Die Mibelle-Gruppe veräussert ihr südkoreanisches Tochterunternehmen. Die restlichen Bereiche des internationalen Konzerns dürften bald folgen.
Beitrag von Luzerner Zeitung
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Im Mittagsjournal ging es vor dem Wochenende in meinem Interview mitChristine Thönicke-Frenkenberger um zwei aktuelle Themen zum Wettbewerb im Handel. 1. Die aktuellen Verhandlungen zwischen NÖM und Spar sind derzeit für beide Seiten unerfreulich zeigen aber, dass der Wettbewerb im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel funktioniert und höhere Preise nicht einfach an die Konsumentinnen und Konsumenten weitergereicht werden. 2. Wie kompetitiv der Handel ist, zeigt aber auch der Wettbewerb auf internationaler Ebene. Seit Temu im Frühjahr in Europa an den Start gegangen ist, wird der Markt täglich mit Tausenden Päckchen aus China geflutet. Bedenken gibt es nicht nur hinsichtlich der Produktqualität und Sicherheit, sondern auch bezüglich er Nachhaltigkeit der Geschäftsmodelle. Die Europäische Kommission hat Temu im Frühjahr als #VLOP (very large online plattform) nach dem #DigitalServicesAct eingestuft und vergangene Woche ein Verfahren eingeleitet, das klären soll, ob europäische Standards eingehalten werden. Auch hier geht es letztlich darum sicherzustellen, dass ein fairer Wettbewerb stattfinden kann. Nachzuhören ist das Interview auf ORF on: https://lnkd.in/dabxCaVf #handel #wettbewerb #competition
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Vielleicht etwas albern - aber hey, manche Entwicklung in der Wirtschaftswelt ist einfach albern. Sie wollen die Trennung Sogenannte Spin-offs sind der neue Trend in der internationalen Geschäftswelt, also die Abtrennung einzelner Geschäftsbereiche von großen Konzernen. Unilever plant das gerade mit seiner Eissparte, zu der Marken wie Langnese oder Magnum gehören, und will sie an die Börse bringen. Doch wie wir aus gewöhnlich falsch unterrichteten Kreisen hören, könnte das nun vor allem in Deutschland zu einer breiten Bewegung werden. So wollen beispielsweise die Einzelhändler Rewe, Lidl und Aldi gemeinsam ihre Warentrenner in eine neue Firma auslagern, die als Kassentoblerone AG in der Schweiz an die Börse gebracht werden soll. Diverse Geburtskliniken planen, ihre Kreißsäle zu privatisieren und als Spin-off-Center AG am Aktienmarkt in Frankfurt listen zu lassen. Die Deutsche Bahn schließlich will ihre Lokführer outsourcen und ebenfalls Investoren andienen. Der vielversprechendste Namensvorschlag bisher: Weselsky AG. Renditetechnisch dürfte die Aktie in jedem Fall ein Schnäppchen werden. Nur findet sich bisher keine Börse, die die Titel führen will. Die Kurse drohen stets verspätet gestellt zu werden.
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Die bevorstehende Übernahme von Globus durch die Central Group Die Warenhauskette Globus steht kurz vor der Übernahme durch die Central Group aus Thailand, ein bedeutendes Ereignis in der Einzelhandelsbranche. Berichte deuten darauf hin, dass Verhandlungen mit dem insolventen Signa-Firmenkonglomerat von René Benko fortgeschritten sind, mit der Central Group als Hauptkandidat für den Kauf der deutschen Kaufhaus-Gruppe KaDeWe, der britischen Selfridges, sowie der Warenhäuser von Globus. Die Central Group, die bereits die Hälfte von Globus besitzt, hat sich zu den Spekulationen nicht geäußert, ebenso wenig wie Globus selbst. Diese Entwicklung könnte erhebliche Auswirkungen auf die globale Einzelhandelslandschaft haben. https://lnkd.in/eGcg_fxB
Globus: Übernahme durch Central Group steht bevor
persoenlich.com
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Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren unabhängigen Fachmakler #HRPteam sowie für ein individuelles Absicherungskonzept gegen zukünftige Forderungsausfälle. Mehr dazu unter: www.hrp.info. #Insolvenzabsicherung #Forderungsausfallversicherung #Kreditversicherung #Warenkreditversicherung #Insolvenzen
Redakteur WirtschaftsWoche für Insolvenz- und Sanierungsthemen, Journalist, Wirtschaftsjournalist, Reporter
Der frühere Buchklubfilialist Weltbild schien nach der ersten Insolvenz 2014 gerettet. Doch nun hat die Weltbild GmbH & Co. KG erneut #Insolvenz angemeldet. Ein Grund aus Sicht des Unternehmens: Der „Eintritt neuer aggressiver Anbieter aus dem asiatischen Raum“. Aber sind Temu & Co. tatsächlich für die Krise des Handelsunternehmens mitverantwortlich? Was denken Sie?
Weltbild-Insolvenz: Sind Temu und Shein mitverantwortlich?
wiwo.de
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Während der #Bundeskanzler in seiner gestrigen #Regierungerklarung Investitionen in Höhe von zusammen 17 Mrd. Euro von Amazon in Deutschland anpreist, ist genau dieser Konzern dabei, in den Discounter-Markt mit Direktvertrieb aus China, analog zu #Temu und #Shein, einzusteigen. Beispielsweise sollen die Gebühren für Händler:innen, die Kleidung unter 20 Dollar pro Stück verkaufen, gesenkt werden. Und während wir hier noch über das #Bürokratiemonster Environment, Social, Governance (ESG) verhandeln, kommen per Direktvertrieb Massen an Waren aus China auf unsere Märkte, die sicherlich nicht annähernd allen wesentlichen Nachhaltigkeitsstandarts genügen und zudem überwiegend am Zoll vorbei die Kund:innen erreichen. All das wird auch den #Einzelhandelsstandort "Innenstadt" weiter unter Druck setzen. Daher müssen wir jetzt die #Aufenthaltsqualität in unseren Städten deutlich und schnell erhöhen, denn bei Preisen und Angebotsvielfalt findet der Wettbewerb mit dem #Distanzhandel schon längst nicht mehr auf Augenhöhe statt. Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e.V. Handelsverband Hessen e.V. Hessischer Industrie- und Handelskammertag (HIHK) Wirtschaftsministerium Hessen Kaweh Mansoori Bernadette Spinnen Gerold Leppa Sven Rohde Tatjana Steinbrenner Jochen Ruths Frank Achenbach Michael Atug Jana Schönemann Jens Ihle Tobias Kurka
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DIE MÄR VON DER SELBSTREGULIERUNG DER MÄRKTE ZUM BESSEREN am Beispiel der Tabakindustrie und dem missglückten Versuch, FÜR ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten zu lobbyieren (auch so etwas soll es geben). Ein interessanter Artikel in der Frankfurter Allgemeine Zeitung: Nach Aussage ihres Cheflobbyisten Torsten Albig hätte kein Geringerer als Philip Morris International aktiv bei Politikern dafür geworben, dieses „auch unserem Konzern Reputationsnachteile bringende“ Produkt in Deutschland zu verbieten. Das ist bislang aber ausgeblieben, womöglich weil man in Berlin auf ein EU-weites Verbot (frühestens 2027) wartet. Und wie reagiert Philip Morris, das so sehr um seine Reputation fürchtet (Wegwerfartikel, Entsorgung von Elektromüll, Verführung vor allem von Jugendlichen und Nichtrauchern etc.)? Nicht etwa, indem es mit gutem Beispiel in der Tabakindustrie vorangeht und allein auf die Mehrweg-E-Zigarette setzt. Im Gegenteil: Philip Morris bietet seit ein paar Monaten ebenfalls die Einweg-Variante „Veev now“ an. „Da die Produktkategorie der Einweg-E-Zigaretten bislang nicht verboten wurde, können wir uns als Wirtschaftsunternehmen nicht langfristig aus dem Markt raushalten“, so die Logik des Cheflobbyisten. Sie seien schließlich kein Ersatz-Gesetzgeber. Für ein Verbot brauche es eine Politik, die etwas durchsetzt, aber die mache nun mal nichts, so der frühere Ministerpräsident von Schleswig-Holstein. Also „macht“ Philip Morris etwas - und handelt entgegen seiner (angeblichen) eigenen Überzeugung. Ein im wahrsten Sinne des Wortes ver-rücktes Beispiel für die Passivität ganzer Branchen, die einerseits lautstark auf die Barrikaden gehen, wenn staatlich reguliert und die persönliche (Konsum)freiheit „angegriffen“ wird, und die andererseits scheinheilig staatliche Regulierung einfordern, um dann rechtliche Schlupflöcher zur Umsatz- und Profitsteigerung zu nutzen. Wahrhaftige Selbstregulierung im Werte-Kontext basiert auf zwei Erkenntnissen: 👉 Nur weil es für unsinnige (i. S. v. schädigende) Produkte Abnehmer*innen geben könnte, bedeutet dies nicht, dass Unternehmen sie auch verkaufen müssen. 👉 Ganz gleich, wie tugendhaft sich der einzelne Mensch mitunter sehen mag: Es wird sich nichts Wesentliches zum Besseren ändern (ökonomisch, ökologisch, sozial), wenn die Unternehmen ihre Geschäftspraktiken nicht hin und wieder hinterfragen. #brandmanagement #brandexperience #brandmarketing #brandstrategy #transformation #werteorientierung
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In der Ausgabe vom 22.03.2024 thematisiert #EuroamSonntag die Attraktivität der #SmallCaps und benennt einige "𝐤𝐥𝐞𝐢𝐧𝐞 Ü𝐛𝐞𝐫𝐟𝐥𝐢𝐞𝐠𝐞𝐫". Kurz angesprochen ist dabei die Aktie von SAF-HOLLAND Group, unsere zweitgrößten Aktienposition aus #Deutschland. Auch wir halten den Wert für weiterhin sehr aussichtsreich und fair bewertet. Vor allem die #Innovationskraft und die aus unserer Sicht werthaltigen #Patente stechen im Sektor der Automobilzulieferer hervor. Wir halten die Aktie im Fonds #Monega #ARIAD #Innovation. 👉 Übrigens: Es war bisher oft so, dass bevor ein #Marktsegment 𝐢𝐧 𝐆ä𝐧𝐳𝐞 kräftig anzog, einzelne Werte deutlich nach oben ausbrachen. Es sieht für mich so aus, als beginnt dies gerade bei den 𝐍𝐞𝐛𝐞𝐧𝐰𝐞𝐫𝐭𝐞𝐧 - und zwar global. 🔜 🔝 #nebenwerte #hiddenchampion #aktienfonds #patentaktie #intellectualproperty #stockselection #zweitereihe
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Sehen wir hier bereits Ereignisse, die der #Photovoltaik noch bevorstehen? Der Tagesspiegel berichtete gestern vom Zusammenschluss der E-Scooter-Verleiher Tier und Dott. Laut Tagesspiegel fusionierten die Unternehmen bereits Anfang des Jahres, wobei dem Zusammenschluss mehrere Entlassungswellen bei Tier vorausgegangen waren. Tier wurde einst als „#Unicorn“ mit mehr als zwei Milliarden Euro bewertet. Im Artikel schätzt ein Branchenbeobachter, dass das Unternehmen mittlerweile auf einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag geschrumpft sein soll. Bei der aktuellen Auftragslage in der Photovoltaik frage ich mich, ob bei den großen Solar-Vertriebsunternehmen ähnlich Szenarien ablaufen werden. Wer bleibt, wer geht, wer ändert sein Geschäftsmodell? Mehr lesen beim Verlag Der Tagesspiegel:
Marke Tier wird zu Dott: Was folgt noch aus der Fusion der E-Scooter-Verleiher?
tagesspiegel.de
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Wenn man nicht aus der Geschichte lernt, minimiert man - scheinbar aus Effizienzgründen - den Wettbewerb und holt sich ehemalige Konkurrenz ins Haus, um dem weitaus größeren Feind „Onlinehandel“ zu begegnen. Galeria hat den kompletten Bereich ECommerce verschlafen und sich nicht zukunftssicher aufgestellt daher. Online = verpasst Offline = hier könnte man durch Beratung und Erlebnis punkten Aber: Die Belegschaft ist legendär unmotiviert und kommt mindestens genauso häufig in Witzen und Anekdoten vor, wie MediaSaturn-Angestellte. Insofern passt die Kooperation am Ende ganz gut. Ob sich hier eine Fusion, die mit einer Kooperation beginnt, anbahnt, könnte sich ebenfalls bald zeigen. Diese Fusion könnte dann im Handumdrehen zu einer ausländischen Übernahme führen. JD.com aus China hatte bereits Ende 2023 Interesse an der MediaSaturn-Mutter #Ceconomy bekundet. Vielleicht sehen zumindest chinesische Konzerne noch Fantasie und einen Sinn in den riesigen Offline-Flächen? Ich sehe schon die dramatischen Spiegel- und Bildschlagzeilen, wenn chinesische Firmen die ehemaligen Flaggschiffe des deutschen Handels erwerben. Lockere Gedanken am Sonntag auf dem Flughafen.
Neuaufstellung: Galeria verhandelt mit Mediamarkt-Saturn über Kooperation
textilwirtschaft.de
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