Heute ist Weltflüchtlingstag – ein Tag, der uns an die Millionen von Menschen erinnert, die gezwungen sind, aus ihrer Heimat zu fliehen. Doch während wir dieser Menschen gedenken, können wir nicht schweigen über die brutalen und unmenschlichen Entwicklungen, die sich direkt vor unseren Augen abspielen. Die griechische Küstenwache, eine Institution, die eigentlich für den Schutz von Menschenleben zuständig ist, hat in jüngster Zeit eine erschütternde Bilanz von gewaltsamen Übergriffen und sogar Morden an Flüchtlingen vorzuweisen. Diese Taten sind ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und dürfen nicht ungestraft bleiben. Gleichzeitig sehen wir, wie EU-Vertragspartner Menschen in der nordafrikanischen Wüste aussetzen – ein unvorstellbarer Akt der Grausamkeit, finanziert durch europäisches Steuergeld. Die barbarische Politik der Auslagerung von Verantwortung an die äußeren Grenzen der EU dient einzig dazu, diese Verbrechen heimlich begehen zu können, fernab von öffentlicher Kontrolle und Rechenschaftspflicht. Wir dürfen nicht zulassen, dass solche Verbrechen im Namen des Schutzes der Grenzen legitimiert werden. Es ist an der Zeit, dass wir uns gegen diese unmenschlichen Praktiken erheben und eine Politik fordern, die das Leben und die Würde jedes einzelnen Menschen respektiert. Lasst uns an diesem Weltflüchtlingstag nicht nur Gedenken, sondern auch Handeln. Gemeinsam können wir eine Welt schaffen, in der niemand gezwungen ist, vor Gewalt und Verfolgung zu fliehen, und in der jeder Mensch die Chance auf ein sicheres und würdevolles Leben hat. #weltflüchtlingstag #Menschenrechte #Asyl #keinegrenzenfürmenschlichkeit #europe #EU https://lnkd.in/dKgePYt6
Beitrag von Lukas Jung
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Heute gedenken wir weltweit der Opfer der Sklaverei und des transatlantischen Sklavenhandels. Dieser internationale Gedenktag erinnert uns daran, die dunkle Vergangenheit anzuerkennen und diejenigen zu ehren, die unter diesem grausamen System gelitten haben. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass die Auswirkungen dieser historischen Ungerechtigkeiten auch heute noch spürbar sind und viele Gemeinschaften weltweit betreffen. Wir müssen uns verpflichten, aus der Geschichte zu lernen und uns aktiv für die Beseitigung aller Formen von Sklaverei und Menschenhandel einzusetzen. Wir können dazu beitragen, indem wir Bewusstsein schaffen, Bildung fördern und uns für gerechte und menschenwürdige Arbeitsbedingungen einsetzen. Indem wir uns gemeinsam für die Wahrung der Menschenrechte einsetzen, können wir eine bessere Zukunft für alle schaffen. Lasst uns an diesem Tag nicht nur gedenken, sondern auch handeln. Lasst uns uns vereinen, um eine Welt zu schaffen, in der Freiheit, Gerechtigkeit und Würde für alle Menschen garantiert sind. #TagdesGedenkens #Sklaverei #Menschenrechte
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Ich bin Ausländer. Im Gegensatz zum gesamten Rest meiner Familie, prangt auf meinem Pass der stolze Adler der Zweiten Republik, mit Mauerkrone, gesprengten Ketten und Hammer und Sichel. Auf die Frage meiner Eltern, warum ich mir nicht auch den deutschen Pass holen würde, habe ich immer geantwortet: „Weil es von uns viel weniger gibt – und es in einem vereinten Europa ziemlich egal ist, welchen Wisch aus welchem Land man nun mit sich herumführt.“ AxD, FPÖ und all die anderen rechtspopulistischen Parteien wollen das ändern. Sie schaffen ein „Wir gegen Die“, grenzen aus und suchen sich Sündenböcke. Sie wollen Menschen klassifizieren und weisen ihnen nach Herkunft einen Wert zu. Sie unterscheiden zwischen „Bio-Staatsbürgern“, „Pass-Staatsbürgern“ sowie Ausländern, die dann weiter klassifiziert werden (der "Flüchtling" steht ganz unten in der Wertigkeit, der "angepasste Ausländer" ein bisserl weiter oben). Statt Probleme zu benennen und Lösungen zu entwickeln, verschärfen sie Gegensätze, blasen Herausforderungen künstlich auf und streben nach nichts anderem als einem nach Ethnien organisierten Ständestaat. Gerade als Österreicher weiß ich, wohin das führt. Und ich wundere mich jeden Tag beim Blick in die Presse, ob all diejenigen, die mit Inbrunst „Ausländer raus“ brüllen, einfach ignorant sind. Ich denke, sie sind es nicht. Sie wissen genau was sie wollen. Sie wollen, dass sich Geschichte wiederholt. Heute bereits kontrollieren sie das öffentliche Narrativ, indem wir mehr über „die Ausländer“ sprechen, als über Klimakatastrophe, die durch Russland drohende Kriegsgefahr, Cum-Ex, Vermögenskonzentration oder die kaputte Infrastruktur. Damit schaffen sie eine Scheinwelt, in der alles wieder in Ordnung kommt, hat man nur den Sündenbock endlich entfernt. Newsflash: Nein, wird es nicht. Ganz im Gegenteil. Wer das unterstützt oder auch nur toleriert, bereitet den Boden für die nächste Stufe: Die Abschaffung der eigenen Rechte. Denn als nächstes folgt dann die Unterdrückung all jener, die – ganz egal ob sie nun „Bio-Staatsbürger“ sind – nicht der „Volksgemeinschaft“ ihre Unterstützung zuteilwerden lassen. Heute sind es Menschen wie ich, morgen wir alle. #migrastreik #niewiederistjetzt #noafd #neverforget
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Das moralische Versagen von Sahra Wagenknechts jüngster Tirade gegen Flüchtlinge könnte kaum offensichtlicher sein. In einer Welt, in der Humanität und Mitgefühl als veraltete Tugenden gelten, steht sie als leuchtendes Beispiel für eine Politik der Spaltung und des Populismus – nichts an ihr ist mehr links. Mit bewundernswerter Ignoranz gegenüber den Realitäten des Flüchtlingselends schafft sie es, die Not der Schwächsten gegen die Interessen der eigenen Bevölkerung auszuspielen. Eine Meisterleistung! Dass sie dabei vergessen hat, dass wir in einer globalisierten Welt leben, in der Solidarität und Integration mehr gefragt sind denn je, ist nur ein kleiner Schönheitsfehler. Schließlich, wer braucht schon eine geeinte Gesellschaft, wenn man die eigenen Wähler mit Angst und Vorurteilen füttern kann? Bravo, Frau Wagenknecht! Die Kumpanen von der AfD werden Ihnen sicherlich mit großer Zustimmung die Hand schütteln. Und es stellt sich für mich die Frage, warum die ganzen Linken, die vor Monaten bereitwillig mit ihr die Linke verlassen haben und selbst Kundgebungen und Demonstrationen gegen Fluchtursachen und für ein „Welcome Refugees“ organisiert haben, das so hinnehmen. Ist das der Kadavergehorsam, den man aus anderen Parteien kennt? In Zeiten, in denen ethische Standards und moralische Werte scheinbar keine Rolle mehr spielen, ist Wagenknecht unschwer ein leuchtendes Beispiel für die Dekadenz der politischen Rhetorik. #Wagenknecht #Populismus #Flüchtlingspolitik #MoralischesVersagen #LinkePolitik #Spaltung #Kadavergehorsam #Flüchtlingskrise #PolitischeDekadenz #AfDKumpanei
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„Dir gehört nur das, was du auch verteidigen kannst.“ Daran musste ich heute Morgen beim Blick in den Kalender denken, als ich bemerkt habe, dass heute Tag der Menschenrechte ist. 🗓️ Gerade dort, wo der Schutz der Menschenrechte am dringendsten wäre, ist die Handlungsfähigkeit der Vereinten Nationen zunehmend eingeschränkt. Dabei gehört dieser Schutz eigentlich zu ihren zentralen Aufgaben und wäre in Anbetracht der globalen humanitären Katastrophen wichtiger denn je. 🌍 In einem Teil Berlins (und Deutschlands) sind die Zeiten, in denen Menschenrechte mit Füßen getreten wurden, noch nicht lange her. Auch damals waren es in erster Linie die Bürgerbewegungen, die den Kampf um die grundlegendsten Rechte entschieden haben – nicht die #UN. Ich würde mir an diesem Tag vor allem wünschen, dass sich das ändert. Die Vereinten Nationen müssen wieder eine wichtigere Rolle in diesem Kontext spielen. Dafür braucht es aber die richtige Balance. ⚖️ Was muss sich ändern? 📣 Den Staaten des globalen Südens mehr Gehör schenken. Länder wie Indien oder Brasilien, die oft am stärksten von globalen Veränderungen betroffen sind, müssen in internationalen Gremien stärker vertreten sein und mehr Einfluss auf Entscheidungen haben. Zugleich ist es wichtig, dass wir uns auch in Deutschland bei diesem Thema nicht zufrieden zurücklehnen. Viele Menschenrechte sind bei uns juristisch im #Grundgesetz verankert. Das ist gut so und kann auch als Vorbild für andere dienen. So manche Entwicklung innerhalb Europas und sogar in der EU zeigt aber auch, wie schnell verfassungsmäßig sicher geglaubte Rechte kippen können – etwa bei der #Pressefreiheit. Daher müssen wir wachsam bleiben und kontinuierlich für den Schutz unserer Rechte eintreten. 🔒 Foto: Unsplash / Mathias Reding
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Was können wir eigentlich von Münster und Wien lernen? In Münster zeichnet die AfD seit Jahren ein schlechtes Ergebnis. Mit dem gestrigen Wahlergebnis aus Münster, hat sich für mich die Frage gestellt, was man aus Münster lernen kann. Und sofort wurde ich an die Oberbürgermeisterwahl in Wien im Jahre 2015 erinnert, als der Bürgermeister Häupl (SPÖ) wiedergewählt wurde, obwohl viele einen Rechtsruck erwarteten. Wir erinnern uns: 2015 war die Hochphase der Aufnahme von geflüchteten aus Syrien, Irak, Iran, Afghanistan usw. Wochenlang dominierte die „Flüchtlingskrise“ die Nachrichten. Hunderttausende strömten auf der Balkanroute über die österreichische Grenze und wurden z. T. über Wien nach Deutschland weitergeleitet. Ein ideales Wahlkampfthema für die Rechtspopulisten. Der Herausforderer Strache von der FPÖ forderte Grenzzäune, warnte vor Dschihadisten, die sich in den Massen verstecken würden und prangerte an, es würden hauptsächlich Wirtschaftsflüchtlinge in die Wohlfahrtszone Österreich drängen. Vielleicht erinnert das viele an aktuelle Debatten. Viele Politiker und Politikberater setzten damals – aus Angst vor einem Rechtsruck – auf einen Wohlfühlwahlkampf und klammerten diese Themen aus. Manche versuchten – wie heute – sogar das Wording der Rechten zu übernehmen, frei nach dem Motto: Wenn ich mich auch für Abschiebungen usw. einsetze, dann wandern meine Wähler nicht zu den Rechten ab. Anders in Wien: Der regierende Häupl warb offensiv mit seiner fürsorglichen Betreuung der Asylsuchenden und seiner Willkommenskultur. "Ob ich dafür gewählt werde oder nicht", wiederholte Bürgermeister Häupl ein ums andere Mal, "ich kann nicht anders." Und siehe da: Die Mehrheit in der Bevölkerung stellte sich an seine Seite. Warum? Erstens sicherlich, weil er diese Position einnahm. Aber zweitens auch, weil er authentisch die Positionen vertrat, die man von einem Sozialdemokraten erwartet: Klare Haltung für benachteiligte Gruppen, auch wenn es mal ungemütlich wird. Und auch: Weil die Menschen ein Gegengewicht zu den Extremisten suchen, dem sie vertrauen können, dass er auch den Machtanspruch hat, die versprochenen Dinge umzusetzen. Klarer Kompass - Klare Haltung! Das erwarten die Menschen! So stufe ich auch die Politik in Münster ein. Seit jeher weltoffen, divers, klar gegen extremistisches Gedankengut. Damit fahren sie in Münster gut. Möglicherweise wäre das ein Ansatz, den sich unsere demokratischen Kräfte auf Landes- und Bundesebene zu eigen machen sollten. #Münster #Wien #KlareHaltung
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Haltung zeigen! Aber wie? Hier ein toller Beitrag von Ali Dogan wie wichtig eine klare Haltung besonders in schwierigen Zeiten ist. Doch was macht eine klare Haltung eigentlich aus und wie nimmst du sie in deinem Leben ein? Werte+Bedürfnisse+Wünsche = Haltung Klingt einfach? In der Theorie ja, in der Praxis ist es das weniger. Je nachdem wie du deine Glaubenssätze bewusst oder unbewusst formulierst kannst du deine Haltung damit stärken oder dich selbst sabotieren und schwächen. Werte Bedürfnisse und Wünsche sollten nicht miteinander verwechselt werden sonst entsteht eine innere Spannung. Deine Werte sind der Kompass nach dem du dein handeln ausrichten solltest. Deine Bedürfnisse müssen kontinuierlich und zeitnah erfüllt werden. Deine Wünsche sind deine Ziele die dich motivieren (manche mögen hier vielleicht das Wort Mindset benutzen). Wer sich über diese Aspekte seiner selbst klar ist kann für sich selbst und andere einstehen. Kennst du deine Haltung schon?
Was können wir eigentlich von Münster und Wien lernen? In Münster zeichnet die AfD seit Jahren ein schlechtes Ergebnis. Mit dem gestrigen Wahlergebnis aus Münster, hat sich für mich die Frage gestellt, was man aus Münster lernen kann. Und sofort wurde ich an die Oberbürgermeisterwahl in Wien im Jahre 2015 erinnert, als der Bürgermeister Häupl (SPÖ) wiedergewählt wurde, obwohl viele einen Rechtsruck erwarteten. Wir erinnern uns: 2015 war die Hochphase der Aufnahme von geflüchteten aus Syrien, Irak, Iran, Afghanistan usw. Wochenlang dominierte die „Flüchtlingskrise“ die Nachrichten. Hunderttausende strömten auf der Balkanroute über die österreichische Grenze und wurden z. T. über Wien nach Deutschland weitergeleitet. Ein ideales Wahlkampfthema für die Rechtspopulisten. Der Herausforderer Strache von der FPÖ forderte Grenzzäune, warnte vor Dschihadisten, die sich in den Massen verstecken würden und prangerte an, es würden hauptsächlich Wirtschaftsflüchtlinge in die Wohlfahrtszone Österreich drängen. Vielleicht erinnert das viele an aktuelle Debatten. Viele Politiker und Politikberater setzten damals – aus Angst vor einem Rechtsruck – auf einen Wohlfühlwahlkampf und klammerten diese Themen aus. Manche versuchten – wie heute – sogar das Wording der Rechten zu übernehmen, frei nach dem Motto: Wenn ich mich auch für Abschiebungen usw. einsetze, dann wandern meine Wähler nicht zu den Rechten ab. Anders in Wien: Der regierende Häupl warb offensiv mit seiner fürsorglichen Betreuung der Asylsuchenden und seiner Willkommenskultur. "Ob ich dafür gewählt werde oder nicht", wiederholte Bürgermeister Häupl ein ums andere Mal, "ich kann nicht anders." Und siehe da: Die Mehrheit in der Bevölkerung stellte sich an seine Seite. Warum? Erstens sicherlich, weil er diese Position einnahm. Aber zweitens auch, weil er authentisch die Positionen vertrat, die man von einem Sozialdemokraten erwartet: Klare Haltung für benachteiligte Gruppen, auch wenn es mal ungemütlich wird. Und auch: Weil die Menschen ein Gegengewicht zu den Extremisten suchen, dem sie vertrauen können, dass er auch den Machtanspruch hat, die versprochenen Dinge umzusetzen. Klarer Kompass - Klare Haltung! Das erwarten die Menschen! So stufe ich auch die Politik in Münster ein. Seit jeher weltoffen, divers, klar gegen extremistisches Gedankengut. Damit fahren sie in Münster gut. Möglicherweise wäre das ein Ansatz, den sich unsere demokratischen Kräfte auf Landes- und Bundesebene zu eigen machen sollten. #Münster #Wien #KlareHaltung
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Bis auf den letzten Teil des letzten Absatzes stimme ich Marc Raschke zu. Wo ich explizit widerspreche: „wenn ich weiß, dass die Mehrheit der Menschen, der ich hier in Bus & Bahn begegne, rechts (CDU/CSU, A*D) wählt - und wir definitiv keine #Brandmauer mehr dazwischen haben.“ Ich bin langjähriger Unions-Wähler. Aktuell ist die Union für mich aber nicht wählbar, da sie zu populistisch agiert und inhaltlich wie personell nicht überzeugen kann. Die Union war und ist aber keine „rechte“ Partei. Sie ist eine konservativ bürgerlich mittig positionierte Partei. Die Union hat aber auch mit Strauß, Dregger, etc. (zuletzt Werteunion) immer einen sehr konservativen/rechten Bereich abgedeckt, damit es auf Dauer keine Partei rechts neben ihr geben sollte. Diese Strategie war gegen NPD, DVU, Republikaner, erfolgreich. Diese Strategie ist bzgl. der AfD leider krachend gescheitert. Ich kann der Union nur raten, die Brandmauer zur rassistischen, antisemitischen und rechtsextremistischen AfD zu halten und in keiner Weise durchlässig zu machen. Das gleiche gilt für mich auch gegenüber der rein populistischen BSW, die linksextremistisch wie rechtsextremistisch agiert und beim Thema Ukraine/Russland identische Positionen wie die AfD vertritt. Das Wording und der Sound von Merz, Söder, Spahn, Linnemann, etc. bzgl. Migration und Klimawandel/Schutz ist teilweise von der AfD nicht mehr zu unterscheiden. Von den persönlichen Beschimpfungen, Verunglimpfungen und Beleidungen ganz zu schweigen. Die Union hat es wohl immer noch nicht verstanden: Die Bürger wählen am Ende die Originale und nicht die Kopien. Die Union muss wieder inhaltlich und personell überzeugen. Dazu gehört, dass man den Bürgern offen und ehrlich sagt, dass es keine einfachen und zudem nationalen Lösungen für komplexe und komplizierte Probleme gibt. Es wird Zumutungen und Einschränkungen geben müssen!!! Der Klimaschutz ist und wird teuer! Dies muss er uns aber auch Wert sein! Und die Bürger müssen auch selbst Ihren eigenen Beitrag leisten, auch wenn keine Zuschüsse und Subventionen mehr fließen! So selbstkritisch müssen die Bürger schon sein. In 16 Jahre Unionsregierung sind viele strukturelle Probleme nicht angegangen worden: Fachkräftemangel, Demographie,Pflegenotstand, Bildungsmisere, katastrophaler Zustand der Infrastruktur, zu geringe Investitionen/Abbau Kapitalstock, zu langsame Energie- und Verkehrswende, fehlende/rückständige Digitalisierung des Staates, Bürokratie, Korruption, fehlende Produktivitätssteigerung und zurückgehende Innovationskraft der deutschen Wirtschaft Die Verantwortung für die aktuelle Wirtschaftsmisere und den o.g. „Herausforderungen“ nur der aktuellen Regierung zuzuweisen, zeigt eindeutig die Inkompetenz, die fehlende Selbstkritik und den Populismus bei der Union auf.
Wenn das Wort Vielfalt bereits zu einem Triggerwort wird, dann haben wir? Richtig, #EM im eigenen Land. Nachdem ein Sportkommentator während des Eröffnungsspiel bei der Ankündigung der Hymne die Zeile „Einigkeit und Recht und Freiheit“ in seinem Live-Sprech mit „und Vielfalt“ ergänzt hat, steht #Rechtsdeutschland mal wieder Kopf. „Woke Spiele“ seien das jetzt. - Sagt mal, wie lächerlich wollt Ihr Euch von Bild/Welt über CDU/CSU und Nius bis zur A*D eigentlich noch machen? Als es vor Jahren bei der WM hieß „Die Welt zu Gast bei Freunden“, war #Vielfalt wie selbstverständlich mitgemeint. Heute entzündet sich daran ein #Kulturkampf. Auch deshalb ist Fußball einmal mehr ein Katalysator des Zeitgeistes. Und das lässt nichts Gutes hoffen: - In einem Land, in dem (wie jetzt passiert) ungeniert fast 20 junge Menschen in MeckPom rassistisch auf zwei kleine Mädchen (8, 10) aus #Ghana losgehen, einem davon sogar ins Gesicht getreten haben, erleben wir eine „enthemmte #Unmenschlichkeit“. - In einem Land, indem die Jugendorganisation der #CDU, Junge Union, in Mönchengladbach bei ihrer Weihnachtsfeier bereits laut Rheinischer Post ebenfalls „Ausländer raus“ gebrüllt haben soll, verschwimmen die Grenzen nach rechtsextrem immer mehr. - In einem Land, das z.B. in Warnemünde (wie jetzt passiert) nicht mal einen EM-Auftakt ohne #Rassismus und Gewalt hinbekommt und wo Deutsche nach „Heil H…“-Rufen Polizist:innen angreifen, sollten wir uns fragen, ob wir auch wirklich alles tun, um das zu verhindern. Die EM wird am 14.7. vorbei sein, viele Fans werden dann wieder in ihre Heimatländer abreisen. Zurück bleiben wir Deutsche, von denen „echte #Patrioten“ doch immer fordern, bitte schön stolz auf dieses Land zu sein. Worauf genau? Dass wir nach der EM nicht mehr über Pässe, sondern wieder nur noch über „Pass-Deutsche“ diskutieren? Und dass jeder 5. Deutsche es laut Umfrage dann immer noch „schade“ findet, dass in der deutschen #Nationalmannschaft Migrant:innen spielen? Ich muss sagen, dank eines enthemmten Rechtsdeutschlands habe ich inzwischen ein sehr gestörtes Verhältnis zu meinem #Heimatland. Nein, ich kann nicht stolz auf ein Land sein, das rechte Hetzer:innen wählt, ein Problem mit dem Wort „Vielfalt“ hat und sich am liebsten abschotten will. Ich entfremde mich gerade in großen Schritten von diesem Land, wenn ich weiß, dass die Mehrheit der Menschen, der ich hier in Bus & Bahn begegne, rechts (CDU/CSU, A*D) wählt - und wir definitiv keine #Brandmauer mehr dazwischen haben. Oder um es im EM-Jargon zu sagen: Wenn sich eben ein ganzes Land höchstselbst ins Abseits schießt.
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Heute haben Aktivisten der "Letzten Generation" den Frankfurter Flughafen lahmgelegt, indem sie sich auf dem Rollfeld festgeklebt haben. Das ist keine Protestaktion mehr – es ist eine ernsthafte Gefährdung der öffentlichen Sicherheit. Diese Taten haben nichts mit Umweltschutz zu tun. Stattdessen sind sie Ausdruck einer radikalen Agenda, die keinerlei Rücksicht auf die Rechte und das Wohlbefinden anderer Menschen nimmt. Was denken diese Klima-Kleber eigentlich? Dass sie moralisch auf der richtigen Seite stehen, wenn sie den Urlaub von Familien mit kleinen Kindern zerstören, die das ganze Jahr darauf gespart haben? Statt den Krieg, der ein weitaus größerer Klimakiller ist, ins Visier zu nehmen, richten sich diese selbsternannten Retter gegen unschuldige Bürger. Weder zehn noch hundert solcher Aktionen werden die erwünschten Veränderungen bringen. Was sie jedoch erreichen, ist die Wut und Verachtung vieler Menschen. Was sind eure Gedanken dazu? Sollte härter gegen solche Aktionen vorgegangen werden? #Frankfurt #Flughafen #Klimaaktivisten #Sicherheit #Politik #Umweltschutz #Diskussion
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Österreich ist ein offenes, vielfältiges und tolerantes Land. Toleranz ist aber keine Einbahnstraße, Vielfalt braucht ein gemeinsames Fundament. Aus diesem Grund wollen wir ernsthaft und seriös über die österreichische Identität und die Leitkultur diskutieren. In einem ersten Schritt habe ich am Donnerstag dazu Expertinnen und Experten zu einem runden Tisch geladen. Die Expertinnen und Experten waren sich einig darüber, dass es einer breiten und vor allem unvoreingenommenen Diskussion bedarf welche Grundwerte uns in Österreich verbinden. In einem nächsten Schritt werden wir mit Vertreterinnen und Vertretern aus den verschiedensten Lebensbereichen wie der Bildung, dem Gesundheitswesen und dem Ehrenamt sprechen. In weiterer Folge werden wir natürlich die Perspektiven und Meinungen der Bürgerinnen und Bürger einholen.
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