Warum wir die AfD nicht hassen sollten – so geht es weiter… In meinem letzten Beitrag vor drei Wochen ging es um die AfD und die richtige Strategie im Umgang mit ihr und unseren Gefühlen dazu. Das Feedback dazu war einigermaßen überwältigend für mich, vor allem da mein Fokus in den letzten Wochen gar nicht auf LinkedIn lag und ich morgen in den Urlaub fahre. Daher habe ich mich dazu entschieden, den ursprünglich aus drei Posts bestehenden Beitrag erst weiter zu veröffentlichen, wenn ich bereit bin, mit der Resonanz umzugehen, auch wenn ich damit natürlich wieder gegen alle Regeln des Algorithmus und der Schnelllebigkeit der heutigen Zeit verstoße. Grundsätzlich fand ich es sehr schön, dass sich unter dem Beitrag und in meinem Postfach eine so rege und weitgehend wertschätzende Diskussion ergeben hat, die verschiedene Facetten beleuchtet hat. Diese Vielfalt an Blickwinkeln ist aus meiner Sicht eine der Superkräfte von LinkedIn. Dafür wollte ich mich noch einmal etwas verspätet aber explizit bei allen bedanken, die ihre Meinung, ihr Wissen und ihre persönliche Erfahrung eingebracht haben – insbesondere auch an Karl Kratz für den reflektierten Parallel-Post. Für die von euch, denen mein Beitragstempo also nicht zu langsam ist und die des Themas noch nicht völlig überdrüssig sind, werde ich nach meinem Urlaub ab dem 20. März: - eine Antwort auf den sachlichen Teil der Kritik an meinem Beitrag geben - beschreiben, warum die AfD aus meiner Sicht so erfolgreich ist mit ihrer Strategie und wie wir ihren Echokammern begegnen - mein Verständnis von Mitgefühl und seiner Funktion genauer erklären und warum es so viel mehr ist als ein Wort - näher erläutern, warum Räume des Vertrauens eine gesellschaftliche Lösung sein können und wie wir diese schaffen können Bis dahin wünsche ich euch allen eine schöne Zeit – wenn möglich ohne Hass 😉 Von Herzen 💚 Martin
Sehr gutes Vorgehen, Martin! Intuition und Authentizität grhen immer vor den Algorithmus 👌🏻 Dieses Thema wird noch eine ganze Zeit lang präsent sein, vermute ich. Das sollten wir nicht unterschätzen.
Einen wunderschönen Urlaub nach diesem tollen authentischen Post - made my day
Freue mich auf mehr und wünsche Dir eine schöne Urlaubszeit!
Senior Consultant & Projektleiter bei Ventum Consulting | Agile Methoden, Scrum, Energiewirtschaft
9 MonateSchönen Urlaub! 🙂 Dein Post hat mir aus der Seele gesprochen. Ein Teil von mir denkt an Kanthölzer und skandiert innerlich "Alerta Alerta!", wenn ich an die AfD denke. (Das ist nicht der Teil...) Ein anderer Teil (Das isser!) von mir war neulich mit dem Fahrrad an einem sonnigen Sonntag in einer der regionalen AfD Hochburgen und dachte sich bei einem Kaffee "Mann wie cool wäre das, wenn ich jetzt dem örtlichen AfD Führer begegnen würde und einfach mal ganz offen mit ihm reden könnte.?" Mal erfahren, was den so unter der Haube bewegt. Wovor er Angst hat. Was ein Leuchten in seine Augen bringt. Dann könnte man das innere Kantholz sinken lassen und das Tuch vom seelischen Gesicht ziehen und _vielleicht_ ein paar Meter Brücke wieder aufbauen.