Verbesserung der Leistung von Schmierfetten durch die Entwicklung von Graphenoxid-funktionalisierten Polyurea-Verdickern Prof. Dr. Martin Dienwiebel In Zusammenarbeit mit Guanlin Ren, der 1 Jahr als Gastwissenschaftler am µTC war, ist eine Studie zu neuen, mit Graphenoxid modifizierten Polyharnstofffetten entstanden, die nun in der Fachzeitschrift Tribology International veröffentlicht wurde. In herkömmlichen Schmierstoffformulierungen werden Verdicker und Additive als separate Komponenten hinzugefügt. In der Arbeit wird eine Methode vorgestellt, die mit Graphenoxid (GO) funktionalisierte Polyureaverdicker integriert und eine vereinheitlichte Struktur aus Polyurea und GO schafft. Der Einfluss von GO-funktionalisiertem Polyurea auf die Performance von Polyurea-Schmierfett wurde rheologisch und tribologisch untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass das Polyurea das GO durch kovalente Bindungen modifiziert und ein Wasserstoffbrückenbindungsnetzwerk bildet. Das GO-modifizierte Polyurea reduzierte die Fließgrenze und verbesserte die Fließfähigkeit des Polyurea-Schmierfetts. Bildquelle: Tribology International. Veröffentlichung : G. Ren, C. Zhou, X. Fan, M. Dienwiebel, S. Wang, Y. Li, Enhancement of polyurea grease performance through graphene oxide-functionalized polyurea thickeners: A novel hydrogen-bond network approach, Tribology International, Volume 201, 2025, 110123
Beitrag von MikroTribologie Centrum Karlsruhe/Freiburg
Relevantere Beiträge
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Durchbruch in der #Nanotechnologie 🔬 ➡ Forschende der #HumboldtUniversität konnten unter der Leitung des Chemikers Prof. Dr. Nicola Pinna die bekannte Stöber-Methode erfolgreich erweitern, um amorphe Metall-Organische Gerüstverbindungen (MOFs) und Koordinationspolymere (CPs) zu synthetisieren! 💡 Die Stöber-Methode, die traditionell zur Herstellung amorpher glasartiger Kolloide verwendet wird, ist ein Eckpfeiler der Materialwissenschaft. Ihre Anwendung war jedoch bisher auf eine enge Palette von Materialsystemen beschränkt. 💡 Die Forschungsmethode wird im Artikel „Stöber method to amorphous metal-organic frameworks and coordination polymers“ beschrieben, der in der Fachzeitschrift Nature Communications erschienen ist. Weiterlesen 👉 https://lnkd.in/gwF-iveY 📷 Envato Elements
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Physiker der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben eine Methode gefunden, zwei verschiedene 2D-Materialien wie z. B. hexagonales Bornitrid (hBN) und Borophen mit einem einzigen Prozessgas zu produzieren. Ein Verfahren dafür ist die chemische Gasphasenabscheidung (chemical vapour deposition, #CVD). Dabei wird das gasförmige Prozessgas Borazin als Quelle für Bor und Stickstoff über einen Iridium-Einkristall geleitet. Dort zersetzt sich das Gas und bildet bei hohen Temperaturen neue Strukturen auf der Iridium-Oberfläche. #Galvanotechnik https://lnkd.in/ei7bRJCJ
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𝗦𝘁𝗮𝗿𝗸 𝗲𝗿𝗵ö𝗵𝘁𝗲 𝗢𝘅𝗶𝗱𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝗽𝗼𝘁𝗲𝗻𝘁𝗶𝗮𝗹𝗲 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗮𝗻𝗴𝗲𝗽𝗮𝘀𝘀𝘁𝗲 𝗟ö𝘀𝘂𝗻𝗴𝘀𝗺𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹: NO+ gelöst in verschiedenen Fluorbenzolen. Je mehr #Wasserstoff-Atome durch #Fluor-Atome ersetzt sind, desto geringer die Interaktion der Kationen mit den Elektronen und desto weniger gefärbt die Lösung. Ein Team von Wissenschaftler*innen um Prof. Dr. Ingo Krossing, Professor für Molekül- und Koordinationschemie am Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Université de Fribourg/Universität Freiburg, ist es gelungen, das Oxidationspotential von Ag+ und NO+ Kationen deutlich zu erhöhen. Während in konventionellen Lösungsmitteln und Anionen die Potentiale dieser Kationen bis zu +0.65 / +1.0 V vs. Fc+/0 betragen, präsentierten die Wissenschaftler*innen Potentiale von bis zu +1.50 / +1.52 V vs. Fc+/0. Dies gelingt durch die Verwendung von besonders schwach interagierenden Lösungsmitteln und Anionen. 𝗟𝗲𝘀𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿: https://lnkd.in/eScHBBzk Dr. Johannes Hunger, Max-Planck-Institut für Polymerforschung, Dr. Malte Sellin, Christian Armbruster
Stark erhöhte Oxidationspotentiale durch angepasste Lösungsmittel
chemie.de
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Klar strukturiert und kompakt wird im #Buch von Siegfried Ripperger die Mikro- und Ultrafiltration mit Membranen behandelt. Bei der #Filtration mit #Membranen handelt es sich um ein mechanisches Membrantrennverfahren, welches auf dem Prinzip des Größenausschlusses beruht. Hierbei werden alle Partikel die größer als die #Membranporen sind, zurückgehalten. Alle Filtrationen mit einer #Porengröße < 0,1 µm werden als #Ultrafiltration und Filtrationen mit Porengröße > 0,1 µm als #Mikrofiltration bezeichnet. Erfahren Sie mehr darüber auf Wiley Analytical Science. In der aktuellen Ausgabe der GIT Labor-Fachzeitschrift können Sie auf Seite 12 ein Exemplare des Buches gewinnen: https://lnkd.in/ehahPz-J #gitlabor, #Buchvorstellung, #Mikrofiltration, #Ultrafiltration, #Membrane, #Partikel, #Lesenswert
Mikro- und Ultrafiltration mit Membranen
analyticalscience.wiley.com
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Neuerscheinung https://lnkd.in/en5UHwNw Im Rahmen der Dissertation werden mittels oberflächensensitiver spektroskopischer Methoden die molekularen Wechselwirkungen zwischen Cyanacrylat und verschiedenen (oxidierten) Metalloberflächen identifiziert. Darüber hinaus wird der Einfluss von sauerstoff- und wasserarmen Schutzgasatmosphären auf die Aushärtung und Interaktion an der Grenzfläche untersucht. Die Ergebnisse auf molekularer Ebene werden skalenübergreifend mit Zugfestigkeitsprüfungen verglichen, die von einem Projektpartner durchgeführt wurden. Vor den spektroskopischen Untersuchungen wird eine Probenpräparation aufgebaut und evaluiert, um die Grenzfläche zwischen Klebstoff und Metall(oxid) mit oberflächensensitiven Messmethoden analysieren zu können. Das Abscheiden nm-dünner Cyanacrylat-Filme mittels Spin-Coating bietet dabei den Vorteil, dass sich die Präparation auch in eine Handschuhbox mit variierenden Prozessatmosphären übertragen lässt. Zunächst werden nm-dünne Cyanacrylat-Filme auf nativ oxidiertem Kupfer abgeschieden und die molekularen Wechselwirkungen an der Grenzfläche identifiziert. Basierend auf den spektroskopischen Messungen wird ein Reaktionsmechanismus aufgestellt, der die Ausbildung von Wasserstoffbrückenbindungen und ionischen Wechselwirkungen beinhaltet. Im weiteren Verlauf werden in analogen Messreihen die Interaktionen auf Gold und nativ oxidiertem Aluminium untersucht, wobei sich eine Abhängigkeit der Interaktionen von Zeit und Oxidationszustand ergibt. Die Variation der umgebenden Prozessatmosphäre zeigt, dass der geringe Wassergehalt in einer Argon-Atmosphäre die Ausbildung der ionischen Wechselwirkungen verhindert. Die Zugabe von Silan zum Argon und die dabei entstehenden Nebenprodukte wirken dem entgegen und führen ebenfalls zur Bildung von ionischen Interaktionen.
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Informieren Sie sich kostenlos über 𝗺𝗶𝗸𝗿𝗼- 𝘂𝗻𝗱 𝗻𝗮𝗻𝗼𝗺𝗲𝗰𝗵𝗮𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗣𝗿ü𝗳𝗺𝗲𝘁𝗵𝗼𝗱𝗲𝗻 𝘇𝘂𝗿 𝗖𝗵𝗮𝗿𝗮𝗸𝘁𝗲𝗿𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝘃𝗼𝗻 𝗕𝗮𝘁𝘁𝗲𝗿𝗶𝗲𝗲𝗹𝗲𝗸𝘁𝗿𝗼𝗱𝗲𝗻 in unserem WebSeminar am 𝟭𝟱. 𝗢𝗸𝘁𝗼𝗯𝗲𝗿 𝘂𝗺 𝟵.𝟯𝟬 𝗨𝗵𝗿. Erfahren Sie mehr zu ➝ Messung der Schicht-Cohäsion und -Adhäsion ➝ Kratzfestigkeit und Kratzhärte ➝ Bestimmung von Schichthärte und E-Modul ➝ Überprüfung der viskoelastischen Schichteigenschaften Zur Registrierung: https://loom.ly/wyIPZ_c #batterycharacterization #materialcharacterization #antonpaargermany #scratchtest #surfacecharacterization #nanoindentation
Mechanische Charakterisierung von Batterie-Elektroden | Anton Paar
anton-paar.com
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Lernen Sie die wichtigsten thermischen und rheologischen Analysemethoden für Polymere kennen. Experten zeigen Ihnen, wie Sie diese Techniken nutzen können, um die Eigenschaften Ihrer Polymere zu optimieren. https://lnkd.in/gbz5GpEZ
Polymere und Hochleistungskunststoffe richtig analysieren
info.tainstruments.com
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𝗟𝗔𝗕-𝗦𝗨𝗣𝗣𝗟𝗬 𝗩𝗼𝗿𝘁𝗿𝗮𝗴𝘀𝘁𝗶𝗽𝗽 📣 Die 𝗚𝗲𝗳𝗿𝗶𝗲𝗿𝘁𝗿𝗼𝗰𝗸𝗻𝘂𝗻𝗴 erfolgt aus dem festen (Eis-) Zustand und ist das Mittel der Wahl für die langzeitstabile Konservierung unterschiedlichster Materialien oder zur Probenvorbereitung für die modernen Analysetechniken. Der Übergang aus dem gefrorenen Zustand in den gasförmigen Zustand im Hochvakuum ist das Grundprinzip der Gefriertrocknung (Sublimation) und ist als eine sehr schonende Trocknungsmethode durch nichts zu ersetzen. Der Vortrag von Dagmar Reger, Martin Christ Gefriertrocknungsanlagen GmbH, vermittelt einerseits die verfahrenstechnischen Hintergründe der Gefriertrocknung und andererseits die prozessrelevanten Regelparameter für reproduzierbare Ergebnisse. Einige praxisnahe Beispiele werden vorgestellt. Klingt spannend? 👉Sichern Sie sich hier Ihr 𝗸𝗼𝘀𝘁𝗲𝗻𝗳𝗿𝗲𝗶𝗲𝘀 𝗧𝗶𝗰𝗸𝗲𝘁 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗟𝗔𝗕-𝗦𝗨𝗣𝗣𝗟𝗬 𝗮𝗺 𝟭𝟴. 𝗦𝗲𝗽𝘁𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿 𝟮𝟬𝟮𝟰 𝗶𝗻 𝗗𝗿𝗲𝘀𝗱𝗲𝗻: https://lnkd.in/eJGY2siY #labsupply #laborpraxis #labortechnik #laborliebe #analytik #pharma #lifescience
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Die #Forschung der letzten Jahre hat gezeigt, dass verschiedene chemische Modifikationen (#Bindemittel, #Verbundwerkstoffe und #Elektrolyte) für eine bessere Stabilität sorgen und die elektrochemische Leistung von Si-basierten Anoden in Lithium-Ionen-Batterien (#LIBs) verbessern. Bislang wurden verschiedene chemische Wechselwirkungen und strukturelle Veränderungen an Si-basierten #Anodenmaterialien erprobt, um die Li+-Kinetik, die strukturelle Stabilität und die Kontrolle der Volumenentwicklung während des Delithierungs-/Lithierungsprozesses zu verbessern. #Batterien 🔋 Lesen Sie mehr: https://lnkd.in/eSwHs7AV Royal Society of Chemistry, Gazi Farhan Ishraque Toki, Donghua University
Forscher geben Überblick über die jüngsten Fortschritte und Herausforderungen bei siliziumbasierten Anodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien
chemie.de
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