Schweizer Stahlindustrie im Strudel der fehlenden #Industriepolitik Ein hervorragender Artikel von Iwan Schauwecker der die aktuelle Situation der Schweizer #Stahlindustrie perfekt in Worte fasst. metal.suisse Geschäftsführer Andreas Steffes sagt im Artikel: «Der Bundesrat nimmt eine Zuschauerhaltung ein und setzt damit eine funktionierende #Kreislaufwirtschaft und eine #Wertschöpfungskette mit eingespielten Abläufen und Tausenden von hochspezialisierten Arbeiterinnen und Arbeitern aufs Spiel.» Hier finden Sie den Artikel: https://lnkd.in/ecazVkJU #metalsuisse #schweiz #stahlindustrie #wirtschaft #industriepolitik #standorterhaltung #arbeitsplätzesichern #workzeitung
Beitrag von metal.suisse
Relevantere Beiträge
-
Dem Bundesrat ist das drohende Grounding der Stahlwerke egal. Aber eine breite Allianz von Arbeiter:innen mit der Gewerkschaft Unia, Industriebetrieben, Branchenverbänden metal.suisse und Klimastreik Schweiz setzen sich für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft und Tausende von Arbeitsplätzen ein. Und die jüngsten Entscheide der Wirtschaftskommission des Ständerates machen Hoffnung. https://lnkd.in/ej7yJRJS
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Die Schweizer Stahlindustrie befindet sich in einer tiefen Krise, was zu erheblichen Stellenstreichungen führt. Hauptursachen für die Krise sind die schwächelnde Nachfrage aus der deutschen Automobilindustrie, die einen Grossteil des Umsatzes von Swiss Steel ausmacht, sowie die hohen Energiepreise, die den Betrieb der energieintensiven Schmelzöfen verteuern. Die globale Überproduktion von Stahl und die daraus resultierende geringe Nachfrage verschärfen die Situation zusätzlich. Während das Stahlwerk Gerlafingen hauptsächlich recycelten Stahl für die Baubranche produziert, stellt Swiss Steel hochspezialisierte Produkte für verschiedene Industrien her. Die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen treffen beide Unternehmen hart. Die Gewerkschaften befürchten, dass die entlassenen Facharbeiter Schwierigkeiten haben werden, neue Beschäftigung zu finden, insbesondere ältere Mitarbeitende. Der zuständige Bundesrat zeigt Verständnis für die Situation, hat jedoch signalisiert, dass keine zusätzlichen staatlichen Unterstützungsmassnahmen für die Stahlbranche geplant sind.
Analyse: Staatshilfe für Swiss Steel würde jährlich 100 Millionen Franken kosten
tagesanzeiger.ch
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Die IG Metall und wir als Arbeitgeber der Branche haben eine historische Chance: Wir können den Menschen in der Tarifrunde zeigen, dass wir zusammen den Standort Deutschland stärken und Industrieproduktion erhalten. Dazu bedarf es Vernunft. Dazu gehören immer zwei Parteien. Verglichen mit der wirtschaftlichen Lage der Metall- und Elektro-Industrie ist die Forderung der IG Metall deutlich zu hoch. Deutschland steht im internationalen Wettbewerb. Die Firmen kämpfen schon jetzt mit den immer schlechter werdenden Rahmenbedingungen am Standort. Wir dürfen unseren Unternehmen nicht noch mehr Hürden in den Weg stellen. Wir brauchen jetzt eine Tarifpolitik, die den Standort stärkt und den Wohlstand sichert. #Tarifrunde #Metallindustrie #Elektroindustrie #Standortstärken #Wirtschaft #IGMetall #TRME24 #Industrie
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
thyssenkrupp streicht seine Stahlsparte zusammen. Im Stammwerk in #Duisburg, dem größten Hüttenwerkskomplex in Europa, sollen die Kapazitäten deutlich reduziert und im Zuge dessen auch Stellen gestrichen werden. Ausgelegt sind die dortigen Hochöfen und Walzwerke derzeit für eine Jahresmenge von rund 11,5 Millionen Tonnen. Künftig sollen es noch 9 bis 9,5 Millionen Tonnen sein. Verbunden ist die Reduzierung der Kapazitäten mit einem „noch nicht bezifferbarern Abbau von Arbeitsplätzen“, heißt es in einer Mitteilung im Anschluss an eine Sitzung des Vorstands und des Strategieausschusses des Aufsichtsrates von thyssenkrupp Steel. Als Grund für den Umbau nennt Thyssenkrupp die anhaltende Konjunkturschwäche, vor allem aber „fundamentale strukturelle Veränderungen auf dem europäischen Stahlmarkt“. Gemeint ist zum Beispiel der stetig steigende Importdruck, allen voran durch billiges Material aus #Asien. Keine Aussage gibt es von Thyssenkrupp bislang zur konkreten Ausgestaltung der angekündigten Maßnahmen. Zahlen zum vorgesehenen Jobabbau nennt das Management jedenfalls ebenso wenig wie einen Zeitrahmen für die Umsetzung der Pläne. Diese würden nun konkretisiert und mit den Arbeitnehmervertretern besprochen, heißt es. Einfach dürften diese Gespräche allerdings nicht werden. Immerhin hat die in der #Stahlindustrie und insbesondere bei Thyssenkrupp einflussreiche Gewerkschaft IG Metall in den vergangenen Wochen mehrfach betont, um jeden Arbeitsplatz und Standort kämpfen zu wollen. Zudem gilt für die aktuell rund 27.000 Mitarbeiter der Stahlsparte noch bis März 2026 ein sogenannter Zukunftstarifvertrag, der auch eine Beschäftigungsgarantie beinhaltet. Welt Wirtschaftsvereinigung Stahl Martin Theuringer World Steel Association (worldsteel) Bernhard Osburg https://lnkd.in/eCZwEM4U
Thyssenkrupp streicht seine Stahlsparte zusammen - WELT
welt.de
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Der Stahlkonzern Swiss Steel plant aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen und der anhaltend schwachen Nachfrage den Abbau von rund 800 Vollzeitstellen. In der Schweiz sind davon insbesondere das Werk in Emmenbrücke betroffen, wo 130 von derzeit 750 Arbeitsplätzen gestrichen werden sollen. Dieser Stellenabbau betrifft sowohl die Produktion als auch administrative Bereiche. Es wird erwartet, dass etwa 80 Mitarbeitenden gekündigt werden muss, da die natürliche Fluktuation nicht ausreicht. Diese Massnahmen sind Teil des Restrukturierungsprogramms SSG 2025, das bereits zu erheblichen Kostensenkungen geführt hat. Trotzdem sind weitere Anpassungen notwendig, da die Nachfrage in der europäischen verarbeitenden Industrie weiterhin schwach ist und die Wachstumsaussichten der relevanten Kunden verhalten bleiben.
Swiss Steel baut 800 Stellen ab
srf.ch
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Auf Basis von gemessen Daten zur europäischen und globalen Stahlproduktion mittels LaGrand GmbH kann man sagen: Gerlafingen und Emmenbrücke haben ohne Support mit einer Industriepolitik null Chancen. Die Rahmenbedingungen vor allem in der Peripherie von Mitteleuropa sind für die Produzenten enorm vorteilhaft. Dazu kommt die Überproduktion wegen der Immobilienkrise in China. Die Grundprinzipien einer freien Marktwirtschaft sind beim Stahl seit einigen Monaten verschwunden. Subventionen, Zölle und andere Instrumente sind hier im Ausland das Zeichen der Industriepolitik. SRF - Schweizer Radio und Fernsehen Wirtschaftsvereinigung Stahl
Stahl ist der Grundstoff absolut jeder Wertschöpfung. Es gibt kein Fundament für High-Tech ohne diese Komponenten. Faktisch alle aufstrebenden Nationen haben hier eine klare Industriepolitik. Dadurch sind die Märkte nicht mehr nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen ausgerichtet. Bereits mehrfach haben wir dazu mit unseren Satellitendaten dazu die Fakten gezeigt. https://lnkd.in/enMcAkHS
Grosser Recycling-Betrieb - Angestellte von Stahl Gerlafingen protestieren gegen Abbau
srf.ch
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Ist das die neue Realität in der Sozialpartnerschaft gemeinsam an der Transformation in der Wirtschaft zu arbeiten? Ich kann nur auf den Automotive Sektor schauen und da dürfte bei laufenden Insolvenzen, Werksschließungen und Jobabbau in allen Ecken der Republik eine Forderung die angebracht ist mehr Sinn machen. Ich hoffe mal dass ist nur das übliche Klappern im Vorfeld. Ich bin mehr und mehr der Meinung dass man eine Branchen-Differenzierung diskutieren muss. Einen "one fits all" Ansatz wird der wirtschaftlichen Lage und Ausrichtung nicht gerecht. #Sozialpartnerschaft #Tarif #Transformation Arbeitgeberverband Gesamtmetall NORDMETALL Verband der Metall- und Elektroindustrie e.V. IG Metall https://lnkd.in/d6RijX2n
IG Metall: Vorstand will in Metall- und Elektroindustrie sieben Prozent mehr Lohn fordern
spiegel.de
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Stahl- und Metallverarbeiter fordern schnelle Entscheidungen der #Politik Trotz Ampelausfall müsse die Fahrt weitergehen, so der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) in seiner aktuellen Pressemeldung. Die mittelständische Industrie brauche schnellstmögliche Entscheidungen. Zu viele Unternehmen stehen unter Druck, zu viele Arbeitsplätze sind in Gefahr. In den Branchen der Stahl- und Metallverarbeitung sank die Produktion im September um 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Von Januar bis September ging sie im Vergleich zu 2023 um 7,2 Prozent zurück. „Unsere mittelständischen Industrien brauchen keine Gipfelträume, sondern Steigeisen – sofort. Und eine handlungsfähige Regierung. Nur dann sind Wachstum und Wirtschaftswende möglich“, fordert der WSM. Unternehmen verlieren stündlich – Taten sind gefragt Die Unternehmen verlieren stündlich Aufträge, zugleich fressen die Kosten #Mittelständler auf. „Was nutzen Gipfelgespräche, wenn niemand die Ergebnisse umsetzt?“, fragt WSM-Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer. Die angeschlagenen Stahl- und Metallverarbeiter wollen wieder wachsen, haben aber nur eine Wachstumschance, wenn sie wettbewerbsfähige Bedingungen bekommen. „Der #Industriestandort #Deutschland braucht Taten. Die #Energiepreise müssen definitiv noch 2024 runter, für alle #Industrieunternehmen“, unterstreicht Vietmeyer. Rettung der Industrien jetzt nicht „aussetzen“ Der WSM vertritt rund 5.000 Unternehmen mit circa 500.000 Arbeitsplätzen. „Die Rettung dieser Industrien und der dort arbeitenden Menschen darf nicht für Monate ‚ausgesetzt‘ werden, weil bei der #Ampelregierung das Licht ausgeht“, fordert Holger Ade, Leiter Industrie- und Energiepolitik. „Die #Regierung muss jetzt Maßnahmen einleiten, die verhindern, dass auch in der deutschen Industrielandschaft die Lichter ausgehen“. (Quelle: WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V.) Bei HOME OF STEEL erfahren Sie mehr 👉https://lnkd.in/g9rp7fM #stahl #steel #stahltechnik #homeofsteel #welovesteel❤
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Für eine starke Stahlindustrie - Union muss Blockade aufgeben! 💪🏭 Die Modernisierung unserer Industrie hat höchste Priorität, denn die deutsche Stahlindustrie ist für unser Land unverzichtbar. Sie sichert zehntausende gute Arbeitsplätze und ist eine zentrale Säule unserer Wirtschaft. Um diese Arbeitsplätze zu sichern, brauchen wir jetzt klare Entscheidungen - und keine Blockade. Unser SPD-Parteivorsitzender Lars Klingbeil fordert die Union auf, ihre Blockadehaltung aufzugeben. Die Beschäftigten können nicht monatelang warten. Der Bundestag kann jetzt entscheiden: Eine Deckelung der Netzentgelte und eine Senkung der Stromkosten helfen der Stahlindustrie, wettbewerbsfähig zu bleiben, Wachstum zu schaffen und Arbeitsplätze zu sichern. Diese Maßnahme löst nicht alle Probleme, aber sie wirkt sofort und ganz konkret. „Erst das Land, dann die Partei“, mahnt Lars Klingbeil die Union. Es ist an der Zeit, die Blockade zu beenden und den Weg frei zu machen für eine starke Zukunft der deutschen Stahlindustrie und die Sicherung der Arbeitsplätze, die unser Land zusammenhalten. Gemeinsam packen wir es an - für ein modernes und solidarisches Deutschland! 💼🇩🇪
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
EU-Antidumpinguntersuchung zu chinesischem Weißblech eingeleitet Die am 16.05.2024 von der Europäischen Kommission angekündigte Einleitung einer neuen #Antidumpinguntersuchung zu Einfuhren von verzinnten #Stahlerzeugnissen aus #China ist ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung gleicher Wettbewerbsbedingungen für die #EU-Hersteller, so die European Steel Association, die die Einleitung des Verfahrens begrüßt. „Chinesische Werke haben den #EU-Markt mindestens in den letzten vier Jahren mit ihren Überkapazitäten an Weißblech zu Dumpingpreisen überschwemmt und damit immensen Druck auf die EU-Hersteller ausgeübt, die gezwungen waren, ihre Preise ungeachtet der Kostenentwicklung zu senken“, sagte Axel Eggert, Generaldirektor des Europäischen Stahlverbands (The European Steel Association (EUROFER)). „Da #Stahl das Herzstück vieler Wertschöpfungsketten ist, sind die Auswirkungen gedumpter Stahlprodukte aus Drittländern nicht nur ein Problem für unseren Sektor, sondern auch für die Wirtschaft und die Beschäftigung in der EU insgesamt“, warnte er. Der Zustrom billiger Weißblechimporte aus China hat bereits schwerwiegende Auswirkungen auf die Weißblechhersteller in der EU gehabt. Er hat nicht nur die Gewinnspannen gedrückt, sondern auch zu einem Rückgang des Produktionsvolumens, der Kapazitätsauslastung und des Marktanteils geführt und damit den Stahlherstellern in der EU schweren Schaden zugefügt. Die EU-Industrie hat von 2021 bis 2023 ein Viertel ihres Absatzvolumens verloren, während sich der Marktanteil der chinesischen Einfuhren am EU-Verbrauch im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt hat. Die rechtzeitige Einleitung einer Antidumpinguntersuchung durch die Europäische Kommission ist ein unerlässlicher erster Schritt, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für die EU-Weißblechindustrie wiederherzustellen, Tausende von Arbeitsplätzen in der EU-Weißblechindustrie in ganz Europa zu erhalten und eine langfristige und zuverlässige Quelle für die Versorgung ganzer Wertschöpfungsketten mit Weißblech zu gewährleisten. „Der Erhalt und die Weiterentwicklung der europäischen Weißblechindustrie ist von zentraler Bedeutung für die nachgelagerten Sektoren, die auf eine gesunde Stahlindustrie angewiesen sind, die weiterhin Weißblech mit innovativen und umweltfreundlichen Produktionsverfahren liefern kann. Wir erwarten, dass die Kommission nach der Einleitung dieser Untersuchung geeignete Maßnahmen ergreift", so Eggert abschließend. The European Steel Association (EUROFER)
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
586 Follower:innen