Beitrag von Markus Milz

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Managing Partner Milz & Comp. / BERGEN GROUP, Top-100-Keynotespeaker, Senat der Wirtschaft, Bestseller-Autor, Dozent, Wirtschaftsexperte, Entwickler der SALESTOOLBOX® und Vermittler deutsch sprechender Azubis aus Vietnam

"Es sterben jährlich mehr Menschen durch Selbstmorde als durch Krieg, Terror, Drogenmorde, Eifersuchtsmorde, ja überhaupt durch Morde zusammen.“ …lese ich kürzlich in Jo Nesbos Kurzgeschichtensammlung „Eifersucht“. Und kann es vor dem Hintergrund meines täglichen Medienkonsums, der stets von Krieg, Terror, Mord und Totschlag berichtet, kaum glauben - frage mich ob es stimmt – und recherchiere es… Ergebnis: Ja, es stimmt. Was ebenfalls stimmt: Deutschland spielt ziemlich weit oben mit: Zwar ist Südafrika mit 23,5 Suiziden pro 100.000 Einwohnern top, gefolgt von der Russischen Föderation (21,6) – aber auch die USA, Indien, Japan Kanada und Frankreich sind mit 14,5; 12,9; 10,3 und 9,7 pro 100.000 ganz weit vorne – gefolgt von Deutschland mit 8,3 (Quelle: DeStatis 2023, Suizidrate 2019). DeStatis schreibt weiter „Im Jahr 2022 starben in Deutschland insgesamt 10 119 Menschen durch Suizid – das waren fast 28 Personen pro Tag. Männer nahmen sich deutlich häufiger das Leben als Frauen, rund 75 % der Selbsttötungen wurden von Männern begangen. Das durch­schnittliche Alter von Männern lag zum Zeitpunkt des Suizides bei 60,3 Jahren. Frauen waren im Durchschnitt 61,9 Jahre alt.“ Zwar hat diese Zahl seit 1980 drastisch abgenommen, doch ist „im Vergleich zum Vorjahr (9 215 Suizide) wieder ein deutlicher Anstieg um 9,8 % zu verzeichnen.“ Auch wenn "Führung" weder Popularitätswettbewerb noch Ponyhof ist, so vor diesem Hintergrund dennoch mein Appell... ... an Medien, Politiker und sonstige Mächtige: Hört auf den Leuten ständig Angst zu machen! ...und an die Unternehmen und an deren Führungskräfte: Ich bin davon überzeugt, dass euer Job mehr ist als Profitmaximierung - versucht es mal mit Wertschätzung! Übrigens: Gute Führung kann man lernen. Zum Beispiel bei uns - gerne bei uns melden, wer das können will! Ach ja - und an alle anderen: Seid einfach ein wenig netter und achtsamer zu euren Mitmenschen!

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Markus Milz

Managing Partner Milz & Comp. / BERGEN GROUP, Top-100-Keynotespeaker, Senat der Wirtschaft, Bestseller-Autor, Dozent, Wirtschaftsexperte, Entwickler der SALESTOOLBOX® und Vermittler deutsch sprechender Azubis aus Vietnam

4 Wochen
Markus Milz

Managing Partner Milz & Comp. / BERGEN GROUP, Top-100-Keynotespeaker, Senat der Wirtschaft, Bestseller-Autor, Dozent, Wirtschaftsexperte, Entwickler der SALESTOOLBOX® und Vermittler deutsch sprechender Azubis aus Vietnam

4 Wochen

Hier drin steht, wie es besser geht, liebe Führungskräfte: https://amzn.to/4hpInFX

Dr. Simon Mamerow

Head of Strategy bei VonVorteil / Hochschuldozent / Autor / Zukunftsforscher / Arbeitsanthropologe

3 Wochen

Markus Milz es ist weniger die Angst, als die Perspektivlosigkeit und Einsamkeit vieler Menschen. Ein sehr dramatisches Thema. Ich hatte die Ehre vor einigen Monaten die großartige Abschlussarbeit von Randy Döring zu dem Thema "Suizid bei männlichen Jugendlichen" (leicht veränderter Titel) zu betreuen und muss sagen beim Lesen taten sich Abgründe des menschlichen Schmerzes auf. Erschreckend und ja zur Führungskraft gehört auch Achtsamkeit, dass muss nicht unbedingt weich und verständnisvoll sein, die Bedürfnisse sind sehr verschiedene. Es sollte nur ein Blick möglich sein um zu sehen wie es dem Umfeld geht. Dem Gegenüber einmal in die Augen zu sehen beim Grüßen gibt oft schon viel Preis. Es ist wie in der Notfallmedizin, die welche am lautesten Schreien sind nicht zwingend die mit den tiefsten Wunden. Danke für diesen Beitrag.

Patrik Gsponer

Mitglied der Geschäftsleitung bei Veritec AG

3 Wochen

Sehr geehrter Herr Milz. Das ist sicherlich alles so richtig wie Sie schreiben und die Recherchen werden so wohl auch stimmen,....aber..... Wenn ich das so lese mit "mächtigen" Menschen, Politiker, Führungskräfte (Arbeitgeber) etc. ist mir das zu einseitig. Mir fehlt der Aspekt des privaten Umfeldes hier gänzlich. Es gibt auch private Hürden und familiäre Tragödien die als unüberwindlich beurteilt werden und in Verzweiflung enden. Sowie seelische Krankheit wie zum Beispiel Depressionen. Die Zahlen vertieft analysiert geben zwar nicht weniger Suizide, aber eine andere Umverteilung.

Jürgen F.

Im Ruhestand, was will man(n) mehr ?

4 Wochen

👏👏👏👏 Bravo Herr Milz, und danke für Ihren Bericht. Nach fast 47 Jahren Berufsleben incl. Ausbildung, kann ich genau Ihre Punkte bestätigen. Ganz oben steht meines Erachtens der Punkt Wertschätzung, gefolgt von Empathie insgesamt in der täglichen Zusammenarbeit.

Attila Flöricke

"Das haben wir noch nie probiert, also geht es sicher gut."

3 Wochen

Markus Milz #esheisstsuizid

Matthias Schmitz

Unternehmen wertvoller machen und gleichzeitig für mehr Mitarbeiterengagement sorgen | Berater für marktaktuelle Strategie- und Organisationsarbeit im Mittelstand

4 Wochen

Hört auf den Leuten ständig Angst zu machen! - Für die Medien schwierig, weil es zum Geschäftsmodell gehört. Aber in Richtung Politik ein wichtiger Appell.

Ein sehr wahrer Spruch bez der Fuehrungskraefte- die nebenbei bemerkt auch mal irgwndwann mit Null Erfahrung begonnen haben , und wahrscheinlich auch hier und da mal echte Sch31sse gebaut haben ….es ist naemlich noch kein/e Meister/in vom Himmel gefallen

Bernd Ziethen

Die Zukunft wird im HR gemacht - Recruiting für Ihre Transformation - Board Member - AI Future Council - 50plus Ambassador

3 Wochen

Gute Führung kann man wirklich lernen, nicht nur um früher entlassen zu werden, sondern auch mehr Erfolg im Geschäft zu haben. Markus Milz

Thorsten Michael Rau

sympathisch mehr verkaufen - zünde den Turbo!

4 Wochen

Lieber #Markus, da schließe ich mich gerne an. Hilfsbereitschaft, Empathie und Menschlichkeit brauchen mal keine äußeren Umstände.

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