Mehr Transparenz und Sichtbarkeit in der Wissenschaft. #MHH stellt externe #Forschungsdatenbank als Teil des Forschungsinformationssystems online. Wer forscht an welchem Thema, welche Projekte und Publikationen gibt es an der MHH und wer kooperiert mit wem? Diese Fragen beantwortet das Forschungsinformationssystem (FIS). Um die Forschungskompetenz der Hochschule transparent, aktuell und übersichtlich darzustellen, sammelt die Datenbank Informationen über Forschungsaktivitäten wie Drittmittelprojekte aus der elektronischen Drittmittelakte und Publikationen aus der Meldung in der Hochschulbibliografie und führt sie an zentraler Stelle zusammen. Je aktueller Publikationen in der Hochschulbibliografie gemeldet werden, desto aktueller erscheinen diese im FIS. „Mit dem FIS kommt die MHH auch ihrem Anspruch nach erhöhter Transparenz in der Forschung nach“, sagt Alica Wollmann, Informationstechnische Mitarbeiterin der MHH-Bibliothek und Beauftragte für das Berichtswesen. Seit mehr als einem Jahr steht das FIS allen Mitarbeitenden zur Verfügung. Hier können sie ihre Forschungsinformationen an der MHH einsehen und ihre Daten bearbeiten. Bislang waren die Informationen nur intern einzusehen. Seit September 2024 steht auch eine externe Forschungsdatenbank zur Verfügung, mit der sich Interessierte über die Forschungstätigkeit der MHH-Beschäftigten informieren, den jährlichen Forschungsbericht lesen oder sich einfach nur die Eckdaten im dazugehörigen digitalen Flyer über die Homepage aufrufen können. Der Zugang zur externen Forschungsdatenbank steht allen frei. Um den internen Bereich einzusehen, müssen sich die Forschenden über ihre MHH-Benutzerkennung anmelden. Dann können sie weitere Angaben einfügen, beispielsweise Projekte mit einer Beschreibung oder Kooperationspartnern vervollständigen, weitere Forschungstätigkeiten eintragen oder ihr eigenes Expertenprofil freischalten, so dass es auch außerhalb der MHH aufzurufen ist. Die ganze News: https://lnkd.in/ertN46sY
Beitrag von Medizinische Hochschule Hannover
Relevantere Beiträge
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Rheinland Pfalz bekennt sich zu Forschungsdatengesetz Als erstes der 16 Länder hat sich Rehinland-Pfalz regierungsamtlich zur Verankerung von Zugangsrechte für die Forschung in einem Forschungsdatengesetz bekannt: "Für den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn und exzellente Forschungsvorhaben an Forschungseinrichtungen und Hochschulen ist der Zugang zu Daten von herausragender Bedeutung. Wir wollen den Zugang der Wissenschaft zu forschungsrelevanten Unsere Handlungsfelder Daten sichern und weiterentwickeln. In diesem Sinne verfolgen wir das Vorhaben zum Forschungsdatengesetz. Dieses soll gesetzliche Datenzugangsbedarfe der Wissenschaft im Interesse des Gemeinwohls auf Bundesebene verankern. Denn die Zusammenarbeit der Forschenden in Forschungsdatennetzwerken sorgt dafür, Wissen zugunsten von Erkenntnisfortschritten zu teilen. Das wollen wir weiter unterstützen. " Gut so! Auch wichtig: Datenqualität, Verlässlichkeit der Bereitstellung der Daten, Verknüpfbarkeit und FAIRness" werden versprochen: "... Diese Daten müssen nicht nur in hoher Qualität, sondern auch dauerhaft verlässlich und aktuell bereitgestellt werden, damit nachhaltige Geschäftsmodelle ermöglicht werden und Forschung auf dem FAIR-Prinzip* aufsetzen kann. ... Ein wichtiger Anspruch der Nutzenden an offene Daten ist zudem die Kombinierbarkeit verschiedener Daten aus unterschiedlichen Quellen. Deshalb wollen wir die enge Zusammenarbeit durch Vernetzung insbesondere unter denjenigen Behörden anregen, die über einschlägige Daten verfügen und diese bereitstellen." Jetzt muss das nur noch umgesetzt werden ... 😀 #opendata #forschungsdatengesetz #FAIRdata #Datenqualität #Datenverknüpfung
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Wichtige Unterstützung für alle Forschenden: Die Forschungsinfrastrukturen im NUM 🔬 Was hat es eigentlich genau mit den Forschungsinfrastrukturen im NUM auf sich? 🔎 Die Forschungsinfrastrukturen sind Lösungen, um klinische Forschungsdaten strukturiert und einrichtungsübergreifend zu sammeln, zu lagern und Forschenden zur Nutzung bereitzustellen. Bei diesen Daten handelt es sich z. B. um Behandlungs-, Bildgebungs-, Notaufnahme- oder Autopsiedaten. Da es für solche heterogenen Daten keine „one size fits all“-Infrastrukturlösung geben kann, wurden für die unterschiedlichen Datenarten jeweils passende Infrastrukturlösungen geschaffen. Sie alle arbeiten auf Basis der FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable). 📊 Die Mission der Forschungsinfrastrukturen ist es, Forschenden Zugang zu hochwertigen Forschungsdaten zu bieten und sie mit methodischer Expertise sowie einem umfangreichen Instrumenten-, Beratungs- und Serviceportfolio zu unterstützen. Das Ziel: ein deutschlandweiter Datenraum für alle Arten von klinischen Forschungsdaten, der im Sinne des Open-Science-Gedankens der wissenschaftlichen Community breit zur Nutzung zur Verfügung steht. Aktuell gibt es sieben Forschungsinfrastrukturen: 👉🏻 AKTIN@NUM 👉🏻 GenSurv 👉🏻 NATON 2.0 👉🏻 NUKLEUS 👉🏻 NUM-DIZ 👉🏻 NUM-RDP 👉🏻 RACOON Bleibt gespannt – bald stellen wir euch alle sieben genauer vor! ➡️ Weitere Infos findet ihr auch auf: https://lnkd.in/edBfWEqU #num #forschungsinfrastrukturen #medizinforschung
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Wissenschaftler*innen müssen ihre Forschungsdaten und -ergebnisse für mindestens zehn Jahre sicher aufbewahren, um sie für die Überprüfung sowie für weitere Forschung zugänglich zu machen. Besonders die Aufbereitung und Organisation der großen Datenmengen stellt Forschende aber oft vor eine Herausforderung. Wie könnte dieser Prozess für alle Beteiligten möglichst unkompliziert gestaltet werden? 🤔 Dieser Frage hat sich der Forschungsdatenservice der TU Dortmund gewidmet. Die Antwort: das neue Repositorium TUDOdata – eine Plattform, die es Forschenden ermöglicht, Daten effizient zu verwalten, mit Metadaten zu versehen und sie so auch für andere Wissenschaftler*innen zugänglich zu machen. TUDOdata soll so die sichere Aufbewahrung der eigenen Daten erleichtern und die Zusammenarbeit zwischen Forschenden fördern. Die Plattform unterstützt Wissenschaftler*innen dabei, die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis und die Grundsätze des Forschungsdatenmanagements der TU Dortmund umzusetzen. Sie berücksichtigt die FAIR-Prinzipien, wonach relevante Forschungsdaten auffindbar (Findable), zugänglich (Accessible), exportierbar (Interoperable) und wiederverwendbar (Reusable) zur Verfügung gestellt werden sollen. Mehr zum neuen Repositorium TUDOdata erfahrt ihr in den News auf unserer Website – Link in den Kommentaren. Grafik: tippapatt/stock.adobe.com
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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat mit dem Eckpunktepapier den lang erwarteten Aufschlag zum „#Forschungsdatengesetz“ - oder wie wir es lieber nennen: „Gesetz über die Nutzung von Daten für Forschungszwecke“ gemacht. Viel Positives ist darin zu finden, z.B.: ✅ Potential freiwilliger Forschungskooperationen besser erschließen, statt verpflichtende Datenbereitstellung aus der Industrie gegenüber der Wissenschaft oder anderen Forschungsakteuren; ✅ Schaffung forschungsfreundlicher Rechtsgrundlagen im Datenschutzrecht; Im weiteren Gesetzgebungsprozess gilt es jedoch noch einige Punkte zu berücksichtigen bzw. zu präzisieren, bspw.: ❗ In welchem Maße auch öffentlich geförderte Konsortialforschung unter die Verpflichtung zur Schaffung von Metadatenkataloge fällt; ❗ Wie der Schutz geschäftsgeheimnisrelevanter Daten gewährleistet werden soll. Diese und weitere Punkte finden Sie in unserer ausführlichen ZVEI e. V. Kommentierung des BMBF-Eckpunktepapiers, hier auf unserer Webseite 👇 https://lnkd.in/dkJUJjMq Ruppert Stüwe Dr. Tim Flink Pascal Hetze Kai Gehring Thomas Jarzombek Anna Christmann Maximilian Funke-Kaiser Ria Schröder Prof. Dr. Stephan Seiter
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𝗠𝗲𝗵𝗿 𝗗𝗮𝘁𝗲𝗻, 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻: 𝗗𝗮𝘀 𝗙𝗼𝗿𝘀𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴𝘀𝗱𝗮𝘁𝗲𝗻𝗴𝗲𝘀𝗲𝘁𝘇 𝘃𝗲𝗿𝘀𝗽𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗪𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹 🚀 Liebes Netzwerk, spannende Neuigkeiten im Bereich der Forschungsinnovation! Das #Forschungsdatengesetz (FDG) steht vor der Tür und verspricht, den Zugang zu Daten für die öffentliche und private Forschung deutlich zu vereinfachen. Von Mai bis April 2023 führte das Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Konsultationsverfahren durch; das analysierte Eckpunktepapier des BMBF hat den Stand vom 28.02.2024 und der Kabinettsentwurf ist für das vierte Quartal 2024 vorgesehen. Die Dringlichkeit und Notwendigkeit des FDG steht für mich außer Frage; eine Umsetzung hätte bereits in den vorangegangenen #Legislaturperioden erfolgen sollen. Allerdings sollten Unternehmen sowohl finanzielle als auch nicht-finanzielle Anreize erhalten, um Datenfreigabe zu fördern. Zudem darf das #FDG keinen einseitigen Datenfluss von der Wirtschaft zur Wissenschaft darstellen. Es ist wichtig, dass das FDG dabei mit bestehender oder geplanter Gesetzgebung konsistent ist und sektorale Besonderheiten berücksichtigt werden. Lasst uns diese Gelegenheit nutzen, um unsere #Forschungslandschaft gemeinsam zu gestalten und zu stärken. Wie können eurer Meinung nach Daten am besten für die Forschung genutzt werden? Teilt eure Gedanken!👇 #Forschung #Digitalisierung #OpenData #Forschungsdatengesetz #Innovation #Wissenschaftsrevolution #Datentransparenz #Digitalisierung 𝗟𝗲𝘁𝘇𝘁𝗲𝗿 𝗣𝘂𝗯𝗹𝗶𝗰 𝗕𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴: https://lnkd.in/ed2ZnA_d Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - German Research Foundation Helmholtz-Gemeinschaft Hochschulrektorenkonferenz Leibniz-Gemeinschaft TMF Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e. V. MFT Medizinischer Fakultätentag der Bundesrepublik Deutschland e.V. Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) Bundesministerium für Gesundheit Thomas Bendig
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Der "#Prüfleitfaden Bescheinigungsstelle #Forschungszulage" wurde veröffentlicht. In diesem Dokument sind die Richtlinien dargelegt, nach denen die BSFZ Anträge auf Bescheinigung zur Forschungszulage beurteilt. Der Prüfleitfaden dient auch als Hilfsmittel, um die Bewertung einzelner Projekte einheitlich, transparent und nachvollziehbar zu gestalten. Sie erwägen eine #Antragstellung auf Forschungszulage? Dann ist es empfehlenswert, diesen Leitfaden eingehend zu studieren. Aus dem Dokument geht klar hervor, anhand welcher #Kriterien bewertet wird und welche Aktivitäten grundsätzlich nicht förderfähig sind. Welche konkreten Projekte geeignet sind, wird jedoch nicht explizit angegeben. Jedes Projekt und jede Situation ist individuell und wird vom BSFZ anhand der vorgegebenen Bewertungskriterien begutachtet. Haben Sie nach dem Lesen des "Prüfleitfadens Bescheinigungsstelle Forschungszulage" die Idee, dass Ihr Projekt möglicherweise als innovativ eingestuft werden könnte, tun sich aber schwer mit der richtigen technischen Umsetzung Ihres FuE-Projekts in einen FZ-Antrag? Dann nutzen Sie die KIS-Methode: Keep It Simple; wenden Sie sich direkt an einen Spezialisten mit Wissen und Erfahrung in Ihrer Branche, um Ihre Projekte zu qualifizieren, oder studieren Sie den Prüfleitfaden gründlich, um einen erfolgreichen Antrag zu stellen. 📄 Download Prüfleitfaden-> https://lnkd.in/drHgVYsU
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🗣 Wissenschaftskommunikation: Wer hört zu? Und wie reagieren wir darauf? 🔎 Spannende Analyse der Transfer Unit, einem Gemeinschaftsprojekt von Wissenschaft im Dialog und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Habt ihr euch als Forschende schon einmal gefragt, wer eigentlich unsere wissenschaftlichen Beiträge liest, hört oder schaut? Die aktuelle Analyse zeigt, dass die deutsche Bevölkerung in fünf unterschiedliche Publika unterteilt werden kann, die jeweils eigene Erwartungen an Wissenschaft und Forschung haben. 📊 Hier ein kurzer Überblick: ➡ 𝐄𝐧𝐭𝐡𝐮𝐬𝐢𝐚𝐬𝐭𝐞𝐧 (31%): Vertrauen voll auf Wissenschaft und interessieren sich vor allem für Forschungsergebnisse und Methoden. ➡ 𝐏𝐨𝐬𝐢𝐭𝐢𝐯𝐞(12%): Hoher Glaube an die gesellschaftliche Bedeutung der Wissenschaft und breites Interesse an fast allen Aspekten. ➡ 𝐔𝐧𝐞𝐧𝐭𝐬𝐜𝐡𝐥𝐨𝐬𝐬𝐞𝐧𝐞(26%): Sind interessiert, haben aber auch Zweifel und sehen Wissenschaftler oft kritisch. ➡ 𝐊𝐫𝐢𝐭𝐢𝐤𝐞𝐫(19%): Misstrauen der Wissenschaft, insbesondere wegen vermuteter Abhängigkeit von Geldgebern. ➡ 𝐃𝐞𝐬𝐢𝐧𝐭𝐞𝐫𝐞𝐬𝐬𝐢𝐞𝐫𝐭𝐞(12%): Zeigen wenig Interesse und Vertrauen, reagieren aber auf gesellschaftlich relevante Themen. 💡 Warum ist das wichtig? Diese Vielfalt an Publika bedeutet, dass eine "Einheitskommunikation" nicht ausreicht. Unterschiedliche Gruppen wollen verschiedene Aspekte von Wissenschaft sehen: Manche möchten tiefe Einblicke in Methoden, andere interessieren sich nur für gesellschaftliche Auswirkungen. 👉 Was können wir als Wissenschaftskommunikator:innen tun? ① Kennt eure #Zielgruppe: Findet heraus, welche Gruppe ihr aktuell erreicht und passt eure Botschaften gezielt an deren Bedürfnisse an. Eine klare Segmentierung kann helfen, mehr Relevanz zu schaffen. ② Baut #Vertrauen auf: Zeigt besonders für Kritiker und Unentschlossene Transparenz in eurer Arbeit. Unabhängigkeit und Offenheit über Forschungsprozesse können helfen, Skepsis zu begegnen und Glaubwürdigkeit zu stärken. ③ Betont die #Relevanz: Desinteressierte erreicht ihr am besten, indem ihr den gesellschaftlichen Mehrwert eurer Forschung hervorhebt. Verbindet eure wissenschaftlichen Erkenntnisse mit aktuellen, alltagsnahen Themen, um ihre Aufmerksamkeit zu wecken. 🎯 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Der Schlüssel zu effektiverer Wissenschaftskommunikation ist die Fähigkeit, Inhalte gezielt an die Erwartungen und Interessen verschiedener Zielgruppen anzupassen, denn so schaffen wir eine bessere Verbindung zwischen #Wissenschaft und #Gesellschaft. #sciencecommunication #wissenschaftskommunikation #publicengagement #trustinscience
Ab heute online: eine neue Analyse der Transfer Unit zu Einstellungsmustern gegenüber der Wissenschaft und Erwartungshaltungen gegenüber der Wissenschaftskommunikation. Die Autorin Lena Zils hat eine Segmentanalyse mit den Daten des Wissenschaftsbarometers aus dem Jahr 2022 durchgeführt. Dabei hat sie verschiedene Gruppen identifiziert und analysiert, inwiefern diese sich in ihren Erwartungen an Wissenschaftskommunikation unterscheiden. Ausgangspunkt der Analyse ist die im Wissenschaftsbarometer gestellte Frage, welche Aspekte den Rezipient*innen wichtig bzw. unwichtig sind, wenn Wissenschaftler*innen mit der Öffentlichkeit kommunizieren. Diese Aspekte sind z. B. die eigenen Forschungsergebnisse und Methoden, gesellschaftliche Auswirkungen der eigenen Forschung oder die Einordnung von Aussagen oder Entscheidungen von Politiker*innen, die sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse berufen. Im ersten Schritt der Analyse werden verschiedene Gruppen in der deutschen Bevölkerung identifiziert, die sich in ihren Einstellungen zur Wissenschaft unterscheiden. Im zweiten Schritt analysiert Lena Zils, ob die identifizierten Gruppen unterschiedliche Präferenzen bei den Inhalten von Wissenschaftskommunikation haben. Ein Unterschied ist z. B., dass die sogenannten Enthusiasten sich vor allem wünschen, dass Wissenschaftler*innen über die eigene Forschung und ihre Methoden sprechen. Die sogenannte Gruppe der Desinteressierten hingegen wünscht sich mehr Informationen zu den gesellschaftlichen Auswirkungen von Wissenschaft und Forschung. Generell werden Inhalte, die sich auf die eigene Forschung beziehen, als relevanter betrachtet als Kommunikationsmaßnahmen, die eher gesellschaftliche Auswirkungen der Forschung in den Blick nehmen. Insgesamt waren die identifizierten Unterschiede jedoch gering. Die Annahme, dass unterschiedliche Zielgruppen verschiedene Präferenzen in Bezug auf Wisskomm haben, hat sich in der Analyse nicht pauschal bestätigt. Eine mögliche Interpretation dieser Ergebnisse ist, dass Rezipient*innen Wissenschaftskommunikation eher als eine Einheit wahrnehmen und von sich aus nicht sagen können, welche Aspekte des wissenschaftlichen Prozesses sie am meisten interessieren bzw. nicht zwischen diesen Aspekten differenzieren. Diese Einheit wird dann insgesamt als eher wichtig oder eher unwichtig betrachtet. Die vollständige Analyse ist auf der Website der Transfer Unit verfügbar: https://lnkd.in/dse2Ngva Die Transfer Unit Wissenschaftskommunikation fördert den Austausch zwischen Praxis und Forschung der Wissenschaftskommunikation. Sie ist ein Verbundprojekt der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und Wissenschaft im Dialog, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. #TransferUnit #Wisskomm
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Die Ampel biegt auf die Zielgerade ein – nicht Wenige sagen zum Glück 😬 – eines der letzten großen digitalpolitischen Vorhaben ist das Forschungsdatengesetz, das den Datenzugang für private & öffentliche Forschung verbessern soll. Mit dem kürzlich veröffentlichten Eckpunktepapier hat das federführende Bundesministerium für Bildung und Forschung den Ton gesetzt – und aus Sicht der Software AG genau den Richtigen, mehr dazu in unserem gewohnt knackigen Positionspapier 🤓 . Kleiner Teaser: Unserer Meinung nach werden die vom BMBF vorgeschlagenen Maßnahmen der datenbasierten Forschung in Deutschland einen kräftigen Schub geben. Zwei Punkte stechen dabei hervor: 👉 Schaffung eines geseztlichen Zugangsanspruchs der – öffentlichen und privaten – Forschung zu Daten der öffentlichen Hand 👉 Einführung obligatorischer Metadatenkataloge für öffentliche geförderte Forschungseinrichtungen. Zusammen mit dem German Micro Data Center wird das nicht nur die Auffindbarkeit, sondern vor allem auch die Nutzbarkeit von Daten verbessern. Kann also gerne so Gesetz werden 😊. Harald Schöning Clemens Otte Gabriele Strobel Christoph Tovar David Schoenwerth Dr. Michael Dose
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Ab heute online: eine neue Analyse der Transfer Unit zu Einstellungsmustern gegenüber der Wissenschaft und Erwartungshaltungen gegenüber der Wissenschaftskommunikation. Die Autorin Lena Zils hat eine Segmentanalyse mit den Daten des Wissenschaftsbarometers aus dem Jahr 2022 durchgeführt. Dabei hat sie verschiedene Gruppen identifiziert und analysiert, inwiefern diese sich in ihren Erwartungen an Wissenschaftskommunikation unterscheiden. Ausgangspunkt der Analyse ist die im Wissenschaftsbarometer gestellte Frage, welche Aspekte den Rezipient*innen wichtig bzw. unwichtig sind, wenn Wissenschaftler*innen mit der Öffentlichkeit kommunizieren. Diese Aspekte sind z. B. die eigenen Forschungsergebnisse und Methoden, gesellschaftliche Auswirkungen der eigenen Forschung oder die Einordnung von Aussagen oder Entscheidungen von Politiker*innen, die sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse berufen. Im ersten Schritt der Analyse werden verschiedene Gruppen in der deutschen Bevölkerung identifiziert, die sich in ihren Einstellungen zur Wissenschaft unterscheiden. Im zweiten Schritt analysiert Lena Zils, ob die identifizierten Gruppen unterschiedliche Präferenzen bei den Inhalten von Wissenschaftskommunikation haben. Ein Unterschied ist z. B., dass die sogenannten Enthusiasten sich vor allem wünschen, dass Wissenschaftler*innen über die eigene Forschung und ihre Methoden sprechen. Die sogenannte Gruppe der Desinteressierten hingegen wünscht sich mehr Informationen zu den gesellschaftlichen Auswirkungen von Wissenschaft und Forschung. Generell werden Inhalte, die sich auf die eigene Forschung beziehen, als relevanter betrachtet als Kommunikationsmaßnahmen, die eher gesellschaftliche Auswirkungen der Forschung in den Blick nehmen. Insgesamt waren die identifizierten Unterschiede jedoch gering. Die Annahme, dass unterschiedliche Zielgruppen verschiedene Präferenzen in Bezug auf Wisskomm haben, hat sich in der Analyse nicht pauschal bestätigt. Eine mögliche Interpretation dieser Ergebnisse ist, dass Rezipient*innen Wissenschaftskommunikation eher als eine Einheit wahrnehmen und von sich aus nicht sagen können, welche Aspekte des wissenschaftlichen Prozesses sie am meisten interessieren bzw. nicht zwischen diesen Aspekten differenzieren. Diese Einheit wird dann insgesamt als eher wichtig oder eher unwichtig betrachtet. Die vollständige Analyse ist auf der Website der Transfer Unit verfügbar: https://lnkd.in/dse2Ngva Die Transfer Unit Wissenschaftskommunikation fördert den Austausch zwischen Praxis und Forschung der Wissenschaftskommunikation. Sie ist ein Verbundprojekt der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und Wissenschaft im Dialog, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. #TransferUnit #Wisskomm
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Der Zugang zu wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Forschungsdaten ist in Deutschland erheblich schlechter als in vielen anderen Ländern. So gaben 2023 73 Prozent (!) der Teilnehmenden einer VfS-Erhebung an, dass ihr Forschungserfolg unter den Restriktionen beim Datenzugang leidet. Guter Datenzugang und Datenverknüpfbarkeit sind aber Grundvoraussetzung für Spitzenforschung und evidenzbasierte Politikberatung. Anders als in Deutschland sind im benachbarten Ausland sind in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte bei der Weiterentwicklung des Datenzugangs erzielt worden. In Deutschland hofft die Wissenschaft jetzt auf Verbesserungen durch das im Koalitionsvertrag angekündigte Forschungsdatengesetz. Ein VfS-Panel im Livestream widmet sich diesem Thema. Teilnehmende: • Bettina Siflinger (Tilburg University, Niederlande) • Tobias Thomas (Statistik Austria, Österreich) • Matthias Mertens (Massachusetts Institute of Technology, USA) • Christopher Karmann (Bundesministerium für Bildung und Forschung, Deutschland) Das Panel findet in deutscher Sprache statt und wird von Kerstin Schneider (RatSWD) moderiert. Der Online Zugang ist im Livestream möglich.
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