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𝗣𝗲𝗿𝗳𝗼𝗿𝗺𝗽𝗮𝘁𝗵𝘆 – Trash oder Zukunft? 🤔 Ganz früh am noch etwas verschlafenen Flughafen und mit der ersten Maschine irgendwo zum Kunden fliegen. Wenn es gut läuft, abends mit der letzten zurück. Das war unter anderem bei einer internationalen Beratung mein Alltag. Heute gibt es zum Glück (auch für unser Klima) virtuelle Meetings und tausend andere Kollaborationsmöglichkeiten. Aber aus dieser „Flughafen-Zeit“ kenn ich sie selbst, die Führung, die tough auf KPIs und Strukturen setzt. Dabei kann man als Mitarbeiter:in auf kein großes Verständnis hoffen, wenn das Leben mal reingrätscht und man nicht 100% geben kann. Auf der anderen Seite kennen wir alle die Führung, die (manchmal auch nur scheinbar) auf die Mitarbeitenden schaut, wo es eher um (böse Zungen sagen) „touch me, feel me“ geht. Dafür kommt hier häufig die Seite zu kurz, die wirklich gute Ergebnisse produziert. Fazit: Man kann auf beiden Seiten vom Pferd fallen. Manche sagen, Performpathy© ist nur ein weiterer Hype in der Führungswelt – ein modischer Mix aus Empathie und Performance, der mehr verspricht als er halten kann. Andere hingegen sehen darin die Zukunft für Führung schlechthin. Also, was ist dran an diesem Begriff? Ich kann damit sehr viel anfangen, weil es mir als Unternehmerin auch wichtig ist, dass wir gute Ergebnisse gestalten. Im Team entsteht ein Wow-Gefühl und großes Commitment (Misserfolge gehören allerdings genauso dazu). Und gerade zeigt eine aktuelle Studie aus Harvard, dass Führungskräfte, die beides leben – die Fakten der Zielerreichung und die „weichen“ Werte der Menschlichkeit – nicht nur ihre Teams motivieren, sondern auch deutlich mehr erreichen (sogar 5 mal mehr Rendite auf das Betriebsvermögen). Stell dir eine Führungskraft vor, die ihre Mitarbeitenden versteht und mit ihnen auf Augenhöhe kommuniziert, Ergebnisse einfordert, aber gleichzeitig ein starkes Gefühl für das „Warum“ und das „Wie“ hinter den Zielen vermittelt. Diese Balance, Performpathy, sorgt dafür, dass Teams auch langfristig an Bord bleiben (einige unserer Mitarbeitenden sind seit der ersten Stunde des MLI dabei) und das Beste geben (was gerade möglich ist). 👉 Was denkst du darüber? #Leadership #Performpathy #Führungskompetenz #Empathie #Performance #NewWork #Teamwork #Arbeitswelt #Mitarbeiterbindung #Führungskräfteentwicklung Foto Credits: Anna Fichtner
👏🏻👏🏻👏🏻 danke für die Einladung darüber nachzudenken! 🧠+🤍 "Trash oder Zukunft?" ich wuerde sogar sagen: JETZT also tatsächlich Gegenwart. das letzte mal hatte ich 2020 eine - wenn auch nur kurze - aktive Phase auf Linkedin und da war hier keine wirkliche Resonanz zu Empathie zu spüren. JETZT aber: seit dem Gefühle auf Linkedin zugelassen sind (Reaktionen unter Beiträgen) ist es hier plötzlich lebendig! sicherlich: quite some more way to go aber wir sind wohl auf dem weg mein Führungs-Mantra ist vllt etwas extrem, das mag an der langen verortung des Kollektives am anderen Pol liegen: #EmotionalTransparency es ruft nach Balance. "Perfompathy" ist ein geniales Werkzeug: Gesetz dem Falle es ist kein Troyanisches [Marketing] Pferd. Wenn also Empathie nicht nur "displayed" wird um Performance zu generieren. Sondern echte Verbundenheit zu leben. Right? Und jetzt stellen wir uns mal Vor die grösste und gesellschaftlich kastrierteste Form aller Gefühle wird hier (und damit ja stellvertretend in der Arbeitswelt) freigegeben: WUT (Nur M{W}UT LinkedIn❣️) 🎯🎯🎯🎯 Schön, dass Du als Unternehmerin vorangehst!
Liebe Esther, ich bin eine absolute Performacy Fan - auch wenn ich das Wort vorher nicht kannte ☀️ Mit einer ähnlichen Flughafen-Vergangenhiet wie Du, habe ich mir immer wieder angehört: "Matina, Du musst tougher sein" So habe ich diese Seite an mir kennengelernt und mir anschließend die andere wieder zurückerobert. Heute kommt das Thema in fast jedem Leadership-Coaching Prozess auf den Tisch - mal von der einen Seite - mal von der anderen. Danke Dir für dieses coole neue Wort 😃 und die Bestärkung!
Liebe Esther, Meine Antwort ist auf jeden Fall: Zukunft! Ich habe auch noch die Zeit des "Make it happen!" kennen gelernt. Das gehört für mich zum Trash, genau so wie hierarchisches Denken und Micromanaging. 🥶 Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Mit Empathie kommt man an die besseren Innovationen. Für sich selbst, für Organisationen, Teams und Mitarbeitende 💃 Und es macht unglaubliche Freude, wenn man dies Erkenntnis endlich akzeptieren kann 😉 Bis bald bei den Rhize Up Days. Ich freue mich auf ein Wiedersehen. Alles Liebe aus Wien, Sabine
Das offene und ehrliche Interesse am Menschen zeigt sich bei jeder erfolgreichen Führungskraft und jedem langfristig erfolgreichem Unternemen. Von daher stimme ich dir zu 💯% zu.
Esther Narbeshuber Danke für den spannenden Post! Ich unterstreiche diesen Ansatz auch sehr - nicht nur wegen meiner sehr ähnlichen „Flughafen-Vergangenheit“ 😉 Ich bin sehr interessiert an der Harvdrd-Studie. Wo kann ich sie finden?
Ich glaube Führung ohne Ziele zu erreichen, ist auf Dauer auch für die Mitarbeiter nicht zufriedenstellend. Stimme voll zu!
Ich kann mich noch sehr gut an meinen allerersten Job erinnern, der weit weg war von "auf Augenhöhe kommunizieren". Und heute, 15 Jahre später, kann ich mir gar nichts anderes mehr vorstellen, als das, was du hier beschrieben hast, liebe Esther! Danke, dass du beides in deinem Führungsalltag unter einen Hut bringst und immer Verständnis zeigst - sei es wenn ein Kind krank ist, man sich verspätet oder einfach mal abends arbeitet, anstatt morgens. Ich bin sehr gerne mit an Bord in der MLI Maschine 🤗