Beitrag von Mark Herten

Weil Dr. Sirkka Freigang fragte und ich aber zu viele Zeichen notiert habe, hier meine Stichworte in einem eigenen Beitrag zu "meiner" IFA 2024 - statt „Internationale Funkausstellung“ jetzt: „Innovation for all“ - Messeambiente - immer schwierig, weil lange Wege - Bussystem mit 3 verschiedenen Linien über das Gelände: Deutschland halt. - Kulinarik ist über die Jahre etwas besser geworden. Dominant weiterhin Currywurst mit Pommes, aber mit einigen alternativen Optionen. Immerhin. - Wetter: Zu heiß oder zu nass, aber so ist das im September. - Sommergarten: Erinnerungen an früher, als man vor dem Internetzeitalter per Fernseher am Westberliner fortschrittlichen Leben teilhaben durfte. Heute: weiß nicht, ob die Konzerte großen Andrang erzeugten. Wenn ich da war, war es entspannt, leer und ruhig. - Neues IFA-Konzept seit diesem Jahr - hätte ich es nicht gelesen, wäre es kaum bemerkbar gewesen für mich. - Erkennbarer „Fortschritt“: Kein Print-Pressematerial in der Media Lounge, sondern jetzt alles via App (diese ausbaufähig, aber immerhin).  - Insgesamt relativ wenig Menschen vor Ort - und wenn, dann primär Männer im blauen Anzug - etwas Cebit-Feeling… - Technologische Innovationen? Vielleicht im Kleinen, aber kaum bemerkbar, außer: größere, dünnere Bildschirme, Spiel-Tastaturen, bunte Rechner, Saugroboter, Herde, Kühlschränke, Drohnen, Roboter, Kameras etc. Halt mehr vom Gleichen. Etwas fancier. - Asiatische Anbieter dominieren das Feld und zeigen holistische Ansätze: Smart home, smart mobility, smart cooking usw. - hier also viel KI und etwas Zukunft-Feeling. Spiegelt sich konsequent wieder: Südkorea als offizielles IFA Next Innovationspartnerland für 2024 gekürt. - Einige Bühnen mit guten Vorträgen und Diskussionen - leider örtlich weit voneinander entfernt und eher thematisch den Hallen zugeordnet. Schwierig, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. - Viel Motivational Speak seitens der deutschen Vortragenden: Problem erkannt, alle ratlos, wie man den Laden in Schwung bringt. Man schaut nach Übersee, um Innovationen zu erkennen. Und hofft … Alles in allem: Viele sehr bemüht, aber ich meine, früher schon mal mehr Elan gespürt zu haben. Vielleicht war ich auch an den falschen Stellen. Was ich denke: IFA müsste vergleichbar zur Frankfurter Buchmesse die gesamte Stadt bespielen. Aber da springt kein Funke richtig rüber. Vielleicht ist die Stadt dafür aber auch zu groß. Letztlich - im Rückblick über all die Jahre: Es tut sich inkrementell schon etwas, aber man spürt immer weniger europäische Einflüsse - was mich persönlich nicht stört, aber Asien und auch Amiland denken stark vom Consumer oder max. vom Prosumer her. Sozio-technologische Innovation könnte jedoch sooo viel mehr sein … Symbolbild: Berlin und Südkorea tauschen Gästegeschenke aus: Berlin überreicht einen handlichen Berliner IFA-Bären für das Regal. Niedlich. Südkorea überreicht ein kleines Solar-Drohnengestell, das man als Recharger nutzen kann. Praktisch.

𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗿 HANNOVER MESSE 𝗯𝗲𝘀𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴𝗲𝗻 Innovationen in der Automatisierung kann man immer wieder auf der Hannover Messe besichtigen. Dass dies weltweit so gesehen wird, ist am Eingang der Messe kurz vor 09:00 Uhr zu beobachten. Gefühlt kommen die Messebesucher überwiegend aus Asien. Auch der Anteil der Frauen unter den Besuchern ist gestiegen, aber immer noch gering. Was ich vermisse, sind große Gruppen von Studierenden, die die Stände belagern und Prospekte sammeln. So kenne ich es noch aus meiner Studienzeit und später von den organisierten Reisen mit meinen Studenten. Viele meinen, dass eine Internetrecherche ausreiche. Ich denke, es ist zwar der preiswertere Ansatz, aber nicht der effizienteste. Die visuellen Anregungen der Ausstellerstände und auch die kurzen Gespräche lösen immer wieder Aha-Effekte und Assoziationen aus. Auch scheint die Größe des Messestandes nicht immer die Bedeutung des Unternehmens widerzuspiegeln. Überraschend ist zudem, dass sich Manager dem Stress kurz getakteter Gespräche aussetzen. Auffällig ist auch, dass mehr als früher Innovationsleistungen von Ökosystemen gemeinschaftlich ausgestellt werden. Netzwerke scheinen sich zu etablieren und dies nicht nur geführt von Tech-Firmen.   Meine Anregung: Ein 𝗠𝗲𝘀𝘀𝗲𝗯𝗲𝘀𝘂𝗰𝗵 ist immer noch ergiebiger als eine Internetrecherche, zumal man die Wettbewerber fast zeitgleich im Blick hat. Somit ist auch ein systematisches Messeaudit nach wie vor eine ergiebige Informationsquelle für Neuheiten und Funktionsdifferenzen zwischen Wettbewerbsprodukten. Ich lade Sie ein, einen Blick auf unser Konzept zum Messeaudit zu werfen: https://lnkd.in/dzqJ-rrq Ihr Horst Wildemann TCW Management Consulting

Mein Rückblick auf die #DMEXCO2024 – Heiligenschein oder Trugbild? 😇💭 Auf der Messe hatte ich den perfekten Moment: Ein Foto mit einem Schild im Hintergrund, das wie ein Heiligenschein über mir schwebt. Eine passende Metapher, um meine Erfahrungen dieses Jahr zu teilen: 📉 Wahrnehmungen: Die Messe scheint immer kleiner zu werden – weniger Aussteller, weniger Fläche (subjektive Wahrnehmung). Besonders im tertiären Bereich, bei den Marketing-Dienstleistern, ist die Pipeline wohl eher dünn. Unter vorgehaltener Hand hört man oft: „So schlecht lief es noch nie.“ Auch bei den Software-Plattformen scheinen die Akquise-Pipelines nicht mehr so gefüllt wie früher. 🤔 Subjektiv: Ein struktureller Wandel? Während die #OMR2024 voller Leben war, scheint die DMEXCO an Glanz verloren zu haben. Früher war mir der Termin im Kalender fast heilig, doch jetzt frage ich mich: Ist das nur noch Schein? 💬 Was denkt ihr? Schreibt mir eure Eindrücke in die Kommentare! #DMEXCO #Marketing #DigitalTrends #CustomerCentricity #CX #MesseErfahrungen

Ü𝐛𝐞𝐫𝐥𝐚𝐬𝐬𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐧𝐝 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐝𝐞𝐧 𝐁𝐚𝐫𝐛𝐚𝐫𝐚 𝐒𝐜𝐡ö𝐧𝐞𝐛𝐞𝐫𝐠𝐞𝐫𝐬! Das dachte ich gestern bei der Eröffnung der #DigitalX in Köln. Schöneberger eröffnete die Hausmesse/-konferenz der Deutsche Telekom und lieferte einen Monolog mit dem Humorlevel von Dorfkarneval in den 60ern (siehe den kleinen Ausschnitt unten). Die #DigitalX wird als "größte Digitalisierungsoffensive Europas" bezeichnet und natürlich ist das Corporate Speak. Das wäre aber nicht nötig, denn die Konferenz, die weite Teile der Kölner Innenstadt einnimmt, ist etwas Besonderes, vor allem wegen ihrer Atmosphäre. Wer glaubt, dass Digital unnötiger Chichi ist, läuft hier nicht auf. Es kommen viele ITler von Mittelständlern, manche auch mit Chefs. Zu sehen ist das dann an den Poloshirts mit Firmenlogo (kpunktnull Shirt, yay or nay?) und an den Gesprächen. Die sind nicht euphorisch, aber wer reinhört bekommt viel mit von Fortschritten und ebenso von firmeninternen Hindernissen. Für solche Gespräche bleibt Zeit, weil die #DigitalX keine Lösung für ihre Geburtsprobleme gefunden hat: zu viele Menschen, zu wenige Events, zu kleine Räume. Wenn das Nichtreinkommentrotzschlangestehen genauso zur Default-Einstellung wird, wie das Zusammengepferchtsein in Raumsituationen, die Feuerschutzverantwortliche in den Suizid treiben, weil sie ihren Job als sinnlos empfinden müssen – dann muss an irgendeiner Stellschraube gedreht werden: entweder weniger Leute oder mehr Veranstaltungen (und da reden wir von Größen im Bereich von 50%). Bei gutem Wetter ist das einen Hauch weit egal. Aber was, wenn es geschüttet hätte? Ich sehe keine Chance, dass die Konferenz dann nicht in tiefer Frustration für alle Beteiligten geendet hätte. Klar, das Vorbild ist die SXSW (was man auch am schamlos geklauten Logo erkennen kann). Aber die hat ihren Sitz in einer Stadt, bei der Konferenzen einen Hauptfaktor des Wirtschaftslebens darstellen und das Wetter tendenziell besser ist. Bei Sonnenschein ist die #DigitalX ein wirklich angenehmer Spaß und die Deutsche Telekom verdient für diese Konfe... äh... Initiative höchstes Lob. Wenn da nicht Barbara Schöneberger gewesen wäre. ITler, die keine Frau bekommen? Künstliche Intelligenz macht dumm? Man darf nichts mehr sagen? Schöneberger klang wie ein Alter, Weißer Mann – oder wie das Gegenteil dessen, was die Teilnehmer*innen symolisierten. Leider aber steht sie für zu viele in Deutschland. Für jene, die ihre Generation für analog halten und sich wie Suppenkaspar gegen Digitalität wehren. Für jene, die Digitalaffine für geistig minderbemittelt und unattraktiv halten – und das schamlos aussprechen. Hören wir auf so zu tun, als sei das Digitale etwas, auf dass die Elite mit Verachtung blicken kann. Deutschland ist digitales Drittweltland – und das verdanken wir der Generation Schöneberger. Wir brauchen mehr #DigitalX und weniger Schöneberger. #deutschland #digitalisierung #digitaletransformation

"Der Begriff Leitmesse oder Weltleitmesse ist ein Symbol für die mangelhafte Auseinandersetzung mit sich selbst" - Colin Fernando 👉 Warum wir uns jetzt mit dem Begriff "Leitmesse" auseinandersetzen müssen 👉 Warum die Corona-Krise die Messewirtschaft nicht ausreichend in die digitale Transformation geführt hat 👉 Warum nicht jede Messe ein OMR Festival sein muss U.a. diese Themen präsentierte unser Partner Colin Fernando auf der FAMA-Messefachtagung. Im Nachgang hat Dr. Urs Seiler von smartville ein Interview mit Colin geführt, das tiefgreifende Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die die Branche bewegen, gibt: https://lnkd.in/euAHDfr5 Im Interview geht es um diese Themen: 💡 „Coronaparadoxon“ – zurücklehnen oder vorwärts denken? 🌿 Zielkonflikt Nachhaltigkeit: Pflicht oder Überzeugung? 💎 Attraktivität für Gen Z & Millennials: Mehr als ein sicherer Arbeitsplatz 🎡 „Festivalisierung“ als Sackgasse? 🤖 Digitalisierung: Kundennutzen als Messlatte Was das alles konkret für die Messewirtschaft bedeutet, lesen Sie im vollständigen Interview (Link 👆). *** PS: BrandTrust Talks Weekly entfällt heute wegen des Brückentags in Deutschland. Hören Sie sich bis zu den nächsten Marketingnews der Woche die anderen Folgen von BrandTrust Talks an 🎧

🎆🥂Wie Mobilfunkanalysen die Silvesternacht in München sichtbar machten 🥂🎆   Die fortschreitende Digitalisierung verändert unsere Welt – und das zeigt sich auch in der Silvesternacht 2024 in München. Das bestätigen ebenfalls die Daten aus dem Mobilfunknetz der Telefónica Germany: 4x mehr Daten als im Vorjahr flossen durch das Netz.   Durch das Mobilfunknetz unseres deutschen Partners Telefónica Germany, haben wir die Besucherströme an drei Veranstaltungs-Hotspots genauer analysiert – ein Beispiel dafür, wie voranschreitende #Technologie und #Digitalisierung unser Verständnis von #Großveranstaltungen revolutionieren:   ⛰️ 𝗢𝗹𝘆𝗺𝗽𝗶𝗮𝗯𝗲𝗿𝗴 ⛰️ Mehr als 30.000 Besucher genossen den Blick über München, darunter eine überwiegend junge Zielgruppe: knapp 50 % waren zwischen 18 und 29 Jahre alt, gefolgt von den 30- bis 39-Jährigen mit einem Anteil von 19 %. Unter den 30.000 - 10% internationaler Besuch.   🎪 𝗧𝗵𝗲𝗿𝗲𝘀𝗶𝗲𝗻𝘄𝗶𝗲𝘀𝗲 🎪 Auf der Münchner Festwiese erlebten rund 32.000 Menschen den Jahreswechsel. Besonders vertreten waren die 18–29-Jährige (28%) sowie 50–59-Jährige (22%). Jeder 5. kam aus dem Ausland.   🌃 𝗠𝗮𝗿𝗶𝗲𝗻𝗽𝗹𝗮𝘁𝘇 & 𝗞𝗮𝘂𝗳𝗶𝗻𝗴𝗲𝗿𝘀𝘁𝗿𝗮ß𝗲 🌃 Rund um den Marienplatz und die Kaufingerstraße versammelten sich 39.000 Besucher. Auch hier zeichnen sich ähnliche demografische Trends ab: Meistvertretend waren die 18–29-Jährige (30%) und 50–59-Jährige (18%).  Auffälliger war hier mit 37% der hohe Anteil internationaler Gäste.   Diese Analysen, basierend auf #anonymisierten #Mobilfunkdaten, zeigen eindrucksvoll, wie moderne Technologien dazu beitragen, Menschenmengen und Bewegungen besser zu verstehen – um daraus gezielt Maßnahmen für die Zukunft ableiten zu können.   Mehr dazu im Artikel der Süddeutsche Zeitung. https://lnkd.in/d_NHV2w3

🤖 KI-Challenge beim Familien-Sonntagsfrühstück 🥐 Wer schafft es, mit einer kurzen Beschreibung das witzig-skurrilste KI-Bild zu generieren? Aus einer Laune heraus entstand beim letzten Familien-Sonntagsfrühstück die Idee, eine witzige KI-Bilder-Challenge zu veranstalten. Eine sehr lustige Viertelstunde später stand die Siegerin fest: Meine 12-jährige Tochter. Sie hatte mit ihrer Idee “Ein Croissant, das beim Stabhochsprung vor dem Eiffelturm einen Heiratsantrag von einem charmanten Baguette erhält” nicht nur hohe Kreativität ✨ an den Tag gelegt, sondern auch den aktuellen Olympia-Bezug 🏆 gekonnt mit eingebaut. Es ist für mich immer wieder faszinierend, welche rasenden Fortschritte KI-Technologie aktuell macht und wie viele Möglichkeiten - auch abseits des Frühstückstisches - diese Technologie bietet. Sicher muss man sich auch der Gefahren bewusst sein, die durch immer bessere und einfacher zu bedienende Tools für Fake News Verbreitung und kriminelle Aktivitäten entstehen. Aufhalten lässt sich die technologische Entwicklung nicht. Wir können und müssen als Gesellschaft definieren, wie wir damit umgehen. Und für mich überwiegen in jedem Fall die faszinierenden Möglichkeiten, die KI bietet. 🌟 Welchen Stellenwert hat KI-Technologie in eurem (Berufs-)Leben inzwischen? #KünstlicheIntelligenz #Innovation #Zukunft #paris2024

Schau in die Krone: Mein Beitrag im Krone EXPERTEN FORUM adressiert diesmal die Themen Wettbewerbsfähigigkeit und Wissensproduktivität. Die kommende Nationalratswahl wird die Weichen für die weitere Entwicklung unserer Lebensqualität am Standort Österreich stellen. Dass alles nur anders werden muss, ist aus meiner Sicht zu kurz gedacht. Es gibt keinen Spielraum mehr für Experimente. In meinem aktuellen Newsletter Nr. 34 finden sich weitere Impulse dazu: https://lnkd.in/dqgEHZrW Let's innovate together!

Die Messe-Saison nimmt Fahrt auf: Hier mein ultimativer Lifehack für deinen nächsten Besuch ⤵ Im Herbst finden bekanntlich viele Messen und Events statt: Während heute der zweite Tag von #dmexco und #digitalx in Köln stattfinden, startet kommende Woche die #windenergy in Hamburg und Anfang Oktober ist die internationale Immobilienbranche zu Gast auf der #exporeal in München. Dort und auf vielen weiteren Veranstaltungen sind sicher auch wieder tonnenweise #Visitenkarten im Gepäck 💼 Man will ja schließlich Netzwerken. Und Geschäft machen. Und sich vernetzen. Aber braucht es dafür zwingend eine physische Visitenkarte? Aus meiner Sicht: Nein! Hier eine simple Alternative, wie es auch ohne geht: Pack dir ganz einfach einen QR-Code auf dein Smartphone und hinterlege diesen auf dem Sperrbildschirm. Hier kannst du zum Beispiel E-Mail und Unternehmen hinterlegen - oder auch direkt deinen Linkedin-Account integrieren. Deine neuen Kontakte können es in weniger als einer Sekunde abscannen und schon seid ihr vernetzt 📱 Und das Beste: ✅ Du sparst Geld ✅ Du sparst Zeit ✅ Du sparst CO2 👉 Wie findest du die Idee?

Dunkle Anzüge, statt Dirndl und Lederhose. Gerade als München Zeit hätte sich vom Ansturm auf das Oktoberfest zu erholen, bevölkert eine andere Masse an uniformierten Menschen die U-Bahnen und abends diverse Lokale. Statt Dirndl und Lederhose sind es dank der EXPO REAL hauptsächlich Männer in dunkelblauen Anzügen. Die obligatorischen braunen Schuhe der Immo-Branche sind allerdings seltener geworden, Krawatten sieht man so gut wie gar nicht mehr. Aber was tut sich in den Hallen und Freiflächen des Münchner Messegeländes? Macht es Sinn, sich persönlich auf der Messe zu tummeln? Mein - für mich überraschend eindeutiges - Urteil: unbedingt (ein gutes Immunsystem vorausgesetzt). Warum? 1. mit etwas Vorbereitung kann man unzählige konkrete Gespräche mit hochwertigen Kontakten, die sonst nur quer über Deutschland verteilt anzutreffen sind, führen. Vielen Dank insbesondere an Eva Lupprian, Sabine Dr. Odparlik, Krassimira Bojinowa, Daniela Quitadamo, Dr. Chris Richter, MRICS, Steffen Mönch, Daniel Caicedo und Sebastian Thum. 2. manche unserer Kernthemen - insbesondere Energielösungen für und Abwärmenutzung von Datacentern - waren prominent vertreten und statt nur hübsche Plakate zu zeigen, präsentieren einige Unternehmen konkrete Lösungsansätze, die sehr gut in unsere Projekte passen. 3. überraschend gut klappt regionales Vernetzen auf den zahlreichen Gemeinschaftsständen der Städte, Regionen und Landkreise. Was hier an Strukturwandel- und Transformationsplänen präsentiert wird, lässt einen hoffnungsvoll staunen. Hochachtung insbesondere an Volker Miesseler, Bürgermeister der Stadt Bergheim und dem Team der Wirtschaftsförderung Rhein-Erft Susanne Kayser-Dobiey und Michael Frenzel, sowie dem Leiter des Amtes für Strukturwandel Rhein-Erft Uwe Ulbrich . 4. Erfreulicherweise hat der give-away-Wahnsinn stark abgenommen. Stattdessen wird der Fokus auf hochwertige Bewirtung gelegt (habe selten so guten Espresso auf einer Messe bekommen). Auch wenn die An- und Abreise aus Wien dank zerpflückter Zugfahrpläne etwas länger dauert, lässt sich das Programm sehr entspannt mit den Öffis machen. Insgesamt ein Luxus. #exporeal #datacenter #dekarbonisierung