Die aktuelle Ausgabe 59 der "Stadt mit A" ist erschienen. Wie immer berichtet Stadt mit A über Projekte und Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit und Lokale Agenda 21 in Augsburg. Dieses Mal steht das Heft im Fokus der notwendigen Veränderungen. Denn: So wie es ist, kann es nicht bleiben. Die Welt wird wärmer, mehr Menschen hungern, es werden Kriege geführt, nationaler Egoismus wächst. Sich wegzuducken, weiter abzulenken oder gar die Herausforderungen zu leugnen, ist keine Alternative. Den Wandel zu verweigern oder weiter zu verzögern, ebenso wenig. Es gilt, immer mehr Menschen zu überzeugen, dass der Gewinn für alle größer ist, wenn wir uns jetzt anstrengen und umlernen. Das ist nicht einfach und es muss fair und kooperativ erfolgen. Was es für konkrete (neue) Möglichkeiten gibt und wo Sie Menschen finden können, die sich mit Ihnen zusammen auf den Weg machen, erfahren Sie wieder einmal in der Stadt mit A. Das A steht dieses Mal für „Auf geht’s!“. Sie finden die aktuelle und auch ältere Ausgaben als PDF unter https://lnkd.in/dQUWTXAx oder al blätterbares Flipbook unter https://lnkd.in/deYz5dzG
Beitrag von Lokale Agenda 21 Augsburg
Relevantere Beiträge
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Der Wandel kommt in kleinen Schritten ... ... aber er kommt! In einem kürzlich erschienen Artikel des VCÖ wird aufgezeigt, dass immer mehr Städte in Europa auf Veränderung und Transformation setzen. Erfreulicherweise war mit Konstanz auch eine deutsche Stadt als Beispiel mit dabei! Aber nicht nur in Konstanz geht es hierzulande voran. Im Rahmen des Projektes „Lebendige Ortsmitten“ des Verkehrsministerium Baden-Württemberg haben wir dieses Jahr in knapp 20 Kommunen temporäre Umgestaltungen umgesetzt. 📈 🙂 Klar ist, es gibt eine Transformationsnotwendigkeit – angesichts der aktuellen Herausforderungen ist nichts zu tun keine Option! Trotzdem gibt es oftmals viel Widerstand und laute Stimmen, die gegen den Wandel argumentieren und sich immer wieder Gehör verschaffen. Bundesweit hat im letzten Jahr zum Beispiel das Reallabor Kolumbusstraße in München Wellen geschlagen. Letztlich wurde es aufgrund einer Klage eine Woche früher beendet als geplant – Wow. 💆♂️ 🤦 Die Diskussionen werden emotional geführt – oft an den Fakten vorbei. Kritiker sind laut und werden – so scheint es – gerne von den Medien aufgenommen. Im Fall der Kolumbusstraße führte das zu Schlagzeilen und einer Bildauswahl, die Gewalt vermittelte und für die man sich nur noch fremdschämen konnte. Gleichzeitig sieht man anhand der Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschungen, dass viele der Maßnahmen nicht so schlecht angenommen werden, wie es in den Artikeln und von Kritikern dargestellt wird sondern durchaus positive Effekte aufweisen. Zum Beispiel bei der Kolumbusstraße: Die Ergebnisse wurden kürzlich veröffentlicht und siehe da: "Eine deutliche Mehrheit der Befragten unterstützt die dauerhafte Umwandlung von Parkplätzen und Straßen in Grünflächen" 🚀 🌳 Es gibt weitere Beispiele: Auch beim Verkehrsversuch Oederweg in Frankfurt a.M. lassen sich positive Effekte ablesen – u.a. für den Einzelhandel! Es scheint, man sollte und muss die lauten Kritiker aushalten. Auch wenn Veränderung ersteinmal verschreckt und Ängste provoziert – wir hängen eben am Gewohnten und an Gewohnheiten – ist klar, dass Veränderungen im Verhalten Zeit benötigen. Wenn es um Mobilität geht, dauert das gerne mal 2-3 Jahre. Wir machen also weiter und müssen uns immer wieder vor Augen halten: Das meiste Neue ist gar nicht schlecht, sondern einfach nur neu!
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Ein systematischer Resilienzansatz in der Politik? Was denken Sie? Resilienzansätze in Bezug auf Regulierung erscheinen vielversprechend, denn Resilienz ermöglicht es Risiken einzugehen, die mit Chancen verbunden sind. Ein systematischer wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Fokus auf Resilienz ist dringend geboten und erfordert folgende Vorgehensweise: 1. Das Finden von Risiken In der Regel sind Risiken dort zu finden, wo bereits Regulierungen und (staatliche) Versicherungen etabliert sind. Diese Fragen müssen beantwortet werden: • Welche Risiken für wen? • Welche Chancen sind mit dem Eingehen welcher Risiken verbunden? • Und! Welcher Teil eines Gesetzestextes entspricht wieviel Risiko? Wenn eine Passage viel Bürokratieaufwand erzeugt aber nur ein geringes Risiko abdeckt ist diese zu hinterfragen. Hinweis: Das systematische „Wegregulieren” von Risiken kann selbst ein Risiko sein, nämlich dann, wenn eine Regulierung oder ein Teil einer Regulierung große Chancen (Experimentieren mit Möglichkeiten—> Innovation) verstellt um ein bereits kleines Risiko noch weiter zu senken. 2. Die Unterscheidung von Risiken, von denen man mit dem richtigen „Puffer” zurückschwingen kann und solchen, die einer Falle gleichkommen, von denen man also nichtmehr leicht oder extrem langsam zurückkehrt. Ersteres sind resiliente Risiken, diese sollten eingegangen werden. Zweiteres sind nicht-resiliente Risiken, diese sollten vermieden werden und möglichst in resiliente Risiken umgewandelt werden. 3. Maßnahmen • Wenn möglich, Puffer für nicht-resiliente Risiken aufbauen und diese in resiliente Risiken verwandeln • Die Regulierung resilienter Risiken abbauen, besonders da, wo große Chancen warten • Das Eingehen der mit Chancen verbundenen Risiken ermöglichen und Anreize schaffen • Offen kommunizieren, dass resiliente Risiken eingegangen werden sollten, weil sich dahinter individuelle und gesellschaftliche Chancen verbergen • Resilienzgleichheit verbessern. Menschen, die zurückschwingen können, können höhere Risiken eingehen und sind langfristig erfolgreicher als Menschen, die keine Reserven haben und daher Risiken meiden müssen. Resilienzgleichheit ist eine Form der Chancengleichheit Beim Ludwig-Erhard-Forum für Wirtschaft und Gesellschaft arbeiten wir an einem solchen Resilienzansatz. Wichtige Impulse in diese Richtung finden Sie im LEF-Policy Paper von Markus Brunnermeier, der das Nachdenken über Resilienz am LEF mehr als einmal inspiriert hat, so z.B. als er die zweite LEF-Academy in Berlin hielt. Link zum Video: https://lnkd.in/dySPUTi8 Link zum LEF-Policy Paper: https://lnkd.in/dXhSyWvp Das Ludwig-Erhard-Forum ist der Thinktank der Ludwig-Erhard-Stiftung e.V.
“Wohlstand für alle!” ist das zentrale Versprechen der Sozialen Marktwirtschaft. ↗️ “Resilienz für alle!” wünscht sich Markus Brunnermeier. Resilienz, also die Fähigkeit und Bereitschaft, sich ständig anzupassen - darum geht es im ersten Policy Paper unseres Ludwig-Erhard-Forums. 📕 Neugierig geworden? Unser erstes Policy Paper findet ihr hier: https://lnkd.in/dqXtYbPV #LES #Wirtschaft #Zukunft #SozialeMarktwirtschaft
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Diese Recherche hat mir Mut gemacht: In den vergangenen Monaten habe ich zu Bottom-Up-Projekten in Berlin recherchiert. Immer mehr Menschen tun sich in der ganzen Stadt zusammen, um ihre Kieze lebenswerter zu gestalten - und klimaneutral. Und es sind eben nicht nur junge Menschen oder Familien, die sich engagieren. Ich habe zB. mit einem ehemaligen Taxifahrer gesprochen, der jetzt arbeitslos ist und sich für verkehrsberuhigte Straßen einsetzt oder mit einem Rentner, der Wildblumenwiesen anpflanzt. Doch: Was bringen diese Bottom-Up-Projekte wirklich? Welche Hürden gibt es? Und was bewegt die Menschen dazu, mitzumachen? Meine Recherche gibt es jetzt kostenlos bei RiffReporter 👇 Changing Cities e.V. Technische Universität Berlin
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Wie wollen wir als Gesellschaft in Zukunft leben? Wie können wir echte Gemeinschaft in einer zunehmend individualisierten Welt aufbauen? Ist es überhaupt möglich, nachhaltig in städtischen Gebieten zu leben, ohne auf Komfort zu verzichten? Unsere Dokumentarfilm-Serie «Webergut – Eine Reise ins Morgen» widmet sich genau diesen grossen Fragen unserer Zeit. Und mit deiner Unterstützung können wir dieses einzigartige Projekt auf die grossen Kanäle bringen. https://lnkd.in/d-eWMSAN Insgesamt vier Kapitel und ein Bonuskapitel zeigen die Entstehung des Urbanen Dorfs Webergut in Zollikofen bei Bern – ein Pionierprojekt, das einen radikal neuen Ansatz für gemeinschaftliches, nachhaltiges Wohnen verfolgt. Es geht dabei um mehr als nur die Begleitung eines coolen Projekts – es geht um die Lösung einiger der drängendsten Probleme unserer Gesellschaft: Einsamkeit, Wohnungsnot, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie nachhaltiges Leben in der Stadt. Bereits als Journalist im Tagesgeschäft war es mein Antrieb, diesen wichtigen Themen eine Bühne zu geben und jene Stimmen zu hören, die oft ungehört bleiben. Genau dafür habe ich gebrannt, und jetzt als Dokumentarfilmer versuche ich, diesen Themen noch mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Mit Webergut wollen wir deshalb die Standards erreichen, die es braucht, um das Projekt einem breiten Publikum über Plattformen wie Netflix oder im TV zugänglich zu machen. Wir wollen die Geschichte erzählen, die erzählt werden muss. Die Produktion ist allerdings aufwendig: Lange Drehtage, hohe technische Anforderungen und sorgfältige Planung sind notwendig, um die Qualität zu erreichen, die das Projekt verdient. Darum brauchen wir deine Unterstützung, um die nächsten Kapitel dieser Dokumentarfilm-Serie zu finanzieren und zu realisieren. Jeder Beitrag hilft uns, die Vision des Urbanen Dorfs Webergut auf die Leinwand zu bringen und die grossen Fragen unserer Zeit zu beantworten.
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Zu Gast auf der vierten werkstattübergreifenden Sitzung der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH in #Jänschwalde. Es ist immer wieder überwältigend, was für eine #Jahrhundertaufgabe hier in der #Lausitz ausgehandelt wird. Es mag auf den einen oder anderen technisch und überorganisiert wirken, ist aber ein ausgeklügeltes System, um Menschen und Organisationen in einem #Strukturwandel mitzunehmen, bei dem zum Schluss eine Region von #Berlin bis #Dresden einmal komplett geprüft und neu gedacht wird. Das Ganze innerhalb weniger #Jahre. Klar: es ist eine Menge Geld vorhanden. Doch das ist nichts ohne #pfiffigeIdeen, #Menschen, die sich und andere bewegen und den gemeinsamen Willen einen Beitrag zum #Gemeinwohl zu leisten. Auch touristisch ist es ein Experiment, aus einer Region, die für #Energiegewinnung und #Industrie steht, eine Urlaubsregion zu entwickeln. Natürlich hat der #Spreewald als Teil der #Lausitz eine lange touristische Tradition. Verlässt man aber diesen Raum, merkt man erst, wie gewaltig die Aufgabe ist, aber auch wie schön, sie sein kann. Im besten Fall wird hier die touristische Entwicklung Hand in Hand mit der Entwicklung des Wirtschafts- und Wissenschaftsraumes gehen. Das ist alles kein #gemachtesBett, sondern viel ehrliche Pionierarbeit, bei der man sich nicht scheuen darf, dass die Schuhe auch mal schmutzig werden. Aber es wird sich lohnen, da bin ich mir sicher. Umso größer ist mein #Respekt für alle, die hier tagtäglich ihre Kraft investieren, um #ihre Region voranzubringen 👍. Mehr zum #Werkstattprozess, dem ich in der sog. Werkstatt 5 mit begleiten kann: https://lnkd.in/e9qFm7p7
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Leseempfehlung! In "Gesellschaft in Bewegung - Wie wir unsere Straßen, Städte und unser Leben lebenswerter machen können" versucht die Wirtschaftsjournalistin Thalia Verkade zu ergründen, wie wir das Problem des Staus lösen können. Im Austausch mit dem "Fietsprofessor" Marco Te Brömmelstroet erschließt sie sich neue Perspektiven auf die Mobilität. Der Stau und die Geschwindigkeit im Verkehr leiten durch das Buch, wobei der Stau zusehends eine Nebenrolle spielt. Es ist kein Fachbuch, dennoch werden Fachbegriffe, Regelwerke und Bewertungsmethoden in der Planung anschaulich erläutert. Dass es aus der Perspektive einer Wirtschaftsjournalistin geschrieben ist, die tief in ein ihr noch fremdes Fachgebiet eintaucht, ist eine große Stärke des Buchs. Im Austausch mit Verkehrsexperten und -ingenieuren wird der Autorin zusehends klar, wie sehr die Lösungsfindung in der Planung u. a. von Richtlinien geprägt ist - eben auch, wenn es um Stau geht. Wie hilfreich dies wirklich ist, kristallisiert sich Seite um Seite mehr heraus. Der Teufelskreis, in dem wir uns wegen unserer Planungskultur befinden, wird deutlich. Das Begleiten der Autorin auf ihrer Recherche ist lebendig und nie langweilig. Der innere Monolog und der Austausch mit Experten machen das Buch zu einer kurzweiligen Lektüre, die dazu anregt, Bestehendes zu hinterfragen. Wer wissen will, warum unsere Straßen so gestaltet werden und wurden, findet hier eine gute Lektüre. Das Buch bietet einen interessanten Einblick in die gesellschaftlichen Umbrüche in den Niederlanden, die dazu geführt haben, dass die Niederlande eben kein "Autoland" geworden sind. Immer wieder werden Unterschiede zu Deutschland illustriert und Entsprechungen - etwa bei Regelwerken - aufgezeigt. Das Buch klagt nicht an, zeigt Lösungswege auf und eröffnet neue Perspektiven. Für mich ist das Buch ein Plädoyer für Interdisziplinarität in der Planung. Der Mensch lässt sich nur mäßig in Modellen und Richtlinien abbilden. Nachhaltige Lösungen entstehen im Dialog und Hinterfragen von Bestehendem. #Stau #Mobilität #Mobilitätswende #Verkehrsplanung #VisionZero
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Was macht eine lebenswerte Stadt aus? Die Antworten auf diese Frage dürften so vielfältig ausfallen, wie es Bürgerinnen und Bürger sind. Der eine sehnt sich nach einer möglichst bunten Kulturszene, die andere nach genug Stadtgrün zum Joggen. Aber ein paar Kriterien gibt es, auf die sich wahrscheinlich die meisten Menschen einigen können. Wie zukunftstauglich deutsche Städte sind, beantwortet das Wirtschaftsinstitut Prognos in fünf Kategorien: Ökologie, Mobilität, Soziales, Digitalisierung und Arbeit. 71 Großstädte wurden dem Zukunftscheck unterzogen. Die Ergebnisse im Handelsblatt zeigen, wo es sich in Deutschland am besten leben lässt. Zur Titelgeschichte der Wochenend-Ausgabe gelangen Sie hier: https://lnkd.in/d7t5wmBr Im aktuellen Titel der WirtschaftsWoche geht es um das richtige Schenken und Vererben. Wenn Familien Vermögen übertragen wollen, etwa an die Kinder, gibt es Strategien, die einem viel Ärger ersparen können. Wie man das möglichst konfliktfrei und vor allem steuergünstig schafft, das erklären Martin Gerth und Niklas Hoyer hier: https://lnkd.in/eRf66WQ4 Andrea Wasmuth, Sebastian Matthes, Horst von Buttlar, Christian Rickens
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Mit #EVA setzen wir neue Standards! Heute präsentierten die beiden Wien 3420-Vorstände Gerhard Schuster & Robert Grüneis mit Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien Gerhard Hirczi unter der Moderation von Ingrid Spörk unseren neuen Performance-Report EVA. Was ist EVA? ➡️ EVA evaluiert die bisherige Umsetzung sowie neue Herausforderungen und Chancen der Seestadt und bietet einen wegweisenden Zielkatalog samt KPIs. Ab 2025 wird regelmäßig ein neuer Report erstellt. Warum braucht es EVA? ➡️ Die Seestadt versteht sich als „lernende Stadt“. Etwa zweieinhalb Jahrzehnte wird die Entwicklung der Seestadt in Summe dauern. Noch ist etwas mehr als die Hälfte des Stadtteils zu realisieren. Aufgrund des rasanten Klimawandels, gesellschaftlicher, technologischer und wirtschaftlicher Veränderungen sowie Umwälzungen in der Arbeitswelt ist sie einem permanenten Wandel ausgesetzt, dem sie durch entsprechende Anpassungen der Strategien auf Basis gesicherter Daten nachhaltig begegnen will. EVA zeigt ein erstes Pilotreporting und markiert den Startpunkt einer regelmäßigen Qualitäts- und Performancekontrolle. Die Wien 3420 setzt mit EVA neue Benchmarks, um die weitere Entwicklung der Seestadt auf ein neues Level zu heben. Was zeigt uns EVA? ➡️ Die Ergebnisse des ersten Reports sind umfassend. EVA bestätigt, dass die bisherigen Strategien der Wien 3420 in vielen Bereichen punkten. So gaben 93 % der Befragten an, sehr gerne oder gerne in der Seestadt zu leben. Auch als Wirtschaftsstandort konnte sich die Seestadt bereits etablieren. Den vollständigen EVA-Report finden Sie jetzt unter 🔗 www.aspern-seestadt.at/eva 📷 Wien 3420 Aspern Development AG/APA-Fotoservice/Juhasz #aspern #Seestadt #aspernSeestadt #Evaluierung #Reporting #Zwischenbilanz #Zielsystem #Stadtentwicklung
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"Wenn (Rechts)Populismus weiterhin stärker wird, dann können wir jegliche Transformation vergessen!" Die Aussage fiel gestern Abend auf der Jahres-Auftaktveranstaltung des "Oldenburger Bau_Werk Forum für Baukultur". Getätigt hat diese Aussage, der Politikwissenschaftler und Professor für Sozialwissenschaftliche Stadtforschung an der Bauhaus-Universität Weimar Frank Eckardt . Ich muss gestehen: Das hat mich tief getroffen und auch heute "knabbere" ich noch daran, welche Tendenzen in Thüringen bereits sehr deutlich, aber auch in unserer nordwestdeutschen Region erkennbar werden. (Rechts)populistische Kräfte, die auf Kommunaler Ebene in Räten und Gremien vertreten seien, behindern eine Transformation hinsichtlich Klimakrise und Mobilitätswende aktiv. Bei zu erwartenden Mehrheiten in, vor allem, ostdeutschen Parlamenten sei zu erwarten, dass klimagerechte und nachhaltige Stadtentwicklung bald nicht mehr gestaltbar ist. Das macht mir Angst für unsere Zukunft und ein lebenswertes Miteinander. Als hilfreiche 'take-aways' für den Umgang mit populistischen Meinungen habe ich für mich die folgenden sechs Erkenntnisse aus Praxiserfahrung mitgenommen und möchte sie gerne mit euch teilen: 1. Rekonstruktion bestehender Narrative 2. Ermittlung tatsächlicher Bedürfnisse 3. Vorschläge machen 4. Diese Vorschläge ernsthaft diskutieren (so denn möglich!) 5. Anwesend sein 6. Vertrauen wiederherstellen Wie seht ihr das? Ist euch im beruflichen Kontext bereits populistische Meinungsmache begegnet und wie seid ihr damit umgegangen? Nele Otto Robert Böker Alexander Pauls Katharina Semling , du warst gestern dabei. Wie ist es dir während des Vortrags gegangen?
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Strukturwandel – oder nur ein Märchen für Sonntagsreden? Ein Post, der nicht die ewige LinkedIn-Zustimmung haben will… Gestern Almodôvar, Portugal: Eine Kleinstadt mit 3.790 Einwohnern. Da steht eine Schwimmhalle – modern, funktional, kein Schnickschnack. Eintritt? 2 Euro für Erwachsene, Kinder kostenlos. Saubere Wände, gepflegte Sportanlage nebenan. Ein kostenloser Wohnmobilstellplatz mit Strom und Wasser? Gibt’s auch. Und dann: Löbau. Meine Heimat. 14.400 Einwohner. Die Schwimmhalle? Verrottet seit den 90ern. Zerbrochene Fenster, Graffiti, Gestrüpp. Perspektive? Fehlanzeige. Warum? Weil der Osten seit 30 Jahren mit warmen Worten abgespeist wird. Fördergelder? Klar. Aber immer dahin, wo es politisch passt. Die Oberlausitz? Eigentlich egal. Das Geld wandert eh wieder in andere Taschen – insbesondere nach Westen. Regionaleffekte? Sch...egal. Ich kenne Leute, die hier wirklich etwas aufbauen wollen. Keine Parteien, keine Parolen, einfach Zukunft. Und was passiert? Stöcke & Steine zwischen die Beine. Man könnte meinen, der Wandel soll gar nicht passieren – so können wir nur baden gehen... Aber hey, Hauptsache, man kann "Strukturwandel" auf jede Wahlkampfbroschüre drucken, oder? Wir haben die letzten zwei Jahre viel Ausland intensiv gesehen: Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Ungarn, Spanien, Portugal – die haben uns alle rechts überholt. Ich weiß, das hier wird einigen nicht schmecken. Aber wenn wir immer nur leise bleiben, ändert sich nie was. Was meint ihr – hat der Osten eine echte Chance, oder bleibt es bei leeren Versprechen? #Strukturwandel #Lausitz #Oberlausitz #RealTalk #ZukunftOderStillstand
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