Am 1. und 2. Juli fand an der Universität Koblenz mit DigiLabs eine der führenden Konferenzen zum digitalen Wandel in der öffentlichen Verwaltung statt. Die Konferenz bot Vertretern der Digitallabore des öffentlichen Sektors die Möglichkeit, sich zu aktuellen Themen auszutauschen. Die hochkarätig und international besetzte Veranstaltung stand unter dem Motto „Improving services for citizens through emerging Technologies“.
Im Anschluss an die Begrüßungsreden waren beide Konferenztage gefüllt mit lebhaften Keynotes, Workshops, Podiumsdiskussionen und Präsentationen von konkreten Anwendungsbeispielen aus dem Alltag der digitalen Transformation. Neben Expert*innen aus der DACH-Region gaben auch digital zugeschaltete Innovation Labs aus Georgien und Aserbaidschan spannende Einblicke in die Digitalisierung der Verwaltung ihrer Heimatländer. Veranstaltungen zur Kommune von Morgen („Smart City“), zu Unternehmenslösungen im Bereich „Ende-zu-Ende-Digitalisierung“, zu „KI as a Service“ und zu „eGovernment 4.0“ komplettierten die Konferenz.
Dass es noch viele Baustellen gibt, die umgesetzt werden müssen, um digitale Verwaltungsleistungen Ende-zu-Ende digital zu ermöglichen und das Once-Only Prinzip zu ermöglichen, darüber waren sich die Teilnehmer*innen einig. „Dafür müssen auch die drei Ws eng zusammenarbeiten, also die Welt der Verwaltung, die Wirtschaft und die Wissenschaft“, forderte daher Christian Rupp von Innovation Mine und Mitorganisator der DigiLabs24 in Rheinland-Pfalz.
„Fast wie bei Google“ müsse die User Experience der öffentlichen IT-Services gestaltet sein, erklärte Ruhose. Bei Behördengängen müsse es zudem künftig möglich sein, online statt persönlich zu erscheinen.
Prof. Dr. Stefan Wehner, Präsident der Universität Koblenz, wies auf die herausragenden Kompetenzen an der Universität Koblenz im Bereich des Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) im öffentlichen Sektor hin. „Digitalisierung und Digitale Transformation in der öffentlichen Verwaltung sind zentrale Herausforderungen in Deutschland und global. Damit diese gelingen kann, braucht es ausgezeichnete Forschung und wissenschaftliche Begleitung. Mit dem Forschungsbereich E-Government leisten wir an der Universität Koblenz einen wichtigen Beitrag, um die Zusammenhänge zwischen Organisation, Mensch und Technik zu begreifen und zu gestalten.“
Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie über folgenden Link: https://lnkd.in/es3Rdpx4
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