Beitrag von Medilog Hamburg Teinert GmbH

Die Leitlinie zur heimenteralen und heimparenteralen Ernährung aktualisiert Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) hat zusammen mit anderen Gesellschaften und Verbänden die S3-Leitlinie „Heimenterale und heimparenterale Ernährung“ aktualisiert. Es wird zwischen zwei Formen der medizinischen Ernährung im häuslichen Umfeld unterschieden: Die heimenterale Ernährung (HEE): Der obere Verdauungstrakt wird ganz oder teilweise umgangen. Die Nahrungslösung wird dabei in den Magen oder in den Dünndarm eingeleitet und kann zumindest die dahinter liegenden Abschnitte des Verdauungssystems noch durchlaufen. Die heimparenterale Ernährung (HPE): Die Nährstoffe werden direkt ins Blut geleitet. Es wird ein intravenöser Zugang gelegt, somit umgehen die Nährstoffe den gesamten Verdauungstrakt. Beide Ernährungsformen werden laut der Leitlinie immer dann indiziert, wenn Patienten ihren Nährstoffbedarf nicht auf normalem Wege decken können. Entscheidend ist dabei das Ernährungsrisiko: Eine Verschlechterung des Ernährungszustands droht immer dann, wenn Patienten eine Woche lang nicht essen können oder wenn die tägliche Energieaufnahme ein bis zwei Wochen lang unter 60 Prozent des geschätzten Bedarfs liegt. Sie sollten nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn Lebensqualität und Ernährungszustand anders nicht zu erhalten sind. Quelle und weitere Infos: aerzteblatt.de / Mai 2024 Foto: ©u_1xidl7z2ep auf Pixabay #mediloghamburgteinert #homecare #medizinischehilfsmittel

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