Beitrag von Marion Wagner

Ihre Nebenbetriebsstätten sind ein schwarzes Loch für die Ressourcen Ihres MVZ: die unbequeme Wahrheit. Nebenbetriebsstätten sind unglaublich wichtig für die Patientenversorgung und auch für die MVZ-Struktur – gerade in ländlichen Regionen. Doch sie werden als erstes vernachlässigt und entwickeln sich dadurch unbemerkt zu wahren Ressourcenfressern. Es gibt mehrere Gründe, warum Nebenbetriebsstätten höhere Kosten verursachen und gleichzeitig die Patientenzahlen stagnieren: 1. Geringe Mitarbeiterbindung Mitarbeiter in Außenstellen fühlen sich oft weniger mit dem MVZ verbunden. Das führt zu Motivationsproblemen und sinkender Effizienz – beides treibt die Kosten in die Höhe und gefährdet die Qualität der Versorgung. 2. Fehlende Führung Ohne regelmäßige Präsenz von Führungskräften in den Außenstellen entstehen isolierte Strukturen, die den Zusammenhalt, die Kommunikation und die Wirtschaftlichkeit im MVZ schwächen. Dies führt zu ineffizienten Abläufen und erhöhtem Koordinationsaufwand. 3. Mangelhafte Prozesse Ohne standardisierte Abläufe und regelmäßige Audits entwickeln Nebenbetriebsstätten schnell ein Eigenleben. Diese führen nicht nur zu unnötigen Kosten, sondern beeinträchtigen auch die Patientenversorgung – und sorgen im Zweifel dazu, dass Patienten nicht wiederkommen. 4. Unzureichende Infrastruktur Investitionen in die Infrastruktur der Nebenbetriebsstätten werden oft vernachlässigt. Veraltete Ausrüstung und unzureichende Arbeitsbedingungen reduzieren die Effizienz und erhöhen die Betriebskosten. 👇🏻 So kommen Sie in 4 Schritten raus aus der Ressourcenfalle: 1. Kultur der Wertschätzung: Nebenbetriebsstätten müssen als integraler Bestandteil des MVZs anerkannt und gefördert werden. 2. Regelmäßige Präsenz: Führungskräfte müssen vor Ort präsent sein, um sicherzustellen, dass die Nebenbetriebsstätten eng mit dem Hauptstandort verknüpft bleiben. 3. Feedback- und Kontrollmechanismen: Durch standardisierte Prozesse und regelmäßige Audits bleibt die Qualität hoch und die Ressourcennutzung effizient. 4. Investitionen in die Infrastruktur: Um alles aus den Nebenbetriebsstätten herauszuholen, muss in die Ausstattung und Arbeitsbedingungen investiert werden. Ihre Nebenbetriebsstätten können entweder Umsatz machen oder Umsatz verschlingen. Die Entscheidung liegt bei Ihnen. Wie gehen Sie mit Ihren Nebenbetriebsstätten um? 

AKG-Kliniken nehmen gemeinsam Zukunftstechnologien ins Visier Zentrales Innovationsscouting sichert einheitlichen und strukturierten Zugang zu Innovationen Brilliante Zukunftsidee oder nur toll wirkender Rohrkrepierer? Diese Frage beschäftigt alle Unternehmen, die sich regelmäßig mit technologischen #Innovationen beschäftigen. Dabei ist es oft extrem herausfordernd, zu einer schnellen Bewertung zu kommen, ob der Einstieg in eine Partnerschaft vielversprechend ist oder nur so wirkt. Deshalb organisiert die Allianz Kommunaler Großkrankenhäuser e.V. (AKG) einen systematischen Zugang zu innovativen Technologien für ihre Mitglieder als nächsten Meilenstein der #Zusammenarbeit vor dem Hintergrund dergroßen Herausforderungen, denen die Kliniken derzeit ausgesetzt sind: „Wir haben weder genug Personal noch ausreichend finanzielle Mittel, um die Versorgung in unseren Krankenhäusern ohne grundlegende Veränderungen so fortzuführen wie bisher“, betont AKG-Geschäftsführer Nils Dehne. „Der schnelle und systematische Zugang zu innovativen Lösungen für neue Versorgungskonzepte kann hier eine Schlüsselrolle spielen, um sich zukunftsfest aufzustellen.“ Das neue Innovationsscouting der AKG-Kliniken wurde mit Flying Health entwickelt. Gemeinsam mit den AKG-Kliniken werden innovative Lösungsanbieter identifiziert und deren Angebote passgenau auf die spezifischen Bedarfe der Mitgliedshäuser abgestimmt. „Mit unserem Ökosystem verbinden wir die Welt der innovativen Start Ups mit den konkreten Anforderungen und Projektideen der Krankenhäuser“, beschreibt Dr. Rabea Stockert, Senior Consultant bei Flying Health, die Zusammenarbeit mit den AKG-Kliniken. Lösungsanbieter, die passende Produkte, Prozesse, Technologien oder Geschäftsmodelle für die AKG-Kliniken anbieten, können sich ab sofort über das mit Condat entwickelte Webportal https://lnkd.in/eF-JjKuz für den Innovationsprozess registrieren. Nach bestandener Prüfung durch das neu geschaffene Innovationsgremium besteht die Möglichkeit, die eigene Innovation im Rahmen einer direkten Kooperation mit einem oder mehreren der 28 kommunalen Großkrankenhäuser zu erproben. Dabei sollen einheitliche Dokumentationen und Prozesse eine schnelle Übertragbarkeit auf weitere AKG-Mitglieder möglich machen. Mit dieser Vorgehensweise können die Ressourcen und Expertisen der AKG-Kliniken gemeinsam genutzt und im Sinne einer schnellen Implementierung von wirksamen Innovationen für die #Versorgung eingesetzt werden.

❕ Think Tank „Gesundheit – neu gestalten“: Krankenhäuser fit für die Zukunft machen – welche Handlungsfelder jetzt nutzen?   🔹 5. November in Berlin  Der Countdown läuft, nur noch 1 Woche bis zu unserem nächsten Think Tank. Unser Vice President EMEA Garry Edwards spricht über das spannende Thema: How clinical decision support technology is evolving around the world' 💬 „Neue Rollen, neue Aufgaben, neue Settings verantwortungsvoll meistern: Noch nie waren die Herausforderungen an Krankenhäuser größer als heute.   Engpässe beim Fachpersonal, Arbeitsüberlastung sowie die Einbindung der Patientinnen und Patienten zählen zu den Treibern der Veränderung.     Die evidenzbasierte Unterstützung klinischer Entscheidungen leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass Verantwortliche ihre Häuser sicher durch diesen dynamischen Wandel steuern. Die Anpassung von Inhalten an veränderte Nutzerbedürfnisse, die Amortisation und die Wirksamkeit über weitere klinische Rollen hinweg und die Einbindung der klinischen #Entscheidungsunterstützung in klinische Workflows machen aus UpToDate ein unverzichtbares Tool für heute und morgen.“  

Der Klassiker ... mit einer großen Beratungsfirma an der Seite wird ein fachlich konzeptionell ordentliches Konzept entwickelt und aus interner Sicht in einem professionell gesteuerten Prozess umgesetzt. Die notwendige Restrukturierung der Krankenhäuser scheitert NICHT an fehlender Fachkompetenz der Manager - Hand auf Herz, alles was in der Studie steht, wusste die Organisation schon vorher. Die Veränderungsprozesse scheitern, weil wir den Prozess als technokratischen Optimierungsprozess der stationären Versorgung angehen. Sie scheitern, weil wir nicht an die Kreativität, Innovationskraft und Veränderungsbereitschaft der Mitarbeiter, Patienten, Einweiser, Bürgermeister und sonstigen Stakeholder glauben. Sie scheitern, weil wir zu eng denken. Statt mit den Menschen über eine optimal vernetzte Gesundheitsversorgung in der Region zu sprechen, fokussieren wir das Denken auf einen Aspekt. Wenn wir im Prozess deutlich machen, dass ein anderes oder gar kein Krankenhaus am Ort die Qualität der Gesundheitsversorgung NICHT schmälert, sondern ggf. sogar verbessert, bekommen wir die Menschen mitgenommen. Patientenzentriert, vernetzt und digital – wenn wir das regionale Gesundheitssystem gemeinsam mit dem Akteuren nach diesem Prinzip gestalten, wird es bessere Lösungen, zufriedene Patienten und Mitarbeiter geben. Auf diesem Weg kann auch ein Externer helfen, aber nicht als technokratischer Ratgeber, sondern als Moderator, Impulsgeber, Vernetzer, Prozesssteuerer, …

Die letzten Monate waren für Kliniklandschaft und Gesundheitswesen unglaublich dynamisch. In einem weiteren Blick zurück auf die Interviewserie „Das digitale Krankenhaus der Zukunft“ von vor zwei Jahren lassen sich einmal mehr getroffenen Aussagen und Vermutungen mit dem Stand heute abgleichen. Oliver Zimmer, der damalige kaufmännischer Geschäftsführer, Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen, sagte im Interview mit POLAVIS: „Wir werden ohne eine Veränderung der Arbeitsmodelle und Prozesse die Herausforderungen für die Versorgungssituation meiner Meinung nach nicht bewältigen können. Bevor sich die Arbeitsmodelle aber in Gänze ändern geht es zunächst um die Prozesse. Es ist ja schon fast eine Binsenweisheit, dass kein analoger Prozess automatisch ein guter digitaler Prozess ist, nur weil wir ihn umgewandelt haben. Deswegen haben wir den Grundsatz, dass wir uns die Prozesse wirklich genau anschauen und nicht einfach vom Analogen zum Digitalen überführen. Über die Prozesse entstehen dann auch Auswirkungen auf die Arbeitsmodelle. Veränderte Arbeitsmodelle sind dann auch ein Stück weit eine Folge von veränderten Prozessen.“ Das ganze Interview lesen Sie in unserer Rubrik „Krankenhaus der Zukunft“ im POLAVIS Magazin: https://lnkd.in/eDsVu_zW #digitalisierung #patientenportal #gesundheitswesen #dmea #krankenhausderzukunft

Think Tank „Gesundheit – neu gestalten“: Krankenhäuser fit für die Zukunft machen – welche Handlungsfelder jetzt nutzen? 5. November in Berlin ❓ Wir beschäftigen uns mit der Frage: wie können sich Leistungserbringer erfolgreich für die Zukunft positionieren? ➡️ Krankenhäuser und Kliniken stehen vor vielfältigen Herausforderungen – Finanzdruck, #Personalmangel, Qualitätsfokus und vieles mehr. Um sich im Kontext der #Krankenhausreform und zahlreicher weiterer Anforderungen neu im Markt aufzustellen, müssen Verantwortliche verfügbare Handlungsspielräume identifizieren und priorisieren. ❕ Mit unserem Think Tank bieten wir wieder Best Practice, innovative Konzepte und den Austausch von Meinungen.  UpToDate

🔍 Große Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Entwicklung der stationären Versorgung in deutschen Krankenhäusern! 🏥💼 Der neue Deloitte M&A Outlook Report, bietet Investoren Orientierung und zeigt erfolgversprechende Strategien auf, die Transformation des stationären Sektors mitzugestalten. 📈 Diese Analyse untersucht die aktuelle Lage des stationären Sektors und welche Bedeutung Fusionen und Übernahmen in der anstehenden Strukturreform im Krankenhauswesen haben werden. 🔬 In der Studie werden folgende Punkte beleuchtet: Zukunftstrends und Herausforderungen: Welche Trends werden die Zukunft der Krankenhauslandschaft in Deutschland bestimmen und vor welche Herausforderungen werden Krankenhäuser gestellt sein? Treibende Kräfte hinter M&A: Welche Faktoren beeinflussen Fusionen und Übernahmen in Krankenhäusern und wie sehen die Versorgungsstrukturen der Zukunft aus? Welche Marktteilnehmer werden Teil der erwarteten Konsolidierung sein und welche Chancen ergeben sich für Investoren? Strategische Überlegungen: Welche strategischen Entscheidungen müssen von Entscheidungsträgern im Gesundheitswesen getroffen werden, um sich an die sich verändernde Landschaft anzupassen? Welche Überlegungen helfen Investoren, trotz der bestehenden Unsicherheiten Investment-Potentiale zu erkennen und zu realisieren? 💡 Besuchen Sie jetzt die Website, um den vollständigen M&A Outlook zu lesen: https://deloi.tt/43IdRRa 👥 Teilen Sie diese wichtigen Erkenntnisse mit Ihrem Netzwerk und tragen Sie dazu bei, die Diskussion über die Zukunft der stationären Versorgung im Krankenhaus voranzutreiben! #Gesundheitswesen #Krankenhaus #MergersAndAcquisitions #FutureofHealth

Die Healthcare-Branche erlebt derzeit eine dynamisch wachsende Marktkonzentration, dies ist in beinahe allen Segmenten, auch im Bereich der Hilfsmittelbetriebe, festzustellen. Diese Entwicklung wird durch viele aktuelle Herausforderungen, wie gesetzliche Regulierung, fehlende Nachfolgeregelungen, Personalmangel und erforderliche Investitionen in die (KI-basierte) Digitalisierung begünstigt. 📈 Denn größere Einheiten verfolgen oft eine ganzheitliche Strategie und können durch professionelles Management Investitionen zum Erfolg führen. ♿ In Kombination mit ihrer hohen fachlichen Expertise in der optimalen Versorgung ergibt sich für Patienten eine hochprofessionelle Versorgung. ✅ Diese Professionalität sollte auch bei der Planung von Kauf- und Verkaufsentscheidungen durch eine kompetente und frühzeitige Begleitung von Experten gewährleistet sein. 🔔 Unser Partner, die Walther Transaction GmbH, zeichnet sich durch eine umfassende Expertise in der Entwicklung von Buy & Build-Strategien sowie in der professionellen Durchführung von Transaktionen aus. 🤝 Das für dieses Marktsegment im Healthcare spezialisierte Team von Walther Transaction und die SH HealthCare Consultants arbeiten eng zusammen und tauschen sich regelmäßig zu Marktentwicklungen und konkreten Transaktionspotenzialen aus. 📈 Sie wollen zukaufen oder einen Verkauf Ihres Unternehmens professionell begleiten lassen? 📧 Kontaktieren Sie uns gerne unter https://lnkd.in/dTvPShB7 oder info@sh-healthcareconsultants.de. #Transaktion #Partnerschaft #Kompetenz Mark Walther Jonathan Schneider Anna Grasser Karin Olliges Susanne Hausmann

In der aktuellen Ausgabe des KU Gesundheitsmanagement gebe ich Einblicke, wie wir bei der Helios Kliniken GmbH Controlling-Aufgaben im ambulanten Bereich angehen. Unsere Geschäftsführerin von Helios ambulant Julia R. und ihr Team schauen wöchentlich genau auf die Zahlen. Es wird geprüft, ob wir noch auf Kurs sind und ob es eine Differenz zwischen geplanten Ergebnis und dem, was wir tatsächlich erreicht haben, gibt, das eben nicht nur auf Gesamtebene, sondern auch heruntergebrochen auf Ebene der MVZ und Sitze. Anhand dieser Daten ergeben sich Potenziale für Anpassungen, die selbstverständlich immer im Zusammenschluss mit unseren strategischen Zielen abgeglichen werden. So können wir Verbesserungen und Wachstum generieren. Da wir mit mehr als 230 MVZ-Standorten vertreten sind, haben wir eine Reihe an Daten, die wir ins Verhältnis der jeweiligen Fachbereiche setzen können. Wir vergleichen also nicht Äpfel mit Birnen. Das hilft uns stark dabei, auch über die einzelnen Standorte hinweg, Potenziale, Hebel, aber auch Schwächen zu erkennen. Dadurch können wir frühzeitig negativen Entwicklungen gegensteuern bzw. die Richtung ändern und fokussieren, und Aufgaben priorisieren. Lesen Sie im Detail gern in meinen Artikel rein.

Betrachten wir die Fakten. Mehr als 7 Mio. Menschen scheiden in den nächsten Jahren aus dem Arbeitsleben aus. Maximal 1,4 Mio. werden neu dazukommen. Wenn man dies auf das Gesundheitswesen überträgt, fehlen uns überall Menschen - Ärzte - Pfleger und Krankenschwestern - MTRA - MFA - und nicht zuletzt Mitarbeiter in der Verwaltung. Ob nun der systematische Anschlag auf die Wirtschaftlichkeit der Krankenhäuser dazu führen wird, dass das Personal aus den zu schließenden Krankenhäusern die Lücken auffüllt, darf bezweifelt werden, obwohl wir von einem Rückgang von 1700 Kliniken auf rund 1200 im ersten Schritt reden. Das alles wird nicht reichen. Zudem sind derzeit 20 Prozent der Betten nicht belegt, was die Linie des BGM unterstützt. Wir müssen umdenken, so oder so. #gesundheitswesen #gesundheitsmarkt #zukunft #gkv #pkv #proconcept #team #praxen #kliniken #hausaerzte #fachaerzte #politik #bgm #lauterbach #radiologie #radiology #strahlentherapie #radioonkologie #radiotherapy #versorgung #gutepolitik #wandel #business #change #personalabbau