Symptome wie Lena Meyer-Landrut hat werden meist symptomatisch behandelt. -Nierenkoliken -Bauchkrämpfe -Erbrechen Daneben ist ein erhöhter Krankenstand auffällig. Da erscheinen die Leiden im Überblick manigfaltig. Tatsächlich wollen da viele auf Psychosomatik raus. DOCH: Wurde die Schilddrüse schon mal detailliert untersucht, nicht nur der TSH? Wenns den Unterleib betrifft kommen viele gar nicht auf die Idee nach der Schilddrüse zu sehen. Wir Frauen haben eine deutlich kleinere Schilddrüse als Männer. Dazu eine äußerst komplexe Fortpflanzungsbiologie, liefern bis zu 14 Brunftzeiten im Jahr ab. Welches andere Säugetier macht das? Dann bekommen wir noch äußerst gerne die Antibabypille (Hormone) als gesunde Frauen verordnet. Die Gesellschaft befürwortet das, der Partner fordert es gar. Und dann noch eine Schwangerschaft, Niederkunft. Erfolgreiche Mutterschaft! 40% der Frauen entwickelt, wenn nicht schon in der Pubertät oder durch die Antibabypille dann in der Schwangerschaft bzw nach Geburt eine Schilddrüsenentzündung, die Hashimoto Thyreoiditis (HT). Eine chronische Autoimmunerkrankung die sich anfangs gern auch Jahrzehntelang der Diagnosestellung entziehen kann. Postpartale Depression wird eher diagnostiziert. Da heißt es selber mit drauf aufpassen, dass die Schilddrüse mit untersucht wird. Ich habe VOR der HT-Diagnose 5 Jahre chronisch Blasen- und Nierenbeckenentzündung mit Folge: Schrumpfniere gehabt. Antibiotika halfen eher nicht. Ich hatte das Glück gleich nach Diagnose suffizient mit Thyroxin eingestellt zu werden. Mehrfach im Leben konnte ich somit wieder völlig assymptomatisch werden, ein pumperlgesundes, erfolgreiches Leben führen. das ist das Ziel! Und es ist vergleichsweise leicht zu erreichen, wenn die lange Befundunauffälligkeit nicht wäre. Lampenfieber verbraucht viele Schilddrüsenhormone. Streßhormone neutralisieren sie. Nach Dosisreduktion des Schilddrüsenhormone Thyroxin bekam ich heftige Unterleibskrämpfe. Die Ärzte untersuchen dann den Darm, machen Coloskopie, wegen Verdacht auf Divertikulitis oder "Blinddarm", wenn es rechts krampft. Oder eine Eierstockzyste, was dann ein Gynäkologe per Ultraschall abklärt. Wegen des Erbrechens bekommt Lena möglicherweise auch eine Magenspiegelung. Kann akut ein Noro-Virus auslösen. Dann darf sie nicht mehr auftreten. Wenn weder Eierstockzyste noch Divertikulitis oder Blinddarmentzündung noch Norovirus nachgewiesen werden kann, dann ist es wohl schilddrüsenbedingt. Mir hat der Hausarzt, der mir unbedingt - gegen meinen ausdrücklich und mehrfach geäußerten Willen die langzeitsuffiziente Thyroxin-Dosierung reduziert hatte bei einem TSH von 0,4 - dann wortlos, still und leise wieder die alte Dosis wieder aufgeschrieben. Ich erkannte das erst in der Apotheke - ganz überrascht. UND? Alles wieder gut. Arbeitsfähigkeit zurückerlangt!