Folge 266: Das WIR-Gefühl Fußball-EM in Deutschland - und im Stadion und beim Public Viewing liegen sich Menschen wieder in den Armen, feiern, lachen oder weinen zusammen. Viele erinnern sich an das "Sommermärchen" und wünschen sich, dieses Zusammengehörigkeitsgefühl wieder einmal zu erleben. Denn momentan herrschen bei uns im Alltag doch eher Frust, Einsamkeit und Unzufriedenheit. Aber wir alle wollen irgendwohin gehören und suchen unbewußt Verbündete. Der Nationaltrainer der Niederlande Ronald Koeman sagt: "Das Ich kommt nach dem Wir." Also die Mannschaft hält alle zusammen, dann hat der Spieler ein Zugehörigkeitsgefühl und ein Ziel: nämlich die Mannschaft zu unterstützen, wo es nur geht. Denn gemeinsame Erfolge machen glücklich. Das gilt auch für andere "Mannschaftsarten" wie unsere Gesellschaft, die Familie oder den Kegelclub. Doch warum ist dieses Wir-Gefühl so wichtig für die psychische Gesundheit? Dazu nennt Tilly einige Ergebnisse der seit 1938 laufenden "Harvard Study of Adult Development", die eindeutig zeigen: Zufriedenstellende zwischenmenschliche Beziehungen sind für ein gesundes, glückliches und langes Leben der wichtigste Faktor. Wichtiger als Geld, Erfolg oder Macht. Sind in der Jugend und als junger Erwachsener Karriere und Besitz erstrebenswert, so nimmt dieses Ziel bei den meisten im Laufe des Lebens ab und es wird deutlich, dass Bindungen, Austausch, Familie, Liebe und Freundschaften wesentlich wichtiger für unsere Psyche und auch für unsere Gesundheit sind. Mindestens die sichere Bindung zu einer Bezugsperson ist entscheidend für unser Wohlbefinden. Wie kann man nun zum Wir-Gefühl kommen? Wie kann ich mich zugehörig fühlen? Wie zufrieden werden? Darum geht es heute. Wir freuen uns auf Euch, Annika und Tilly https://lnkd.in/ey52_EaX
Beitrag von Michael Thiel
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Wenn die Psyche versagt. Der heute erschienene Film „Druck im Fußball - wenn die Psyche versagt“ von meiner Lieblings-Filmemacherin Ella endet von meiner Seite mit den Worten, dass es wichtig ist, den Spieler als Menschen zu sehen. Das klingt banal, aber die Realität zeigt, dass die utopischen Ablösesummen, die Gehälter und die Aufmerksamkeit dazu führen, dass Spieler zu „Objekten“ gemacht werden. Das hat den großen Nachteil, dass man ihnen dadurch Gefühle und Emotionen abschreibt. Aber ein Sportler hat Gefühle. Er hat schlechte Tage, Krisen auf familiärer Ebene oder gesundheitliche Sorgen. Er ist Mensch. Und ja - ein Mensch mit einem großen Einkommen. Aber lasst uns nicht den Fehler machen, Geld als Rechtfertigung für Beleidigungen, Todesdrohungen oder Ähnliches zu nehmen. Denn Geld gibt zwar Sicherheit, schützt aber nicht vor Krankheit. Dass ein Sportler gutes Geld verdient, legitimiert andere Menschen nicht, ihm schreiben zu dürfen, was sie wollen, weil es Teil des Jobs ist. Außerdem: der Film macht deutlich, dass Sportler manchmal unter dem Druck leiden. Nachrichten, wie „wenn deine Psyche den Druck im Fussball nicht aushält, darf dein Beruf eben nicht mehr Fußballspieler sein“, könnten deshalb nicht unangemessener sein. Es ist der komplett falsche Ansatz seinen Beruf zu wechseln, den man über alles liebt, weil man Probleme mit Druck hat. Vielmehr muss doch daran gelegen sein, dass man diese Probleme angeht und im besten Fall unter Kontrolle bekommt. Und genau dafür bedarf es einer Akzeptanz gegenüber psychischen Problemen. Denn erst, wenn derjenige das Gefühl hat verstanden und nicht verurteilt zu werden, wird er sich auch öffnen. Und das war auch das Ziel dieser Reportage: auf der einen Seite eine Aufmerksamkeit für das Thema zu erzeugen, aber auf der anderen Seite auch ein Stück weit Augenöffner zu sein. Nämlich dahingehend, dass Druck, Depressionen oder Ängste keine Lapalie sind, sondern ernstzunehmende Erkrankungen. Und damit Betroffene diese in den Griff bekommen, müssen wir als Gesellschaft hinter ihnen stehen und ihnen in erster Linie mal das Gefühl geben, dass es okay ist und dass man sich mit dem Problem nicht verstecken oder sich dafür schämen muss! Ich würde mir sehr wünschen, wenn der Film - auch wenn er jetzt den Leistungssport beleuchtet - dabei ein Stück weit helfen kann. Denn, und das ist wichtig, es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Hier geht's zum Film: https://lnkd.in/emxQzCyc
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Ja, ein großes und steigendes Problem - nicht nur im öffentlichen Bereich (Leistungssport, Kunst - und Kulturszene, etc.), sondern auch in ganz alltäglichen und bodenständigen Arbeitsbereichen.
Wenn die Psyche versagt. Der heute erschienene Film „Druck im Fußball - wenn die Psyche versagt“ von meiner Lieblings-Filmemacherin Ella endet von meiner Seite mit den Worten, dass es wichtig ist, den Spieler als Menschen zu sehen. Das klingt banal, aber die Realität zeigt, dass die utopischen Ablösesummen, die Gehälter und die Aufmerksamkeit dazu führen, dass Spieler zu „Objekten“ gemacht werden. Das hat den großen Nachteil, dass man ihnen dadurch Gefühle und Emotionen abschreibt. Aber ein Sportler hat Gefühle. Er hat schlechte Tage, Krisen auf familiärer Ebene oder gesundheitliche Sorgen. Er ist Mensch. Und ja - ein Mensch mit einem großen Einkommen. Aber lasst uns nicht den Fehler machen, Geld als Rechtfertigung für Beleidigungen, Todesdrohungen oder Ähnliches zu nehmen. Denn Geld gibt zwar Sicherheit, schützt aber nicht vor Krankheit. Dass ein Sportler gutes Geld verdient, legitimiert andere Menschen nicht, ihm schreiben zu dürfen, was sie wollen, weil es Teil des Jobs ist. Außerdem: der Film macht deutlich, dass Sportler manchmal unter dem Druck leiden. Nachrichten, wie „wenn deine Psyche den Druck im Fussball nicht aushält, darf dein Beruf eben nicht mehr Fußballspieler sein“, könnten deshalb nicht unangemessener sein. Es ist der komplett falsche Ansatz seinen Beruf zu wechseln, den man über alles liebt, weil man Probleme mit Druck hat. Vielmehr muss doch daran gelegen sein, dass man diese Probleme angeht und im besten Fall unter Kontrolle bekommt. Und genau dafür bedarf es einer Akzeptanz gegenüber psychischen Problemen. Denn erst, wenn derjenige das Gefühl hat verstanden und nicht verurteilt zu werden, wird er sich auch öffnen. Und das war auch das Ziel dieser Reportage: auf der einen Seite eine Aufmerksamkeit für das Thema zu erzeugen, aber auf der anderen Seite auch ein Stück weit Augenöffner zu sein. Nämlich dahingehend, dass Druck, Depressionen oder Ängste keine Lapalie sind, sondern ernstzunehmende Erkrankungen. Und damit Betroffene diese in den Griff bekommen, müssen wir als Gesellschaft hinter ihnen stehen und ihnen in erster Linie mal das Gefühl geben, dass es okay ist und dass man sich mit dem Problem nicht verstecken oder sich dafür schämen muss! Ich würde mir sehr wünschen, wenn der Film - auch wenn er jetzt den Leistungssport beleuchtet - dabei ein Stück weit helfen kann. Denn, und das ist wichtig, es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Hier geht's zum Film: https://lnkd.in/emxQzCyc
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Viel zu oft malen wir ein düsteres Bild von der Zukunft und sind der Meinung, dass der Mensch im Grunde genommen schlecht ist. In meinem aktuellen Blog schreibe ich u.a. darüber, dass es Sinn macht, sich an der Spielfreude und dem Mut unserer Fußball-Nationalmannschaft ein Beispiel zu nehmen. Doch lies selbst:
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Der Spieler ist nicht dein Freund und der Trainer auch nicht Als Erstes möchte ich betonen, dass ich allergrößten #Respekt für die Arbeit der Mannschaftsärzte habe! Ausrufezeichen! Und ich stimme Prof. Dr. Dr. Dieter Leyk zu: Die Profisportbetreuung ist ein schmaler Grat. Als selbstbewusste und frei denkende Persönlichkeit möchte ich aber auch hier zu einem #Hinterfragen anregen. Ohne „out-of-the-box“-Denken keine Innovation. „Das haben wir schon immer so gemacht“ - kein Argument! 1. Spieler = extrem gut gepflegte Rennpferde Bitte? Ein Rennpferd ist nur solange interessant, bis es nicht mehr schnell genug rennt. Von daher stimmt die Analogie leider. Ein „alter“ Spieler mit 35 Jahren wird sehr gerne „abgeschoben“. Für mich ist allerdings ein Profisportler in erster Linie ein #Mensch, dessen Beruf im Optimalfall eben nicht dazu führen sollte, dass er mit 47 Jahren eine Austausch-OP eines künstlichen Hüftgelenkes (Hasan S.) bekommt. Und: Ein Umdenken geht hier beim #Denken des Gedanken los 😉 2. Spieler sind rundherum optimal versorgt vs. Bundesligaprofis verletzen sich durchschnittlich mehr als 2x pro #Saison, fallen ca. 1 Monat aus - nur 20% in 1. und 2. Liga tragen keine #Verletzung davon Lieblingsdenken von „#Führungskräften“: „Also, ich/wir mache/n alles perfekt, das muss also andere Gründe haben…“ Logisch. Und dann kann man es auf andere Sachen schieben: Die Zahl der Spiele oder den Platz (siehe mein vorletzter Artikel). Nochmal: Natürlich muss man über die Belastungsmenge nachdenken. Wichtiger aber: Die innere Beanspruchung. Und die Sicht auf den gesamten Menschen. Selbstkritisch reflektiert finden wir Antworten auf die entscheidenden Fragen: Wie erhöhen wir die Widerstandsfähigkeit? Wie bringen wir den Menschen auf ein besseres Gesundheitsniveau? Wie erhöhen wir verdammt nochmal diese 20%? Also: #Spieler sind NICHT rundherum optimal versorgt bzw. extrem gut gepflegt! Das geht schon bei #Eigenverantwortung der Spielerin los. Aber halt auch beim #Mannschaftsarzt. 3. Viel Druck für schnelle ärztliche Freigabe. Als medizinischer #Experte muss ich kein Freund vom Spieler oder #Trainer sein. Wer das versucht, ist schon gescheitert. Aber ich habe die ärztliche Pflicht: Primum non nocere. Druck hat nur ein „abhängiger“ Mensch. Denken Sie mal darüber nach! Wenn wir es endlich mal schaffen, als geschlossenes Ärzteteam aufzutreten, was wollen die #Vereine machen? Ohne Neid, Missgunst und Konkurrenzdenken. Wenn ALLE Ärzte die Freigabe erst geben, wenn es richtig passt? Aktuell denkt jeder, er ist der beste. Anstatt die besten Behandlungsstrategien gemeinsam zu erarbeiten und gemeinsam anzuwenden, kocht jeder seine eigene Suppe. Die #Macht einer #Gemeinschaft wird nicht gesehen. Alles mehr Schein-Community als wahrhaft-respektvolles #Miteinander. Ein vierter Punkt aus begrenzten Zeichengründen in den Kommentaren. Wie denken Sie über die #Profisport-Situation im #Fußball? Wie sieht es Ihrer Meinung nach in anderen #Sportarten aus?
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„Heul nicht, Du hast keine echten Probleme...“ 👉 Wenn Profisportler über anhaltende Demotivation und psychische Belastungen sprechen, dann winkt die Gesellschaft erstmal ab. Es wird in materiellen Privilegien abgewogen, wieviel Belastung man sich „gönnen“ darf. Da kommen natürlich Fußballprofis extrem schlecht weg, weil sie unverhältnismäßig viel verdienen. 👉 Man sollte jedoch fachlich festhalten, dass psychische Belastung kausal überhaupt nichts mit der Höhe des Einkommens zu tun hat. Gar nichts. Natürlich muss sich ein Fußballprofi keine Gedanken darum machen, wie er hohe Energiekosten tragen soll. Auch kann er einfach eine Immobilie erwerben, wenn er sich räumlich verändern möchte. Aber ehrlich: viele Leute müssen sich persönlich keine Sorgen um Energiekosten machen. Und sind trotzdem psychisch belastet. 😳 Hat man nur ein Recht auf Anerkennung einer psychischen Belastung, wenn man ökonomische Sorgen vorzuweisen hat, die z.B. eine Depression an "harten Fakten" moralisch rechtfertigen? Da sind wir doch wirklich weit weg von allen Erkenntnissen, die wir zu psychischen Erkrankungen haben... 🧠 Die Frage nach psychischer Gesundheit, nach hoher Motivation und nach seelischer Ausgeglichenheit wird nicht auf dem Bankkonto beantwortet. Wir kennen Fußballprofis, die von depressiven Episoden berichten, weil sie bestimmte Dauerzustände nicht mehr verkraftet haben. Und wir haben Daten, die belegen, dass viele Fußballprofis motivational sehr auf soziale Anerkennung und Bestärkung von außen angewiesen sind. Sie bauen ihr ganzes Selbstbild darauf auf, dass sie positives Feedback von Trainer und Umfeld generieren. Diese Sportler sind sehr sensibel. 🙄 Und da sind Trainer, die tatsächlich sehr selten überhaupt mit ihren Sportlern sprechen, die sehr fehlerfokussiert sind und die aufgrund ihres eigenen stabilen Selbstbildes die Bedeutung des lobenden Feedbacks völlig unterschätzen. Da erwartet man nervös die Kaderliste und hat keine Ahnung, warum man mal wieder nicht drauf steht - weil man kein Feedback und damit auch keine bestärkende Reflexion erhält, die einem etwas hilft, diese Zurückweisung zu verarbeiten. Das macht auch gestandene Profis fertig. 👉 Wo wir berechtigterweise in der Wirtschaft erwarten, dass professionell bestärkend, motivbasiert und fachlich sauber geführt wird – so müssen wir das auch in Hochleistungsbereichen des Sports erwarten dürfen. 👉 Warum leben wir immer noch damit, dass Führungskräfte im Leistungs- und Profisport teilweise wirklich erschreckend wenig fundiert in der Führung von Hochleistern und im Umgang mit psychischen Belastungen ausgebildet sind? 👉 Wo Menschen Hochleistung bringen, muss es bei den Führungskräften eine sehr hohe motivationale Selbststeuerung geben. Und eine hohe Bereitschaft, sich mit jedem Hochleister indiviuell zu beschäftigen. Alles andere ist einfach dilettantisch und unterstützt die Entstehung und Verstärkung psychischer Belastungssymptome… Leo-Jonathan Teßmann Ella Poulhalec Robin Gosens
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Jeder guckt die Fußball EM aber die Meisten haben keine Zeit für Sport… Die Häufigste Ausrede, weshalb die meisten Selbstständigen und Unternehmer es nicht schaffen regelmäßig zu trainieren: „ Ich habe keine Zeit und derzeit einfach extrem viel zu tun.“ Aber dann sind das genau die Menschen, die kein einziges Spiel der Fußball EM verpassen. Aber keine Zeit für den eigenen Körper? Für die eigene Gesundheit? Das eigene Wohlbefinden? Ich meine, wenn du keine Zeit für Sport findest, wie kannst du dann jedes Deutschland Spiel schauen. Bist aber schon lange außer Form. Fühlst dich schon lange unwohl in enger Kleidung. Und wann du dich das Letzte mal wirklich energievoll gefühlt hast, dass weißt du auch nicht. Das heißt du stellst ein Fußballspiel, dass keinerlei Einfluss auf dein Leben hat, über deine Gesundheit. Es zeigt einfach, dass es nicht die Zeit ist, die den meisten Selbstständigen fehlt. Es sind die fehlenden Prioritäten. Die fehlenden Routinen. Das fehlende System. Wenn du es schaffst dir Zeit für die Fußball EM freizuschaufeln, solltest du es auch schaffen Zeit für dich und deinen Körper zu finden.
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White Eagle - Häuptling der Hopi Indeaner hat sich kürzlich wieder einmal zur aktuellen Situation unserer Menschen Community geäußert. (Link zum Video in den Kommentaren) Seine Empfehlung, diese so bewegte Zeit gut zu bewältigen, ist sich auf sich selbst zu besinnen und selbst dafür zu sorgen, dass wir jeden Tag und jede Minute im Gleichgewicht sind. Dann wäre es hilfreich das zu visualisieren, was wir uns als die erstrebenswerte Zukunft vorstellen und dahin unsere Energie zu wenden. Ein klares Mandat die eigene Aufmerksamkeit auf die 🌱 Selbstführung zu legen und mehr von dem zu entdecken und zu leben, was die eigene Person ausmacht und welchen Beitrag sie zum Gelingen des eigenen Lebens, des von ihr wahrgenommenen Business und der Gesellschaft leisten kann. Statt die Ideen, Wünsche und Anregungen zu kopieren bzw. jenen zu folgen oder zu erwarten oder zu denken, dass Andere, so auch Führungskräfte diese Aufgabe übernehmen. Die Verantwortung für sich und den eigenen Beitrag in der Welt ist nicht delegierbar. Für die Freude und die positive Gestaltung des eigenen Lebens ist jede/jeder selbst im Drivers Seat. Zeit sich dafür Zeit zu nehmen. Das spricht Dich an? Dann lass uns sprechen. #selbstführung #selbstverantwortung #ownership
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Wir haben die Serie #Emotionen unseres Partners RA Christian Wermke gestartet. Er vereint Verhandlungs- und Emotionsexpertise unter der Marke #NegotEmotion®️ und hilft euch als lizenzierter #Mimikresonanz®️-Trainer (Dirk Eilert) und Verhandlungstrainer/ -Coach dabei, eure Emotionen besser zu erkennen und in den Griff zu bekommen. Heute beschäftigen wir uns mit der #Emotion 17/22: #Verachtung #Missachtung #Geringschätzung #Hochmut #Überlegenheit Wer Chris kennt, weiß, dass zwei seiner Hauptwerte #Loyalität und #Respekt sind. Und dennoch können wir alle uns nicht gegen #Verachtung schützen. Anhaltspunkte sind 👉🏻 einseitiges Hochziehen der Augenbraue (hier müssen aber weitere Elemente hinzukommen) 👉🏻 Augenrollen 👉🏻 einseitiges Hochziehen der Oberlippe (Mischung aus Ekel und Verachtung) 👉🏻 beid- bzw. einseitiges Einpressen der Mundwinkel (vor allem das einseitige) Ekel 🤢 und Verachtung 😤 sind sich sehr nah, mit dem Unterschied, dass wir bei Ekel auf Distanz gehen und bei Verachtung uns über jemanden stellen, auf ihn herab schauen und uns überlegen fühlen. Verachtung wirkt sich übrigens am destruktivsten auf die Stabilität von Liebesbeziehungen aus 💔 Vor allem die berühmten selbstgefälligen "Tsss"-Geräusche 🤷🏼♂️ An alle ELTERN: in der Pubertät ist Verachtung durch die Kids meist nicht persönlich gemeint, sondern dient der Entwicklung ihrer Identität und Autonomie (Entwicklung der Selbstbestimmungsfähigkeit). Solange die Nähe erhalten bleibt und Momente wechselseitiger Freude forciert werden/ gegeben sind, ist "alles gut". 😅
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Können Stärken auch Schwächen sein? Ganz so philosophisch wird's nicht, aber mal Hand aufs Herz: Wie oft geht ihr ans Handy für den Job, auch wenn ihr eigentlich nicht mehr arbeitet oder wie ich gerade mit euerer Familie im Urlaub seid? 🔕 Viele meiner Gespräche mit Eltern & Spieler:innen für die esports player foundation sind nicht planbar. Unsere Talente sowie deren Eltern können Anliegen haben, die flexibel und zeitnah gelöst werden wollen/müssen. Es gibt keinen Blueprint fürs Behandeln der Beschwerden & Probleme oder auch großer Erfolge im Sport. Auch das Loben, verfolgen und anfeuern gehört zu meiner Berufung! Unsere #Stärke und Qualität besteht darin, unsere Talente jederzeit zu betreuen. Die Lösung der Ursprungsfrage: Ich fahre in den Urlaub und plane meine Auszeit ganz bewusst! Dann wird diese Stärke auch nicht zur #Schwäche 👊
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Erfolgsmindset: Von Affen und Angstgegnern Wie oft habe ich am Wochenende dieses Wort nun wieder gehört: Angstgegner. 😱 Egal in welcher Sportart oder in welcher Liga: Der Angstgegner an sich scheint zum Repertoire eines jeden Clubs zu gehören, der etwas auf sich hält. Obwohl es ein richtiges Affentheater ist. Im wahrsten Sinne des Wortes. In einem Experiment stellte man nämlich einmal fünf Affen eine Leiter mit Bananen darauf in ihren Käfig. Sobald nun aber einer der Affen versuchte, die Bananen zu erreichen, wurden alle mit eiskaltem Wasser bespritzt. Schnell lernten die Affen, dass es besser war, niemanden auf die Leiter zu lassen. Und wer es doch tat, der wurde verprügelt. 👊 Nach und nach wurden die Affen durch andere ersetzt, bis kein Affe der Anfangsgruppe mehr im Käfig war. Was geblieben ist? Selbst nachdem das kalte Wasser abgestellt und alle ursprünglichen Affen durch neue ersetzt wurden, wagte keiner mehr den Versuch, die Bananen zu holen. Sie wussten nicht einmal mehr, warum – sie hatten nur die Angst und die Prügel geerbt. 😕 Und ganz genauso verhält es sich mit sogenannten Angstgegnern. Oftmals spielt bei Begegnungen mit diesen niemand mehr aus dem ursprünglichen Team, welches die ersten Niederlagen einstecken musste. Meistens sind sogar ganze Vereine oder Stadien nicht mehr dieselben wie bei der – im Nachhinein oft unbekannten – Ausgangssituation. Und trotzdem hält sich das Gefühl der Unbesiegbarkeit des Gegners hartnäckig. 🤷♂️ Darum: Angstgegner sind Hirngespinste! Ein Gegner bleibt einfach nur ein Gegner. Mehr ist es nicht. Sonst macht man sich wirklich nur zum Affen, oder? #Angstgegner #MentaleStärke #Erfolgsdenken #Wunderteam
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