Beitrag von Linda Oldenburg (she/her)

Dank Sebastian Olbrich hatte ich heute Mittag die Möglichkeit, an einem Gespräch mit Herrn Sergey Lagodinsky, Mitglied des Europäischen Parlaments, teilzunehmen. Die Diskussion fand bei Bitkom in Berlin statt und beleuchtete die Zukunftspläne und die bisherigen Leistungen von Bündnis 90/Die Grünen im Europäischen Parlament, mit einem besonderen Fokus auf die Themen Künstliche Intelligenz und Datenwirtschaft. Herr Lagodinsky hat uns Einblicke in die Entstehung des EU AI Acts und die damit verbundenen Verhandlungen gegeben und betonte dabei die Notwendigkeit, Grundrechtsrisiken in Bezug auf KI zu bewerten. Er beschreibt den Act als essenziell, sagt aber auch, dass im weiteren Verlauf der Anwendung von KI jetzt ein Schwerpunkt darauf gelegt werden muss, Europa digital zu stärken und die Finanzierung in KI- und Datenwirtschaft zu intensivieren, um europäischen KI-Startups bessere Wachstumschancen zu ermöglichen. Eines wurde klar: Der EU AI Act ist lediglich ein Anfang. Es bedarf einer umfassenden Digitaloffensive und eines "digitalen New Deals" für Europa, um in der globalen Landschaft wettbewerbsfähig zu bleiben und Innovationen voranzutreiben. Die Forschung, die nicht Teil des AI Acts ist, muss ebenfalls gefördert werden, um die Grundlage für zukünftige Entwicklungen zu stärken. Nach der Veranstaltung habe ich mich kurz mit Herrn Lagodinsky zu einem persönlichen Herzensthema ausgetauscht: Der Bekämpfung von Onlinegewalt, insb. der Erstellung und Verbreitung von nicht-einvernehmlichen deepfakes, die oft eine Verlagerung von Gewalt gegen Frauen und queere Menschen in den cyber space darstellen. Hier sieht Herr Lagodinsky erfreulicherweise noch Regulierungsbedarf und verstärkte Bemühungen auf europäischer Ebene. Ich bin dankbar für die Einblicke, die wir erhalten haben. Es ist ermutigend zu sehen, wie entschieden Europa seine Position im Bereich der digitalen Technologien und der Künstlichen Intelligenz stärken möchte. Ich freue mich darauf, zu sehen, wie diese Visionen in die Tat umgesetzt werden und welchen Einfluss sie auf unsere digitale Zukunft haben werden. #Digitalisierung #KI #EUAIAct #Innovation #Europa

Release Day! Heute erscheint das Buch „Agile Demokratie - Wie Künstliche Intelligenz bessere Politik ermöglicht" von Juri Schnöller. Juri ist dabei auf einer ganz ähnlichen Mission wie ich unterwegs: KI vom Kopf auf die Füße stellen. Während in der öffentlichen Debatte das Bild des Terminators überpräsent ist, geht es darum KI als Chance zu begreifen – auch für unseren Staat und die Demokratie. Mit zahlreichen inspirierenden Beispielen wird verdeutlicht, wie wir mit KI demokratische Prozesse agiler und widerstandsfähiger gestalten können. Ich freue mich sehr, dass auch ich einen Moonshot-Beitrag zum Buch beisteuern durfte. Ein kurzer Abriss: In meinem Beitrag geht es darum, wie KI politische Entscheidungsträger unterstützen, Gesetzgebung durch bessere Datenanalysen und Prognosen verbessern und die Verwaltung in Zeiten des Fachkräftemangels zukunftsfest und nutzerfreundlicher aufstellen kann. Ich freue mich auch euer Feedback!

Österreich tut bereits viel in Sachen #KI. Um nur drei Einblicke zu geben: Mit #DigitalAustria werden zahlreiche Initiativen der Bundesministerien und Länder gebündelt (unser Partner bei dieser Empfehlung, der KI-Beirat, ist aus dieser Anstrengung entstanden, Horst Bischof). Der letzte Digitalisierungsbericht gibt dazu einen guten Überblick (link siehe Notes). Hinsichtlich Forschung hat zuletzt Henriette Spyra eine Auflistung der laufenden und geplanten Forschungsinitiativen vorgelegt: https://lnkd.in/dN5CARjP? – das ist durch die Brille des Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation & Technologie, und zeigt doch, dass in allen drei Forschungsressorts (#BMBWF, Federal Ministry of Labour and Economy) das Thema ganz oben steht. Die Bundesregierung hat letzte Woche – endlich! – die nach Data Governance Act vorgesehenen Datenstrategie veröffentlicht (siehe https://lnkd.in/dp7PexzW ). Bei der ist noch Luft nach oben (Stichwort: Kryptografie und Differential Privacy), jetzt geht es vor allem um die Umsetzung. Es passiert also viel und die Stoßrichtung stimmt. Wenn Österreich die großen Chancen optimal nutzen will, braucht es ressortübergreifende Zielorientierung und vor allem auch die Ambition, am Puls des Fortschritts zu bleiben.

Die Diskussion um KI & Demokratie muss weitergehen!

In einer gemeinsamen Empfehlung von FORWIT und Beirat für Künstliche Intelligenz legen die beiden Gremien dar, was es braucht, um Österreich – und Europa – zu einem KI-kompetenten Standort zu machen. „Wir erachten es als äußerst wesentlich für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Europa, dass die Umsetzung des AI Act europäisch einheitlich und zielführend – also ohne übermäßige Restriktionen – vorgenommen wird“, appelliert Thomas Henzinger (FORWIT). „Es wird die drängenden Aufgabe der nächsten Bundesregierung sein, hierzulande die Rahmenbedingungen zu schaffen, die für die optimale Entwicklung und Nutzung von KI-Technologien – auch im europäischen Kontext – notwendig sind“, betont Horst Bischof (KI-Beirat). In ihrer Empfehlung beschreiben die Gremien sieben konkrete Maßnahmen, um Österreichs Fähigkeiten und internationale Position in KI zu stärken: ✅ Überarbeitung der aktuellen KI-Strategie unter Berücksichtigung neuer technologischer Entwicklungen und Erstellung eines konkreten Umsetzungsplans ✅ Schaffung eines eigenen, mit ausreichend Kapazitäten ausgestatteten Staatssekretariats für Digitalisierung ✅ Errichtung eines unabhängigen nationalen Kompetenzzentrums für Künstliche Intelligenz ✅ Umsetzung der österreichischen Datenstrategie unter Anwendung neuester Technologien und Lösungen wie Kryptografie und Differential Privacy ✅ Teilnahme an allen europäischen KI-Initiativen und Positionierung Österreichs als key player ✅ Schaffung eines attraktiven Umfelds, das global agierende KI-Unternehmen motiviert, Forschungs- und Entwicklungshubs in Österreich anzusiedeln. ✅ Stärkung des gesellschaftlichen Vertrauens in neue Technologien und ausgewogene Adressierung von Chancen und Risiken Zur Empfehlung: https://lnkd.in/dPUXJwnu Digital Austria, Bundeskanzleramt Österreich, Bundesministerium für Finanzen, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Federal Ministry of Labour and Economy, Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation & Technologie Karl Nehammer, MSc, Martin Kocher, Leonore Gewessler, Martin Polaschek, Magnus Brunner, Claudia Plakolm Herbert Kickl, Andreas Babler, Beate Meinl-Reisinger, Werner Kogler FPÖ, ÖVP-Parlamentsklub, Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ), NEOS, Die Grünen Österreich Austrian Federal Economic Chamber, Arbeiterkammer Österreich, Federation of Austrian Industries, ABA - INVEST in AUSTRIA #DifferentialPrivacy #Bundesregierung #AIAct #ArtificialIntelligence #KünstlicheIntelligenz #Europe #Austria #aipolicy

Mit der Weiterentwicklung der KI müssen wir uns dafür einsetzen, die positiven Auswirkungen von KI auf Organisationen und Gemeinschaften weltweit zu erschliessen. Aus diesem Grund bündeln wir unsere vertrauenswürdigen KI-Versprechen und -Fähigkeiten und kündigen neue Funktionen an, die Unternehmen dabei unterstützen, eine KI zu nutzen und zu entwickeln, die sicher, privat und geschützt ist. Lesen Sie mehr über unsere Initiative: http://msft.it/6047mg5Xc

KI- Chancen oder Risiken in der Demokratie und Mittelstand Die Integration von KI in demokratische Prozesse kann sowohl Chancen als auch Herausforderungen bieten. Einerseits kann KI die politische Teilhabe durch verbesserte Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung stärken. Andererseits birgt sie Risiken wie Manipulation und Desinformationen, die den demokratischen Diskurs untergraben können. Schon mit 2019 wurde mit Zakhar Shumaylov diskutiert über selbstverstärkende Effekte und Model Collapse, welche zukünftig verstärkt auftreten werden und der BSI mit einer neuen Auflage Möglichkeiten zu Lösungsansätze beschreibt. Es ist entscheidend, dass wir uns mit diesen Fragen auseinandersetzen und sicherstellen, dass KI die demokratischen Werte fördert und nicht untergräbt. An dieser Stelle möchte ich Simon Stegemann Stegemann der n3xtcoder nennen, der sich besonders für gemeinnützige AI Projekte engagiert und KI in der Demokratie fördert sowie Juri Schnöller von https://lnkd.in/datrxDpv Für den Mittelstand kann KI ein mächtiges Werkzeug sein, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen und Innovationen voranzutreiben. Es ist wichtig, dass wir Wege finden, diese Hürden zu überwinden und den Mittelstand in die Lage zu versetzen, das volle Potenzial der KI zu nutzen. Wir müssen uns auch mit den ethischen Aspekten der KI auseinandersetzen. Fragen wie die Auswirkungen von KI auf Arbeitsmärkte, Fairness und Bias in maschinellen Lernmodellen sowie die technischen, ethischen und moralischen Aspekte automatisierter Entscheidungsfindung müssen sorgfältig betrachtet werden. Diese Diskussionen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass KI-Technologien verantwortungsvoll eingesetzt werden. Wie können wir sicherstellen, dass KI die Demokratie stärkt und nicht schwächt? Wie können wir den Mittelstand dabei unterstützen, KI effektiv zu nutzen? Und wie können wir ethische Richtlinien für den Einsatz von #KI entwickeln, die sowohl Innovation als auch soziale Gerechtigkeit fördern? Diese Fragen sind nicht nur für Unternehmer, sondern für uns alle von Bedeutung. Lassen Sie uns gemeinsam Lösungen finden, die eine positive Zukunft für KI, Demokratie und Mittelstand gestalten. Medialine Group

Rückblick auf den Zukunftsworkshop „KI & Ethik“ – verantwortungsvoll in die Zukunft der Künstlichen Intelligenz 🚀🧠   Gemeinsam mit Dr. Bernhard Albert von Foresight Solutions haben wir in unserem #Zukunftsworkshop, die ethischen Aspekte der #KI erörtert. Vor dem Hintergrund von 20 Jahren Erfahrung in der strategischen Vorausschau gab Bernhard inspirierende Impulse für einen verantwortungsvollen Einsatz von KI.   Die Highlights:   🔸 Ethische Herausforderungen: Wir sprachen über die Chancen von KI für Kommunikation und Marketing – und darüber wie die Umsetzung ethische Prinzipien dazu beitragen kann, das Vertrauen von Kunden und Adressaten nachhaltig zu stärken.   🔸 Transparenz und Verantwortung: Ein Kernelement war die Relevanz eines transparenten und nachvollziehbaren Einsatzes von KI und damit verbunden, der Spagat zwischen menschgerechten Lösungen und den Risiken einer zunehmend vermenschlichten KI.   🔸 Datenverantwortung: Ein Ergebnis war, dass es nur durch eine durchdachte Integration von KI und einen verantwortungsvollen Umgang mit den von ihr zu verarbeitenden Daten und generierten Inhalte, gelingen kann Vertrauen in KI langfristig zu sichern, um sie zielgerichtet einzusetzen.   Vielen Dank an alle Teilnehmenden für den engagierten Austausch! Gemeinsam schaffen wir eine Zukunft, in der KI auch ethischen Prinzipien folgt. #Ethik #AIKA #WirTeilenVorsprung

Kardinal Rainer Maria Woelki hat anlässlich des 5. bundesweiten Digitaltags die Notwendigkeit wertebasierter Qualitätsanforderungen an die Künstliche Intelligenz (KI) betont und zu einem breiten öffentlichen Diskurs eingeladen. 💬🤝 KI könne uns mehr Zeit für das verschaffen, was kein Computer je übernehmen kann: persönliche Begegnungen, Werturteile, Handlungsentscheidungen und Verantwortung, so der Vorsitzende der Kommission für Wissenschaft und Kultur der Deutschen Bischofskonferenz. Kardinal Woelki macht sich für das Aushandeln ethischer Standards im Umgang mit KI stark: „Wertebasierte Qualitätsanforderungen an die KI sind: Menschenwürde und Verantwortung, Fairness und Inklusion, Autonomie und Kontrolle, Transparenz, Erklärbarkeit, Sicherheit und Datenschutz“, so der Erzbischof von Köln. ⚖️🔍 Aus christlich-ethischer Perspektive formuliert er mehrere Leitfragen für den Umgang mit KI in Wissenschaft und Kultur: „Wie stellen wir sicher, dass die Grenzen zwischen humanoider Technik und menschlicher Würde nicht verschwimmen? Wer achtet darauf, dass KI niemals menschliche Begegnung ersetzt und auch keine moralischen Entscheidungen (etwa als ‚künstliche Moral‘) trifft? (…) Wie kann KI so genutzt werden, dass Menschen einbezogen und nicht aus gesellschaftlichen Prozessen ausgeschlossen werden?“ „Es ist notwendig, dass wir das alles öffentlich diskutieren – damit der Einsatz von KI human bleiben kann“, so der Kardinal. Das vollständige Statement finden Sie auf unserer Internetseite: 📄 https://ow.ly/OJoT50Sbz4A #Digitaltag #KI #Ethik #Wissenschaft #Kultur #KatholischeKirche #ÖffentlicherDiskurs #ZukunftGestalten

Jeder hat ja irgendwie seine Meinung zu KI - von Fanboy-ism bis "German Angst" ist alles dabei. Die EU öffnet den Gestaltungsprozess für die Öffentlichkeit. Wer die Entwicklung der KI kritisch sieht, hat jetzt die Chance, dies direkt einzubringen. Über diese Plattform kann jede:r am Aufbau des wissenschaftlichen Expert:innen-Gremiums mitwirken. Nur wer sich einbringt, gestaltet mit. #EUAIAct #KIRegulierung #DigitalePolitik https://lnkd.in/gqGmEtDu