Beitrag von Meri Eremut

Da wurde doch von so mancher Seite Panik vor flächendeckenden Stromausfällen wegen der Abschaltung der letzten drei deutschen AKW verbreitet (kleine Seitenbemerkung: Interessanterweise manche davon von der gleichen Seite, die 2011 kein Problem damit hatte, 8 AKW auf einmal abzuschalten). Passiert ist: Nichts. Was nun aber passiert ist: Aufgrund zu großer Hitze sind in ganz Montenegro und in Teilen von Bosnien-Herzegowina, Albanien und Kroatiens der Srrom ausgefallen. Der Grund war anscheinend eine Überlastung durch die gleichzeitige Benutzung zu vieler Klimaanlagen in Kombination mit den hohen Temperaturen selber. Sarajevo vollständiger Stromausfall; Verkehrschaos weil keine Ampel mehr funktioniert. In Albanien regionale Defekte der Hochspannungsleitungen im Grenzgebiet zu Griechenland wegen hohe Belastung und extrem heißem Wetter. Urlauberhochburgen wie Dubrovnik, Split und Zadar an der dalmatinischen Küste über eine Stunde ohne Strom. https://lnkd.in/e6_cwUaV https://lnkd.in/eEBPbKAN https://lnkd.in/eTMb8H8a

🔇 Heute ist der „Tag der ausgefallenen Musikinstrumente“ 🌡️ Apropos ausgefallen: Bei Temperaturen von 40 bis 50 Grad Celsius musste die Regierung im Iran kürzlich temporäre Lockdowns einführen. Dies führte zur Schließung von Banken und anderen öffentlichen Einrichtungen, um die Gesundheit der Bürger zu schützen und Energie zu sparen. Notfall- und Hilfsorganisationen blieben von den landesweiten Maßnahmen ausgenommen. Die Hitzewelle birgt nicht nur Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung, sondern führt auch zu einem enormen Anstieg des Stromverbrauchs, was wiederum zu langen Stromausfällen führt 🥵 🇮🇷 Der Iran, mit fast 90 Millionen Einwohner:innen und einer Fläche mehr als viermal so groß wie Deutschland, besteht größtenteils aus Wüstenlandschaften. Wissenschaftler:innen warnen seit langem vor zunehmenden Dürren in der Region, die besonders stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist 😵 📸 Foto von Alireza Banijani auf Unsplash #Klima #Klimawandel #Klimakatastrophe #climate #climatechange

🔌Die hohen Strompreise gelten als einer der Hauptgründe für den stotternden Konjunkturmotor in Deutschland. Ein aktuelles Urteil könnte die Lage vieler Unternehmen sogar noch verschärfen. Der 28. November 2024 ist für Deutschlands Energiebranche ein entscheidendes Datum. Denn es gab gleich zwei richtungsweisende gerichtliche Entscheidungen: Zum einen hat das Bundesverfassungsgericht darüber entschieden, ob ein Baustein der Strompreisbremse rechtens war. Und zum anderen hat der Europäische Gerichtshof am selben Tag über die Netzentgeltfreiheit in Kundenanlagen entschieden. - Worum geht es bei diesen beiden Entscheidungen? - Welche Auswirkungen sind momentan absehbar?  - Wer kann davon betroffen sein? (kleiner Spoiler: Der Kreis ist potenziell groß: Energieversorger, Fabriken, Unis, Krankenhäuser, Shoppingcenter bis hin zu Campingplätzen) - Besteht jetzt akuter Handlungsbedarf? Das diskutieren wir in dieser Folge von „Law aufs Ohr“ mit unserem Experten Dr. Christian Ertel. 🎧 Jetzt reinhören: https://lnkd.in/ejf5fvrM #ErneuerbareEnergie #Strompreisbremse #Kundenanlagen #EuGH

Marco Zschieck das war kein Blackout wie man dann auch im Text lesen konnte handelt es sich um einen Erdschluss. Definition Blackout: "Unter einem Blackout versteht man eine längerdauernde und über große Gebiete verteilte Großstörung, bei der das überregionale Übertragungsnetz zusammenbricht. Das heißt, es sind nicht nur die letzten Meter vom Transformator zum eigenen Haus betroffen, sondern auch Hochspannungsleitungen und weitere Netzinfrastruktur. Die Auswirkungen können dabei weitreichend sein, sind aber im Vorfeld nur schwer abschätzbar. Es können mehrere Regionen oder sogar mehrere Staaten betroffen sein." Quelle: https://lnkd.in/emnrzivE https://lnkd.in/eYKTuRBw

Mehr Förderung für eine effiziente elektrochemische Energie-Speicherung (Wirkungsgrad ca. 80% gegenüber Wasserstoff mit unter 30% und teurer) würde die Installation beschleunigen und Stromausfälle verhindern.

Ich weiß, viele finden es gar nicht so schlecht, wenn es im März schon warm ist. Was wir nicht merken: Keiner kennt den Knopf, um die Herdplatte wieder auszustellen. 7,5 Grad im Mittel in #Deutschland zu warm. Wir denken immer noch, es trifft uns nicht. Es ist höchste Zeit um als #FroschimheissenWasser aus dem Topf zu springen. Damit das klappt, brauchen wir die #Transformation unserer #Wirtschaft, denn wir sind in der #EU der größte #Wirtschaftmotor und aktiver Bestandteil der #Globalisierung. Und wenn wir weiter #Wohlstand haben wollen, dann sollten wir jetzt ans #Lenkrad und den richtigen #Kurs wählen. Und falls es nicht klar ist: Eine starke #EUWahl braucht jede #Stimme gegen rechts. Rechtsabbiegen wäre dann der #Kurs in den #Kochtopf des #Klimawandel, Rivalität unter den Ländern und der Abbau unserer europäischen Werte. #niewiederrechts #Demokratie #EU #Nachhaltigkeit #Economy

https://lnkd.in/e_s2WHkv Es geht weiter abwärts mit dem Stromnetz und die Gefahren von Abschaltungen nehmen zu, auch das BBK warnt vor Abschaltungen. Ein Teil der Industrie reagiert auf die Dunkelflaute mit Einstellung der Produktion, da die Strompreise am Spotmarkt so hoch sind, dass eine wirtschaftliche Produktion nicht mehr möglich ist. Weiterhin beschweren sich die europäischen Nachbarn über die deutsche "Stromversorgung", da auch dort die Preise nach oben getrieben werden. An den Koppelstellen für die Versorgung aus dem Ausland wurden Rekordmengen (20GW) "verschoben". Maximal sind 26GW theoretisch möglich, dieser Rest wir wohl aber all Regelenergiereserve benötigt. Die Spirale nach unten hat sich erst in gang gesetzt, die De-Industrialisierung macht sich noch nicht sonderlich bemerkbar, dies wird aber in den nächsten Jahren massiv negativen Einfluss haben.

Am Wochenende gab es wieder einmal ein... "Sagt nicht #Jahrhunderthochwasser, sagt #Klimakrise" So titelt DIE ZEIT, während unsere Deutschen Nachbarn vielerorts wieder einmal überschwemmt sind. Und es ist treffend. Denn Rückblickende Vergleiche, die den Begriff "Jahrhundert-Ereignis" definitionsgemäß begründen, sind in Zeiten von #Klimawandel einfach #Extremwetter-Ereignisse. Da braucht es substanzielles Gegensteuern und proaktive Schutzmaßnahmen. Hier der Link zum Artikel: https://lnkd.in/dFXkrxHv

🔴 "Dunkel war’s, der Mond schien helle" war das Motto letzten Samstag in Luzern. Zum Glück in der Nacht... ➡ Kann es sein, dass die 10 eAuto-Fahrer von Luzern ihr Auto gleichzeitig aufgeladen haben...? Spass bei Seite, Stromausfälle kann es immer geben und es kann auch ganz banale, technische Gründe haben. ➡ Aber dennoch darf, ja muss man sich bei solchen Ereignissen immer wieder fragen, ob wir in Zukunft genug Strom haben, um alle Bedürfnisse abzudecken. Ich wage zu bezweifeln, dass wir genügend Strom erzeugen können, wenn wir den ganzen Verkehr auf E-Mobilität umrüsten und schon gar nicht genug "Grüner Strom". ➡ Aber was ist eigentlich "Grüner Strom"? Sind Autos die mit Lithium-Batterien fahren wirklich sauber? Berechnungen ergeben, dass dies erst nach einer langen Laufzeit der Fall ist. Ob da die "Flurschäden" (Bolivien, Chile, aktuell Serbien) beim Lithium-Abbau mitgerechnet sind? Ist Strom von Windkrafträdern wirklich "Grüner Strom" oder verschweigt man da einfach grosszügigerweise die Schäden an Flora und Fauna (pro Windrad ca. 2'000 m3 Erde die draufgehen). Wenn man bedenkt, dass (z. B. in Freiburg/Br.) ein 200 m hohes Windrad gerade mal Strom liefert für ca. 3'500 Haushalte (127.918 Haushalte allein Freiburg/Br. im Jahre 2021 https://lnkd.in/dZf_Zyiz ). Es bräuchte also rund 35 solcher Monster, um die Stadt Freiburg abzudecken. Klar, Windräder sind ein Teil des Mixes mit Solarstrom, aber dennoch ist m.E. jedes Windrad eines zu viel.

Am Ende hat dieser Unfall auch eine Sache gezeigt: Selbst bei menschlicher Fehlbedienung haben die Sicherheitsbarrieren des Kernkraftwerks wie vorgesehen funktioniert: Eine gefährliche Freisetzung radioaktiver Stoffe hat nicht stattgefunden. Natürlich hat die Branche aus diesem Ereignis seine Schlüsse gezogen: Über die deutlich erhöhten Anforderungen an die Ausbildung der Schichtmannschaften im Bezug auf Thermohydraulik und Kernverfahrenstechnik, über die Einführung Ereignisbezogener Störfallprozeduren bis hin zu deutlichen Optimierungen an der Mensch-Maschine Schnittstelle. Ein Ereignis wie in #TMI wird sich nicht wiederholen. Darüber hinaus hat TMI dafür gesorgt, dass auch die Hardware verbessert worden ist: Die Einführung der #GeFiDru, besser als Gefilterte Druckentlastung bekannt, wurde in Deutschland Standard-die #WallmannVentile in Verbindung mit den #TöpferKerzen, die lokale H2-Ansammlungen verhindern, eine seitdem nutzbare wirksame Methode zur Aktivitätsrückhaltung bei auslegungsüberschreitenden Ereignissen.