"Wir nehmen heute an einem Tag mehr Informationen auf als ein Bauer im Mittelalter in seinem ganzen Leben" hat die großartige Zukunftsforscherin Florence Gaub in einem Interview erzählt. "Als moderner, reizüberfluteter Mensch sitzen wir alle quasi im Kopf, sprich der Schaltzentrale eines überdimensionierten ADHS-Hirns. Das fängt schon morgens auf der Bettkante an: Newsfeed, 70 Nachrichten auf sieben Kanälen, Podcast hören beim Zähneputzen, Online-Yoga beim Schuhebinden, Insta, Pushnews, ohne Lifehack keine Banane mehr schälen … logisch kann sich da niemand mehr konzentrieren." meint Stefanie Grob in einem satirischen Beitrag im SRF - Schweizer Radio und Fernsehen über den steigenden Anteil von #Ritalin im Abwasser des Kanton Zürich. Aber mal im Ernst, also nach #Ernst - der deutsche Schriftsteller Ernst Jünger hat nämlich schon davor gewarnt, dass man auch sein eigenes Gehirn vergiften kann - die stetig zunehmende #Überflutung unserer Gehirne vermiest uns nämlich auch etwas Essentielles: #Neugier & #Zukunftlust Ja, wir sind smarte Wesen - aber auch wesentlich schlechter im Verarbeiten des #InformationOverloads, als wir glauben - niemand von uns ist ein smartes iPhone, das über Nacht ein Software-Update bekommt, um am nächsten Tag noch etwas smarter zu sein und noch mehr Infos verarbeiten zu können.... Oder wie es Yuval Noah Harari, bekannt durch Bücher wie "Eine kurze Geschichte der Menschheit" oder "Homo Deus - Eine Geschichte von morgen" in einer von Wissen & Infos überfluteten Welt auf den Punkt bringt: NICHT WISSEN IST MACHT | KLARHEIT IST MACHT Lasst Euch Eure Neugier & Zukunftslust nicht durch zu viel Bullshit-Inhalte verderben - fokussiert auf die richtigen, wichtigen & auch positiven News: #StayClear | #StayCurious
Beitrag von Ministerium für Neugier & Zukunftslust
Relevantere Beiträge
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Habe ein neues Wort gelernt: „Doomscrolling!“ Laut Wikipedia bezeichnet es "exzessives Konsumieren negativer Nachrichten im Internet“ – man scrollt von einer Katastrophennachricht zum nächsten Weltuntergang. Was angeblich sehr viele Menschen tun mittlerweile. Und weiter heißt es, dass „der gesteigerte Konsum vornehmlich negativer Schlagzeilen gesundheitsschädliche Folgen haben“ kann. „Die Tätigkeit des Doomscrollings kann mit einem älteren Phänomen aus den 1970er-Jahren verglichen werden, dem „Gemeine-Welt-Syndrom“: „Die Überzeugung, dass die Welt ein gefährlicherer Ort zum Leben ist, als sie es tatsächlich ist. Studien zeigen, dass Menschen, die beunruhigende Nachrichten sehen, nach weiteren Informationen zu diesem Thema suchen, wodurch ein sich selbst verstärkender Kreislauf entsteht.“ Ok, hab ich verstanden. Also, dann mache ich mich doch mal gezielt auf die Suche nach „guten Nachrichten“ oder „positiven Verhaltensweisen“ in ein paar der Quellen, in denen ich normalerweise unterwegs bin. Stichprobe gestern Abend, 18:30 Uhr: DER SPIEGEL - Was kommt nach dem schwarzen Börsenmontag? - „Das geht“ – Scholz hält Haushalt weiter für juristisch sauber - Habeck legt sich mit Hausbesitzern an - Was bringen Flaschendeckel an der Leine? Handelsblatt - Warum sichere Anlagen eigentlich Spekulationsblasen sind - Das passiert, wenn Sie Ihre Steuern nicht zahlen - Wie Top-Manager mit Einsamkeit umgehen - Margen von VW, BMW und Mercedes erodieren Frankfurter Allgemeine Zeitung - Völlig inakzeptabel – Ministerpräsident boykottiert Abschlusszeremonie - Steckt Amerika in einer Rezession? - Angst vor Vergeltungsschlag Irans wächst - Notarzt erklärt Mann fälschlicherweise für tot Ich gebe es auf… irgendwie scheint hier ein Fall von Systemversagen vorzuliegen: Es ist schlicht kaum möglich, gute Nachrichten zu finden!!! Es wimmelt dafür von schlechten! Na, dann checke ich jetzt mal hier in meinem Hotel ein, man sagt doch, dass Hoteliers und Gastronomen so unglaublich serviceorientiert seien und dass nur derjenige, der ein freundliches Gesicht hat, ein Geschäft eröffnen solle. „Sind Sie privat oder beruflich hier?“ werde ich angeblafft. Vermutlich ist der Portier sauer, weil ich schon dreimal am leeren Counter geklingelt habe und er seine Zigarette wegen mir - einem Gast - nicht zu Ende rauchen konnte. „Beruflich.“ „Na, dann haben Sie jetzt aber SO RICHTIG VIELE Daten auszufüllen“ raunzt er, dreht mir den elektronischen Meldeschein hin und lässt mich die nächsten 5 Minuten tippenderweise mit meinem Meldeschein alleine… Schöne neue Welt! Wünsche trotzdem allen einen wunderschönen Tag 😊 P.S.: An alle hier mitlesenden Hoteliers oder auch Gäste: Schreibt doch mal Vorschläge in die Kommentare, wie man es besser machen könnte, wie man Gästen ein Lächeln beim Einchecken ins Gesicht zaubert...
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Wie man die Gedanken von Menschen manipuliert (gruselige Studie) Nur eine Sekunde … Schon ist es passiert: Auf der anderen Straßenseite rast ein Auto in das Andere. Du hörst das Knacken des Metalls. Spürst, wie das Adrenalin in deine Adern schießt. Und ohne zu überlegen, stampft dein rechter Fuß auf die Bremse. KRIETSCH 🫣… Und du stehst reglos auf der Straße, während dein Herz pocht wie die Trommeln der Blue Man Group. So war die Ausgangssituation einer bahnbrechenden Studie in den 70er-Jahren – minus des dramatischen Effekts 😉 Im Anschluss wurden die Probanden gefragt, wie schnell die Autos kollidierten. 👉🏻 Achte jetzt auf die Formulierung der Frage: Die Forscher fragten die einen: „Wie schnell waren den Autos, als sie sich *berührten*? Antwort: ø30 km/h Die anderen: „Wie schnell waren die Autos, als sie *zusammenstießen*? Antwort: ø40 km/h … nur durch ein EINZIGES Wort waren die Autos plötzlich schneller oder langsamer. 👉🏻 Aber es wird noch „unheimlicher:” Die nächste Frage war: „Haben sie zerbrochenes Glas gesehen?” … wer bei der ersten Frage das Wort „berührten” hatte, der antwortete viel häufiger mit „nein.” … doch hattest du bei der ersten Frage das Wort „zusammenstießen”, dann hättest du wahrscheinlich mit „Ja” geantwortet. Siehst du, was das bedeutet? Nur durch unsere Wortwahl können wir die Realität von Menschen bestimmen (und sogar die Vergangenheit ändern). 👉🏻 Genauso in Webinaren: Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob ich etwas als „Krise” oder „Problem” frame. Als „Verschwörung” oder „Fehler.” Als „letzte Hoffnung” oder „Lösung.” … nicht nur erzeugen wir neue Bilder im Kopf. Wir ändern auch direkt, was der Zuschauer bisher darüber gedacht hat. Gruseliger Stuff. Und nur benutzen, wenn man sich vorher tüchtig mit Gewissen, Anstand und Haltung geimpft hat. 😉 PS: Wenn du einen kompletten Blueprint suchst, wie du selbst als beschäftigter Unternehmer ein hochkonvertierendes Webinar auf die Straße bringst – schaue dir jetzt mein „persönliches Webinar.” Dort teile ich meine Learnings aus der jahrelangen Zusammenarbeit mit Multi Millionen Unternehmen … und was ich von einem „250 Millionen Dollar Mystery Man” gelernt habe. Klicke dafür einfach auf den Link in den Kommentaren und „enjoy the show”.👇🏻 #Copywriting #Webinare #Marketing #Werbetexten #Webinar
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Hochsensibel und Online: Versteckt im stillen Örtchen Internet oder die Bühne rocken? 💃 Bist du im Netz eher wie Ninja-Meister der Tarnung oder Superstar-Anwärter auf der digitalen Bühne? 🎤 Gehörst du zu denen, die lieber im stillen Örtchen Internet 🚽 nach spannenden Inhalten stöbern, ohne selbst großartig in Erscheinung zu treten? Oder kribbelt es dir schon beim Gedanken daran, deine Gedanken und Ideen mit der Welt zu teilen? Willkommen im Klub! Viele hochsensible Menschen fühlen sich im grellen Scheinwerferlicht 🔦 des Internets etwas unwohl. Die Anonymität des Netzes kann zwar verlockend sein, aber gleichzeitig auch Angst machen. Was, wenn alle meine Rechtschreibfehler sehen? Oder noch schlimmer: Was, wenn niemand meine tiefgründigen Gedanken wertschätzt? Aber hey, weisst du was? Die Online-Welt bietet auch uns hochsensiblen Seelen unglaubliche Möglichkeiten! 🥳 Hier können wir uns mit Gleichgesinnten vernetzen, unsere Leidenschaften teilen und sogar etwas bewegen. Also lass dich nicht davon abhalten, deine einzigartige Stimme zu erheben! ️ In den nächsten Posts werde ich dir mehr dazu erzählen, wie du deine Online-Präsenz als hochsensible UnternehmerIn ganz nach deinen Bedürfnissen gestalten kannst. Stay tuned! Und bis dahin: Teile in den Kommentaren, wie es dir mit dem Thema Online-Sichtbarkeit geht. Bist du eher schüchtern oder aufgeschlossen?
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Liebes Netzwerk! „Grün heißt gehen – bei rot sollst du …“ Halt?! Was ist das denn?? So erging es mir beim Anblick dieser Verkehrsampel gestern in #Frankfurt. Mein Dank geht also an erster Stelle an den Straßenbautrupp für die Visualisierung von #Ambivalenz oder auch #doublebind Kommunikation 😊. So fühlt es sich an, wenn wir von unseren Mitmenschen Doppelbotschaften 🙃 🙂 angeboten bekommen: 📣 „Geh ruhig mach dein Ding, aber denk dabei auch an mich.“ 📣 „Tu was Du willst, aber enttäusche mich nicht!“ 📣 „Du kannst ausgehen, solange Du willst, aber komm nicht zu spät nach Hause!“ 📣 „Das muss besser werden, aber ich will keine Veränderung!“ … Im Prinzip wird die eigene innere Unsicherheit auf das Gegenüber übertragen. Wer dies häufig erlebt leidet darunter. Mitunter massiv. Und in der organisationalen Landschaft, mit immer krasser werdenden, sich widersprechenden Zielvorgaben, wird es auf die Spitze getrieben. Im wahrsten Sinne des Wortes! Denn was ich als Mitarbeiter dann nicht entscheiden kann, will oder mir tatsächlich grundlegende Info´s dazu fehlen, das eskaliere ich nach oben. Bestenfalls. Schlimmstenfalls zerreibe ich mich in diesem toxischen Umfeld. Gott sei Dank ging es mir gestern nicht so. Doch ich habe überlegt, was es wohl braucht, um in solchen Situationen nicht irre zu werden? 🧘♀️ Möglicherweise die #psychologischeSicherheit, dass meine En(d)tscheidung mir und auch niemand anderem schadet, oder das die Betroffenen Kompetenzen und Ressourcen haben um dies unbeschadet zu überstehen… 🏌♀️ Möglicherweise den #Mut zum Experiment als Lernchance und zum 80%- Ergebnis… muss es wirklich, wirklich perfekt sein? 🤙 Möglichweise die Fähigkeit, das Risiko und die Chancen der Optionen des Handels nicht allein rational zu bewerten , sondern auch die eigene #Intuition, das #Bauchgefühl mit einzubeziehen… (gibt es eigentlich auch Statistiken für Ampelübergänge??) Auf der anderen Seite sicher angekommen sprang die Ampel auf grün 🥝 – doch das Ampelmännchen "stand". Da habe ich erwartungsvoll und fragend auf die andere Straßenseite geblickt… 👀 und erkannt, das die dort befindliche Ampel genau andersherum aufgebaut ist. Sprich: die Passanten hatten dort zur gleichen Zeit die "Erlaubnis" zu gehen... Ja, was denn nun?? In diesem Sinne – Frohe Ostertage! (PS: Und bitte bei der Hasenfrage 🐰 keine Kompromisse machen!) #ambivalenz #doublebind #entscheidungsfindung #ampelstehtaufgrün @Follower
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„SEIT VIER JAHREN HANGELT SICH DIE WELT VON EINEM AUSNAHMEZUSTAND ZUM NÄCHSTEN.“ 🫵 ACH WAS ! „Permavucalution“ – das Wortungetüm, das im ersten Anflug etwas schlüpfrig daherkommt, ist ein Fantasiebegriff, zusammengefriemelt aus „Permacrisis“ (Dauerkrise) und „VUCA“, dem Akronym für „Volatility“, „Uncertainty“, „Complexity“ und „Ambiguity“. In einem satirischen Text hat das britische Wirtschaftsmagazin „Economist“ einen fiktiven Konzernchef das Zeitalter der „Permavucalution“ ausrufen lassen. Sollte heißen: „Gewissheiten gibt es nicht mehr, und irgendwo ist immer Krise.“ 💎 Unreflektiert hat das „Handelsblatt“ die Wortschöpfung übernommen. „Seit vier Jahren hangelt sich die Welt von einem Ausnahmezustand zum nächsten. Und es braucht nicht allzu viel Fantasie, um sich vorzustellen, dass 2024 ein weiteres Jahr wird, in dem es für Unternehmen längst nicht mehr reicht, ein profitabel schnurrendes Geschäftsmodell zu besitzen. Es muss auch robust genug sein, um allen Widrigkeiten der ‚Permavucalution‘ zu trotzen.“ 👉 👉 Gewissheiten gibt es nicht? Gab es sie jemals? Ungewissheit gab es schon zu Zeiten von Adam & Eva. Seitdem sind die Ungewissheiten größer geworden, was auch daran liegt, dass zahlenmäßig beträchtlich mehr Menschen auf der Welt sind. 👉 👉 Hangelt sich die Welt von einem Ausnahmezustand zum nächsten? Nein, es sind Menschen, die sich von einem Ausnahmezustand zum nächsten hangeln. Und sie tun das schon wesentlich länger als bloß vier Jahre. Menschen können Verantwortung übernehmen – die Welt nicht. Menschen können etwas tun – die Welt nicht. 💎 Journalisten drücken sich durch eine weitgehende Selbstreferenz aus, so dass ihnen der Blick auf die Außenwelt schwerfällt. Die Überschätzung der eigenen Rolle verleitet sie dazu, die Journalistenwelt mit der Welt da draußen zu verwechseln. 📌 Ja doch, die Welt ist komplex. Es geht nicht darum, das bloß zur Kenntnis zu nehmen, sondern darum, wirklich zu VERSTEHEN, was das für jeden Einzelnen bedeutet. Bist du im Bilde, wenn einer von den Widrigkeiten der „Permavucalution“ schwadroniert? 📌 Du solltest in der Lage sein, Komplexität wahrzunehmen, sie angemessen, sinnvoll und zieldienlich zu beschreiben. Ein Fantasiewort wie „Permavucalution“ ist ein untrügliches Indiz dafür, dass da jemand von Komplexität und, folglich, von Krisen nicht viel bis gar keine Ahnung hat. 📌 In einer Zeit, die in zunehmendem Maße von Ungewissheit, Unsicherheit und Unberechenbarkeit geprägt ist, kommt es in erster Linie darauf an, dass du über dein DENKEN nachdenkst. 💡💡 Wie sagte einst Albert Einstein: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ ______________________________ 🫵 ACH WAS ! Sprache analysieren und Denken entlarven. Gestatten: Egon Zeimers, Krisenlotse, Komplexitätsberater, Mentor – und Journalist. 🔍 Am Sonntag checke ich systemisch-journalistisch die Nachrichtenlage.
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🎦 Fürs Wochenende: Diese Stunde ist ein MUSS für uns Eltern, denn es geht ums digitale Wohlbefinden unserer Kinder. Hallo liebe Eltern, in der Sternstunde Philosophie vom 17.03.2024 im SRF - Schweizer Radio und Fernsehen, moderiert von Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger, werden wir aufgerüttelt durch eine tiefgehende Diskussion mit Rolf #Dobelli und Bernhard #Pörksen. Thema: "Sind wir süchtig nach unseren Handys & Social Media? Brauchen wir ein Digital Detox?" Das Video ist ein Muss für uns Eltern, die sich um das digitale Wohlbefinden ihrer Familien sorgen. Oder haben wir alle schon aufgegeben, wie es Jan Rainer Böhmermann in einer seiner letzten #FestUndFlauschig-Episoden postuliert hat? Rolf Dobelli, bekannt für seinen Verzicht auf News, und Bernhard Pörksen, ein führender Medienwissenschaftler, tauchen in Fragen ein, die uns alle betreffen: ❓Wie verändert die ständige Reizüberflutung durch unsere Smartphones unseren Alltag und unser Miteinander? ❓Ist der ständige Konsum von Social Media und Push-Nachrichten schädlich für unseren Geist? ❓Ist Social Media für das noch nicht ausgebildete Gehirn besonders schädlich? Die Antwort ist ein klares, dreifaches „Ja“. Doch es geht nicht nur um die Probleme, sondern auch um Lösungsansätze. Von der Notwendigkeit digitaler Manieren über mehr Selbstkontrolle bis hin zur staatlichen Regulierung – es ist Zeit für ein Umdenken. Ein "Digital Detox" mag als Luxusproblem erscheinen, doch es verdeutlicht eine tiefere Frage: Wie gehen wir verantwortungsbewusst mit Technologie und unserem Social Media-Konsum um? Dieses Gespräch ist ein Anstoß, die Diskussion in unseren Familien und unserer Gesellschaft zu beginnen. FRAGE: Was macht ihr, um eure Kinder zu schützen❓ #Linktipp 👉 https://lnkd.in/eEbrNrVh #SRFSternstunde #DigitalDetox #ZukunftUnsererKinder #InspiredByKI #LinkedInNewsDACH
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#Mut, #Zuversicht und #Tatkraft! Den #Multikrisen unserer Zeit können wir nur damit begegnen. #Krise war immer. Aber Krisen sind #komplexer, #teils und insbesondere für die Menschheit insgesamt #existenzieller und teils #unsichtbarer. Den #Klimawandel erleben wir in zumindest #Deutschland nicht immer direkt bedrohlich. Wir freuen uns vielleicht sogar über warme Frühsommertage im Frühling... Die #Viren der Pandemie sind #unsichtbar und ebenso die #Cyberrisiken. Auch die Folgen durch Nutzung von Medien für unsere #Psyche. Trotzdem hilft nur eine #positive Einstellung und der Aufbau von #Resilienz und ja: Handeln, wie ich im #Podcast zuspitze. Individuell waren die Krisen in der Vergangenheit vielleicht greifbarer und sofort existenziell. In der heutigen Zeit sind wir tatsächlich mit einer Vielzahl von #Mehrfachkrisen konfrontiert. Doch wie verhält es sich im Vergleich zu früheren Jahrhunderten? Lassen Sie uns einen Blick auf einige Aspekte werfen: 1. #Bevölkerungswachstum und Wirtschaftsleistung: - Seit 1950 hat sich die Weltbevölkerung mehr als #verdreifacht und liegt nun bei nahezu 8 Milliarden Menschen. - Die #Wirtschaftsleistung ist im selben Zeitraum um das #Zwölffache gestiegen. - Dieser enorme Zuwachs geht jedoch auf Kosten eines deutlichen Anstiegs des Verbrauchs natürlicher Ressourcen wie Land, Wasser, Holz und Mineralien. - Hunderte Millionen Menschen wurden #aus der #Armut geführt, aber gleichzeitig hat dies Nachteile für die #Ökosysteme und den #Klimawandel mit sich gebracht. 2. #Umweltveränderungen: - Rund 75 % der terrestrischen #Umwelt und 40 % der #Meeresumwelt haben sich drastisch verändert. - #Treibhausgase werden durch Verbrennung fossiler Brennstoffe, Veränderungen der Flächennutzung und Abholzung freigesetzt. - Die Nachfrage nach materiellen Ressourcen soll bis 2060 #verdoppeln, obwohl wir bereits heute das Dreifache dessen verbrauchen, was die Erde bereitstellen kann. 3. #Globalisierung und #Digitalisierung: - Durch die Globalisierung sind nahezu alle Teile des Planeten über #Handelsrouten miteinander verbunden. - Die Versorgung der Verbraucher in einem globalen Markt mit Rohstoffen, Teilen oder Fertigerzeugnissen ist gewährleistet. - Dennoch sind wir nicht in der Lage, große Mengen an Abfall zu verhindern, der letztlich in die Umwelt gelangt. 4. #Verantwortung und #Nachhaltigkeit: - Um echte Nachhaltigkeit zu erreichen, müssen wir #soziale Ungleichheiten angehen. Auch ein #UN #Nachhaltigkeitsziel! - Verantwortungsvolles #Regierungshandeln ist gefragt, um Ressourcen und eine saubere Umwelt für alle zugänglich zu machen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die heutigen Krisen in vielerlei Hinsicht komplexer sind als vor 100 oder 500 Jahren. Die Herausforderungen sind globaler, vernetzter und erfordern dringendes Handeln, um eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten.
Anschieber I Gründer I davero 1988. Customer Care Dienstleistung I exzellenter Kundenservice I Wertschätzung I Tellerrand unbekannt I Bergwandern
„Es war schon immer Krise!“ Brauchen wir deswegen persönliche und gesellschaftliche Weiterentwicklung? Oder ist es besser, wir stoppen die schnelllebige Entwicklung? Wer noch Fernsehen schaut, in Online-Medien stöbert, wird sprichwörtlich übermannt von Weltuntergangsnachrichten. Krieg, Sabotage, Autokraten, Klimawandel, Künstliche Intelligenz, Automatisierung. Wer wie Philipp Eder mit großer Expertise auf technologische und gesellschaftliche Umbrüche schaut, hat auch ein passendes Bonmot parat. Vom ehemaligen Bundesfinanzminister Theo Waigel hat er aus einem Gespräch folgendes Zitat mitgebracht. „Ich mache jetzt seit über 40, 50 Jahren Politik. Und ich sage ihnen: Es war immer Krise.“ Da kann ich mir ein leises Lächeln nicht verkneifen. Und höre, wie Philipp Eder sagt: „Wie schaffen wir es, uns weiterzuentwickeln … und fit für die Zukunft zu werden.“ Genau das ist es. Weiterentwicklung und Zukunfts-Fitness 💪. Nicht jammern über das, was wir nur schwerlich ändern können, sondern mutig Schritte 🏃🏽♂️➡️ nach vorne zu gehen, die uns aus der Umklammerung der schlechten Nachrichten befreien. Das schwingt viel Persönlichkeitsentwicklung 😇 mit. Aber auch genauso viel Technologiefreundlichkeit. Es sind viele Aspekte, die heute schon unser Leben bereichern, von denen wir gestern noch gar nicht zu träumen gewagt haben. 💬 Automatisierte Sprachübersetzungen in Echtzeit. 🦾 Prozesse, die man ohne Programmierkenntnisse automatisieren kann. 🚘 Assistenzsysteme, die noch sichereres Autofahren ermöglichen. Zusammen haben wir reichlich gute Nachrichten in diesem Gespräch „aufgetischt“, von denen sich jeder das passende Erfolgsmenü zusammenstellen kann. 🍱 Krisen gab es immer und wird es immer geben. Sie dürfen uns nur nicht aus dem Gleichgewicht bringen ⚖️. Wer erfrischende Ansichten und Aussichten für eine bessere Welt will, der ist bei diesem Gespräch gut aufgehoben. Eine Frage „juckt“ mich noch. Habt ihr eine persönliche Erfolgsformel, um Krisen zu meistern❓ #Krisenmanagement #Innovation #Bildung #Zukunftsgestaltung #Kundenservice
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“Komplexe neue Welt“ - Chaos im Kopf? Wir wissen nicht mehr, wo uns der Kopf steht. Informationen prasseln mit einer Intensität und Geschwindigkeit auf uns ein, dass sich deren Funktion ins Gegenteil verkehrt. Statt klarer zu sehen und damit klüger zu entscheiden, brummt uns zunehmend der Kopf. Aber ist das Gefühl der Überforderung wirklich neu? Haben sich die Menschen in früheren Zeiten anders gefühlt? Hier muss man unterscheiden zwischen einer subjektiven Befindlichkeit und einer objektiven Veränderung. Das Gefühl vom Neuen überfordert zu sein, ist altbekannt. Das galt in der Renaissance und während der Industrialisierung genauso wie heute. Objektiv gibt es in der Gegenwart aber tatsächlich eine Komplexitätszunahme, die neu ist und etwas anderes ist, als das frustrierende Gefühl, mit alten Denkmustern aktuelle Entwicklungen nicht mehr greifen zu können. Wir haben nämlich weltumfassende, hochsensible Infrastrukturen geschaffen, die es in dieser Form nie gab. Man denke an den verschachtelten internationalen Finanzmarkt, globale Lieferketten und den virtuellen Raum des Internets, der vielen zu zweiten Heimat geworden ist. Die damit verbundenen Segnungen halten wir für selbstverständlich. Es ist heute normal, im Café mit einem Bekannten in Australien zu chatten, dabei Kiwis aus Neuseeland zu verspeisen und wenig später Aktien an der NASDAQ zu kaufen. Aber diese weltumfassenden Infrastrukturen haben Schattenseiten. Zum einen ist ihr Funktionieren nur schwer zu verständlich, ein Umstand, der uns in der Weltfinanzkrise 2008 schmerzhaft bewusst wurde. Und es droht Unheil, wenn die sensiblen Infrastrukturen zu Schaden kommen. Diese Gefahr ist real. Erdbeben, Vulkanausbrüche, Wetterextreme sind heute genauso wahrscheinlich wie früher. Deshalb sollten wir uns wappnen und über mögliche Wechselwirkungen rechtzeitig nachdenken. In meinem aktuellen Buch “Komplexe neue Welt“ haben ich mich intensiv mit den verschiedenen Spielarten des Komplexen auseinandergesetzt, auf der globalen Ebene genauso wie im persönlichen Alltag. Herausgekommen ist ein Buch, das das Verwickelte so verständlich wie nur eben möglich darstellt, ohne es über Gebühr zu simplifizieren. Ein solches Buch ist heute ein Wagnis und es gibt fast keinen Verlag mehr, der ein solches eingeht. Umso dankbarer bin ich dem Galiani-Verlag (KiWi). Wolfgang Hörner, mein genialer Lektor, war von Anfang an von dem Buch überzeugt. Und jetzt sind wir tatsächlich belohnt worden: “Komplexe neue Welt“ hat bei der Wahl zum Wissensbuch des Jahres 2024 den dritten Platz gewonnen. Das freut Autor und Verlag. Es belegt aber auch, dass die Leser, anders als im allgemeinen von Vertrieb und Marketing angenommen, durchaus bereit sind, dicke Bretter zu bohren. Das ist heute wichtiger denn je. https://lnkd.in/eZm7vN7F
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📝 KI - der letzte Dreck? Eine Dorfgeschichte, die zum Nachdenken anregt... Freitagabend bei unserer Vereinsfeier. Klassischer Dorfverein, alle kennen sich, lockere Atmosphäre. Der Vorstand steht am Mikro - natürlich wieder völlig unvorbereitet. (Hey, was will man auch großartig vorbereiten, wenn man die 50 Leute eh jeden Tag sieht und eigentlich nur "Danke" und "Guten Appetit" sagen will, oder? 😅) Kurz vorher noch am Tisch: "Ich hab wieder nix vorbereitet..." Vorschlag aus der Runde: "Hey, nutz doch beim nächsten Mal einfach ChatGPT!" Seine Antwort hat mich echt geschockt: "Das ist der letzte Dreck. Sowas macht man nicht. Das würde ich nie machen!" 😳 Das bringt mich echt zum Nachdenken. In meiner Online-Bubble ist KI so selbstverständlich wie das Atmen. Klar, ich lebe in der digitalen Welt, optimiere Prozesse mit KI und nutze sie als Unterstützung, wo es nur geht. Und dann... BOOM! 💥 Solche Momente holen mich zurück in eine andere Realität. Eine, in der KI als "der letzte Dreck" gesehen wird. Was ist deine Erfahrung? Nutzt du KI in deinem Alltag? Oder kennst du auch diese krassen Gegensätze, wenn Online-Welt auf "echtes Leben" trifft? Bist du vielleicht sogar selbst Team "Auf gar keinen Fall"? Lass es mich in den Kommentaren wissen - ich bin super gespannt auf deine Perspektive! 👇
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Viele Firmen leiden an einer milden oder sogar schweren Form der Planungs- und Kontrollillusion. Die Zukunft wird möglichst detailliert geplant, auch für Themenbereiche wie Innovation, wo Planung fraglich ist. Ungewissheit kommt in diesen Planungen wenig vor: "Wir wissen es nicht" ist kein Grund. Mit großen Gewinn habe ich kürzlich das Buch FLUKE gelesen, das viele interessante Beispiele aufzeigt, wie zufällige Ereignisse individuelle Lebensläufe, Unternehmensschicksale und manchmal sogar die Weltgeschichte beeinflussen. Tragische Beispiele sind der Atombombenabwurf über Nagasaki aufgrund der Wetterlage oder ein misslungener Staatsstreich aufgrund der rutschigen Hose eines Militärangehörigen. Der Zufall spielt eine größere Rolle als wir uns oft eingestehen wollen und als es das menschliche Gehirn als "pattern recognition machine" oft wahrhaben will. Aber: "anything can change everything". Dies liegt an der Ungewissheit und Komplexität des Lebens. Ein persönliches Beispiel von mir: Ich bin 2020 mit Familie nach Taiwan gezogen und habe dort versucht, eine Zweigstelle von creaffective GmbH aufzubauen. Ich habe viel Energie & Aufwand in Marketingaktivitäten gesteckt. Was hat es gebracht? Fast nichts! Ein ehemaliger Kundenansprechpartner kannte den aktuellen CEO der Niederlassung in Taiwan. Der hatte schon von mir aus der Historie mit diesem Kunden gehört. Wir trafen uns und hatten schnell einen guten Draht. Ich fragte ihn, ob ihm andere Firmen einfielen, mit denen ich vielleicht sprechen sollte. Er schrieb ein kurzes E-Mail an zwei weitere CEOs deutscher Firmen in Taiwan. Einer hatte Interesse und Bedarf: Diese beiden Kunden haben mich zwei Jahre während meiner Zeit in Taiwan getragen. Der Aufwand um diese Kunden zu gewinnen: Zwei Mittagessen. Wie ich das nur hinbekommen hätte wurde ich öfters gefragt. Gerne würde ich sagen "weil ich ein so begnadeter Marketing- Vertriebsexperte bin". Die Wahrheit: Glück gehabt, dass ich zur richtigen Zeit auf die richtigen Personen gestoßen bin. Klassischerweise versuchen Unternehmen den Zufall möglichst außen vorzuhalten. Ich glaube, dass dies aufgrund der Ungewissheit und Komplexität vieler Situationen gar nicht geht. Statt dessen bietet es sich an, den Zufall aktiv zu nutzen! Dazu können Organisationen Bedingungen schaffen, damit der Zufall leichter eine Rolle spielen kann. Organisations-Veränderung ist aus meiner Sicht auch so eine Situation mit viel Ungewissheit und hoher Komplexität. Es lässt sich einfach schwer vorhersagen, was wie funktionieren wird. Deshalb arbeiten wir mit Kunden in Form von organisationalen Experimenten und Prototypen. Basierend auf Annahmen probieren wir erst einmal einiges aus, wohl wissend, dass nicht alles funktionieren wird. Dann schauen wir gemeinsam auf die Ergebnisse und planen die nächsten Schritte. Gleichzeitig sind wir alles andere als planlos, erkennen aber an, dass wir manches einfach nicht planen können. So kann der Zufall den Plan positiv beeinflussen.
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Etwas tangential, aber nah am Thema beschreibt das Buch Stolen Focus. :-)