn je gefördert werden sollten, ist es verstörend zu sehen, wie die Mittel für solche wichtigen Initiativen gekürzt werden. Hier wird deutlich: Die Sparkultur schadet nicht nur der Infrastruktur, sondern auch dem sozialen Gefüge. Wenn Lehrkräfte gezwungen sind, ihre Materialien selbst zu kopieren - und das auch nur in Schwarz-Weiß aufgrund der hohen Druckkosten - dann ist das ein alarmierendes Signal. Der Zustand der Schulbücher, die oft bis zur Unkenntlichkeit abgenutzt werden, spricht Bände über das Desinteresse an einer zeitgemäßen und qualitativ hochwertigen Bildung. Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit sind keine leeren Phrasen, die auf vergilbtem Papier stehen sollten. Sie sollten in der Praxis lebendig werden, durch Investitionen, durch Engagement und durch die Schaffung von Rahmenbedingungen, die es jedem Kind ermöglichen, sein volles Potenzial zu entfalten. Stattdessen wird die Zukunft unserer Kinder durch Sparmaßnahmen gefährdet. Ein Aufschrei ist nötig! Wir müssen gemeinsam für eine bildungspolitische Wende eintreten, die nicht nur die gegenwärtigen Herausforderungen anerkennt, sondern auch mutig in die Zukunft blickt. Lasst uns die Stimme erheben für eine Bildung, die alle ermächtigt und nicht nur verwaltet. Der Berliner Senat muss erkennen, dass Investitionen in Bildung Investitionen in die Zukunft sind – für alle! Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
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Gestern habe ich mich mit dem Direktor der Europäischen Schule Frankfurt, Ferdinand Patscheider, und seinem Stellvertreter Harald Krug zusammengesetzt, um über die Lage der Schule und mögliche Entwicklungsszenarien zu sprechen. Die Europäische Schule Frankfurt braucht dringend eine verlässliche Lösung für ihre seit Jahren und absehbar weiter wachsenden Schülerzahlen. Mit dem AMLA-Zuschlag für Frankfurt kommt eine weitere EU-Behörde an den Main und wird aller Voraussicht nach mindestens 150 weitere Kinder an die Schule bringen. Zwar wurde 2022 eine Projektvereinbarung zwischen der Schule, der EZB, dem Land, dem Bund und der Stadt unterzeichnet, die neue Schule auf dem Festplatz am Ratsweg zu errichten. Wichtige Prüfungen, z.B. der verkehrlichen Machbarkeit oder von Umweltimplikationen, stehen aber noch aus. Einen Terminplan für den Neubau gibt es nicht. Vor allem aber ist nicht klar, was geschieht, wenn die Prüfungen des Standorts am Ratsweg nicht zum gewünschten Ergebnis führen sollten. Es ist mir vollkommen unverständlich, wie dieser wichtigen Institution seit bald einem Jahrzehnt eine klare Perspektive für ihr eigentlich doch erfreuliches Wachstum vorenthalten werden kann. Dabei liegen so viele Chancen für Frankfurt als internationalste Stadt und einzige Europa-Stadt Deutschlands darin: Die von den EU-Mitgliedsstaaten und der EZB finanzierte Schule ist nicht nur integraler Bestandteil des Europastandorts Frankfurt, sondern könnte mit einer größeren räumlichen Kapazität auch einen viel größeren Beitrag zur Schulplatzangebot für Frankfurter Schülerinnen und Schüler leisten, die nicht Kinder von EU-Bediensteten sind. Die Schule wäre dazu bereit. Wir sollten sie zu einem Flaggschiff der Frankfurter Schulentwicklung machen, statt weiter ihre Entwicklung zu verschlafen! #europäischeschulefrankfurt #europastadt #frankfurt #europa
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