Beitrag von Midori Schmolke

🗣 «Ursprünglich ging man davon aus, dass Online-Tools vor allem bei leichten Symptomen nützlich sein können. Inzwischen sehen wir aber bei fast allen Störungsbildern gute Anwendungsbeispiele.» 🔎 Das sagt Thomas Berger, Leiter der Abteilung Klinische #Psychologie und #Psychotherapie der Universität Bern, der seit seit vielen Jahren zu digitalen Gesundheitsanwendungen forscht. ❗ Natürlich gebe es Fälle, in denen diese Art der Behandlung nicht infrage komme – etwa bei Suizidalität. Grundsätzlich seien die Ergebnisse aber vielversprechend. Eine Kombination von On- und Offline-Therapien sei Studien zufolge sogar oft wirksamer als Psychotherapie allein. 💡 Felix Gutzwiller, ehemaliger Zürcher FDP-Ständerat und Präventivmediziner ist überzeugt, dass ein sinnvoller Einsatz von digitalen Tools das System entlasten könnte. «Wenn Menschen mit leichten Symptomen unkompliziert digital geholfen werden kann, haben Psychotherapeut:innen mehr Kapazitäten für schwere Fälle.» Unter dem Strich dürften die Tools damit eine kostendämpfende Wirkung haben. ➡ Die FSP sieht durchaus Potenzial und eine Chance darin, dass digitale Tools Psychotherapien im herkömmlichen Sinn wirksam ergänzen - etwa bei langen #Wartezeiten, aber auch zwischen zwei Therapiesitzungen oder zur #Rückfallprävention. Tages-Anzeiger, Jacqueline Büchi #Digitalisierung #Unterversorgung #mentalhealth https://lnkd.in/exmkg-Rk

Eine Online-Therapie oder eine App bei psychischen Erkrankungen? 💻 📱 Kann das wirklich helfen? Lange Zeit wurden psychologische Online-Angebote misstrauisch beäugt und in der deutschen Gesundheitsversorgung kaum berücksichtigt. Mit der zunehmenden Digitalisierung unseres Lebens findet jedoch ein Umdenken statt. 💡 In diesem Artikel verraten wir dir, was es damit auf sich hat, welche Vor- und Nachteile Online-Therapien haben und wie du sogenannte Online-Therapiekurse kostenlos auf Rezept bekommst! #DiGA #MentalHealth #DTx #digital #Therapie #Gesundheit #Unterstützung #digitalegesundheitsanwendung #Rezept #Patienten #patientempowerment #Digitalisierung

Ein Lichtblick 🌟 für Menschen mit Zwangsstörungen. Zwangsstörungen stellen eine erhebliche Herausforderung im Alltag dar. Die Betroffenen kämpfen häufig nicht nur mit ihren inneren Dämonen, sondern auch mit der Logistik traditioneller Therapien. DiGA ermöglichen es Patienten, sich in ihrem eigenen Tempo und in vertrauter Umgebung mit unangenehmen Situationen auseinanderzusetzen. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit starken Zwangssymptomen, die beispielsweise Schwierigkeiten haben, ihre Wohnung zu verlassen oder einen Therapieplatz zu finden. Durch maßgeschneiderte digitale Anwendungen können Therapieinhalte individuell an den Verlauf und Schweregrad der Erkrankung angepasst werden. Sie sind ein wertvolles Instrument in der Therapie von Zwangsstörungen. Sie bieten Betroffenen die Möglichkeit, zeit- und ortsunabhängig an ihrer Gesundheit zu arbeiten und unterstützen sie auf dem Weg zur Genesung. Nutzen auch Sie die Vorteile digitaler Therapeutika - entwickeln Sie jetzt mit uns Ihre DiGA! Unser Angebot umfasst digitale Therapien für psychische Gesundheit, medizinische Software und den DiGA-Zulassungsprozess. Und das aus Expertenhand. Sprechen Sie uns an. #DigitaleTherapeutika #Zwangsstörungen #PsychischeGesundheit

Eine Online-Therapie oder eine App bei psychischen Erkrankungen? 💻 📱 Kann das wirklich helfen? HelloBetter schaut für Euch genauer hin. Lange Zeit wurden psychologische Online-Angebote misstrauisch beäugt und in der deutschen Gesundheitsversorgung kaum berücksichtigt. Mit der zunehmenden Digitalisierung unseres Lebens findet jedoch ein Umdenken statt. 💡 In diesem Artikel verraten wir dir, was es damit auf sich hat, welche Vor- und Nachteile Online-Therapien haben und wie du sogenannte Online-Therapiekurse kostenlos auf Rezept bekommst! ➡ https://lnkd.in/dqSYHri #DiGA #MentalHealth #DTx #digital #Therapie #Gesundheit #Unterstützung #digitalegesundheitsanwendung #Rezept #Patienten #patientempowerment #Digitalisierung

❗ Bis zu 50% der psychisch erkrankten Patienten werden innerhalb eines Jahres erneut hospitalisiert! 👀 Ganz ehrlich, ich finde das sind schockierende Zahlen. Doch warum ist das so? Weil ihnen oft keine Leitlinien gerechte Versorgung zuteil wird. Eine erschreckende Zahl finde ich und darüber muss gesprochen werden! Denn hier liegt das Kernproblem: Es wird zu wenig Wert auf psychosoziale und psychologische Unterstützung als Ergänzung gelegt, um langfristige Therapieergebnisse aufrecht zu erhalten. Und das obwohl die S3 Leitlinien ganz klar psychosoziale Angebote als dritte Säule der psychiatrischen Behandlung empfehlen. Die Einbettung in soziale Netzwerke ist für positive Krankheitsverläufe und Versorgungskontinuität entscheidend, jedoch wird soziale Unterstützung oft nicht systematisch gestärkt. Warum wissen so wenige Patient:innen von der Möglichkeit psychosozialer Angebote? Bei peers. bieten wir digitale psychosoziale Beratung in Gruppen an, um Menschen zu unterstützen, gemeinsam Herausforderungen des Alltags zu bewältigen, sich gegenseitig zu unterstützen und neue Problemlösungsstrategien zu erlernen. Das Ganze wird geleitet von erfahrenen Psycholog:innen. Damit sind wir ein Teil der ganzheitlichen Versorgung, die es benötigt, sodass jeder Mensch die Unterstützung erhält, die er braucht, um ein erfülltes und gesundes Leben zu führen. 💪 #MentaleGesundheit #Rehospitalisierung #Gesundheitswesen

In Anbetracht der prognostizierten Entwicklungen im Gesundheitswesen wird erwartet, dass der Zugang zu Psychotherapieplätzen in Zukunft noch restriktiver wird. Dieses Szenario resultiert aus einer zunehmenden Diskrepanz zwischen der wachsenden Nachfrage nach psychotherapeutischen Leistungen und den limitierten Kapazitäten der verfügbaren Therapeuten. Studien zeigen bereits jetzt erhebliche Wartezeiten, die in vielen Regionen mehrere Monate betragen können (Smith et al., 2020). Diese Problematik wird durch demografische Veränderungen und die steigende Prävalenz psychischer Erkrankungen weiter verschärft (WHO, 2021). Der demografische Wandel, gekennzeichnet durch eine alternde Bevölkerung und veränderte Lebensbedingungen, trägt ebenfalls zur erhöhten Nachfrage nach psychotherapeutischen Dienstleistungen bei (Jones & Brown, 2019). In diesem Kontext gewinnen digitale Anwendungen zur psychotherapeutischen Unterstützung an Bedeutung. Digitale Interventionen, wie internetbasierte kognitive Verhaltenstherapie (iKVT), bieten eine vielversprechende Alternative oder Ergänzung zur traditionellen face-to-face Therapie (Andersson et al., 2014). Sie ermöglichen einen niedrigschwelligen Zugang zu therapeutischen Ressourcen, unabhängig von geografischen und zeitlichen Beschränkungen (Ebert et al., 2018). Darüber hinaus haben Metaanalysen gezeigt, dass digitale psychotherapeutische Interventionen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit vergleichbar mit traditionellen Therapieformen sind (Carlbring et al., 2018). Die Implementierung solcher Anwendungen könnte somit eine Lösung darstellen, um die Versorgungslücke im Bereich der psychischen Gesundheit zu schließen und die Wartezeiten signifikant zu reduzieren. Die Notwendigkeit, digitale Anwendungen in die psychotherapeutische Praxis zu integrieren, wird durch ökonomische Analysen untermauert, die aufzeigen, dass diese Interventionen kosteneffizient sind und eine hohe Akzeptanz bei den Nutzern finden (Donker et al., 2015). Digitale Anwendungen bieten eine wertvolle Lösung, um die steigende Nachfrage zu bewältigen und die psychische Gesundheit der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern. #Psychotherapie #DigitaleGesundheit #Telemedizin #iKVT #PsychischeGesundheit #Gesundheitsversorgung #EHealth #ZukunftDerMedizin

💬 „Was ist schon probiert worden? Was hat geholfen? Was nicht?“ – diese Fragen sind für Sabine Maur als psychologische Psychotherapeutin ganz entscheidend.   In ihrer Mainzer Praxis behandelt sie viele Patientinnen und Patienten, die unterschiedliche, teils auch somatische Erkrankungen haben und dafür bereits medikamentös oder in stationären Aufenthalten behandelt wurden.   📂 Von der neuen ePA erhofft sich Maur in diesen Fällen einen besseren Überblick über die benötigen Gesundheitsdaten. Sie sieht in der ePA für alle großes Potential, denn sie ermögliche „zum ersten Mal im Gesundheitswesen Patientinnen und Patienten, dass sie selbstbestimmt und verantwortlich mit ihren Daten umgehen können".   👉 Mehr zum Einsatz der ePA in der Psychotherapie erfahren Sie im neuen Video.   #gematik #epafueralle #DigitalHealth #Psychotherapie

Für die psychische Gesundheitsfürsorge sind keine Hightech-Geräte oder teure Medikamente erforderlich. Sie erfordert gut ausgebildete Fachkräfte, die Probleme frühzeitig erkennen und eine wirksame und rechtzeitige Behandlung ermöglichen. Die Zahl der Spezialisten für psychische Gesundheit (z. B. Psychiater, Psychologen) ist selbst in Ländern mit hohem Einkommen unzureichend und in den meisten Ländern mit mittlerem und niedrigem Einkommen vernachlässigbar. Glücklicherweise ist es gut belegt, dass Nichtspezialisten (z. B. Allgemeinärzte, Krankenschwestern, Gemeindegesundheitsarbeiter) mit angemessener Schulung und Unterstützung die überwiegende Mehrheit der psychischen Gesundheitsprobleme wirksam behandeln können (Singla et al.). Es sind erhebliche Anstrengungen erforderlich, um die Schulung des bestehenden Gesundheitspersonals für die Bereitstellung psychischer Gesundheitsfürsorge auszuweiten, indem verfügbares Material der WHO (z. B. mhGAP) und digitale Plattformen für die Schulung und Bereitstellung psychosozialer Interventionen (Harvard Digital Platform) verwendet werden. Laufende Unterstützung und Überwachung zur Gewährleistung der Qualität sollten Teil der Personalentwicklung sein. Das Ziel ist, dass jeder Mensch überall Zugang zu einem Anbieter psychischer Gesundheitsfürsorge haben sollte. https://lnkd.in/ew7vAqwr

Wir sind Profis im Klinikmarketing und haben es oft mit sensiblen Themen zu tun. Um Betroffene von Angststörungen, Burnout oder Magersucht dort zu erreichen, wo sie sind, haben wir für einen unserer Kunden eine aktivierende Online-Kampagne konzipiert – mit Fokus auf Social-Media-Kanäle. Unsere Herangehensweise: Emotional, direkt und mit viel Feingefühl 🙏🏼. Durch eine positive und einfühlsame Bildwelt konnten wir Vertrauen schaffen und dafür sorgen, dass sich die Patienten direkt von Beginn an angesprochen und gut aufgehoben fühlen. Der diskrete und niedrigschwellige Zugang zur Klinikwebsite erleichtert es Betroffenen, den ersten Schritt in Richtung Hilfe zu wagen. Sensible Themen brauchen den richtigen Ton. Wir treffen ihn.  Hier findet ihr 4 Tipps für mehr Fingerspitzengefühl bei der Ansprache von Patienten mit psychischen Erkrankungen. #mentalegesundheit #psychischeerkrankungen #mentalhealth #klinikmarketing #klinik  #gesundheitswesen #agentur

Es gibt DRINGENDEN Gesprächsbedarf - Deutschland braucht mehr Kassensitze für die Psychotherapie! 📢 Es ist kein Geheimnis - die Kassensitze im Bereich Psychotherapie sind rar. Dabei wird uns immer wieder aus verschiedensten Richtungen bewusst gemacht, wie ernst die Lage hier in Deutschland ist, nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie und den Ukraine- und den Nahostkonflikt. Krankschreibungen aufgrund psychischer Belastungen wachsen immer weiter und trotzdem gibt es in Bezug auf Therapieplätze Wartezeiten ohne Ende… Laut einer diesjährigen Veröffentlichung des Sozialverband VdK schätzt die Bundespsychotherapeutenkammer, dass uns rund 7000 Kassensitze für Psychotherapeutinnen und -therapeuten fehlen. Diese Unterversorgung führe dazu, dass die durchschnittliche Wartezeit auf ein Erstgespräch mit einem Therapeuten oder einer Therapeutin bei knapp sechs Wochen liege und es nochmals bis zu 20 Wochen dauern kann, bis ein Therapieplatz zur Verfügung steht! Ein absolutes No-Go! Ich kann die Kalkulationen der kassenärztlichen Vereinigungen beziehungsweise der Krankenkassen hierzu einfach nicht nachvollziehen… Auch wir bei doQtor | Psychologie- & Facharztservice bekommen diese prekäre Lage täglich zu spüren. Wir schaffen es zwar, unsere Hilfesuchenden mit viel Erfahrung und Mühe mit den notwendigen Therapieplätzen zu versorgen, jedoch ist es ein Zustand, den wir so nicht akzeptieren können! Als Geschäftsführer eines Start-ups aus dem Gesundheitssektor habe ich bereits in der Vergangenheit gelernt, dass der direkte Dialog mit politischen Entscheidungsträgern unerlässlich ist, um echte Veränderungen bewirken zu können. Wer meine letzten Beiträge aufmerksam verfolgt hat weiss, dass ich mich die letzten vier Wochen in Berlin aufgehalten habe. Ein Grund hierfür war unter anderem auch, um mich entsprechend mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Gesundheitspolitik bezüglich der gefährlichen Lage auszutauschen und auf die Dringlichkeit dieser Problematik hinzuweisen. Die Rückmeldungen waren ziemlich eindeutig. Den politischen Akteuren scheint die Lage weitgehend bewusst zu sein. Es “soll” tatsächlich noch in diesem Jahr erneut zur Anpassung der Kapazitäten entschieden werden. Wir müssen also weiter laut und deutlich mitteilen, dass es dringend mehr Kapazitäten braucht. Was meint ihr, was sind eure Ideen zur Lösung dieses Problems? Reichen z.B. digitale Alternativen aus? Maja Krishnabhakdi